[Sammelthread] Studenten unter sich

Dass das System oft nicht funktioniert stimmt wohl, aber glaubst du wirklich das wenn andere auf ihr Bafög verzichten das sie "nicht brauchen" die anderen mehr bekommen? Das bezweifel ich dann doch stark
 
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Von meinen Eltern habe ich keinen Cent mehr bekommen, als das, wozu sie von Gesetzt verpflichtet waren. Darin ist die Wohnung eingerechnet, außerdem haben sie sich das selbst eingebrockt. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, gegen meine Eltern vor Gericht zu ziehen. Sie gegenseitig schon. Und die Kernaussage war immer noch, dass ein gewisser Herr Bafög kassiert (hat), ohne es zu benötigen. Wieso steht dann also zur Diskussion, ob ich es einschätzen kann, wie es ist, es nötig zu haben? :hmm:

Edit: Das war übrigens weniger als diejenigen mit Bafög usw. bekommen haben ;)

Achso falls du mit dem 'Herr' auf mich abzielst.
Ich habe ja noch garnicht gesagt wieviel bafög ich in den sechs Monaten abgegriffen habe und warum.

1. Es waren genau 80€ pro Monat wovon ich die Hälfte ja zurück zahlen muss
2. Ich habe in der Zeit Zuhause gewohnt, bin aber mit dem Auto zur FH gependelt. Finanziell wäre eine Wohnung aufs gleiche gekommen
3. Der bafög Anspruch generierte aus etwa 40% Einkommensverlust bei einem Elternteil. Wurde dann nach den sechs Monaten wieder kassiert weil meine Schwester etwa 500km entfernt mit ihrer Ausbildung fertig war und ihr Einkommen voll angerechnet wurde.

Aber Hauptsache aufgrund der Randinfos erstmal klappe aufreißen und druff :d

Btw ging es mir eingangs darum, dass man auch wenn man Zuhause wohnt einen Anspruch auf bafög haben kann.

Achso, meine Schwester studiert mittlere Medizin in Heidelberg. Die Wohnung ist extrem teuer und aktuell bekommt sie weniger bafög als ihre Kaltmiete. Wenn ich im Sommer mit dem Studium fertig bin falle ich aus dem Freibetrag und sie bekommt kein Bafög mehr. Dann werde ich ihr monatlich von meinem Gehalt was dazu geben weil sie keine Zeit hat nebenbei arbeiten zu gehen.

Da wäre das bafög wirklich nötig aber wird nicht gewährt. Insofern, das letzte was ich tun werde ist, mich wegen der sechs Monate bafög bei mir damals irgendwie zu fragen ob das nicht Vll gerecht war.
 
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Natürlich glaub ich nicht das das passieren wird, aber sozialleistungen kassieren die man nicht braucht ist halt einfach ne Sache die ich nicht vertreten kann...
 
Dann sind wir uns ja einig :d

Bleibt nur noch die Frage was "nicht brauchen" heißt, aber das definiert wohl jeder anders.
 
Für mich ists nicht benötigt wenn es in Luxusgüter (Klamotten, Alkohol, Auto etc) investiert wird.
Ausnahme fürs Auto ist natürlich wenn man so ländlich wohnt das die öffentlichen keine option sind
 
Von meinen Eltern habe ich keinen Cent mehr bekommen, als das, wozu sie von Gesetzt verpflichtet waren. Darin ist die Wohnung eingerechnet, ...

D.h. du hast deinen Eltern noch was gezahlt? Nach Gesetz stehen dir ja 596€ (oder so) zu, Bafög Höchstsatz halt. Ich vermute, die Miete einer 100m² Wohnung liegt da schon drüber, also hättest du effektiv deinen Eltern noch was zahlen müssen.

Und die Frage ist halt immer, wie weit man selbst und die Eltern sich einschränken. Das Bafög Amt hats bei mir in den ersten 1,5 Jahren nicht auf die Reihe bekommen die komplizierte Einkommenssituation zu berechnen, deshalb habe ich da kein Bafög bekommen. Meine Eltern haben mich dann halt unterstützt, in der Zeit hatte ich auch noch keinen Job weil es zeitlich nicht passte. Dafür haben sie aber auch an vielen Ecken zurückgesteckt, nötige Investitionen nicht gemacht etc. Nach 1,5 Jahren kamen dann über 10k€ Nachzahlung vom Bafög Amt (nahezu Höchstsatz), seitdem lebt es sich auf beiden Seiten wieder etwas entspannter.

