[Sammelthread] Studenten unter sich

55/60k als Einsteiger sind doch nicht wenig? In welchen Verhältnissen denkst du denn?

Die Frage ist ja wie viel Erfahrung steckt denn hinter der Aussage "Bisschen Erfahrung in der Automobilindustrie". Real fünf Jahre Berufserfahrung, paar Praktikas gemacht oder mal als HiWi paar Euronen dazu verdient? Das ist meiner Meinung nach der wichtigste Punkt wenn es um das Gehalt geht
 
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1,5 Jahre Wissenschaftlicher Mitarbeiter, aber mit Relevanz für die Stelle (und war nicht "ein paar Euronen sondern ne 50% Stelle... letzte halbe Jahr sogar 75%). Und mittlerweile 9 Monate bei nem Automobilzulieferer, 4 als Werkstudent, 5 in Vollzeit als Masterand, ebenfalls mit Relevanz für die Stelle.

60k kommen mir allerdings auch etwas krass vor. ^^;

Ich kenn keinen Kommilitonen der das kriegt. Diejenigen, die hier in der hessischen Provinz geblieben sind, haben maximal 42,5k. Ich kenn noch einen, der jetzt bei einem Audi-Zulieferer in Bayern ist (auch mit Master), 55k. Und halt meine aktuelle Firma bei der ich Masterthesis schreibe, die zahlen Tarif IG-Metall BW was auch bei 55k~ landet.
 
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42,5k ist ja schon eher wenig, die bekommt man ja auch als WiMA. Zumindest mit einer vollen Stelle.
 
Jo. Und nach nem Jahr rutscht man in Stufe 2 und landet bei 47.
 
Klar. Ü.A. :d

Gehaltsrechner Öffentlicher Dienst ^^

Für'n ÖD nicht schlecht. Ich mein, ich hab ja jetzt sowohl im ÖD wie auch in der Industrie gearbeitet. Und ÖD ist SO dermaßen gechillter, das kann man einfach nicht beschreiben. Für das was man leisten muss ist das Gehalt Oberklasse. ^^
 
Wo bist du? Neues Bundesland? ;)
 
1,5 Jahre Wissenschaftlicher Mitarbeiter, aber mit Relevanz für die Stelle (und war nicht "ein paar Euronen sondern ne 50% Stelle... letzte halbe Jahr sogar 75%).
Teilzeitmaster dann oder? Vollzeitstudium kann ja nicht bei ner 75% Stelle.

Die Gehälter für vergleichsweise chilliges arbeiten im öD kann ich bestätigen. Habe aktuell keinen Kollegen der weniger als A14 bekommt. Die meisten sind bei A15 und einige B x (Abteilungsleiter, Referatsleiter usw).
Hab da jetzt schon mal meinen Fuß in der Tür und bin im Sommer auch mit meinem Master durch, aber stellen müssen trotzdem erstmal offiziell ausgeschrieben werden. Zumindest zur Mitte des Jahres sollen neue Stellen entstehen.
 
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So quasi Teilzeit... 4 Semester für nen 3-Semeter Master werd ich gebraucht haben.
 
Wie seht ihr eigentlich Danksagungen? Manche meinen ja, sie seien essentieller Bestandteil einer Masterarbeit, andere halten überhaupt nichts davon. Und wie ernsthaft muss die so geschrieben sein? Bierernst oder humorvoll bis albern? Intuitiv würde ich ja sagen, dass die dem Rest von der Ernsthaftigkeit her angemessen sein sollte, aber das ist ja auch öde :fresse:
 
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Würde sowas in einer Dissertation schreiben, in einer MA finde ich es affig. Liest eh kein Schwein.
 
Jupp. Ehrlich gesagt sehe ich das so ähnlich. Andererseits habe ich das mittlerweile sogar schon in Bachelorarbeiten gesehen und bin dabei fast aus allen Wolken gefallen :fresse:
Hintergrund ist, dass ich selbst in einer Danksagung erwähnt wurde und irgendwie ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich sie weglasse :fresse:²
 
Ich erwähne Leute ja nicht automatisch in Danksagungen, weil die mich auch erwähnt haben.

Ich werds in meiner Masterarbeit nicht machen. Hatte es in der BA auch nicht. Ganz ehrlich, ne MA geht über ein paar Wochen und hat bei manchen den doppelten Umfang einer Hausarbeit. Da muss man jetzt keine besonderen sozialen Forderungen an das persönliche Umfeld stellen oder irgendwie besondere seelische Unterstützung einfordern.

Sonst müsste ich in ja in jeder Klausurphase erstmal die Klausuren mit ner Danksagung beginnen :fresse:
 
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@ Sayer Schau dir bitte die Tarifgruppen für Absolventen an und dann sag nochmal es wäre nicht wenig. Wenn man von einem IG-Metall gebundenen Konzern angerufen wird (sei es direkt oder über Headhunter) gleich mal Tariflohn fordern, wenn nicht sogar etwas höher. Außerdem hab ich nur gesagt wenig im Zusammenhang mit IG-Metall und Master. Bei anderen Unternehmen die nicht Tarifgebunden sind sieht es anders aus.
 
Ich erwähne Leute ja nicht automatisch in Danksagungen, weil die mich auch erwähnt haben.

Ich werds in meiner Masterarbeit nicht machen. Hatte es in der BA auch nicht. Ganz ehrlich, ne MA geht über ein paar Wochen und hat bei manchen den doppelten Umfang einer Hausarbeit. Da muss man jetzt keine besonderen sozialen Forderungen an das persönliche Umfeld stellen oder irgendwie besondere seelische Unterstützung einfordern.

