[Sammelthread] Studenten unter sich

Ist es nicht besser, jemanden zu haben, der Ahnung von der Materie hat, als jemanden, der jede Formel beweisen musste? Kommt es z.B. bei einem Ingenieur wirklich darauf an?

Naja, die Aussage halte ich für sehr gewagt. Wenn du so argumentierst dann richtig: Der FHler weiß vielleicht praktisch was damit anzufangen aber WARUM das so ist (=Ahnung von der Materie) hat er deswegen noch lange nicht. Es geht nicht um langweilige theoretische Beweise, sondern das Verständnis, wo der praktische Bezug herkommt. Und das lernst du nunmal mehr an der Uni.

Ich stimme jedoch zu wenn du sagst, dass es viele überhebliche Leute von der Uni gibt. Aber das sind auch meistens die, die einfach eh braindead sind.

Ich habe beides gesehen. Bachelor FH und Master Uni.
FH war besser aber auch deutlich härter!

Der Master ist in 95% der Studiengänge doch eh nur hart rumpimmeln. Fast alles nur noch mündlich, kleine, fast familiäre Vorlesungen mit Fächer für die man sich einschreibt, weil man sich dafür interessiert. Im Bachelor wird in den entsprechenden Mathe / Physik / Chemie / Mechanik whatever Vorlesung gesiebt was das Zeug hält.

Btw: Übungszettel mit Relevanz für die Klausurzulassung hatten wir an der FH auch. 20% der Zulassung konnte man durch regelmäßigen Besuch der Übungen sichern, so dass nicht alle zettel bestanden werden mussten.
Sonst Übungszettel mit einer Woche Frist nachkorrigiert erneut einreichen..

Wie, erneut einreichen? Sowas gibt es auch nur an der FH :haha: :P --> ;)
 
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Meine, dass das möglich war. Kann mich auch irren.. Werde mich da nicht festlegen. Ist schon ne weile her und ich hatte da nie Probleme.
Haben oft zusammen gesessen und gegenseitig geholfen und dadurch viel gelernt.

Aber wer sagt, dass der FH'ler nicht auch herleiten kann? Wird halt nur nicht bis zum erbrechen exerziert und wiederholt.
 
Anscheinend finden es aber einige Interessant darüber zu diskutieren außerdem hab ich das Thema ja nicht einfach so in den Raum geworfen sondern es entstand aus meiner Reaktion auf einen Post :d.

@lrwr : Auch wenn das hier jetzt wieder für aufsehen sorgt. Der Master an den meisten Uni's (so auch an der TUD) liegt weit unter dem Anspruch des Bachelors, hier kann man echt gute Noten absahnen oft gibt es noch Mündliche Prüfungen. Der Schnitt liegt bei den meisten dann am Ende im 1,x Bereich wohingegen im Bachelor die 4,0 immer ein Segen war. Find ich Fair von der Uni, da man mit dem Katastrophalen Schnitt vom Bachelor bei den meisten direkt auf Stapel B landen würde. Und wenn du sagst von 30 ECTS waren 10 aus dem Bereich Maschbau, Bauing. auf den ich mich beziehe finde ich das Relativ vorschnell übern Kamm geschoren.

Das ist halt der Knackpunkt worüber sich wohl die meisten Aufregen, was ich einfach verstehen kann. Der knüppelharte sieb Bachelor bei dem man jede 2. Klausur meint der WiMi hat sich morgens mit dem Hammer geföhnt wird übersprungen bzw. umgangen und dann wird in den Fairerweise einfachen Master gewechselt damit am Ende ja doch Master of Science TU oder sonstiges auf dem Lumpen steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn du sagst von 30 ECTS waren 10 aus dem Bereich Maschbau, Bauing. auf den ich mich beziehe finde ich das Relativ vorschnell übern Kamm geschoren.

ich studiere Ingenieurinformatik (TU Ilmenau) und die 30ects auflagen, die ich noch machen muss, sind zum teil auch die bachelor rausprüffächer.
Algorithmen und Datenstrukturen, Softwaretechnik, Telematik, etc. muss ich (noch mal) machen, weil mir angeblich so viel theorie gefehlt hat in meinem bisherigen Studium (siehe da, das Prüfungsamt hier hat die gleichen ansichten wie manche hier im Thread).
Aber wie gesagt, den großen Unterschied zwischen Uni und FH sehe ich nicht.
 
