[Sammelthread] Studenten unter sich

Dir vielleicht. Und wenn nicht? Einfach das ganze Studium für nichts? Und wieso? Nur wegen der Studiendauer? Versteh' ich nicht.
 
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Sorry, wem drei Zusatzsemester nicht ausreichen, hat einen akademischen Abschluss einfach nicht verdient.
 
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ui, steilvorlage für unsere abgehobenen "ich bin was besseres" user.
dann kanns hier ja jetzt rund gehen.

immerhin sind ja irgendwie alle, die es nicht genau so schaffen wie man selbst schon einfach nur stinkefaul oder halt irgendwie blöd.
muss man schon bedenken.
(und so was kommt immer von den gleichen. und zwar ohne irgend welche umstände zu kennen.)
 
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Naja. Man kann nebenher ja auch anderes machen, und das muss nichtmal Party sein. Ehrenamt, Arbeit, whatever. Solange man es selbst finanziert, sollte es problemlos gehen. Dass man z.B. kein Bafög fürs trödeln bekommt, finde ich gut und richtig, auch wenn ich deshalb wohl selber ein Semester ohne dastehe. Aber der Uni verursacht man kaum bis gar keine Kosten, solange man Karteileiche spielt.
 
Ehrenamt und 'whatever' muss man sich zeitlich erlauben können.
Niemand wird dir als Begründung fürs verkackte Studium abkaufen, dass du dich lieber mit anderen Dingen beschäftigt hast.
Nebenbei arbeiten korreliert mit Bafög - > anderes Thema

Wer wegen Krankheit oder familiären Gründen länger braucht, dem wird das idr nicht angelastet. Betroffen sind davon meist wirklich nur die, die es nicht geschissen kriegen für Prüfungen zu lernen würde ich meinen.
Und wer nicht selbstständig ein Studium planen und lernen kann, für den ist die Ausbildungsform halt nix. Gibt eh zuviele Akademiker für den Markt..

Btw muss man für Bafög ab dem 4. Semester meines Wissens einen gewissen Studienfortschritt nachweisen.
 
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Was das angeht hast du sicher recht. BAFÖG und andere Leistungen sind ja eh nochmal extra an die Studiendauer etc. gekoppelt unabhängig davon was die Uni selber vorgibt. Am Ende schadet man also niemanden damit, dass man studiert.

Rein vom zeitlichen Aspekt her sind, meiner Meinung nach, drei Semester aber verdammt viel Zeit die man zusätzlich aufwenden kann für entsprechende Hobbys, Ehrenamt, etc.. Man muss hier also klar unterscheiden warum man die Zeit braucht. Im Zweifel muss man eben entsprechende Sachen anders priorisieren. Von solchen Regelungen wird ja niemand aus heiteren Himmel überrascht. Ein Studium ist am Ende des Tages aber immer noch ein akademischer Abschluss für den man arbeiten muss. Wenn die Rahmenbedingungen sind, dies in fünf Jahren zu tun dann muss man sich so organisieren. Schafft man das nicht wird man auch später früher oder später Probleme bekommen.

Wenn mir ein Kunde z.B. eine Deadline setzt und ich die nicht halte bekomme ich im Zweifel später auch kein Geld für die investierte Zeit.
 
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Was ist denn daran "abgekackt" wenn man länger braucht? Ihr habt ja teilweise seltsame Meinungen hier.
 
Doch, ist es. Es ist einfach nur länger. Wo ist denn das Problem?
Und du hast von "abgekackt" gesprochen. Absolut falsche Wortwahl. Wen kümmert das später, wie lange du studiert hast? Du bewertest jemand anhand der Studiendauer?
 
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Ich befürworte es zwar auch Studierenden in der Hinsicht etwas Druck zu nehmen, aber solche Informationen findet man in der Prüfungsordnung. Die sollte man sich halt mal angeschaut haben, bevor man sich immatrikuliert.

