[Sammelthread] Studenten unter sich

Klar gas geben ist immer Angesagt aber es gibt halt immer mal wieder Vorlesungen die man sich nicht unbedingt anhören muss, seis jetzt weil man mit dem Prof nicht klar kommt oder weil man den Stoff einfach findet. Ich bin bis jetzt zumindest ganz gut gefahren mit ner Anwesenheit in ~70-80% der Vorlesungen, muss am Ende aber jeder für sich entscheiden.
 
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In der Theorie hast du da recht ein Anzug ist sehr universell einsetzbar und da er ein klassisches Kleidungsstück ist macht man sich damit auch sicherlich nicht lächerlich. Da aber gefühlt 90% der Leute nicht wissen wir ein Anzug sitzen muss und damit Anzüge tragen die ihnen nicht gescheit passen sieht das sehr häufig leider doch recht grenzwertig aus.

Deswegen wie oben geschrieben. Wenn man den Anzug gerne trägt und man sich wohlfühlt ist es immer eine gute Wahl.
Da mich grad der Link auf der Frontseite eher zufällig grad zu diesem Beitrag geleitet hat, und ich selbst bald Vorstellungsgespräche in IT-Unternehmen als Praktikant haben werde, wollt ich schwind fragen:
Wie lernt man, wie man einen Anzug oder Sako richtig trägt bzw. wie er sitzen muss?
Kennst du da irgendwelche Links dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Geh zu einem ordentlichen herrenausstatter und lass dich dort beraten. Kaufen kann man im Zweifel wo anders, aber da kriegst du ein gutes Gefühl dafür.
Ansonsten empfehle ich auch jeden Anzug nochmal zum Schneider bringen. Für kleines Geld kann der nochmal einiges rausholen.

@miracleman: klar muss man nicht überall hin. Darum gings ja gar nicht. Eher darum, dass das entspannte Studentenleben mitnichten sooo entspannt ist.
 
Als gute Einstiegslektüre empfehle ich da folgendes:
https://www.stilmagazin.de/anatomie-des-sakkos-die-front/

Die Artikelserie bietet einen guten Start in das Thema Anzug bzw. Sakko und auf was man so alles achten kann und sollte. Als weiterführende Lektüre bietet die Seite auch viele Artikel zu allen möglichen Thema rund um die "gepflegte Garderobe". Im dazugehörigen Forum gibt es auch viele Berichte, Fragen etc. wo man wirklich viel Input zu dem Thema bekommt.

Wenn du die Regeln und Hinweise beachtest hast du schon einmal ein gutes Grundwissen und erkennst auch schnell bei anderen wie schlecht eigentlich viele Anzüge sitzen. Mehr gerne im Klamotten Thread oder via PM
 
Nicht das erste mal, dass John Käse schreibt.
 
Als ich gearbeitet hab hatt ich im Schnitt so ne 30-45 Stunden Woche, und mal n Tag freinehmen oder ausschlafen ist kaum ein Problem als Student. Ist für mich ziemlich entspannt im Gegensatz zu nem Vollzeitjob. Hab allerdings auch Fahrzeiten von ~20 Minuten in die Uni & Arbeit

Das ist dann aber schon arg entspannt mit Job und hängt stark vom Studiengang und den eigenen "Überflieger" Fähigkeiten ab.
Bei mir hat die Uni in den ersten Semester schon locker 40h gefressen (Vorlesungen ohne Skripte, daher quasi-Anwesenheitspflicht, Übungen machen für die Klausurzulassung), mit Arbeiten war ich dann immer über 50h/Woche.
 
Ich muss langsam echt mal anfangen richtig was für die Uni zu machen. Die Übungen bekomme ich zwar meistens hin (wenn auch mit biegen und brechen), aber verinnerlicht habe ich den Stoff nicht :/. Nach kurzer Rechnung komme ich auf 29h/Woche reine Uni-Anwesenheit (davon aber auch 3Std. Fahrt Haustür -> Vorlesungsbeginn pro Tag). Montag, Dienstag, Donnerstag dann noch 1-2Std. für die Übungen und sagen wir mal 1Std. nacharbeiten, wenn ich mir etwas genauer angucke. Macht vielleicht 35h/Woche. Mit Vorbereitungen fürs Labor werde ich im Schnitt an die 40h/Woche kommen (mir graut schon davor).
Ich werde mir mal einen Zeitplan einrichten, in der Hoffnung dann mehr zu lernen.
 