Meinen Bachelor hätte ich an der jetzigen Uni deutlich einfacher haben können.
Bei uns wurde in den Grundfächern ordentlich gesiebt. TM, Mathe, Mikrobiologie.. Alles kein Zuckerschlecken gewesen und viele sind gegangen. Teils auch an andere FHs wo sie plötzlich gute Noten hatten.
Dass manche FH einfacher ist will ich nicht abstreiten, es gibt aber auch Unis wo man ohne viel Aufwand zu einem Abschluss kommt.

Ich hatte im Master mit Ingenieuren der Uni zu tun. Die hatten absolut nichts von dem drauf was sie im Bachelor ursprünglich gelernt hatten - die Grundkenntnisse auf denen die Vorlesung aufbaute waren einfach nicht existent. Hat man am Ende auch in den Prüfungen gesehen (nicht überall ist der Master nur eierschaukeln und mündliche Prüfungen) wenn 50% durchgefallen sind..
 
Dass manche FH einfacher ist will ich nicht abstreiten, es gibt aber auch Unis wo man ohne viel Aufwand zu einem Abschluss kommt.

Klar, aber Aunahmen bestätigen nunmal die Regel, oder wie war das?

Ich hatte im Master mit Ingenieuren der Uni zu tun. Die hatten absolut nichts von dem drauf was sie im Bachelor ursprünglich gelernt hatten - die Grundkenntnisse auf denen die Vorlesung aufbaute waren einfach nicht existent. Hat man am Ende auch in den Prüfungen gesehen (nicht überall ist der Master nur eierschaukeln und mündliche Prüfungen) wenn 50% durchgefallen sind..

Ersteres ist leider ein Problem des deutschen Bachelors, Stichwort Bulimielernen...
Klar gibt es im Master auch Prüfungen, wo viele durchfallen. In meiner letzten Klausur sind auch 75% durchgefallen, aber ich hatte bei keiner Klausur bisher das Gefühl "oh shit das könnte knapp werden".
 
Ich will hier nur gerne von diese pauschalen Aussagen weg, FH sei leichter oder Master sei ne Entspannungs-Kur. Wer von sich behauptet ein guter Student zu sein sollte eigentlich eine differenzierte Sichtweise auf die Dinge haben
 
Warum liest dus dann?
Ich geh doch auch net en den E-Zigaretten Thread und sag das mich das Thema langweilt :hmm:
Weil wir noch die Hoffnung haben, hier was anderes als diesen Scheiß hier zu lesen.
Die Diskussion hatten wir doch bereits mehrere Male und sind immer wieder zum selben Schluss gekommen. Und zwar auf gar keinen.
Immer wieder das gleiche Prinzip: jemand an einer Uni muss nur ansatzweise andeuten, dass die Uni anspruchsvoller sei und schon hängen sich 5 FHler dran und fühlen sich in ihrer Ehre beleidigt.
Schmunzelt doch einfach und seht darüber hinweg anstatt jedes mal so einen riesen Aufriss über den gleichen Scheiß mit den absolut gleichen subjektiven Argumenten anzukommen. Das wünsche ich mir für beide Seiten
 
Bei uns in BS in ET wechseln die Leute, die es an der Uni nicht geschafft haben zur FH. Dort schaffen sie es ohne mit der Wimper zu zucken und kehren dann zum Master an die Uni zurück.
Ich kann nur von meiner Uni und der benachbarten FH reden, aber zwischen den beiden gibt's schon einen größeren Unterschied vom Niveau oder sagen wir besser:
An der Uni muss man sich weiter reinbeissen. Mit Intelligenz hat das nicht unbedingt was zu tun, eher mit dem Durchhaltevermögen und Leidensfähigkeit.
Natürlich gefällt es mir dann nicht, wenn jemand von der FH mit dem Bachelor kommt und behauptet er hätte das gleiche geleistet.