@Autokiller677 Indirekt führt dies schon zu kosten. Die Universität kriegt Gelder von der Leistungsorientierten Mittelvergabe. 45% machen die Lehre aus. Bei der Lehre wird vor Allem bewertet wieviele Studenten in Regelstudienzeit abschließen. Dabei ist es egal, in welchem Umfang ein Studierender die Regelstudienzeit über- oder unterschreitet. Daher ist die Universität erstmal daran interessiert Studierende zu haben, die es in Regelstudienzeit schaffen. Dies wird unter anderem mit einem NC reguliert.
Wenn nun viele Studierende die Regelstudienzeit nicht schaffen, geht dies zu Lasten der Lehre.
 
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Leistung ist Arbeit pro Zeit. Wenn du die erforderte Leistung nicht bringen kannst (BSC in 10 Semestern, komm schon, das ist unabhängig von den Umständen mehr als genug) hast du auch keinen Abschluss verdient.

Oder meinst du jemand der sein Studium in Regelzeit absolviert ist auf dem selben Niveau mit jemanden der jedes Semester eine Prüfung schreibt?
 
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Doch, ist es. Es ist einfach nur länger. Wo ist denn das Problem?
Und du hast von "abgekackt" gesprochen. Absolut falsche Wortwahl. Du bewertest jemand anhand der Studiendauer?


Ganz ruhig niemand greift dich hier persönlich an.

Wen kümmert das später, wie lange du stufiert hast?

Im Zweifel dein zukünftiger Arbeitgeber der sich dann fragt warum der eine Bewerber für den Abschluss fünf der Andere an der gleichen Uni aber nur drei Jahre gebraucht hat bei sonst gleichem Lebenslauf (keine besonderen Projekte, Ehrenämter,...). Da wirkt es erstmal so als wäre Student zwei, der das Studium in drei Jahren Regelstudienzeit abgeschschlossen hat, leistungsfähiger und fokussierter.
 
Das Leben ist keine Formel auf die du jemand reduzieren kannst.
Ich bin echt sprachlos. Das sind doch keine Argumente. Ihr könnt die Mühen doch nicht einfach so abtun und den Wert des ganzen Studiums aberkennen nur wegen der Semesterzahl. So asozial kann niemand sein.
 
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Deine tollen Lebensweisheiten ändern nichts daran das ein Abschluss nichts wert ist wenn ihn jeder, unabhängig von seiner Leistungsbereitschaft/fähigkeit, bekommt.
 
Da bildet sich aber einer was auf seinen Abschluss in Regelstudiebzeit hier ein. Bitte, ich hoffe, wir begegnen uns nie im wahren Leben.
 
Das Leben ist keine Formel auf die du jemand reduzieren kannst.

Ist ja vollkommen richtig aber was soll denn ein Personalleiter in einem Unternehmen tun der jeden Monat hunderte von Bewerbungen von Absolventen bekommt die alle nahezu den gleichen Lebenslauf haben und er eine handvoll Stellen für das ganze Jahr hat? Genau da kommt der Punkt wo "Leute auf Formeln reduziert werden". Das ist Alltag und geht gar nicht Anders.
 
Sayer, das mag wohl so sein. Aber wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich vielleicht eine andere. Hier wird ja so getan, als ob man mit zuvielen Semestern ein schlechterer Mensch sei und in der Arbeitslosigkeit endet.
 
Sayer, das mag wohl so sein. Aber wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich vielleicht eine andere. Hier wird ja so getan, als ob man mit zuvielen Semestern ein schlechterer Mensch sei und in der Arbeitslosigkeit endet.

Ich kann in keiner der obigen Aussagen irgendwas in diese Richtung lesen. Es ging die ganze Zeit nur darum, dass man sich eben an eine Vorgabe (in diesem Fall die Studienzeit) halten muss und diese von Beginn an bekannt ist. Solange du in der Zeit bleibst ist doch alles gut und wenn man droht rauszurutschen muss man halt seinen Weg überdenken bevor es zu spät ist und nicht erst danach sagen "Ist ja total unfair".


