Kurry, du hast, wie schon festgestellt wurde, leider nichts verstanden.
Wenn ich sage, dass jemand jung und unerfahren ist, deutet das nicht auf überheblich hin.
Kinder glauben auch an den Weihnachtsmann. Dennoch hält man sich doch nicht für was besseres, wenn man sagt, dass das Kind in dem Fall unerfahren ist. (und genau das kann man auf das "Uni>FH" adaptieren)
och er nennt sich M.Sc. hat doch gar keine Ahnung
Klar, der kommt frisch von der Uni. Wird also nicht die Erfahrung haben. Alles kein Thema. Wenn ich aber glaube, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, dann werde ich auch nie auf die Idee kommen zu fragen und zu hinterfragen.
Ich habe mal die relavanten Stelle markiert, die eindeutig deine Ansicht widerlegen. Im zweiten Satz kommt dann das, was das Explizite am Beispiel ist und was meiner Meinung das Problem darstellt.
(ich habe nicht den M.Sc gemeint, sondern den Menscnen, der den Zettel hat, der macht die Musik)
PS: Und ja, wenn man frisch von der UniFH kommt, hat man nunmal keine Ahnung (wie der Hase läuft). Ging mir auch so. Bei der Ausbildung erhälst du einen Blumenstrauß. In der Arbeitswelt musst du erstmal die Blume raussuchen, die am besten auf deinen Aufgabenbereich passt und sie dann noch rausziehen. Und danach fängt die eigentliche Wissensreise erst so richtig an. Dann wird nämlich spezialisiert...
Keine Ahnung nach der Uni/FH, JA. Nichtskönner, evtl... (bescheinigt aber der Mensch oder nicht)
Siehe
Nicht der Zettel oder das Haus, aus dem der Zettel stammt, machen die Musik, sondern der, der den Zettel hat.
Ich habe nicht den Zettel (M.Sc) "verurteilt", sondern den Menschen. Und damit, für das Beispiel nachgewiesen, dass es keinen (hier herbeigesehnten) Sinn macht, nach dem Zettel (oder dem Ort der Herkunft) zu bezahlen.
Du bist leider auch ein Beispiel dafür, dass der Glaube an den Zettel (Bachelor oder Master) und dessen Herkunft sehr verbreitet ist. (es gibt aber auch Leute die Glauben an die Waldfee...)
Wenn man,wie ich, einen Bachelor hat, ist man also jung oder unerfahren? Was sagst du einem 50jährigen, der aus Spaß an der Freude den Bachelor gemacht hat, heute Abend den Zettel vom Prüfungsamt abholt? Jung und unerfahren?
Ich bin jetzt Anfang/Mitte 30, habe also schon knappe 10Jahre Berufserfahrung (unterschiedliche Berufe) vorzuweisen. Ich bin sicherlich kein alter weiser Mann(und graue Haare auch nicht, ein Glück), aber einen gewissen Weitblick habe ich schon.
Und der Weitblick fängt schon damit an, dass ich nicht sage "der hat ja nur nen Facharbeiterbrief".
Auch wenn ich für dich nur nen B.Eng haben mag, so lass dir gesagt sein, dass ich auch Masterleute in die Tasche stecke. Und nicht weil ich mich für was besseres halte, sondern einfach weil:
Nicht der Zettel oder das Haus, aus dem der Zettel stammt, machen die Musik, sondern der, der den Zettel hat.
Ich habe ja nun mehr als deutlich gemacht, dass ich weder dem FHler, noch dem Uniler Credits gebe. Der Mensch, der was kann, dem gebe ich Credits.
Ich erwarte auch nicht, dass hier irgendwer zur Abschlussarbeit kommt und den neuen Einstein darstellt. Die Ausführungen sollten nur darlegen, dass eben, zumindest aus dem Alltagsgeschäft, nicht erkennbar ist, dass die Unileute plötzlich die Stecher sind.
Ansonsten gilt der 2. Satz von lrwr.
Nur weil ich nen B.Eng habe, heißt das nicht, dass ich nicht einen Master machen kann.
Nur weil jemand nen Master hat, heißt das nicht, dass er nicht einen Dr. machen kann.
Es wird immer so getan, wenn man die Ausbildungsstätte (egal welche) verlässt, dann wars das mit dem Bildungsweg.
Lass dir gesagt sein, ich halte mich nicht für was besseres. Ich weiß aber sehr wohl, was ich kann und ich weiß auch, was mein Gegenüber nicht kann.
Und ich weiß daher auch, dass es Uni und Masterleute (und auch Dr.) gibt, die ich in die Tasche stecke. Ich weiß aber auch, dass dieses Spiel genau andersrum geht. (egal wie gut du in etwas bist, es gibt immer jemanden, der besser ist, das hat schon der alte Darwin gesagt)
Man lernt NIE aus, es geht immer weiter. Es gibt auch bei der Wissensreise Etappen und taktische Komponenten. (Thema Weitblick und die eigenen Position überprüfen)
@Moo Rhy
Was sollen die Firmen auch machen? Das Bildungsniveau und der Ausbildungsgrad sinkt. An den "Hochschulen" gilt die Devise, minimaler (Geld- und Personal)einsatz, maximale Absolventenausbeute.
Das geht sogar soweit, dass das Budget nach der Absolventenquote festgelegt wird. (Kopfgeld?)
Da habe ich keine Fragen mehr.
Die Firma hat nur zwei Optionen. 1 Jahr Probearbeiten oder den Ausschuss mit "beste Noten, beste Uni" filtern. Letzteres ist keine Garantie.
EDIT:
Dennoch kommt es mir so vor, als ob sich ein FHler direkt auf den Schlipps getreten fühlt, wenn es um dieses Thema geht
Dass ist so nicht richtig. Bei diesem Thema gilt, dumm ist der, der Dummes tut.
Und wenn der Uniler pauschal geltend machen will, dass er was besseres ist als der FHler, tja dann ist das dumm, aber ^10. (selbiges gilt anderrum für "ich bin DER Praktiker") Und da darf man sich auch zu recht auf den Schlipps getreten fühlen.
Wenn jemand explizit sagt, ich bin besser als Hand Peter, der E-Technik an der FH studiert hat, weil Hans Peter (belegbar) eine Hohlbirne ist, tja dann....
Pauschal sind diese (in beide Richtungen) Aussagen an den Haaren herbeigezogen und entsprechen dem Denkvermögen einer Amöbe.
Explizit sieht das anders aus. Da kann aber auch ein 60jähriger Facharbeiter einen frischen Dr. in die Schranken weisen.
Und genau das ist das, was der ein oder andere hier nicht schnallt. Das liegt entweder an Unerfahrenheit und mangelnder Lebenserfahrung oder es liegt eine Blockade im Hirn vor. (um es mal drastisch auszudrücken)
Letzteres lässt sich leider (noch) nicht heilen.
Wer sich für was besseres HÄLT, der hat schon verloren. (siehe mein erster Post)