[Sammelthread] Studenten unter sich

Er mag den Kapitalismus nicht und möchte die schwindende Arbeiterklasse stärken.
 
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Auch an FHs lötet man übrigens nicht in der E-Technik-Vorlesung, Herr herrhannes :fresse:
 
Ich kann aber nur für die Uni sprechen und wollte mir nicht die Frechheit herausnehmen, alle Hochschulen über einen Kamm zu scheren, Herr Duck :shot:

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Wieso denken immer alle, ich hätte was gegen FHs? Es muss doch auch Bildungsstätten für die Doofen geben! *scnr* :banana:
 
So, alle Prüfungen des ersten mastersemesters sind bestanden. Jetzt trennen mich noch fünf Klausuren und eine Master Arbeit vom Abschluss.

Ich muss zugeben, ich habe überhaupt keine Ahnung wo es später hingehen soll. Meine Antriebslosigkeit macht mir echt zu schaffen, ich kann mich nicht aufraffen, mal weiter als zwei Wochen zu denken. In der nächsten Woche mache ich eine ausbildereignungsprüfung, damit bin ich berechtigt, Lehrlinge auszubilden. Dann kommt noch ein Semester Studium mit exakt zwei Tagen Vorlesung die Woche (was aber auch gut ist, dann kann man fünf Tage die Woche arbeiten), dann ist erst einmal Sommer.

Ich mache mir mit der masterarbeit aber auch keinen großen kopp. Wahrscheinlich werde ich erst im Oktober anfangen und im Sommer mal so richtig Urlaub machen. Die Zeit Werde ich nie wieder haben und ob ich nun einen Monat früher oder später fertig bin juckt mich nicht.
 
Zum Thema E-Technik schon an der Schule und so, hier eine kleine Anekdote, live von mir erlebt im ersten Semester Elektrotechnik.

Elektrotechnik-Vorlesung... der Prof vorne an der Tafel, 150 planlose Studis hinter ihm mit keinem Plan von nichts. War an einer FH, von daher viele gelernte Elektriker, Informatiker und Elektro-Installateure im Raum. U.a. auch neben mir.
Der Prof blättert eine Seite weiter im Skript, die Studenten tun es ihm gleich. Da geht dem Studenten neben mir (hatte vorher eine Lehre gemacht) ein breites Lächeln auf.
"Das da haben wir wochenlang in der Berufsschule bis zur Vergasung durchgepaukt!" sagte er grinsend zu mir, und zeigte auf die entsprechende Stelle im Skript. "Dann gibt's endlich was, wo ich mal mitkomme!"
In dem Moment guckt der Prof hinter seinem Pult ebenfalls auf die betreffende Stelle: "So, das nächste Kapitel ist trivial, das können Sie sich auch schnell Zuhause anschauen. Wir machen mit dem Kapitel danach weiter..." :fresse:
Das Gesicht des Studenten neben mir war zum Schießen. Der sah in dem Moment aus als wollte er ausm Fenster springen... der war fertig mit der Welt. :d

(Ich weiß aber nicht mehr um was es thematisch ging... ist immerhin schon sechs Jahre her)

Und die Moral von der Geschicht: Glaubt ja nicht, dass euch irgendwelche ET-Schulstunden, weder an der normalen noch an der Berufsschule, irgendeinen Vorteil im ET-Studium bringen werden. :fresse:
 
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Ich lebe schon gar nicht mehr im Zeitbereich, sondern im Bildbereich :(
 
Bei der Bundeswehr studieren, weil man sich für das jeweilige Fach interessiert? Guter Witz, denn das, was man später beim Bund macht, hat in vielen Fällen so gar nichts mit dem zu tun, was man mal an der Uni gelernt hat. Abgesehen davon sind die Strukturen und Widrigkeiten beim Bund manchmal einfach nur ätzend, zusätzlich zu den ganzen Knalltüten dort.
Weiterhin muss man sich bewusst sein, dass man in der Zeit, für die man sich durch ein Studium verpflichtet hat, oft mehrfach umziehen muss und sich ebenfalls für Auslandseinsätze verpflichtet.

Deswegen (meiner Meinung nach): Studium bei der Bundeswehr nur, wenn man zur Bundeswehr will, nicht, wenn man in erster Linie studieren möchte und auf die Kohle scharf ist.
 