Die Frage ist halt immer, ab wann man sagt, das man es braucht. Ich sehe es dann so, wenn ich es bekomme, brauche ich es und nehme es auch gerne an, damit meine Eltern nicht jeden Cent umdrehen müssen.
 
Was ist das bitte für eine schwachsinnige Diskussion? Der Gesetzgeber hat sich bei der Formulierung des Gesetzes schon etwas gedacht. Wenn jemand Anspruch auf Bafög hat, dann darf er diesen auch wahrnehmen. Daran ist nichts verwerflich oder asozial, weil es ihm zusteht. Wieso einige hier jetzt meinen, die Moralapostel spielen zu müssen, ist mir völlig schleierhaft, denn bei der Gesetzgebung wurden die jeweiligen Situationen, aus denen sich ein Bafög-Anspruch ergibt, berücksichtigt. Die Kritik an den Nutzern ist somit fehlgeleitet, wenn euch an der Ausgestaltung des Bafög etwas stört, dann beschwert euch beim Gesetzgeber.

Ich selbst habe keinen Anspruch darauf, aber wieso man jetzt gegen die Leute wettern muss, die von einem ihnen zustehenden Rechtsanspruch Gebrauch machen, ist mir völlig schleierhaft.
 
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Wie läuft das eigentlich mit dem Verlustvortrag genau ab?
Mal angenommen, ich verdiene neben dem Studium durch Ferienjobs und ähnliches noch ca. 4000€. Bringt dann der Verlustvortrag überhaupt was?
 
Aber wie gesagt: Typische Studentendenke, abzugreifen, was sich abgreifen lässt.

Jop, einfach unfassbar. Anspruch auf etwas haben, und es auch noch in Anspruch nehmen - was fällt euch bloß ein? :p

@Feuergeist.
Verlustvortrag geht nur, wenn du ein Zweitstudium machst (bzw. Erststudium, aber vorher eine Berufsausbildung in dem Bereich o.ä). Denn nur dann kannst du Aufwendungen als Werbungskosten ansetzen, ansonsten wären es Sonderausgaben.
Wenn es möglich ist, die Aufwendungen als Werbungskosten anzusetzen, dann müssen diese höher sein als deine Einkünfte. Also über 4000€. Der übersteigende Betrag ist dein Verlustvortrag.
 
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klar hätte ich es nicht unbedingt gebraucht.. es war auch nur ein kleiner Beitrag. Aber die Hälfte ist geschenkt.. man wäre blöd wenn man das nicht mitnimmt.

Nicht mitgelesen, aber Hauptsache mal was nachgeblubbert... Vielleicht hilft dir dieses Zitat etwas auf die Sprünge, meine Aussage zu verstehen. Wenn nicht, bestätigst du sie damit.
Ganz schön dreiste Einstellung, aber ziemlich typisch für Studenten.
 
Ich habe das schon gelesen, nur ändert das ja nichts. Er hatte Anspruch drauf, Punkt. Was daran dreist sein soll, erschließt sich mir nicht ganz.
Oder sollen Arbeitnehmer demnächst nur noch die Hälfte an Werbungskosten ansetzen, wenn es ihnen relativ gut geht und die höhere Steuerbelastung kein Problem darstellt?
Oder beim Kapitalvermögen darauf verzichten, den Sparerpauschbetrag zu beantragen (also einen Freistellungsauftrag zu erteilen)?
 
Die Einstellung, aus Prinzip alles abzugreifen, was man bekommen kann, ob man es braucht oder nicht. Steht ja im Zitat. Das ist eine rein moralische Wertung, ob es nun legal ist oder nicht, spielt dazu mal absolut keine Rolle.
 
Was ist das bitte für eine schwachsinnige Diskussion? Der Gesetzgeber hat sich bei der Formulierung des Gesetzes schon etwas gedacht. Wenn jemand Anspruch auf Bafög hat, dann darf er diesen auch wahrnehmen. Daran ist nichts verwerflich oder asozial, weil es ihm zusteht. Wieso einige hier jetzt meinen, die Moralapostel spielen zu müssen, ist mir völlig schleierhaft, denn bei der Gesetzgebung wurden die jeweiligen Situationen, aus denen sich ein Bafög-Anspruch ergibt, berücksichtigt. Die Kritik an den Nutzern ist somit fehlgeleitet, wenn euch an der Ausgestaltung des Bafög etwas stört, dann beschwert euch beim Gesetzgeber.