Der Master ist bei uns dann vergleichsweise einfach. Kommt aber auch drauf an, welche Fächer man wählt. Nichtlineare Regelungstechnik, Analoge integrierte Schaltungen... das tun sich bei uns nur wenige an.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hatte auch ein paar Bachelorkurse an der Uni einfach aus Interesse an Themen die ich sonst nicht gesehen hätte.
Mein Eindruck: 50% Auswendig lernen und 50% Wissen anwenden und Transferleistungen. FH war in meiner Erfahrung fast 100% Transferleistung und Anwendung.
Fand es bei den E-Wirtschaftlern erschreckend, dass der Prof ganz unverhohlen fordert, man solle sich die Strompreiszusammensetzung, Kohleimporte nach Deutschland, Anteile der Wirtschaftszweige am Stromverbrauch etc Prozentgenau einprägen - wurde in der Klausur auch so abgefragt. Wer die Klausur im letzten Jahr nicht bestanden hatte, hatte ausdrücklich "Pech" weil er die neuen Prozentzahlen aus dem aktuellen Jahr neu lernen musste - die aus dem vorigen galten nicht mehr.
Da die Klausur bei mir nicht relevant war, habe ich nichts auswendig gelernt und entsprechend nur die 50% Transferleistung erbracht.

Da entsprechend viele kleinteilige Daten "gewusst" werden sollten, war die Durchfallquote entsprechend hoch. Das ist für mich kein Indiz dafür, dass der Bachelor an der Uni härter und somit am Ende "besser" ist.
 
Ich hatte auch ein paar Bachelorkurse an der Uni einfach aus Interesse an Themen die ich sonst nicht gesehen hätte.
Mein Eindruck: 50% Auswendig lernen und 50% Wissen anwenden und Transferleistungen. FH war in meiner Erfahrung fast 100% Transferleistung und Anwendung.
Fand es bei den E-Wirtschaftlern erschreckend, dass der Prof ganz unverhohlen fordert, man solle sich die Strompreiszusammensetzung, Kohleimporte nach Deutschland, Anteile der Wirtschaftszweige am Stromverbrauch etc Prozentgenau einprägen - wurde in der Klausur auch so abgefragt. Wer die Klausur im letzten Jahr nicht bestanden hatte, hatte ausdrücklich "Pech" weil er die neuen Prozentzahlen aus dem aktuellen Jahr neu lernen musste - die aus dem vorigen galten nicht mehr.
Da die Klausur bei mir nicht relevant war, habe ich nichts auswendig gelernt und entsprechend nur die 50% Transferleistung erbracht.

Da entsprechend viele kleinteilige Daten "gewusst" werden sollten, war die Durchfallquote entsprechend hoch. Das ist für mich kein Indiz dafür, dass der Bachelor an der Uni härter und somit am Ende "besser" ist.

Du sprichst von einer Klausur, und schließt darauf auf einen Bachelor? Was hast du studiert und wo, hast du sicher gesagt, nur ich habs wieder vergessen?
Meine Erfahrung im Bachelor (Bereich Mathe / Physik / Maschinenbau / E-Technik): Auswendig lernen -> verloren. Wir durften in Mathe sogar 20 Seiten mit in die Klausur nehmen und gebracht hat es einfach Null, weil man sowas nicht auswendig lernen kann.

Alle die da ausgesiebt wurden, sind an andere FHs in der Umgebung. Und "da macht man viel mehr praktisch, ist soviel besser" aka "da komme ich sogar durch den Bachelor".
 