Diese Stundenvergleiche (und dann vor allem der Vergleich zur Arbeitswelt) sind sowas von unbrauchbar. Vor allem der Spruch: "Du hast ein Vollzeitstudium, also entspricht das einer 40 Stunden Woche".

Jeder arbeitet anders mit neuem Stoff. Vor- und Nacharbeit ebenso, von der Lernphase vor Klausuren ganz abgesehen. Klar, im Unternehmen können zwei Kollegen auch ein ähnliches Aufgabenfeld bei gleicher Stundenzahl haben, trotzdem wird hier meiner Meinung nach homogener gearbeitet (wenn man nicht grade forscht, arbeitet man ja mit Bekanntem).

Meine Meinung dazu.
 
Diese Stundenvergleiche (und dann vor allem der Vergleich zur Arbeitswelt) sind sowas von unbrauchbar. Vor allem der Spruch: "Du hast ein Vollzeitstudium, also entspricht das einer 40 Stunden Woche".

Jeder arbeitet anders mit neuem Stoff. Vor- und Nacharbeit ebenso, von der Lernphase vor Klausuren ganz abgesehen. Klar, im Unternehmen können zwei Kollegen auch ein ähnliches Aufgabenfeld bei gleicher Stundenzahl haben, trotzdem wird hier meiner Meinung nach homogener gearbeitet (wenn man nicht grade forscht, arbeitet man ja mit Bekanntem).

Meine Meinung dazu.

Richtig zu sagen man habe ein Vollzeitstudium, also habe man eine 40h Woche ist Blödsinn. Wenn jeder allerdings individuell nennt, wieviele Stunden effektiv gearbeitet werden, dann ist das schon brauchbarer.
Der Vergleich zur Arbeitswelt passt eben auch, denn wenn ich 40h im Büro sitze ist es ja egal ob ich arbeite oder lerne (vorrausgesetzt beides wird gleich intensiv betrieben).
Im Endeffekt ist die gesamte Belastung immer individuell. Stunden konzentrierter Arbeit sind doch ein guter Indikator
 
Ja klar, mir gings generell darum Arbeitsstunden mit Studiumsstunden zu vergleichen. Das hinkt.
 
Ich kenne jetzt die Studenten als auch die Arbeitswelt.

Man kann Arbeiten und das Studium meiner Meinung nicht vergleichen. Beim Arbeiten gibt es feste Zeiten, beim Studium eher weniger.

Ich habe als ich Vollzeit gearbeitet habe meistens nur 2 Wochen pro Jahr frei gehabt. Aber das reichte mir gut, jetzt als Student wünsche ich mir mehr als zwei Wochen im Jahr.

Meistens ist nichmal der zu lernende Stoff das Problem sondern der persönlichen Erfolgsdruck. Ich selbst lerne viel weil ich versuche alles perfekt zu machen, obwohl eigentlich auch weniger reichen würde.

Viele können auch nicht verstehen, das 8 Stunden lernen anstrengender sein können, als 8 Stunden verdrahten einer Maschine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist 93er Baujahr, oder? Dafür finde ich deine Aussagen etwas zu erfahrungsbehaftet. Klingen eher so, als wenn du schon jahrzehnte malocht hast ;)
 
Naja - einen vorsichtigen Vergleich kann er ja trotzdem machen.

Schließe mich ihm da übrigens an, seitdem ich studiere habe ich gefühlt kaum noch Zeit für "Freizeit". Das war im Arbeitsleben nicht so.
Aber studieren macht Spaß, es gibt immer was zu machen und der Stoff interessiert mich - also ist alles tutti. Ich habs ja gewollt.

Freue mich trotzdem auf ein wenig freie Zeit.
 