Ich selbst habe keinen Anspruch darauf, aber wieso man jetzt gegen die Leute wettern muss, die von einem ihnen zustehenden Rechtsanspruch Gebrauch machen, ist mir völlig schleierhaft.

Naja es gibt genug, die das System schamlos ausnutzen, was ich so auch nicht in Ordnung finde. Kollege von mir ist verheiratet, seine Frau arbeitet, beide ein Auto, Haus auf dem Land (irgendwie gemietet von den Eltern was weiß ich) und er bekommt trotzdem einiges an Bafög obwohl er es 0 bräuchte. Es läuft halt nichts über ihn und damit alles am Amt vorbei da er selber "arm" da steht.

Generell ist das einfach ein schlechtes System. In Luxenburg (Kollege kommt daher) ist es zum Beispiel so, dass jeder Student gleich viel bekommt. Nur so ist es wirklich "fair".
 
@Kurry
Das Einkommen des Ehepartners wird berücksichtigt. Deswegen sehe ich auch da kein "schamoloses ausnutzen".

Generell ist es alles auch eine Sache des Blickwinkels. Ich arbeite relativ viel, könnte deswegen auf Bafög theoretisch auch verzichten. Jetzt soll ich also, als moralischen Gründen, drauf verzichten? Im Umkehrschluss hätten demnach ja nur faule Studenten, die außerhalb von Vorlesungen keinen Finger krumm machen, auch moralischen Anspruch auf Bafög.
Ich geh ja nicht arbeiten, um mein Studium zu finanzieren, sondern um mir für die Zukunft etwas anzusparen, mein Auto zu unterhalten, etc. Wenn jeder arbeitnehmede Student kein Bafög bekommt, weil mans dann nicht braucht, dann arbeitet niemand mehr. Denn Fleiß wird quasi bestraft.
Einige sollten ihre Sichtweisen echt mal überdenken.
 
Das hat nie einer gesagt, wenn man Arbeitet und das Geld trotzdem nicht reicht, dann sollte man bafög beantragen.
Vielleicht wurd ich einfach anders erzogen, aber auf kosten anderer zu Leben ist imo einfach was das man vermeiden sollte.
 
Jain, ich hätte schreiben müssen dass er erst jetzt im Master geheiratet hat. Er wohnt mit seiner Freundin in nem HAUS!, quasi geschenkt, nein er ist ein ganz armer :d Ich mein, alles seiner Freundin zu überschreiben / weg von sich und dann mehr Bafög kassieren, machen sicher genug und das nenne ich halt ausnutzen.

Du sprichst es an: Das System ist schlecht, weil man schlecht differenzieren kann wer es "braucht". Darum sage ich ja ist das einzig faire, wenn jeder Student das gleiche bekommen würde.
 
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Was heißt denn "es gibt genug Leute" Kurry? Weil du eine Person kennst?

Ich denke der springende Punkt ist, dass man eben nicht alle über einen Kamm scheren kann, weshalb deine Aussage herrhannes einfach selbstgerecht rüberkommt (wie gesagt, als selbst ehermaliger). Es gibt viele, die es bitter nötig hätten, die Berechnung grundsätzlich aber unzureichend die eigentliche private Situation miteinbezieht und sie deshalb leer ausgehen. Oder zu wenig bekommen.
Und ja, es gibt schlichtweg Leute, die das System (evtl. bewusst) ausnutzen (oder umgehen) und Bafög kassieren, auch wenn sie es eigentlich nicht nötig hätten. Sowas ist natürlich dreist und ungerecht anderen gegenüber. Das sorgt aber nicht dafür, dass die "armen" jetzt auf einmal was bekommen. Und deshalb ist nicht jeder, der Bafög annimmt, auch wenn er nicht unter der Brücke wohnt, "typisch studentisch" dreist und greift alles ab.

Ob man wie in Kurrys Beispiel bewusst nichts über den eigenen Namen laufen lässt und es ausnutzt, als "arm" dazustehen, ist wohl sicherlich was anderes, als 80€/Monat (Hardwarekäufer) mitzunehmen, weil der Betrag die privat Situation etwas angenehmer gestalten und wovon man die Hälfte zurückzahlt.

