[Sammelthread] Studenten unter sich

Ganz schön dreiste Einstellung, aber ziemlich typisch für Studenten.

"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe."
- René Descartes
 
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Was ist daran überheblich?

Ich finde es auch fragwürdig (sozial) Leistungen in Anspruch zu nehmen, welche laut Aussage nicht benötigt werden.
Zumal es Leute gibt, welche darauf angewiesen sind und trotzdem nichts oder zu wenig erhalten.
 
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Deshalb sagte ich: Das BaFög-Gesetz beansprucht für sich das Recht, zu definieren wer Förderung nötig hat und wer nicht. Insofern hatte ich die Förderung nötig.

Andererseits ist der Anteil derer, die sich überkorrekt verhalten und bloß auf geschenktes Geld zu Gunsten der Allgemeinheit verzichten, überschaubar gering. Hier lässt man dann den Moralapostel raushängen, aber am Ende greift man dann selbst auch zu.

@herrhannes
Du wirst doch als Angestellter der Universität auch aus öffentlichen Mitteln bezahlt. Wenn man dir 100€ mehr im Monat anbietet ohne Gegenleistung, sagst du dann "Nein danke - die Putzfrau hat es nötiger" ?
 
Zumal es Leute gibt, welche darauf angewiesen sind und trotzdem nichts oder zu wenig erhalten.
Dann beschwer dich ueber die Formulierung des Gesetzes und nicht ueber die die es in Anspruch nehmen :hmm:
 
Die Diskussion gehoert hier nicht hin.
Aber es ist ein Unterschied ob ich einen gerechtfertigten Anspruch auf 6x600€ wahrnehme oder ob ich Milliarden hinterziehe. Das ist sowohl vom Volumen ein Unterschied als auch in der Abwicklung. In einem Fall bewerbe ich mich auf Kohle und bekomme diese gewaehrt, waehrend ich im anderen Fall vermeide, dass korrekte Zahlen auf den Tisch kommen und sogar diverse Nationen und Regierungen gegeneinander ausspiele. Da ist die kriminelle Energie schon eine andere.
 
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Auf den einzelnen runtergebrochen kann ich mir gut vorstellen dass ähnlich hohe Kosten für die Allgemeinheit entsehen.
 
@herrhannes
Du wirst doch als Angestellter der Universität auch aus öffentlichen Mitteln bezahlt. Wenn man dir 100€ mehr im Monat anbietet ohne Gegenleistung, sagst du dann "Nein danke - die Putzfrau hat es nötiger" ?

Dir ist schon klar, dass die meisten Doktoranden aus der Wirtschaft und nicht aus öffentlichen Mitteln finanziert werden? Und das ist ja mal echt ein saudämlicher Vergleich, Förderungen abzustauben, die man nicht nötig hat und die einem daher nicht zustehen sollten gegen nichts vom Gehalt abgeben wollen... :stupid:
 
es ging ja auch nicht um abgeben wollen, sondern obendrauf. Und wenn Du jetzt Doktorand bist, heißt dass jawohl dass Du auch mal studiert hast. Ich nehme an einen Bafög-Antrag hast Du auch schonmal in der Hand gehabt? (oder von vornerein verzichtet?)

Ich habe leider nie Anspruch auf Bafög geltend machen können ("zuviel" Gehalt eines Elternteils), aber ich habe es nie verwerflich gefunden, wenn andere ihren Anteil angenommen haben.
Dass das Bafög-Amt bei der Berechnung des Anspruches auch aufs Sternenorakel und die Mondphasen vertraut lässt sich ja immer wieder vermuten...
 
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Er beschwerte sich, dass ich der Putzfrau nichts abgeben wolle. Studiert habe ich, ja. Allerdings vollkommen ohne Bafög. Da ich es nicht nötig hatte, habe ich darauf verzichtet. Generell habe ich absolut nichts gegen Menschen, die Bafög beziehen. Dennoch halte ich Menschen für Schmarotzer, die es nur deswegen beantragen, weil es etwas abzustauben gibt. Das halte ich tatsächlich für verwerflich.
 
Am besten sind die die bei Mami wohnen und schön bafög kassieren.
Wenn man ausziehen muss ok - aber sonst vielleicht einfach mal den arsch hoch und n bisschen arbeiten gehen
 
Vor allem wirds knapp mit dem Teilzeitjob, wenn man ein Vollzeit-Studium hat. Nicht in jedem Studium sind 1-2 Tage die Woche frei, in denen man dann als Werksstudent jobben kann...
 
Ich dachte Studenten müssen Bafög zurück zahlen. Was hat das dann mit abstauben zu tun?
Oder irre ich mich total?
 
Nicht alles. Ein Teil (die Hälfte?) ist geschenkt.
 