Hattest du E-Technik schon in Physik?
Der spaß an der Mathematischen Theorie wird dir da vermutlich vergehen :d

Und ja, im Studium gibts immer Zeiten wo du wirklich unglaubliche Motivation brauchst, und wenn du eigentlich gar nicht studieren willst könnte das hart werden.

Naya, das was da in der Schule an E Technik dran kommt ist wohl echt ein Witz. Das ist in etwa damit vergleichbar wenn jemand aus der 3. Klasse sagt, dass er eine Vorstellung davon hat wie es im Mathe Studium abgeht. Wer da (in "E-Technik") schon an seine mathematischen Grenzen kommt muss gar nicht mehr weiter überlegen das zu studieren.


Aber ich brenne darauf, mehr über Informatik und Elektrotechnik zu erfahren und damit meine ich auch die ganzen
theoretischen Mathematischen Sachen.

Das Studiert man um am Ende Offizier zu sein?!
Das ist praktisch genau meine Richtung, ich studiere Automatisierungstechnik (= ET+ Info + Mathe), wenn es dich wirklich interessiert kann man das machen, aber dann verstehe ich nicht wieso man danach Offizier sein will? Das passt irgendwie nicht in meinen Augen.

Das Studium ist schon nicht ohne, für eine ET Klausur aus dem 2. Semester habe ich gefühlt so viel gelernt wie für die ganze Oberstufe (Vollabi), dennoch war Mathe zu dem Zeitpunkt nicht das Problem in ET, das kommt jetzt langsam im 3. + 4. Semester, da werden die Klausuren echt heftig :fresse:
 
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@daunti

Für nen Lehrerjob brauchst du ne pädagogische Ausbildung. Ich glaube nicht, dass man dich als offz irgendwo als Lehrer einstellt. Da gibt es sicher Kandidaten die bevorzugt werden. Beamter ist nicht gleich Lehrer..

Da solltest du besser über ne Ausbildung und Meister noch ein pädagogisches Aufbaustudium draufsatteln und dann irgendwo als Lehrkraft an eine Berufsschule.
 
Löten an der Hochschule? Aber nicht mit einem Lötkolben :fresse2:

Spaß bei Seite... Ich war auf einem technischen Gynamsium mit dem Schwerpunkt auf Maschinenbau und Elektrotechnik. Danach habe ich Maschinenbau studiert. Die Grundkenntnisse aus dem TG sind bei nem FH Studium schon ein Stück anwendbar und erleichtern einem einen Zugang zu den Themen, vermitteln aber keinerlei Tiefe.
Wie auch schon erwähnt, werden gewisse Themen in der Schule der Wissenschaft entrissen, die in keinem sinnvollen Zusammenhang stehen. Daher muss man sich auch groß keine Hoffnungen machen.

Rein mit Interesse, ich will das studieren, weil es mich etwas interessiert kommt man in keinem naturwissenschaftlichen Studium weit. Man muss schon Biss haben und sich für etwas brennend interessieren, dass man ein Studium dann auch durchzieht und auch entsprechende Noten schreibt.

@Offz. Karriere beim Bund
Ich hab selbst auch gedient und mein Kompaniechef wollte mich für eine Offz. Karriere begeistern, weil er in mir entsprechendes Potential gesehen hat. Daher habe ich mich mit der Thematik auseinander gesetzt und bin zu dem Entschluss gekommen, dass das nichts ist.

Was macht einen Ing. aus? --> In erste Linie ein dynamisches Umfeld, wodurch man sich immer weiter bildet und immer etwas neues entdeckt oder an etwas neuem forscht. Aktuelle Probleme, auch sei es durch Improvisation, löst und dabei stetig mehr Wissen und Erfahrung anhäuft.

Bietet das einem die Bundeswehr? NEIN - keines von allem! Viele Ings. landen nicht in der Forschung oder Entwicklung, denn diese Arbeiten sind ausgelagert. Viele Ings. versauern in einer Instandhaltungstruppe, in einem Fuhrpark oder einer Position, in der sie feststecken und zeitlich gebunden sind - ohne großartig Kompetenz aufzubauen, die ihnen im weiteren Berufsleben zu Gute kommt.