Ist ja jetzt auch gut.
Alle Studenten an der FH sind dumm und die Studenten an Unis gehören zur Herrenrasse (und verdienen später trotzdem nicht besser), halten wir einfach so fest.
 
Ist ja jetzt auch gut.
Alle Studenten an der FH sind dumm und die Studenten an Unis gehören zur Herrenrasse (und verdienen später trotzdem nicht besser), halten wir einfach so fest.

Das hat nie jemand behauptet, ich glaube wir befinden uns alle auf einem sehr hohem Level das steht außer Frage (außer BWL'er oder Geistes/Soziologie Studenten natürlich :shot: ) aber das was hier einige Berichten entspricht halt auch echt dem was ich in meiner Umgebung wahrnehme : Uni zu schwer, zu Trocken -> ab an die FH und schon klappt es. Niemand sagt das ihr da was geschenkt bekommt, aber es gibt anscheinend doch Unterschiede. Bei meinem Gedanken mit dem Arbeitsmarkt muss mir auch niemand zustimmen vll. stehe ich allein da mit der Denkweise : Studium hart, trocken, hohe Abbrecherquote, erfordert hohes Maß an Selbstdisziplin -> Sollte belohnt werden.
 
Das hat nie jemand behauptet, ich glaube wir befinden uns alle auf einem sehr hohem Level das steht außer Frage
Das wage ich zu bezweifeln, die meisten meiner Kommilitonen haben mit Uni Herrenrasse nix zu tun :shot:
Bei denen ist jedes Semester Bulimielernen angesagt, verstehen tun sie nix aber sie kommen trotzdem irgendwie durch.
 
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: Uni zu schwer, zu Trocken -> ab an die FH und schon klappt es.

Woran das wohl liegt? Wenn der Input zu trocken ist, wird auch nix abgespeichert. So ist das halt, wenn sich der Dozent hinstellt und 90 Minuten sein Script vorließt.
Den besseren Lerneffekt hat man i.d.R. an einer FH. Und deswegen klappt es dort dann auch, wenn man an einer Uni scheitert. Es ist einfach systembedingt, und hat nichts damit zu tun, dass die Uni automatisch schwerer ist. Dort wird einfach langweiliger und damit schwerer verständlich ein einprägend gelehrt.

Zur Klausurphase ist dann Bulimielernen angesagt. Direkt nach der Klausur 3/4 wieder weg und zum Start ins Berufsleben hat man nix davon, außer, dass man es irgendwann während des Studiums mal gehört hat.

Eigentlich sollten FHler mehr verdienen, weil sie dem Wirtschaftsunternehmen nach dem Studium einfach mehr bringen, da sie fachlich deutlich kompetenter sind.
 
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Woran das wohl liegt? Wenn der Input zu trocken ist, wird auch nix abgespeichert. So ist das halt, wenn sich der Dozent hinstellt und 90 Minuten sein Script vorließt..

Der Input kann sehr trocken sein, das ist korrekt. Aber das ist nunmal Theorie. Skript vorlesen? Du hast eindeutig keine Naturwissenschaftliche Module gehört - oder nur arg schlechte.
Aber ich glaube ja schon, das die wenigstens hier noch Unterricht an der Uni an der Tafel kennen, wo der Prof. 12 Tafeln vollschreibt. Da lernt man wenigstens noch, wieso ein Zusammenhang so ist - wortwörtlich mit seinem eigenen Schweiß und Blut :haha:

Ich finde es jedoch sehr amüsant, wie sich FHler hier rechtfertigen und den Leuten von der Uni vorwerfen, dass jene Leute Erstere als "dumm bezeichnen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier behaupten doch die meisten, sie kennen jemanden, der zu blöd für die Uni war, und an der FH locker durchgekommen ist.
Wie du das jetzt nennst ist mir auch egal, typische Überheblichlichkeit.
 
