[Sammelthread] Studenten unter sich

Bei uns gibt's so ne bescheuerte Mindest-ECTS-Regelung, um zu Prüfungen zugelassen zu werden.
Um die aus dem vierten Semester schreiben zu dürfen, brauchte man 54 ECTS aus den ersten beiden Semestern - Mathe 1 und 2 haben schon jeweils acht gegeben, wenn man also eine von beiden nicht bestanden hatte, ging die Rechnung schon nicht auf.
So auch bei mir, das gleiche jetzt im fünften. Davon darf ich auch keine Klausuren schreiben, deshalb pimmel ich hier jetzt seit einem Semester schon mehr oder weniger rum, und muss das auch noch ein weiteres Semester machen.
Ich hol jetzt halt alles nach, was mir noch so fehlt, könnte aber natürlich noch zwei, drei Prüfungen mehr pro Semester schreiben, darf ich aber nicht :rolleyes:
Absolut bescheuerte Regelung, die mich jetzt zwingt zwei Semester mehr zu machen.
Aber wie gesagt, gibt auch schlimmeres.
 
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Natürlich kann man ne ruhige Kugel schieben und sich (fast) so viel Zeit nehmen wie man will, aber wieso denn, so stressig ist ein Studium in Regelzeit nicht, selbst mit Nebenjob.

Also mit Nebenjob wirds schon mal stressig.
 
Kommt natürlich auf den Job und auf das Studium an, mein Arbeitgeber ist recht entgegenkommend in der Klausurenzeit, da könnt ich mir vorstellen das es sonst etwas knapp werden könnte.
Ansonsten komm ich im schlimmsten fall mit Job+Studium auf 40-50 Stunden/Woche, auch nicht mehr als ein normaler vollzeit Job.
 
Joar, bei mir sinds so bis 45 Stunden Arbeit im Monat. Bekomm aber zum Glück auch immer frei, wenn ich will.
 
Natürlich kann man ne ruhige Kugel schieben und sich (fast) so viel Zeit nehmen wie man will, aber wieso denn, so stressig ist ein Studium in Regelzeit nicht, selbst mit Nebenjob.

Also bei uns sind 7 Semester "üblich". Kann schnell mal passieren das man eine LVA nicht abschließst oder nicht macht. Ein paar gibts auch nur jeweils im Sommer/Winter.

Die Frage ist eher, warum ein Studium stressig durchziehen ohne links und rechts zu schauen? Finde die Studienzeit zur Persönlichkeitsbildung eigentlich sehr wichtig.
 
Finde die Studienzeit zur Persönlichkeitsbildung eigentlich sehr wichtig.
Das überlass ich den Geisteswissenschaftlern :fresse:
Wie gesagt, wirklich streissig find ichs nicht. Studieren macht spaß aber ich freu mich mindestens genau so sehr aufs Arbeiten danach, das gelernte in 'real-word-scenarios' anzuwenden und weiter zu entwickeln hat für mich schon mehr Reiz...
 
Ja darauf freue ich mich auch, aber ich hab keine Angst das ich vor der Pension keine Zeit mehr dazu hab ;)
 
Habe ich als PDF rumliegen, daher alles gut :d
Habe echt schon bisschen Angst vor Mathe :fresse:

Schreibe Mathe in gut einer Woche auch zum 2. Mal :fresse: Passiert :fresse2:

Mein Bachelor wird auch dauern, allein weil ichs nur nebenberuflich mache.
Durchschnittliche Dauer beträgt laut Uni 9 Semester(nebenberuflich) glaub ich.

Werde auch mind. 10 anstelle der 9 Semester benötigen. Finde ich vollkommen ok! :)
 
Finde ich auch. Habs nicht wirklich eilig, habe keinen Druck und mache es nur für mich. Daher hoffe ich auch, dass es Spaß macht :bigok:
Habe natürlich auch nicht mehr den Druck endlich Geld zu verdienen, weil meinen Job hab ich so oder so und hätte ich wahrscheinlich auch nach dem Studium mit gleichem Gehalt weiter.
 
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Ich brauch aufgrund meiner Faulheit fast 6 Semester länger :d

Daher braucht ihr euch keine Sorgen machen, wenn ihr mal 1-2 Semester länger studiert.
 
mein bachelor war was das angeht recht einfach gestrickt: zwangsanmeldung zur prüfung, keine abmeldung möglich, regelstudienzeit oder raus.
man muss dazu sagen, dass es ein duales studium war und die firmen dahinter natürlich keine ewigen schiebereien haben wollen und die leute schon "vorselektiert" waren.
dafür war die regelstudienzeit 7 semester bei nur 180 ECTS. (normal wären ja 6 semester mit je 30ects)

im master jetzt bin ich zwar nicht mehr daran gebunden, aber habe auch den anspruch das ganze in 3 semestern (90ects) + ein semester auflagen (31ects) zu schaffen.
 
Hat sich schon jemand mal für ein Deutschlandstipendium beworben?
Mein 2,0er Schnitt ist bei mir im Studiengang eigentlich ganz in Ordnung (Wirtschaftsstudium).
Nur wahrscheinlich ist der trotzdem deutlich zu schlecht, oder? Hat man ohne 1,Xer Schnitt überhaupt eine Chance?

Mit ehrenamtlichen Tätigkeiten kann ich leider auch nicht punkten.

Wobei eine Bewerbung ja ansich nicht schadet. Mehr als "nein" kann ja nicht herauskommen.
 
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Tja, das Problem hab ich auch. Vor allem weiß ich gar nicht, was ich reinschreiben soll so ganz ohne ehrenamtliche Geschichten etc.