@John
Ja ist ja auch vollkommen ok, deswegen schrieb ich oben ja z.B. auch bei sonst identischen Lebenslauf genau ohne diese Besonderheiten.
 
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Nein sayer, dann liest du nicht richtig. Hier ging es darum, dass das Studium "nicht verdient" sei, wenn man zu viele Semester hat. Es ging nie um die Regel in der PO. Wenn sie da ist, muss man sich wohl dran halten. Ich habe darauf hingewiesen, was das für Konsequenzen haben kann und dass ich die Herangehensweise für falsch halte. Anders, wenn man wegen einer Prüfung exmatrikuliert wird. Ja, dann hat man die Leistung , die zum Erreichen des Abschlusses nötig ist, tatsächlich nicht erbracht.
(Aber erfahrungsgemäß kann man ziemlich oft sich noch über Anträge retten).
 
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und sich dann noch für etwas besses halten, weil man den abschluss schneller hat. weil ähm, ja. man ist halt überlegen und klar der höherwertige mensch wenn man mehr arbeit pro zeit geschafft hat. dabei aber absolut nichts anderes berücksichtigen.
ich sag ja, sind immer die gleichen abgehobenen opfer hier am start.
Mich würde mal interessieren wo du das rausließt. Hast du irgendwelche komplexe oder warum reagierst du so empfindlich auf das Thema?
 
Naja irgendwo muss man halt die grenze ziehen. Wenn du ein Studium das für 6/7 Semester ausgelegt ist nicht in 10 Semestern absolvieren kannst bist du entweder nicht geeignet für den Studiengang oder bist nicht bereit die nötige Zeit zu investieren.
 
und nu?
ist doch wurst wie man seine zeit einteilt.

am ende muss man bestimmtes fachwissen für den abschluss haben. wie man sich das über welchen zeitraum aneignet ist doch egal.
hat man das drauf hat man einen abschluss verdient.

aber soweit denken ist nicht jedermanns sache.
wer nicht genau so ist wie man selbst kann dann halt doch nur irgendwie schlechter sein. denn immerhin bin ich ja die krone der schöpfung.
 
Du hast den Abschluss verdient, wenn du die Regelungen der Hochschule einhälst. Denn diesen Regelungen hast du bei der Immatrikulation zugestimmt.
 
Und eben diese Aussage erachte ich als falsch (das mit dem "ungeeignet"). Meiner Meinung kann sowas nur von durch Unerfahrenheit herrühren.

"Nicht geeignet" nur wegen der Semesterzahl?

Im Gegenteil: Da kenne ich Leute in meinem Freundeskreis, die haben zwar 20 Semester für ihren Master ET gebraucht, aber u.a. dadurch so viel Fachwissen angeeignet; da kommen wenige ran. In der Forschung sind die spitze. Ist derjenige jetzt nicht geeignet für den Ingenieursberuf? Natürlich schon.

Oder meine eigene Person. Habe selbst über 10 Semester gebraucht für den BSc ET. Jetzt bin ich ein Ingenieur wie jeder andere mit Stärken und Schwächen wie jeder andere.
Mit meinen Voraussetzungen wäre ich also von Anfang an "nicht geeignet" gewesen? Geschafft habe ich es aber dennoch und in meinem Fachbereich bin ich auch recht gut.

Jetzt kann man natürlich sagen: Alles Einzelfälle. Vielleicht. Aber letztlich kommt es darauf an, was man daraus macht und wie man sich verkauft. Zudem gibt es ja noch andere Dinge im Leben wie Beruf oder Studium.
 
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Dann geht es noch tiefer.
Wenn ich mich für einen Job bewerbe in dem ich für das Unternehmen effizient arbeiten muss, dann bin ich dafür nicht unbedingt geeignet wenn ich mein Studium nicht mal effizient nutzen konnte.

Klar kann man das Leben nicht auf eine Formel reduzieren, aber die meisten studieren auch um auch einen bestimmten Job zu erreichen der ihnen Möglichkeiten bietet die man sonst nicht hat.
 
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