... wenn euch an der Ausgestaltung des Bafög etwas stört, dann beschwert euch beim Gesetzgeber.

... wo muss ich anrufen? :fresse:
 
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Was heißt denn "es gibt genug Leute" Kurry? Weil du eine Person kennst?

Ich denke der springende Punkt ist, dass man eben nicht alle über einen Kamm scheren kann, weshalb deine Aussage herrhannes einfach selbstgerecht rüberkommt (wie gesagt, als selbst ehermaliger). Es gibt viele, die es bitter nötig hätten, die Berechnung grundsätzlich aber unzureichend die eigentliche private Situation miteinbezieht und sie deshalb leer ausgehen. Oder zu wenig bekommen.
Und ja, es gibt schlichtweg Leute, die das System (evtl. bewusst) ausnutzen (oder umgehen) und Bafög kassieren, auch wenn sie es eigentlich nicht nötig hätten. Sowas ist natürlich dreist und ungerecht anderen gegenüber. Das sorgt aber nicht dafür, dass die "armen" jetzt auf einmal was bekommen. Und deshalb ist nicht jeder, der Bafög annimmt, auch wenn er nicht unter der Brücke wohnt, "typisch studentisch" dreist und greift alles ab.

Ob man wie in Kurrys Beispiel bewusst nichts über den eigenen Namen laufen lässt und es ausnutzt, als "arm" dazustehen, ist wohl sicherlich was anderes, als 80€/Monat (Hardwarekäufer) mitzunehmen, weil der Betrag die privat Situation etwas angenehmer gestalten und wovon man die Hälfte zurückzahlt.

Naja komm, auch wenn mein Beispiel eventuell "extrem" rüberkommt, gibt es sicherlich genug, die das ähnlich (weniger stark) machen. Die Einstellung ist ja in etwa vergleichbar wie Steuerhinterziehung, das machen auch genug. Fair wird ein solches System niemals. Immerhin ermöglicht es doch Einigen zu studieren, wo es sonst nicht möglich wäre. Das macht es in meinen Augen aber nicht zu einem guten System, weil andere Länder zeigen, dass es auch besser geht.
 
Sorry, es klang nur so "du kennst einen", sonst macht das doch niemand :shot:
 
Das hat nie einer gesagt, wenn man Arbeitet und das Geld trotzdem nicht reicht, dann sollte man bafög beantragen.
Vielleicht wurd ich einfach anders erzogen, aber auf kosten anderer zu Leben ist imo einfach was das man vermeiden sollte.
Auf Kosten von anderen, weil man Bafög bekommt?????

Du weißt schon, dass du vor allem nach dem Studium mit einem Bruttogehalt von mind. 40k pro Monat (je nach Branche) mehr als genug Steuern abführst? So viel kannst du gar nicht bekommen an Bafög oder sonstigen Sozialleistungen, als dass man bei irgendwem hinterher behaupten könnte, er lebte auf Kosten von anderen (mit Ausnahme von Dauer-Hartz4 Empfängern).

Und noch mal: wer als Student nebenbei arbeitet, hat genauso Bafög verdient, wie jemand, der nicht nebenbei arbeitet. Was ist das denn sonst für eine Logik bitte? Der eine hockt zu Hause, bekommt Bafög, der andere hockt nach den Vorlesungen auf der Arbeit, hat ohne Bafög dann wahrscheinlich das gleiche Geld in der Tasche, wie der reine Bafög Empfänger, aber 10 Stunden oder mehr Verlust an Freizeit pro Woche. Ja, das wäre gerecht :d
 
Puhh... da habe ich mit Meiner Aussage bzgl. Bafög richtig was los getreten.

Zu meiner Situation und meiner Aussage: Ich wohne (bei den Eltern) mit Bus und Bahn etwa eine Stunde von der FH weg. Macht zwei Stunden pendeln. Die Laufstrecken und die Fehlzeiten durch verpasste Züge usw..nicht berücksichtigt. Um um 8 Uhr an der FH zu sein bin ich hier 1:40 h früher los. Fahrkarte hat anfangs noch 50€ im Monat gekostet. Danach 100€ im Semester.

