Gut, auf andere Leute würde ich mich bei meinem Lernmaterial halt nicht verlassen. Und wenn man schon ne riesige, kostnelose Bib hat wieso nicht nutzen. Hat mir schon einige male den Hintern gerettet.
Und ab nem gewissen Level ist Googlen einfach nicht mehr all zu zuverlässig oder praktisch, da hab ich lieber alles zusammengefasst mit garantie auf Richtigkeit.
In meiner letzten Vorlesung hatte ich ja keine andere Wahl als die Notizen von einem Kommilitonen zu benutzen, da parallel noch eine Vorlesung lief, aber beides ganz interessant war. Man sollte halt immer insbesondere in der Mathematik (!) alles anzweifeln, wenn man Literatur liest (das gilt später auch für Paper). In diesen Notizen (ordentlich getext) habe ich echt viele Fehler gefunden und mich an manchen Stellen gewundert, wie die anderen, welche das zuvor genutzt haben, überhaupt verstehen konnten. Man kann dadurch wirklich sehr viel lernen und insb. die Kerninhalte verinnerlichen, weil man dann sehr genau sieht, wo was schief gehen kann. So eine realistische Einschätzung ist immer sehr wichtig.
Bücher sind natürlich toll um mal was nachzuschlagen oder sein Verständnis zu vertiefen, bloß gibt es da ab einem Level halt kaum noch was. Für diese oben genannte Vorlesung hatte ich dann halt parallel noch im Schnitt 8 Paper offen.
Gibt es bei euch nichtmal offiziell eine Zulassungshürde via Übungszettel? 500 hatten wir zwar nie, eher maximal 400, wobei am Ende des Semester die Hälfte sicher nicht mehr da war. Letztes Semester habe ich auch noch so eine Anfängervorlesung tutoriert. Da durfe ich anfangs 20 Einzelabgaben jede Woche tutorieren. Nach den Weihnachtsferien hat sich das aber so auf 10 normalisiert. Das geht dann in den fortgeschrittenen Semestern immer besser, da pro Semester etwa 1/3 vom Rest verschwindet.
Edit. Uff 50 pro Übungsgruppe? Bei uns maximal 20 in den höheren Semestern dann in der Regel noch weniger.
Edit2. Meine kleinste Vorlesung bestand übrigens aus drei Hörern. Am Ende hat sich aber auch keiner von uns prüfen lassen.