[Sammelthread] Studenten unter sich

Wer arbeitet denn neben dem Master und wenn ja, wieviele Wochenstunden?
Kann mir natürlich keiner die Entscheidung abnehmen aber ich bin mir noch nicht sicher ob ich wenige Stunden nehmen soll, dafür schnell fertig, oder ~30h dafür halt so ~7 Semester anpeile. Paar Erfahrungswerte wären ganz gut. Hab bisher während dem Studium nur 1-2 Semester lang 8h samstags gejobbt und eigentlich nicht weniger ECTS gemacht, hätte an dem Tag wsl eh nur prokrastiniert :d
 
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in der Regel gibts für Werkstudenten eine Obergrenze von 20h pro Woche. Ausnahmen gibt es (Arbeit am Wochenende in der Gastronomie, oder in den Semesterferien zum Beispiel). Sonst verlierst du deinen Status als Student.

Idealerweise hast du einen "Arbeitgeber" der Rücksicht auf dein Studium nimmt und dir bis zu 20h bietet, aber auch mal freie Zeit für ein Seminar etc
 
Ich mache 15 Stunden in der Woche zu üblichen Bürozeiten. Mit etwas Optimierung beim Stundenplan hat man keine Ausfälle und in der Klausurphase nehme ich etwas Stunden raus. Bisher ganz gut im Zeitplan. Noten haben auch nicht wirklich gelitten. Eher im Gegenteil
 
Kommt auch ganz auf den Job an.
Ich hab 20h/Woche in einer Institution Projekte bearbeitet - da gabs Aufgaben und die hat man abgearbeitet. Wenn man schneller war, konnte man da auch zwischendurch mal was für ne Hausarbeit recherchieren oder was für ne Klausur lernen etc. Ist ja nicht alles gleich 20h Akkordarbeit am Fließband.
 
Ich würde niemals mehr arbeiten als "nötig", sprich mein Studium sollte nicht unter der Arbeit leiden, aber sie muss natürlich meinen Lebensunterhalt bezahlen.
Hintergrund ist ganz einfach: Wenn ich wegen Arbeit ein Semester länger brauche, bin ich ein Semester weniger im Job. Und ich hoffe doch später einen deutlich höheren Stundenlohn erzielen zu können.
 
Dafür hattest du aber auch ein Semester mehr Studentenleben.
Ist ja nicht so, als müsstest du dieses halbe Jahr genau das gleiche machen wie später, nur für weniger Geld ;)
 
Student ist man nur einmal in der Regel. Arbeiten musste dann bis zur Rente.. Was ist schon ein Semester. Guckt keine Sau drauf.

Wenn du es richtig machst, ist das Semester zudem eine berufliche Station die deine Bewerbung stützt. Wenn du komplett ohne Erfahrung von der Uni kommst... Ich weiß nicht
 
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Ich will einfach mal etwas Praxiserfahrung sammeln, Studentenleben ist ja ganz schön aber ich möchte das einfach für mich machen. Geht nicht ums Finanzielle, da wäre Studium schnell durchziehen und arbeiten wahrscheinlich effektiver ;)

@Hardwarekäufer: Das mit der 20h Obergrenze gibts in Ö glaube ich nicht so. Studienbeihilfe bekomme ich sowieso keine und über die Geringfügigkeitsgrenze ist man mit 20h hoffentlich auch :d Sprich ich arbeite ganz normal und studiere ganz normal. Nach den 4+1 Semestern sind halt Studiengebühren fällig aber das ist nicht die Welt und geht sich ja vielleicht eh aus.
 
Die Frage ist, wie viel Studentenleben man halt hat wenn man noch so viel arbeitet, dass man deshalb schon länger braucht.

@Frage: Ich arbeite 8h / Woche nebenher, das geht völlig entspannt. Im Bachelor waren es 10h mit deutlich vollerem Stundenplan, das war gar nicht entspannt, entsprechend wenig Freizeitaktivität war drin. Mit dem Bachelor gabs dann aber ne Gehaltserhöhung, so dass ich bei gleichem Gehalt jetzt nur noch 8h arbeite. Jeder € mehr lohnt sich nicht, da ich eh schon 30€ über dem Bafög-Freibetrag bin. Außerdem rutsche ich so noch haarscharf am Krankenkassenbeitrag vorbei.
Falls du also Bafög bekommst: drauf achten. Und wegen der KK lohnen sich halt entweder bis ca. 450€ (Freibetrag ist offiziell um die 400€, aber bei meiner KK werden z.B. noch 1k€ Werbungskostenpauschale / Jahr angerechnet, so dass es effektiv etwas über 450€ sind), oder dann halt ab ca. 550€ wieder, bei allem dazwischen landet man wegen Krankenkasse und Rentenbeitrag (steigt alles schön an über 450€) effektiv bei weniger als 450€.