Nicht zu vergessen ist, dass man bei einer Offz. Karriere immer eine leitende Funktion hat, sprich Personalverantwortung und weniger Bezug zur Technik hat. Sei es an einem Standort in Deutschland oder im Einsatz. Dazu wechselt man als Offz. in der Regel alle zwei Jahre seinen Wohnort, sprich mit Familie und Freundeskreis wirds nicht einfach...

Das nächste Punkt ist der Verdienst. Als Offz./Ing. ist man am Ende der Laufbahn von ca. 13 Jahren bei A12 bis A14, je nach Position und Zahl der Auslandseinsätze... Nach der Zeit verdient man in der freien Wirtschaft locker die hälfe oder das doppelte mehr und hat selbst als Berufseinsteiger schon mehr Gehalt als am Ende der BW-Laufbahn :fresse: Nächster Punkt sind die Auslandseinsätze, an denen man automatisch teilnehmen muss. In der Laufzeit sind das sicher 2-3 Einsätze. Bei denen Verdient man zwar eine Menge Asche, aber man kommt in den meisten Fällen mit bleibenden psychischen Problemen wieder, die einem unter Umständen das weitere Leben schwer machen in Bezug auf Familie und Freunde...

Für mich war das gleich raus... In der Wirtschaft hat man es einfacher und ungezwungener. Bessere Aufgaben, bei denen man kann sich in eine bestimmte Richtung entwickeln kann. Der Verdienst ist wesentlich besser, man ist selbstbestimmt und kann sein Leben in die Hand nehmen, was den Wohnort und den Beruf angeht.

Vor allem ist die Perspektive schlecht, wenn man nach der Zeit beim Bund in der Wirtschaft einsteigen will. Man hat viele Trends und Technologien verpennt und tut sich schwer überhaupt Fuß zu fassen. Das ist, wie wenn man als Maschinenbauer zum TÜV geht. Nach 3-4 Jahren braucht man sich keine großen Hoffnungen zu machen, irgendwo anders Fuß zu fassen, außer beim TÜV.

Es gibt auch Pädagogen bei der Bundeswehr, die eher ein Lehramtstudium machen. Bei der Offz. Ausbildung hat man auch Menschenführung und so einen Psychokram. Aber beim Bund läuft es nicht, dass man sagt mach das BITTE und soo... Da bekommt man einen Befehl und hat diesen auszuführen - fertig. Nur unter Umständen kann man diesen verweigern - dafür muss man sich mit den Rechten auskennen. Es gibt auch Möglichkeiten etwas in die Richtung Lehrer zusätzlich zu machen, aber Grundsätzlich ist man für das Lehramt dann eher weniger geeignet.

Nicht zu vergessen, für eine Offz. Laufbahn muss man auch gewisse körperliche und geistige Vorraussetzungen mitbringen. Diese werden geprüft, sodass nicht jeder für eine Offz. Laufbahn qualifiziert ist.
 
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Vor allem ist die Perspektive schlecht, wenn man nach der Zeit beim Bund in der Wirtschaft einsteigen will. Man hat viele Trends und Technologien verpennt und tut sich schwer überhaupt Fuß zu fassen. Das ist, wie wenn man als Maschinenbauer zum TÜV geht. Nach 3-4 Jahren braucht man sich keine großen Hoffnungen zu machen, irgendwo anders Fuß zu fassen, außer beim TÜV.

"Fachidiot" wirst du fast immer im späteren Berufsleben, gerade auch als Ing. Ob du nun in die Entwicklung, die Quali-Kontrolle oder sonstwo startest, wenn du 2-3 Jahre drin bist hast du den Rest weggeschnitten ( geht ja bei dem Grad an geforderter Spezialisierung heutzutage auch kaum anders ) und wirst aus diesem Zweig kaum noch rauskommen. Da sehe ich nicht nur den TÜV, welcher aber zumindest thematisch noch an der Technik dran ist.
 
Ist das mit dem Gehalt denn wirklich so?
Das Brutto-Gehalt mag in der Wirtschaft ja besser sein, aber dafür zahlt man als Beamter doch fast keine Abgaben (Krankenversicherung und so)...
Da muss man in der freien Wirtschaft ja wahrscheinlich schon so geschätzt 7.000€ verdienen, um am Ende so viel zu haben, wie einer im ÖD mit 4000€ brutto ;)
 
Gewissermaßen wird man zum Fachidiot. Aber das Studium vermittelt allgemein kein Spezialwissen, sondern die breiten Grundlagen der Wissenschaft. Daher vergisst man einiges, häuft aber in spezifischen Bereichen Wissen an.

