[Sammelthread] Studenten unter sich

und sich dann noch für etwas besses halten, weil man den abschluss schneller hat. weil ähm, ja. man ist halt überlegen und klar der höherwertige mensch wenn man mehr arbeit pro zeit geschafft hat. dabei aber absolut nichts anderes berücksichtigen.
ich sag ja, sind immer die gleichen abgehobenen opfer hier am start.
Mich würde mal interessieren wo du das rausließt. Hast du irgendwelche komplexe oder warum reagierst du so empfindlich auf das Thema?
 
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Naja irgendwo muss man halt die grenze ziehen. Wenn du ein Studium das für 6/7 Semester ausgelegt ist nicht in 10 Semestern absolvieren kannst bist du entweder nicht geeignet für den Studiengang oder bist nicht bereit die nötige Zeit zu investieren.
 
und nu?
ist doch wurst wie man seine zeit einteilt.

am ende muss man bestimmtes fachwissen für den abschluss haben. wie man sich das über welchen zeitraum aneignet ist doch egal.
hat man das drauf hat man einen abschluss verdient.

aber soweit denken ist nicht jedermanns sache.
wer nicht genau so ist wie man selbst kann dann halt doch nur irgendwie schlechter sein. denn immerhin bin ich ja die krone der schöpfung.
 
Du hast den Abschluss verdient, wenn du die Regelungen der Hochschule einhälst. Denn diesen Regelungen hast du bei der Immatrikulation zugestimmt.
 
Und eben diese Aussage erachte ich als falsch (das mit dem "ungeeignet"). Meiner Meinung kann sowas nur von durch Unerfahrenheit herrühren.

"Nicht geeignet" nur wegen der Semesterzahl?

Im Gegenteil: Da kenne ich Leute in meinem Freundeskreis, die haben zwar 20 Semester für ihren Master ET gebraucht, aber u.a. dadurch so viel Fachwissen angeeignet; da kommen wenige ran. In der Forschung sind die spitze. Ist derjenige jetzt nicht geeignet für den Ingenieursberuf? Natürlich schon.

Oder meine eigene Person. Habe selbst über 10 Semester gebraucht für den BSc ET. Jetzt bin ich ein Ingenieur wie jeder andere mit Stärken und Schwächen wie jeder andere.
Mit meinen Voraussetzungen wäre ich also von Anfang an "nicht geeignet" gewesen? Geschafft habe ich es aber dennoch und in meinem Fachbereich bin ich auch recht gut.

Jetzt kann man natürlich sagen: Alles Einzelfälle. Vielleicht. Aber letztlich kommt es darauf an, was man daraus macht und wie man sich verkauft. Zudem gibt es ja noch andere Dinge im Leben wie Beruf oder Studium.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann geht es noch tiefer.
Wenn ich mich für einen Job bewerbe in dem ich für das Unternehmen effizient arbeiten muss, dann bin ich dafür nicht unbedingt geeignet wenn ich mein Studium nicht mal effizient nutzen konnte.

Klar kann man das Leben nicht auf eine Formel reduzieren, aber die meisten studieren auch um auch einen bestimmten Job zu erreichen der ihnen Möglichkeiten bietet die man sonst nicht hat.
 
An der Hochschule aus meinem Abgangsjahr haben es 10% in Regelstudienzeit geschafft in der Regel bei uns 1 Jahr länger.
An der Uni bedingt durch Kursdoppelbelegungen und Interessante Fächer die zusätzlich gehört werden wollen gehen im Master 5-6 Semester statt 4 drauf. Was solls? Arbeiten müssen wir noch lang genug ;D
 
@justINcase Du argumentierst auf der emotionalen Ebene. Formal verdienst du deinen Abschluss nicht, wenn du die Regelungen nicht einhälst. Plakativer: Du wirst niemandem einen Abschluss geben, der keine Abschlussarbeit ablegt. Bei Sayers Beispiel wird der Personalleiter unter seinen Kriterien seine zig Bewerbungen raussuchen, unabhängig davon was der Studierende von sich hält. Im letztendlichen Bewerbungsgespräch werden dann auch weitere Kriterien gesetzt.
Auf der emotionaleren Ebene hatte ich auch geschrieben, dass ich etwas besser fände, wenn man in der Hinsicht den Studierenden etwas Druck abnimmt. Man kann aber als angehender Studierender auch darauf achten, dass man sich an eine Hochschule einschreibt, die vernünftige Regelungen anbietet. Wer das nicht macht, verspielt halt seine Chancen.
 