Schließe mich ihm da übrigens an, seitdem ich studiere habe ich gefühlt kaum noch Zeit für "Freizeit". Das war im Arbeitsleben nicht so.
Beim Arbeitsleben hat man halt eher einen definierten Schlusspunkt, meist wenn man nach Hause geht. Im Studium kann man immer noch was machen, hat eh keinen wirklich festen Arbeitsplatz oder feste Arbeitszeiten und ist so halt immer irgendwie ein bisschen unter Strom.
 
Naja manche verwechseln das schneller. Ich hab auch dreieinhalb Jahre Ausbildung mit 38,5 Wochenstunden gemacht. Würde das aber nie 'Vollzeit gearbeitet' nennen.
 
Viele können auch nicht verstehen, das 8 Stunden lernen anstrengender sein können, als 8 Stunden verdrahten einer Maschine.

Ja körperliche Arbeit mit geistiger zu vergleichen ist eher das Problem.
Soll auch Leute geben, die eher den Kopf bei der Arbeit benutzen müssen. Ebenso wie man nicht immer repetetive Aufgaben abarbeitet. Gibt auch genug Jobs, die quasi konstantes lernen/Probleme lösen erfordern.
Das zu vergleichen ist wesentlich einfacher, als 8 Stunden auf dem Bau vs. 8 Stunden Bib.
 
Naja manche verwechseln das schneller. Ich hab auch dreieinhalb Jahre Ausbildung mit 38,5 Wochenstunden gemacht. Würde das aber nie 'Vollzeit gearbeitet' nennen.

Die Ausbildung war recht entspannt, die 1,5 Jahre danach mit rund 45 Stunden/Woche + das Arbeiten bei den Eltern im Betrieb war dann schon auf Vollzeitniveau.
 
Beim Arbeitsleben hat man halt eher einen definierten Schlusspunkt, meist wenn man nach Hause geht. Im Studium kann man immer noch was machen, hat eh keinen wirklich festen Arbeitsplatz oder feste Arbeitszeiten und ist so halt immer irgendwie ein bisschen unter Strom.
Außer man ist Lehrerin wie meine Frau oder man ist in einer leitenden Position, dann gibt's im Prinzip ebenso wenig einen Feierabend oder Schlusspunkt.
 
Außer man ist Lehrerin wie meine Frau oder man ist in einer leitenden Position, dann gibt's im Prinzip ebenso wenig einen Feierabend oder Schlusspunkt.

Stimmt schon, bei Lehrern mit Vorbereitung und Korrektur zu Hause.
Naja, und Führungspositionen sind halt so eine Welt für sich. Da ist von stressfrei oder entspannt ja in fast keinem Aspekt des Jobs eine Rede.
 
Wenn man das mit sich machen lässt. Ich meine, wenn man nicht abschaltet und sich zwingt Arbeit sein zu lassen wird man auf Dauer krank

Ist richtig, ist aber in sehr vielen Jobs teilweise unvermeidlich.
Man muss damit gut umgehen können, damit man nicht krank wird.
 
Lehrer müssen zuhause auch arbeiten, aber die sind im besten Fall auch nur bis mittags in der schule. Irgendwie müssen die ja dann auch grob auf 40 Stunden kommen.
Beamten in Ministerien haben idr sogar über 40 Wochenstunden, mehr als die 'Kollegen' die nur Regierungsbeschäftigte (angestellt) sind.
 
Lehrer müssen zuhause auch arbeiten, aber die sind im besten Fall auch nur bis mittags in der schule. Irgendwie müssen die ja dann auch grob auf 40 Stunden kommen.
Beamten in Ministerien haben idr sogar über 40 Wochenstunden, mehr als die 'Kollegen' die nur Regierungsbeschäftigte (angestellt) sind.

Solange man nicht in einer ganztags Schule arbeitet, die ja mittlerweile en vogue sind, dann stimmt das durchaus. Ansonsten ist man gut und gerne bis 15-16Uhr in der Schule und dann gehts mit korrigieren und der Unterricht muss auch vorbereitet werden.

Leitende Positionen sind je nach dem was geleitet wird, damit verbunden, dass man zumindest 24/7 erreichbar ist für den Notfall. Einen Schlusspunkt für den Tag sollte man dennoch ziehen. Ansonsten geht man schnell kaputt.
 
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