Kalle, du bist noch sehr jung und unerfahren, daher sei dir deine Ansicht auch gekönnt. Mach dir nichts draus, wenn du so gut bist, wie du dich hier dank deines Uniwissen verkaufen magst, wird sich das noch ändern.

Du hast wunderbar selbst widerlegt, warum man einem Uni-Absolventern mehr zahlen sollte. Du bist nicht in der Lage den eigenen Standpunkt, das eigene Sein, zu hinterfragen und in ein anderes Licht zu rücken.
Die Konsequenzen dieser Ansichten wirst du später im Berufsleben feststellen. Die Folge wird sein, dass du einfach machst ohne Nachzudenken, denn du kannst und weißt ja alles.

Du wirst in der Wirtschaft (das ist die Realität, es sei denn du gehst in die Amtsstuben) nicht dafür bezahlt, was du im Kopf hast, sondern für das, was du auf den Boden bringst.

Wenn ich mir die Abschlussarbeiten (und Praktikas) meiner Studenten so anschaue, dann frage ich mich doch schon sehr, womit du die generelle Mehrbezahlung begründen möchtest.
Weil du mehr gelitten hast? Lächerlich!
Schwer? Alleine einen 40t LKW den Berg hochziehen ist schwer!
Theorie? Maschinen drehen sich nicht, weil ich den Wirkungsgrad berechnen kann!

Mal ein Beispiel aus der Realität.
Uni-Bachelorarbeit E-Ing.
Theoriewissen? Begrenzt vorhanden.
Einlesen und Erkenntnisgewinn zu neuen Sachverhalten? Begrenz vorhanden.
Sagen "ich weiß das nicht"? Begrenzt vorhanden.
Sich durchbeißen? Begrenzt vorhanden.
Präzision beim Verfassen von (wissenschaftlichen) Texten (nennt sich Abschlussarbeit)? Begrenzt vorhanden. (die falsche technische Erklärung und unkorrekte Diagramme sind nunmal falsch, "ja, ist nicht so schlimm...")
(Ich gebe zu, dass unsere Ansprüche nicht ohne sind, aber wir erwarten keinen Dr. als B.Eng..)

Und für sowas soll ein Unternehmer mehr Geld bezahlen? Beim besten Willen nicht.
Wenn dann der Prof. bei der Verteidigung dann noch sagt, ja, also eine 2 können wir ihm nicht geben, dass wäre wie ne 4, dann habe ich keine Fragen mehr.
Es bestätigt dich meine 20 Jahre alte Ansicht. "Noten sind Schall und Rauch." oder "Nicht das, was du im Kopf hast/hattest, zählt, sondern das, was du aktuell auf die Straße bringst." (siehe oben)

Oder ein anderes Beispiel:
Fremdfirmenmitarbeiter, soll ein Steuerungskonzept erstellen und ein SPS-Programm schreiben.
M.Sc. Uni
Kannst du in der Pfeife rauchen. Klar, der kommt frisch von der Uni. Wird also nicht die Erfahrung haben. Alles kein Thema. Wenn ich aber glaube, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, dann werde ich auch nie auf die Idee kommen zu fragen und zu hinterfragen. (siehe oben)
Fakt ist, er hat natürlich Grütze programmiert. (und das Konzept, naja, geht so)
Folge ist, ich drehe jetzt mit dem Runden und erkläre ihm, wie man ein solides Konzept auf die Beine stellt. Und das Programmieren darf ich ihm dann auch beibringen.
Hauptproblem ist, dass nicht erkenntbar ist, dass er aus der Situation irgendwas lernen will oder mal proaktiv tätig wird.
Und für sowas soll ich mehr Geld bezahlen? Warum?