Ich sehe es auch so, das man das Studium zielstrebig vorantreiben sollte.

Allein mein persönlicher Anspruch sieht vor, das Studium in den vorgesehenen 7 Semestern zu schaffen. So toll ist das lernen nun auch nicht und warum das unnötig in die Länge ziehen.

Als Arbeitgeber würde es mir das sagen: Dieser Bewerber ist belastbar, zielstrebig und ist in der Lage Termine einzuhalten. Fehlendes Wissen kann er sich ebenfalls zeitnah aneignen.
 
Und dann gibts noch die Personaler die sich freuen, wenn jemand ausser Schule und Studium in Regelzeit noch etwas Lebenserfahrung mitbringt und nicht nur ein fleissiges Bienchen ist ;)
 
Wer den Bachelor in Regelzeit macht, hat das Studentenleben nie geliebt
 
Das halte ich für ein Gerücht. Kann ich bisher bei keinem meiner 2 Studien sagen, das erste war in Regelstudienzeit und das zweite aktuell läuft auch darauf hinaus. Und ich kann mich nicht über fehlende Freizeit beschweren. Es ist alles eine Frage der Organisation und des Willens. Sicherlich, mal ein oder zwei Semester kann mal sein, in Prüfungen daneben langen passiert halt. Aber 7 Jahre für nen Bachlor?!? Ich kenne auch solche Leute, da hab ich einfach kein Respekt vor, weil ich denen es nicht abnehme, fokussiert auf eine Sache arbeiten zu können...Habe da auch solche Spezis in meinem Bekanntenkreis.
 
Gibt auch Leute die gerne zur Arbeit gehen, nicht jeder muss das Studentenleben mögen...

Mein Ziel ist es, das Studium in Regelstudienzeit zu schaffen.
 
Man kann es auch totdiskutieren. Im Endeffekt muss jeder für sich selber entscheiden, was er während des Studiums mitnehmen möchte und wie er das später verkauft, falls nachgehakt werden kann. Der eine schafft es halt aus Leistungsgründen nicht, der andere ist faul, der andere macht ein Auslandssemester in welchem er einen Teil der Klausuren einfach nicht schreiben kann, der andere arbeitet viel (studiumsbezogen oder nicht), der andere wiederum wird länger krank und so weiter.

Ganz großer Einflussfaktor ist halt auch der Studiengang. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass kommende Sozialarbeiter eher zur Verlängerung neigen als Studenten, die sich Richtung Industrie studieren.
 
Gibt auch Leute die gerne zur Arbeit gehen, nicht jeder muss das Studentenleben mögen...

Mein Ziel ist es, das Studium in Regelstudienzeit zu schaffen.

Wer lieber arbeitet (also Nebenbei - Tätigkeit, nix wofür man eine Ausbildung braucht) als zu studieren kann doch auch eine Ausbildung machen? Kommt dem später auch näher..

Hatte jetzt im Master auch so Spezis die sich zu Beginn des Semesters kurz vorgestellt haben, dann nie wieder gesichtet wurden. Kurz vor den Klausuren kamen sie dann meist wieder an und haben versucht Notizen zu schnorren.. Haben sie zum Glück nicht bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meinte das eher so, dass es auch Leute gibt, denen das Arbeiten nach dem Studium besser gefällt, als das Studium selbst.

Wenn ich sehe, wieviel Freizeit mein Bruder als Ing. hat und wieviel Spaß ihm der Job macht, dann kann das Studium da einfach mit mithalten. Deshalb kann ich auch nicht verstehen, warum man unbedingt länger als vorgesehen studieren möchte. Wenn es nicht anders geht, dann ist es halt so.
 
Es gibt Leute, die nicht freiwillig nebenbei arbeiten müssen um über die Runden zu kommen.
Mir fallen spontan wirklich unzählige Beispiele ein, wieso man das Studium nicht in Regelzeit schaffen könnte, ohne dass man zu dumm oder faul gewesen ist.
Da finde ich es viel erschreckender, wie klein das Weltbild von manchen hier zu sein scheint. Der Teller muss eher ein Topf sein, dessen Rand gar nicht zu besteigen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz großer Einflussfaktor ist halt auch der Studiengang. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass kommende Sozialarbeiter eher zur Verlängerung neigen als Studenten, die sich Richtung Industrie studieren.