EDIT: Ok, kommst aus Ö. Da ist das ganze natürlich nicht gültig :d
 
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Es kommt eben auch darauf an was man so arbeitet.
Wenn ich an meine Gastrozeit zzurückdenke, dann war das eben einfach nur ein Job um Geld zu machen. Da habe ich nicht mehr gearbeitet als notwendig und geschaut, dass weder Studium noch Freizeit zu sehr leiden.
Jetzt arbeite ich nebenbei als Werkstudent, mehr oder minder in dem Feld, in dem ich nach dem Studium auch arbeiten werde.
Da verdient man nicht nur besser, die Arbeit ist auch spannender und macht sich gut im Lebenslauf.
Und als Werkstudent eine 8h Stelle irgendwo zu finden, wäre zumindest in meinem Betätigungsfeld kaum möglich. Unter 12-15h ist man da für das Unternehmen kaum brauchbar. Klar in der Klausurphase kann man locker zurückschrauben, 1,5-2 Tage die Woche möchten die Leute einen dann schon zur Verfügung haben.
 
Wer zufällig auf dem Absolventenkongress in Köln morgen (Freitag) ?
 
Ich bin heute dort aber auf der AG Seite. Konnte ja sein, dass man jemanden trifft ;)
 
Hey,

vielleicht kann mir hier jemand helfen:
Müsste bald Post bzgl Bafög-Rückzahlung bekommen. Habe so ziemlich den maximalen Bafög-Satz (ca. 600 Euro) 5 Jahre lang bekommen, d.h. meine Rückzahlung müsste bei 10.000 Euro gedeckelt sein.
Ich müsste theoretisch einen Teilerlass bekommen, weil ich notentechnisch sicher notenmäßig bei den Besten ihm Rahmen der Vorgaben war. Außerdem könnte ich alles auf einen Schlag zurückzahlen. Kann ich mit einer Ermäßigung rechnen oder muss ich 10.0000 Euro komplett zurückzahlen, weil durch die Deckelung quasi genug erlassen wurde?

thx
 
Ich wollte eigentlich jetzt ab dem 6. Semester BAFöG beantragen, aber hab gerade festgestellt, dass ich wohl nichts bekomme, weil ich das schon ab dem ersten Semester hätte beantragen müssen.
Man kommt also fünf Semester so klar, möchte dann ab dem sechsten Bafög haben, bekommt aber nichts, weil man vermutlich zwei Semester über der Regelstudienzeit liegen wird.
Jeder Arbeitslose kriegt ohne Bedingungen die Wohnung bezahlt und Geld noch oben drauf, ob er arbeiten will, oder nicht.
Danke für nichts, Deutschland :kotz:
 
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Ich hätte auch im ersten nichts gekriegt :fresse:
Versteh einer warum ich ohne besser überleben sollte, als andere. Aber mei, das denkt der Staat halt.
 
Ich wollte eigentlich jetzt ab dem 6. Semester BAFöG beantragen, aber hab gerade festgestellt, dass ich wohl nichts bekomme, weil ich das schon ab dem ersten Semester hätte beantragen müssen.
Man kommt also fünf Semester so klar, möchte dann ab dem sechsten Bafög haben, bekommt aber nichts, weil man vermutlich zwei Semester über der Regelstudienzeit liegen wird.
Jeder Arbeitslose kriegt ohne Bedingungen die Wohnung bezahlt und Geld noch oben drauf, ob er arbeiten will, oder nicht.
Danke für nichts, Deutschland :kotz:

Blöde Polemik. Wenn Bafög ewig gezahlt würde, dann würden die ewigen Studenten ja nie fertig werden müssen. Du hättest ohne Probleme Bafög für 6 Semester bekommen können. Für das 6. Semester kannst du es ja beantragen. Nur für das Semester über der Regelstudienzeit gibts nichts, wie bei jedem anderen Studenten auch!
 
Was die finanziellen Voraussetzungen angeht würde ich was bekommen.
Aber offensichtlich ist es dem Staat lieber, ich brech das Studium ab und werde zum Sozialfall, als zwei Semester länger zu brauchen und fertig zu werden (und trotzdem nur insgesamt vier Semester BAFöG zu nehmen) :rolleyes:

@Thunderhit:
Und wo ist der Sinn, dass ich es jetzt nicht mehr für vier Semester bekommen soll, nur weil ich nicht von Anfang an dem Staat "auf der Tasche liegen" wollte?
 
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Das hab ich verstanden, aber muss ich das deshalb auch gut oder sinnvoll finden?
Wieso ist es für den Staat besser, einem Studenten 6 Semester lang Bafög zu bezahlen, der dann in Regelstudienzeit fertig wird, als einem anderen beispielsweise nur für ein oder zwei Semester, die aber schon außerhalb der Regelstudienzeit liegen?
 
Ich finds gut das man ausserhalb der Regelstudienzeit prinzipiell nix bekommt. Wer zum studieren geeignet ist und den Willen hat bekommt sein Studium locker in Regelzeit hin, den rest braucht man nicht durchfüttern.
Und zwischen Sozialfall und abgebrochenem Studium liegt schon einiges...
 