Das einzige, was ich machen kann, ist meinen 2,0er Schnitt versuchen rechtzufertigen :d
 
Also aus meinem direkten Umfeld kann ich dir nur sagen, dass du neben hervoragenden Noten (1,5 war bei uns im Semester (Wirtschaftsingenieurwesen) die Grenze wo es überhaupt Einladungen zu den Gesprächen gab) auch in einem Auswahlgespräch überzeugen musst.
Und dort geht es in erster Linie um deine Zukunftspläne, Engagement und was dich als Student "besonders" macht ;)
 
Ich war vor zwei Wochen beim Auswahlgespräch für das SBB Aufstiegsstipendium.

In dem Gespräch ging es bei mir eher um Dinge aus dem Weltgeschehen und meinem Leben. Aber die Frage "Warum meinen Sie, sollten genau Sie das Stipendium bekommen" wurde nicht gestellt. Auch wurde mir gesagt, das ich bis jetzt der jüngste Bewerber um das Stipendium wäre, welcher zum Gespräch eingeladen wurde.

So verallgemeinern würde ich also die Inhalte der Gespräche nicht. Kommt immer auf die Person gegenüber an.
 
Wenn das Studium gut läuft ist das doch alles recht egal. 22, 25, 30... Wir reden ja hier nicht vom Absolventen mit 60, den dann keiner mehr will.

Ja - aber warum unnötig in die Länge ziehen? Wenn man unbedingt rumpimmeln will, kann man das auch noch x-beliebe Semester danach noch machen. Hauptsache schonmal einen Abschluss in der Tasche. Vorallem mit der richtigen Doktorandenstelle, kriegst auch verhältnismäßig "viel" Geld für "Studium".
 
Hab endlich meinen Bachelorabschluss in Informatik in der Tasche :banana:


Wie sehr wird man da "gefördert" bei den Stipendien? Übernehmen die einem die Kosten für Wohnung oder sind das eher kleine Beträge die man erhält?

Die Tatsache, dass ich als Flüchtling vor 22 Jahren nach Deutschland geflohen bin und jetzt meinen Bachelor in Informatik habe, dürfte meine Note vielleicht etwas verbessern :haha:
 
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Vor 22 Jahren nach Deutschland gekommen? Darf ich mal dezent nach deinem Alter fragen? :)

Glückwunsch btw ;) Master in Arbeit?
 
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Hab endlich meinen Bachelorabschluss in Informatik in der Tasche :banana:


Wie sehr wird man da "gefördert" bei den Stipendien? Übernehmen die einem die Kosten für Wohnung oder sind das eher kleine Beträge die man erhält?

Die Tatsache, dass ich als Flüchtling vor 22 Jahren nach Deutschland geflohen bin und jetzt meinen Bachelor in Informatik habe, dürfte meine Note vielleicht etwas verbessern :haha:

Kommt aufs Stipendium an. Bei den großen Stipendienwerken gibts 300€ / Monat + Bafögsatz, aber den ohne Rückzahlung natürlich.

Also worst case 300€/ Monat, Best Case knapp 900€. Bachelor / Master wird normalerweise nicht unterschieden, erst ab der Promotion gibts mehr.

Migrationshintergrund wird meist abgefragt, aber offiziell nur für die Statistik, weil alles andere diskriminierend wäre. Besondere Umstände / Schwierigkeiten, die den Bachelor beeindruckender machen musst du im Motivationsschreiben / Lebenslauf hervorheben, nur zu schreiben "Ich war Flüchtling" hilft nix. Wenn z.B. deine Eltern schnell integriert waren und du eine weitestgehend normale Kindheit hattest, wird das halt kaum eine Auswirkung haben, wenn du deine Jugend in Asylbewerberheimen verbracht hast und dein Studium selbst finanziert hast schon eher.
 
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Würde da fast sagen, so bitter das klingt : zwischen 'Flüchtling' und Studienbeginn lagen gut 20 Jahre. Da gilt man eigentlich als voll integriert.
 
Richtig, der Balkan wars in der Zeit 92-95. Das Bombardement seitens der NATO 1999 ebenfalls am eigenen Leib erfahren.

Bin 26, 3 Jahre Ausbildung zum Fachinformatiker hinter mir, dann Bachelor. Ab Oktober nun den Master.

Asylantenheim war inklusive, war aber eine sehr lustige Kindheit :)

Studium weitgehend selbst finanziert mit mindestens Teilzeitarbeit außer die ersten Semester, da war ich auf das Bafög angewiesen.

300€ im Worst Case sind auch eine Menge Geld für Studenten. Cool, dass es sowas gibt. Muss ich mir mal näher anschauen.

Falls ich mich für das Stipendium bewerbe, gibt es natürlich Feedback hier im Forum.
 
Wie wärs wenn du einfach die Frage stellst, je nach dem ob du antworten bekommst erübrigt sich das doch? Das ist ein Forum und kein Chatroom
 
300€ im Worst Case sind auch eine Menge Geld für Studenten. Cool, dass es sowas gibt. Muss ich mir mal näher anschauen.

Hab ich nie abgestritten, das Geld hätte ich auch gerne :d

Dein Hintergrund kann wie gesagt ein Bonus sein - deutlich mehr zählt aber die Studienleistung (beste 10% bei der Studienstiftung, beim einigen anderen eher so beste 20%) und noch viel mehr zählt das ganze "Nebenbei" - Auslandssemester, Nebenjob (nicht unbedingt Kellnern, sondern etwas fachliches), ehrenamtliches Engagement, freiwillige Projekte (Formula Student oder weiß der Geier was), Fachschaftsarbeit, Parteiarbeit etc. pp. Damit kann man richtig Punkte sammeln. Mit guten Noten studieren kann (fast) jeder, wenn er sich genug auf den Arsch setzt.
 
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