Daher sehe ich das anders, wenn man in einem Gewissen Bereich arbeitet, wie z.B. in der Entwicklung, hat man in einem Bereich je nach dem breites und tiefes Wissen, die es einem erlaubt in diesem Bereich viel zu erreichen. Die nicht benötigten Bereiche verschwinden dann eben. Aber das ist das Ziel, breites Allgemeinwissen vermitteln, um an einigen Punkten tiefer einzusteigen und dort die neusten Technologien und Verfahren zu kennen.

Thema Bund und TÜV... Wenn man etwas Projektmanagement und Produktentstehung verfolgt, sieht man, dass man technisch beim TÜV viele Jahre hinten dran ist. Wird eine neue Technik entwickelt, ist diese bei der Einführung fast wieder veraltet. Der TÜV bekommt Neuwägen z.B. erst nach 3 Jahren zu sehen und hat mit der Entwicklung und den Technologien wenig bis nichts am Hut. Sprich er hängt 5-7 Jahre in der Technik hinten dran ;)
 
@jersdev

Interessanter wäre die KV.

Man kriegt meines Wissens beim Bund ne interne Krankenversorgung und ist daher nicht "versichert".
Wenn man nach der Laufbahn und Pflichtzeit dann als Beamter einsteigt muss man sich privat versichern. Da ist der Einstieg mit 30+ sicherlich nicht billig.

Ansonsten sind die Abzüge schon etwas anders, allerdings hebt sich das auf.
Wenn ein Angestellter Kinder und ne Frau hat die selbst nichts verdient, sind die alle über ihn automatisch mitversichert.

Ein Beamter muss jedes Familienmitglied selbst versichern.

Ein "Kollege" der aktuell bei A15 liegt, sagte mir, dass er als Angestellter deutlich mehr Netto übrig hätte, weil er seine drei Kinder dann nicht einzeln privat versichern müsste.
 
Dachte bei Beamten sind die Kinder automatisch mit privat versichert?
 
Ja, aber halt mit eigenem Beitrag.
 
@daunti

Für nen Lehrerjob brauchst du ne pädagogische Ausbildung. Ich glaube nicht, dass man dich als offz irgendwo als Lehrer einstellt. Da gibt es sicher Kandidaten die bevorzugt werden. Beamter ist nicht gleich Lehrer..
Ich dachte eher an Berufsschullehrer, da gibt es dann andere Möglichkeiten.

Wegen dem Verdienst beim Bund, ja ok ist weniger, aber ihr müsst ja wenn ihr noch die Zeit für das Studium rechnen. Bafög muss ja auch zurück gezahlt werden, ich denke das vergesst ihr bei euren Berechnungen.
 
Ich dachte eher an Berufsschullehrer, da gibt es dann andere Möglichkeiten.

Wegen dem Verdienst beim Bund, ja ok ist weniger, aber ihr müsst ja wenn ihr noch die Zeit für das Studium rechnen. Bafög muss ja auch zurück gezahlt werden, ich denke das vergesst ihr bei euren Berechnungen.
Als Ing. ist es nicht mehr so einfach an einer Berufsschule zu unterrichten - variiert auch je nach Bundesland...

Vor allem würde ich als Ing. in der Wirtschaft mit guter Perspektive und Gehalt nicht als Lehrer arbeiten wollen.Klar man hat es entspannter und hat mehr mit Menschen zu tun - aber der Job ist auch nicht zu unterschätzen. Vor allem studiert man, um später sein Wissen komplett zu vergraben... den als Lehrer braucht man das Wissen nicht in dieser tiefen Form. Hab es bei unseren Lehrern gesehen.

Bafög nutzt auch nicht jeder Student... daher wird es hier nicht aufgeführt.