Hey,

vielleicht kann mir hier jemand helfen:
Müsste bald Post bzgl Bafög-Rückzahlung bekommen. Habe so ziemlich den maximalen Bafög-Satz (ca. 600 Euro) 5 Jahre lang bekommen, d.h. meine Rückzahlung müsste bei 10.000 Euro gedeckelt sein.
Ich müsste theoretisch einen Teilerlass bekommen, weil ich notentechnisch sicher notenmäßig bei den Besten ihm Rahmen der Vorgaben war. Außerdem könnte ich alles auf einen Schlag zurückzahlen. Kann ich mit einer Ermäßigung rechnen oder muss ich 10.0000 Euro komplett zurückzahlen, weil durch die Deckelung quasi genug erlassen wurde?

thx

Alle Rabatte werden auf das volle Darlehen berechnet, also auf die Hälfte von dem, was du insgesamt bekommen hast (600*12*5 / 2 = ca. 18k€). Sollten die Rabatte diese Summe unter 10k€ drücken, zahlst du halt diese rabattierte Summe. Liegt die Summe mit Rabatt noch über 10k€, zahlst du halt 10k€.
 
Ich finds gut das man ausserhalb der Regelstudienzeit prinzipiell nix bekommt. Wer zum studieren geeignet ist und den Willen hat bekommt sein Studium locker in Regelzeit hin, den rest braucht man nicht durchfüttern.
Und zwischen Sozialfall und abgebrochenem Studium liegt schon einiges...

Lässt sich als uberflieger schnell postulieren. Regelstudienzeit schaffen wieviele? 50%?

Kenne fälle, in denen die Eltern so eine ungünstige Konstellation stellen, dass kein Bafög gezahlt wird, aber trotzdem keinen Euro plus auf dem Konto übrig haben um die Kinder zu finanzieren. Die Leute müssen dann nebenbei arbeiten und haben halt keine tage mit 30h.

Bafög geht nach Schema F, und das passt halt nur in einem Teil der Fälle zur Realität.
 
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Nen Überflieger bin ich sicher nicht, aber ich reiss mir den Arsch auf, hab die ersten 3 Semester gearbeitet und Leb jetzt erstmal von meinen Ersparnissen. Daheim ausziehen muss auch nicht sein in den meisten fällen, dann fährst halt mal ne halbe Stunde länger.
 
Aus persönlicher erfahrung behaupte ich einfach mal das es meistens an Faulheit liegt das man nicht in Regelstudienzeit abschließt. Bei mir an der Uni ists zumindest so das die die am lautesten rumheulen am wenigsten machen.
 
50%?!

Von was für einen Studiengang reden wir hier?

So hoch ist bei uns in etwa die Abbrecherquote :fresse:

Ich meine in dem Fall 50% von denen, die das Studium erfolgreich abschließen. Abbrecher nicht einbezogen.

Aus persönlicher erfahrung behaupte ich einfach mal das es meistens an Faulheit liegt das man nicht in Regelstudienzeit abschließt. Bei mir an der Uni ists zumindest so das die die am lautesten rumheulen am wenigsten machen.

Das war vielleicht beim Diplom so, aber bei den mittlerweile straff organisierten Bachelor-Studiengängen reicht es teilweise, wenn man wegen Krankheit eine Klausur verpasst. Dann wird die im besten Fall nur alle zwei Semester angeboten, und überschneidet sich dann mit anderen Klausuren..
 
Zuletzt bearbeitet:
Regelstudienzeit ist bei vielen fast ein Ding der Unmöglichkeit. Teilweise sind die Kurse so dämlich organisiert, dass man entsprechende Pflichtkurse gar nicht so kombinieren kann um in sechs/sieben Semestern durch den Bachelor zu kommen. Eine verpasste Klausur wie HW-Käufer meinte kann das ganze Studium um ein-zwei Semester verschieben wenn es mies läuft.

Ich habe einige Freunde und ehemalige Klassenkameraden die sehr engagiert sind und trotzdem nicht die Regelstudienzeit schaffen. Die sind alle im MINT Bereich (Physik, Maschinenbau, Mathe). Sicher gibt es Leute die nichts machen und dann ewig brauchen aber Regelstudienzeit ist an einer Uni/FH eher die Ausnahme als die Regel wie ich das so wahrnehme.
 
Ich werde versuchen in der Regelstudienzeit das Studium zu schaffen, auch wenn dann die Freizeit vielleicht nicht vorhanden ist.

Insgesamt finde ich das Studium eher nervig und sehe es als Mittel zu Zweck, also so schnell wie möglich durchziehen.
 
Ich werde versuchen in der Regelstudienzeit das Studium zu schaffen, auch wenn dann die Freizeit vielleicht nicht vorhanden ist.

Insgesamt finde ich das Studium eher nervig und sehe es als Mittel zu Zweck, also so schnell wie möglich durchziehen.

Das ist eben das Problem. Das Studium sollte eben nicht nur Mittel zum Zweck sein, sondern deine Persönlichkeit formen.
 
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