Also ich kenn niemanden der während dem Studium keine 20-25h/woche arbeiten kann. Man hockt ja nicht den ganzen Tag in Vorlesungen. Und Samstag ist auch noch n Werktag.
 
Also ich kenn niemanden der während dem Studium keine 20-25h/woche arbeiten kann. Man hockt ja nicht den ganzen Tag in Vorlesungen. Und Samstag ist auch noch n Werktag.

Dann guck dir mal den Durschschnittsstudenten in einem MINT Fach an. Der hat definitiv keine 25h / Woche frei. Ich arbeite 10h pro Woche und komme mit Uni nie unter 40h / Woche. Man sitzt nicht den ganzen Tag in Vorlesungen, stimmt. Aber dann gibts Übungen, Tutorien, Übungsaufgaben die bearbeitet & abgegeben werden müssen etc. Und in der vorlesungsfreien Zeit kommt das meist noch viel weniger hin, je nachdem wie die Uni Klausuren und Praktika legt.

Die Meisten, die ich kenne, arbeiten unter 10h / Woche - 6 oder 8 sind da ganz beliebt.
 
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@herrhannes, schreibst du eigentlich Steuererklärungen? Ich gehe mal von einem "Nein" aus, da du es ja nicht nötig hast, etwas abzustauben.
Im gleichen Prinzip sehe ich das Bafög auch, man wird ja später erheblich in das System einzahlen, also warum nicht mal vom System profitieren?
Kindergeld hast du aber schon abgestaubt?
 
Also ich kenn niemanden der während dem Studium keine 20-25h/woche arbeiten kann. Man hockt ja nicht den ganzen Tag in Vorlesungen. Und Samstag ist auch noch n Werktag.

Versuch das mal neben Medizin...:hmm:

btw. Dank Zweitstudium kann man ja schön nen Verlustvortrag mittels Steuererklärung machen, da weiß ich, was ich am Wochenende zu tun habe :)

btw2. morgen endlich die letzte Prüfung in diesem Semester, dann heißts auf die Ergebnisse warten - in der Hoffnung das ich nicht nochmal extra ran darf - in einem Fach habe ich da leider ein ungutes Gefühl :(
 
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Ich komme tatsächlich aus einem MINT-Fach und habe das auch ohne Bafög überlebt. Abgesehen davon geht es ja nicht darum, dass Menschen, die es brauchen, es nicht bekommen sollten. Als Studenten solltet ihr doch mit genug Auffassungsgabe gesegnet sein, um das mitbekommen zu haben. Aber gewisse Personen haben es ja bloß zum Vergnügen abkassiert. Und wo kommt hier schon wieder das Kindergeld her? Einen dämlicheren Vergleich gibt es ja nicht, oder wurde das Kindergeld etwa an mich ausgezahlt, ohne dass ich es bemerkt hätte? :hmm: Aber wie gesagt: Typische Studentendenke, abzugreifen, was sich abgreifen lässt.
 
Gut, bei Medizin hab ich keine Ahnung, aber ich kenn mehrere Leute aus Informatik/Wirtschfat/Maschienenbau/Luft&Raumfahrt und ich studier Mathematik, viele arbeiten 20h+ die Woche bzw. hätten Zeit dazu, nur keine Lust :fresse:
Ich will ja niemanden was unterstellen und versteh auch wenn man mehr Freizeit haben will, aber meiner Erfahrung nach sind viele Studenten recht viel am Saufen/Eierschaukeln und beschweren sich dann über Zeitmangel.
 
Warst du nicht der der in einer 100m^2 wohnung lebt die Papa bezahlt ?
 
Japp, allerdings kann es auch sein das ich dich verwechsel!
 
Naja. Die Wohnung gehört halt eh meinen Eltern und stand leer (außerdem ist sie noch größer :shot:). Daher wohne ich halt drin. Wüsste nicht, wem das wehtun sollte. Wo schmarotze ich da an der Allgemeinheit? Ich hatte immer einen Job neben dem Studium und habe alles an Luxus wie Auto etc. selbst finanziert.

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Ich glaube, einzig und alleine der Ton dieser Aussage als selbst ehemaliger Student fuchst mich; deine Einstellung dazu weniger. Jeder wie er meint es besser zu wissen^^

Auch als ich noch Student war, hätte ich diese Aussage so unterschrieben. Hier (an meiner Uni) geht es ja schon so weit, dass Fahrräder als Allgemeingut gesehen werden, mit der Begründung, man sei ja armer Student... :stupid:
 
Ganz schön dreiste Einstellung, aber ziemlich typisch für Studenten.
ich würde ja sagen es ist ziemlich doof etwas nicht zu nehmen, nur weil?

nicht jeder hat schon immer alles in den arsch gestopft bekommen und weiß es deshalb nicht zu schätzen etwas für lau mitnehmen zu können. (weil er ja eh immer schon alles gezahlt bekommen hat.)
 
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