Liegt der Wohnort nicht weit von der Hochschule weg, braucht man Bafög auch nicht.
Die Belastungen sind seit dem Wegfall der Semestergebühren erheblich gesunken.
Was man braucht sind die Fahrkarten (ca. 100€) und die Verwaltungsgebühr (ca. 150€) - alles auf ein Semester bezogen. Dazu noch das übliche Material, wie in der Schule auch. So war das bei mir. Ich hatte zwar meine Eltern im Hintergrund, jedoch bin ich in den Ferien immer arbeiten gegangen, sodass ich das ganze selbst stemmen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liegt der Wohnort nicht weit von der Hochschule weg, braucht man Bafög auch nicht.
Das kommt drauf an welche Seite man fragt.
Ich habe in meinem Bachelorstudium zuhause gewohnt und hatte 8 Monate Anspruch auf BaFög - hab die natürlich mitgenommen.

Wenn man es also aus Sicht der Behörde auslegt, brauchte ich in dem Zeitraum BaFög weil es mir nach den gesetzlichen Vorgaben zustand.
Wenn man mich fragen würde - klar hätte ich es nicht unbedingt gebraucht.. es war auch nur ein kleiner Beitrag. Aber die Hälfte ist geschenkt.. man wäre blöd wenn man das nicht mitnimmt. So dicke, dass ich Geld verschenken würde habe ich es auch nicht.

Die Semestergebühren haben übrigens mit dem BaFög insofern nichts zu tun, als dass sie keinerlei Auswirkungen darauf hatten.

Was ich nicht ganz nachvollziehen kann:
Ich zahle aktuell für ein Semesterticket vom VRR und ein NRW-Ticket von der DB.
Mit dem NRW-Ticket darf ich alle Busse und Bahnen (Regionalverkehr) in NRW nutzen, was das VRR-Gebiet mit einschließt.
Einziger Unterschied: Mit dem VRR-Ticket darf man am Wochenende noch eine Person mitnehmen.

Jetzt zahlen wir etwa 130€ für die Mobilität - davon etwa 50€ für die Bahn und etwa 80€ für den VRR.

Bin ich der einzige, der die Logik dahinter nicht versteht, warum man für einen deutlich höheren Preis ein deutlich eingeschränktes Angebot bezahlt was man sowieso schon nutzen kann?
 
Ganz ehrlich, ich hätte es auch genommen wenn ich die Möglichkeit dazu gehabt hätte.
Dann hätte ich weniger arbeiten müssen.

Ich sehe darin ehrlich gesagt nichts verwerfliches.
 
Ganz schön dreiste Einstellung, aber ziemlich typisch für Studenten.

"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe."
- René Descartes
 
Was ist daran überheblich?

Ich finde es auch fragwürdig (sozial) Leistungen in Anspruch zu nehmen, welche laut Aussage nicht benötigt werden.
Zumal es Leute gibt, welche darauf angewiesen sind und trotzdem nichts oder zu wenig erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb sagte ich: Das BaFög-Gesetz beansprucht für sich das Recht, zu definieren wer Förderung nötig hat und wer nicht. Insofern hatte ich die Förderung nötig.

Andererseits ist der Anteil derer, die sich überkorrekt verhalten und bloß auf geschenktes Geld zu Gunsten der Allgemeinheit verzichten, überschaubar gering. Hier lässt man dann den Moralapostel raushängen, aber am Ende greift man dann selbst auch zu.

@herrhannes
Du wirst doch als Angestellter der Universität auch aus öffentlichen Mitteln bezahlt. Wenn man dir 100€ mehr im Monat anbietet ohne Gegenleistung, sagst du dann "Nein danke - die Putzfrau hat es nötiger" ?
 
Zumal es Leute gibt, welche darauf angewiesen sind und trotzdem nichts oder zu wenig erhalten.
Dann beschwer dich ueber die Formulierung des Gesetzes und nicht ueber die die es in Anspruch nehmen :hmm:
 
Die Diskussion gehoert hier nicht hin.
Aber es ist ein Unterschied ob ich einen gerechtfertigten Anspruch auf 6x600€ wahrnehme oder ob ich Milliarden hinterziehe. Das ist sowohl vom Volumen ein Unterschied als auch in der Abwicklung. In einem Fall bewerbe ich mich auf Kohle und bekomme diese gewaehrt, waehrend ich im anderen Fall vermeide, dass korrekte Zahlen auf den Tisch kommen und sogar diverse Nationen und Regierungen gegeneinander ausspiele. Da ist die kriminelle Energie schon eine andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf den einzelnen runtergebrochen kann ich mir gut vorstellen dass ähnlich hohe Kosten für die Allgemeinheit entsehen.
 
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