Uni und FH sind von ihrer Ausrichtung nunmal grundverschieden und daher auch nicht mit "der eine ist besser, der andere schlechter" ins Verhältnis zu setzen.
Uni ist mehr Theorie, FH ist Praxis.
Praxis heißt aber nicht, dass man da mit der Bohrmaschine im Labor sitzt und Bilder an die Wand schraubt. Das ist die konkrete Anwendung von theoretischen Wissen.
Mal ein Beispiel aus der Informationstechnik:
FFT kann man wunderbar herleiten und beweisen und sich ausdenken, etc. (das ist Uni-Typ)
Findet man niemanden, der in der Lage ist, einen kompakten und echtzeitfähigen Code zu entwickeln, bringt das einem garnichts. (der FH-Typ)
Findet man niemanden, der in der Lage ist, einen Prozessor zu bauen, der den Code auch rechnen kann, bringt einem das auch nichts. (wieder der FH-Typ)
Und hätte es niemand geschafft ein Prozessordesign zu entwickeln, welches FFT als spezielles Modul inne hat. (wieder der Uni-Typ)
Tja dann würden wir noch heute mit der Busch-Trommel "telefonieren".
Denn nur so kam es, dass wir Handys haben...

Will sagen, sowohl die Theoretiker und die Praktiker haben zu gleichen Teilen an dem Kuchen mitgewirkt. Der eine kann ohne den anderen nicht. Deswegen gibt es den Begriff "Interdisziplinär". (und der gilt nicht nur, wenn der Informatiker dem Bauern seinen GPS-Traktor programmiert)

Lass dir das mal durch den Kopf gehen. Und spätestens dann, wenn du in der Realtiät angekommen bist, wirst auch du merken, dass die Gehirnwäsche der Uni (nichts andere ist das, was da scheinbar bei dir als Gedankengut verteilt wird) dir nicht zum Vorteil gereicht.

Am ehsten macht es Sinn, wenn man Leute nach Leistung bezahlt. Allerdings kann man das nicht immer quantifizieren(schon garnicht bei der Einstellung) und zum anderen kommt das eh mit der Zeit. Der, der mehr kann und macht, der wird (hoffentlich) auch schneller in den Gehaltsstufen steigen.
Ob Uni oder Fh ist egal. Der Mann muss auf die Stelle passen und das ableisten können.

Noch abschließend, ich hatte auch Uni-Leute hier, die konnten was, auch praktisch. Die waren aber auf dem selben Niveau wie die (guten) FHler. Nicht der Zettel oder das Haus, aus dem der Zettel stammt, machen die Musik, sondern der, der den Zettel hat. Ausschuss gibt es an der FH und an der Uni. Eine pauschales Mehrwisse/Mehrkönnenn kann ich nicht erkennen.

hohes Maß an Selbstdisziplin -> Sollte belohnt werden.
Ich stimme dir zu. Allerdings macht man die nicht am Gebäude, sondern wieder am Menschen fest.
Ich verstehe nicht, warum du immer die Institution damit in Verbindung bringst. Den Mensch prägt diese Eigenschaft.

EDIT:
Ich bin B.Eng. Ich habe Kollegen, die kommen von der Uni. Die können nicht das, was ich kann, ganz klar. Dafür können die aber Sachen, die ich nicht kann, auch klar.
Und nur im Team bringen wir die Kiste nach vorne. Da ist keiner "ich bin besser und muss auch mehr Geld bekommen" oder "ihr Theoretiker seid doch Nichtsblicker und könnte nur im Elfenbeinturm arbeiten".
 
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Ich finde es jedoch sehr amüsant, wie sich FHler hier rechtfertigen und den Leuten von der Uni vorwerfen, dass jene Leute Erstere als "dumm bezeichnen".

Amüsant ist eher das beschränkte Weltbild einiger Leute von der Uni. Spricht jetzt nicht unbedingt für das hohe Niveau, welches sie laut eigenen Aussagen an der Uni genießen dürfen.
 
Underclocker wofür bist du denn Mod?
Räum doch bitte einfach mal auf oder setz wenigstens einen Punkt, anstatt noch Benzin reinzukippen. Die Diskussion kommt alle Tage wieder und führt wieder zu nichts. Mittlerweile nimmt das sogar persönliche Züge an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Uh sollen im Forum Diskussionen verboten werden?