Sonst müsste ich in ja in jeder Klausurphase erstmal die Klausuren mit ner Danksagung beginnen :fresse:

Ich weiß ja nicht, was ihr für Masterarbeiten habt, aber meine ging über ein halbes Jahr, war eine Menge Arbeit und hat um die 120 Seiten, Anhang abgezogen.
 
In meiner PO stehen mind. 20.000 Wörter und 12 Wochen Bearbeitungszeit.

Ich habe gerade einen Praktikumsbericht verfasst mit etwa 5000 Wörtern, der hat grob 14 Seiten. Die MA wird also etwa auf 60 Seiten kommen.

Aber im Vergleich dazu:
Für die BA hatte ich auch 12 Wochen zeit und die hatte bei mir einen Umfang von etwa 70 Seiten ^^
 
Bei uns hat die DA dann 300 Seiten und mehr. Ich glaube aber, ich lasse die Danksagung echt weg. Mein Betreuer meinte, ich solle die nur reinbringen, wenn meine Familie da besonderen Wert drauf lege, aber da ich die überhaupt gar nicht erwähnt hätte... :d
 
Meine Seminararbeit hatte ca. 8500 Wörter, vorgegeben waren 4500, aber weil ich alles in einer Woche runtergeschrieben habe, hatte ich nicht wirklich Zeit da strukturiert dran zu gehen :fresse:
Letzte Woche dann noch einen Praktikumsbericht mit 27 Seiten abgegeben und demnächst kommt dann noch einer und die BA-Arbeit.
 
Hm, meine BA hat 5 Monate gedauert, erlaubt sind 4 - 50 Seiten im Hauptteil. MA dauert dann 12 Monate, hier sind 10 - 100 Seiten erlaubt.
 
Wtf?!

"Schreiben Sie. So.. Zeug. Um die 10-100 Seiten! Wissenschon! Wie lange? Bis sie fertig sind, spätestens nächstes Jahr..."
 
Meine BA hatte 4 Monate gedauert (wirklich reine Arbeits und Schreibzeit, nach dem Pflichtpraktikum noch mal ein komplett anderes Thema) und ca 45-50 Seiten ohne Anhang.

Die MA ist ein MA by Research, 12 Monate Projektzeit (geplant), 16 Monate real und ich bin echt ne Niete was Schreiben angeht. Und ich darf den Engineering Anteil nicht in der Arbeit nutzen, also der Elektronikkram fuer die Modulentwicklung laeuft unter "Spesen". Das werden am Ende dann warscheinlich um die 60-80 Seiten ohne Anhang (und noch mal 30 Seiten Quelltext und 30 Seiten Erklaerung zum Quelltext, sowie noch mal 30 Seiten Modulhandbuch :fresse:
Bin ich froh wenn ich das hinter mir habe.

Bestes Erlebnis bisher: ROM aufm Controller war zu klein fuer den Quellcode, durfte die Hardwareplattform noch mal neu machen... 1 Monat vor der geplanten Abgabe :fresse:
 
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Ich hab in meiner BA eine Danksagung drin gehabt. In die MA kommt ebenfalls eine rein. Affig ist das überhaupt nicht. Ich hab beide Arbeiten im Betrieb geschrieben, und meine Kollegen haben mich unterstützt, mir Hilfestellung geleistet, mich in Sachen eingeführt die neu für mich waren... natürlich bedank ich mich bei denen.

Man ist kein Einzelkämpfer, ergo kann man sich auch bei allen, die irgendwie geholfen haben, bedanken.

Wegen Wörtern: Der eine so, der andere so... grundsätzlich kann ich nur immer wieder Blaise Pascal zitieren: "Ich schreibe dir einen langen Brief, weil ich keine Zeit habe, einen kurzen zu schreiben."
Wer für seine Abschlussarbeit viele Seiten/Wörter schreiben muss, der muss sich überhaupt keine Gedanken machen. Die Seiten kriegt man voll. Geschwafel geht immer. Tricky wird's wenn "nicht größer als" im Spiel ist. ;)
 
Das ist dann was anderes. Bei mir ist man Einzelkämpfer und sowas in der Art von "Ich danke meiner Familie für die seelische Unterstützung" rein zu packen, finde ich durchaus affig.
 
Wtf?!

"Schreiben Sie. So.. Zeug. Um die 10-100 Seiten! Wissenschon! Wie lange? Bis sie fertig sind, spätestens nächstes Jahr..."
Naja, 10 Seiten werden es wohl in der Regel nie. Aber neue wissenschaftliche Ergebnisse (welche zwingend verlangt werden) können auch selten mal sehr kurz gelöst werden. Witzigerweise habe ich heute erfahren, dass eine Kommilitonin in ihrer BA (16 Seiten) in der diskreten Mathematik für einen Greedy Algorithmus bzgl. TSP eine neue Schranke (nach 40 Jahren) gefunden hat. Diese Arbeit wurde dann direkt nochmal auf arxiv veröffentlicht. Dennoch hat sie nur eine 1.3 bekommen.. Das ist dann etwas unverhältnismäßig, aber liegt an den Anforderungen in dem Teilbereich.
Ich hab bspw. nur eine kleine Verallgemeinerung für eine Abschätzung gefunden, die aber nicht weiter publizierwürdig ist und ne 1.0 bekommen. Bei mir ging es dann am Ende hauptsächlich um numerische Ergebnisse.
 
Was haben die Ingenieure unter euch denn so für Themen in ihrer BA und/oder MA gehabt?
Ich kann mir da noch überhaupt nichts vorstellen, was unter "neue wissenschaftliche Erkenntnisse" fällt.
 
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