Also bei uns in Mannheim/Ludwigshafen studieren die Leute mit den besten NCs soziale Arbeit... nur die Götter wissen warum. 9 von 10 beenden dort in Regelstudienzeit ihr Studium oft inkl. Auslandssemester.
Außerdem ist dieses Studium von der Schwierigkeit her ein Witz mit Anlauf... "durchfallen" ist für die ein Fremdwort. Außerdem sind Sie knuddelig anzusehen wenn sie so in ihrem Stuhlkreis a.k.a. Vorlesung sitzen. :d

In den technischen Studiengängen hingegen sitzen zum Großteil die mittelmäßig bis schlechten NCs... dort wird zwangsexmatrikuliert bis der Arzt kommt ! In meinem alten Studiengang (Technische Informatik) schaffen vllt. 3 von 10 Studenten überhaupt ihren Bachelor. Dort ist "Regelstudienzeit" ein Fremdwort.

Lange Rede kurzer Sinn: Du hast dich zu weit aus dem Fenster gelehnt.
 
Es gibt Leute, die nicht freiwillig nebenbei arbeiten müssen um über die Runden zu kommen.
Mir fallen spontan wirklich unzählige Beispiele ein, wieso man das Studium nicht in Regelzeit schaffen könnte, ohne dass man zu dumm oder faul gewesen ist.
Da finde ich es viel erschreckender, wie klein das Weltbild von manchen hier zu sein scheint. Der Teller muss eher ein Topf sein, dessen Rand gar nicht zu besteigen ist.

Es gibt aber auch viele Studenten die garnicht wissen wie Bafög funktioniert und die einen Anspruch hätten, aber denen es zu kompliziert ist (wobei die aussage für jemanden der Hochschulreife hat und studiert eigentlich schon paradox klingt).
Grundsätzlich wird jedem, abhängig vom Einkommen der Eltern, das Studium finanziert.
 
Grundsätzlich wird jedem, abhängig vom Einkommen der Eltern, das Studium finanziert.

Bis zum 31 Lebensjahr außer Chantal oder Kevin haben mit 16 den ersten Braten ins Rohr geschoben (bekommen). (Für die Kleingeister: Ich meine wenn man Kinder hat)
 
Lange Rede kurzer Sinn: Du hast dich zu weit aus dem Fenster gelehnt.

Gut, das mag bei euch so sein. In meinem persönlichen Umfeld habe ich dort andere Erfahrungen gemacht aber wie bereits gesagt, da spielen so viele Einflussfaktoren ein (der vom Asiaten ist auch ein großer), dass man das garnicht auf einen Nenner bekommt. Am Ende des Tages ist jeder für sich selber verantwortlich.
 
@Hardwarekäufer in welcher Welt lebst du, dass jeder, der es benötigt, BAföG bekommt?
Zumal finanzielle Gründe nur ein Teilbereich von dem sein können, wieso man nicht die Regelzeit schafft. Das aber zu verurteilen steht keinem zu
 
Optimal wäre es wohl wenn die Eltern selbstständig wären, dann könnte man die Jahresabrechnung Bafögkonform "anpassen" :fresse:
 
@Hardwarekäufer in welcher Welt lebst du, dass jeder, der es benötigt, BAföG bekommt?
Zumal finanzielle Gründe nur ein Teilbereich von dem sein können, wieso man nicht die Regelzeit schafft. Das aber zu verurteilen steht keinem zu

Wer nach dem Bafög-Gesetz keinen Anspruch hat, hat Eltern die das Studium finanzieren können (aber evtl. nicht wollen - das ist ein anderes Thema) oder hat bereits BaFöG erhalten.

In welcher Welt lebst du denn, dass jemand der BaFöG benötigt (und nicht schon mal bezogen hat) es nicht bekommt?
 
@Hardwarekäufer in welcher Welt lebst du, dass jeder, der es benötigt, BAföG bekommt?
Zumal finanzielle Gründe nur ein Teilbereich von dem sein können, wieso man nicht die Regelzeit schafft. Das aber zu verurteilen steht keinem zu

naja, das ist halt wahrscheinlich so:
er hat es vermutlich nie benötigt. dass er 0 empathie besitzt ist ebenfalls klar. und dezent überheblich kommt er ja auch regelmäßig rüber. zusätzlich noch das bereits von dir angesprochene problem mit dem tellerrand der tasse.

ist doch klar was da die einzig logische schlussfolgerung ist: wer das nicht so macht wie ich, ist entweder faul oder einfach nur dumm.
 
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