Ich weiß nicht wo die Mär herkommt, an der FH brauche man keine Selbstdisziplin und kein Selbststudium.

Gibt auch Leute die mit der verschulten Art an der FH Probleme haben und an einer Uni plötzlich besser sind.. Hausarbeiten und gruppendiskussionen sind halt einfacher als 160 ects über Klausuren zu 'erwirtschaften'
 
Wo ist dass denn noch eine Diskussion? Schau dir doch nur mal jersdevs letzten Post an, der wird schon beleidigend, da muss man nicht mal zwischen den Zeilen lesen.
Dass es 2 Lager gibt, wissen wir bereits. Dass beide die gegenüberliegende Meinung nicht anerkennen wollen, wissen wir auch bereits. Die Argumente wiederholen sich allein schon in der aktuellen "Diskussion" seit über 50 Posts.
Worauf willst du denn noch hinaus, dass du allein im letzten Post wieder den gleichen Scheiß wiederholen musst?
Oder möchtest du ernsthaft darüber diskutieren, wo die Mär herkommt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, total beleidigend :fresse:
Da ist ja mein sechs-jähriger Nachbar weniger mimosig.
 
Sehr guter Post underclocker :bigok: gibts eigentlich nichts mehr zu sagen.
Finde nicht das die Diskussion recht ausartet @danslecarton
 
Hier behaupten doch die meisten, sie kennen jemanden, der zu blöd für die Uni war, und an der FH locker durchgekommen ist.
Wie du das jetzt nennst ist mir auch egal, typische Überheblichlichkeit.

Ich habe nie gesagt, dass er zu dumm ist. Ich habe nur gesagt, dass es auf der FH plötzlich lief, nachdem sie auf der "Uni" ausgesiebt wurden.

Will sagen, sowohl die Theoretiker und die Praktiker haben zu gleichen Teilen an dem Kuchen mitgewirkt.

Ich war mal so frei um deinen leicht überheblichen Post auf die einzige, richtige und relevante Zeile zu reduzieren.

Amüsant ist eher das beschränkte Weltbild einiger Leute von der Uni. Spricht jetzt nicht unbedingt für das hohe Niveau, welches sie laut eigenen Aussagen an der Uni genießen dürfen.

Es gibt immer Ausnahmen, aus beiden Lagern. Dennoch kommt es mir so vor, als ob sich ein FHler direkt auf den Schlipps getreten fühlt, wenn es um dieses Thema geht (underclockers Post ist ja nur ein weiteres Beispiel - er fängt an mit "jung und unerfahren" und hat selber nur den B.Eng vorzuweisen, keine Ahnung, das zum Beispiel nenne ich überheblich, inkl. des restlichen Postes).
 
underclockers Post ist ja nur ein weiteres Beispiel - er fängt an mit "jung und unerfahren" und hat selber nur den B.Eng vorzuweisen, keine Ahnung, das zum Beispiel nenne ich überheblich, inkl. des restlichen Postes

man sollte jemandem nicht nur nach seinem Abschluss beurteilen.
Wenn du nach deinem Bachelor eine Stelle bekommen kannst, die dir Spaß macht, du dich in dem Unternehmen wohlfühlst und dein Potential dort erkannt wird kann das durchaus der bessere Weg sein.
"überheblich" finde ich es eher jemandem nach seinem Abschluss abzuwertern ohne seine Fähigkeiten zu kennen

Sehr guter Post underclocker :bigok: gibts eigentlich nichts mehr zu sagen.
+1
 
Überheblichkeit ist zum Beispiel zu zitieren und dann zu sagen: hat "nur" einen B.Eng.

Du hast nix von seiner Aussage verstanden Kurry.

Warum ist ein denn B.Sc. oder B.A. besser?
 
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