In den Ferien habe ich immer 4-8 Wochen gearbeitet, je nach dem wie es ging. Das Geld musste über das Jahr halten. Hat es auch gut, aber große Sprünge sind nicht drin. Ich konnte etwas reisen und ausgehen.

Man muss eben rechnen und kalkulieren.

Das ganze habe ich ohne Bafög geschafft! Warum? Meine Moral sagte mir, dass ich es finanziell selbst schaffe und das Geld lieber für sozial schwächere sein soll. Es gibt Studenten die schauen müssen wie sie es schaffen und aus dem sozial schwachen Bereich kommen. Ich finde bei diesen Leuten ist das Geld besser angelegt. Aber es ist ein Stück weit typisch, dass Studies rennen, wenn es was billig oder umsonst gibt - kann ich auch ein Stück nachvollziehen. Ich für mich kann damit wenig anfangen, klar wenn es was günstig gibt ist es ok, aber andere fahren darauf ab wie Aßgeier und feilschen um den letzten Cent. Wenn es auf den letzten Cent ankommt, ist es völlig legitim, aber wenn man Lacoste Polos trägt und stolz darauf ist, den Höchstsatz zu kassieren, wobei der Vater auf Gold sitzt und einen SL fährt und der Sohn nen Golf GTI bekomme ich leichten Bluthochdruck...

Aber ich bin es eben gewöhnt mir etwas zu erarbeiten und es mir zu verdienen. Meine Eltern sind Selbstständig und haben sich alles erarbeitet, egal wie schwer es war. Ihnen gehts auch gut, aber ich habe/will den Wohlstand auch nicht ausnutzen, sondern es selbst in die Hand nehmen :)

Zum Thema MINT und arbeiten... Bei mir im Maschinenbau Kurs gab es schätzungsweise niemanden, der 20-30h pro Woche arbeiten konnte. 5-10h waren dabei das Maximum. Der Aufwand zur Vor- und Nachbereitung, Projekte, Scheine und "Hausaufgaben" war einfach zu groß.
 
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Das ganze habe ich ohne Bafög geschafft! Warum? Meine Moral sagte mir, dass ich es finanziell selbst schaffe und das Geld lieber für sozial schwächere sein soll. Es gibt Studenten die schauen müssen wie sie es schaffen und aus dem sozial schwachen Bereich kommen. Ich finde bei diesen Leuten ist das Geld besser angelegt. Aber es ist ein Stück weit typisch, dass Studies rennen, wenn es was billig oder umsonst gibt - kann ich auch ein Stück nachvollziehen.
Nur dass BaFög da ist und entweder gewährt wird oder nicht. Das richtet sich rein nach dem errechneten Anspruch und nicht nach dem Sozialempfinden des zuständigen Sachbearbeiters.
Das Bafög-Gesetz regelt wer Anspruch hat und wer nicht.
Dazu kommt, dass Bafög bundesweit annähernd gleich ermittelt wird und nicht unbedingt zum Leben reicht.
Das Gesetz ist voller Lücken und in vielen Fällen unzureichend, so dass die Förderung überhaupt nur ein Zubrot ist.

Beschwert euch lieber über die H4-Empfänger unter 30 die zzgl zur Miete ein "Taschengeld" obendrauf bekommen, wovon ein student noch die Miete bezahlen muss !

@herrhannes

Wenn man etwas annimmt was man eigentlich nicht braucht, sprechen wir uns nochmal wieder wenn du deinen Job verlieren solltest.
Dann kriegste 60-67% ALG I, auch wenn du keine Miete zahlst und wahrscheinlich jeden Monat gut was beiseite legst.
Ich wette, du lebst dann nicht von einen Ersparnissen !
 
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Nein, weil du einfach Mist laberst. Auch deine Steuer"tricks" aus Gehalts- und GEZ-Thread passen da durchaus in das Bild, das ich von dir habe.
 
Kleiner Denkanstoß der mir heute morgen noch eingefallen ist:

Alleinstehende Personen leben mit einem monatlichen Einkommen von unter 979€ unterhalb der Armutsgrenze in D (stand 2014). Die meisten Studenten dürften da drunter liegen - egal, ob sie sich zum Nebenjob noch ein bisschen Bafög gönnen oder nicht.
 
@herrhannes: Da muss ich dir recht geben!
@autokiller: interessant! Ich bin mit 700€ ausgekommen in München!
 
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