[Sammelthread] Studenten unter sich

Wenn es darum geht, dass du einen Vorteil hast dann läuft da nix automatisch.
Von sich aus melden die sich immer nur wenn die Geld von dir zurück bekommen oder Unterlagen fehlen :fresse:
 
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Noch was anderes:
Habe gerade ne Zusage für einen Erasmusplatz an der Aalto-Universität in Finnland gekriegt (wollte eigentlich nach Norwegen, aber ok). War da schon mal jemand und kann was dazu sagen?
Glückwunsch!
Ich war kürzlich in Finnland (nicht an der Aalto sondern in Tampere) und kann dir zumindest ein paar Sachen erzählen.

Dass es teuer ist, sollte ja kein Problem sein, wenn du eigentlich nach Norwegen wolltest. Sollte dir aber trotzdem klar sein. Du solltest auf jeden Fall ne Kreditkarte haben, am besten mit berührungslosem Zahlen (ich bin mit meiner DKB Karte gut gefahren). Eigentlich läuft alles über Karte, da sie auch Euro haben kostet Zahlen keine Gebühren war also für mich bequem. Geldautomaten heißen "Otto", zumindest ist das der größte Betreiber - dieser gehört nicht zu einer speziellen Bank sondern akzeptiert alles.

Finnland hat eine extrem ausgeprägte Studentenkultur. Gerade an der Aalto gibt es sehr viele externe Studenten und es ist verlockend viel mit denen zu machen, weil sie englisch sprechen. Ich kann dir aber nur wärmsten empfehlen was mit den lokalen zu machen. Das ist Finnland, die können alle besser Englisch als du! Das Vorurteil, dass die kühl und abweisend sind, gilt nur bis ihr auf ner Party oder in der Sauna seid oder euch schon von vorher kennt. Aber generell sind gerade die Männer etwas ruhiger und abweisender, das stimmt. Wir haben zB nach ner Party mal Leute gesucht, die nen Taxi teilen. Mussten schon 20 Leute ansprechen, bis einer geantwortet hat (und das war ein Russe :d ). Aber Frauen sind ziemlich offen, in jeder Hinsicht. Einfach mal total hübsch und flirten sehr aggressiv/offensiv. Genieß es^^
Allgemein fand ich alles direkter. Zum Beispiel wenn man jemanden um etwas bittet, macht man da nicht dieses britische Geplänkel "could you, if you don't mind blablabla".
Finde raus, zu welcher "guild" dein Studiengang gehört. Das ist vergleichbar mit den Fachschaften hier, aber um einiges aktiver. Die organisieren regelmäßig Events und da bekommst du auch günstiges Bier. Solltest du die Möglichkeit bekommen, an einem "sitsit" teilzunehmen - mach das!! Was es mit Overalls, patches und den Mützen auf sich hat wirst du schnell merken. Auch da kann ich nur empfehlen, den Quatsch mitzumachen, man will ja was von der Kultur lernen :d

Helsinki liegt ziemlich geil! Wenn du die Möglichkeit bekommst, solltest du an ner Reise nach Russland teilnehmen (mit der Fähre nach St. Petersburg ist total einfach, bis 48h Aufenthalt brauchen wir kein Visum und nix). Tampere kann man sich auch mal anschauen, hier empfehle ich ne "geführte Reise", also von der Fachschaft oder so. Du wirst auf jeden Fall nach Tallinn fahren, allein um Bier zu kaufen^^ Die haben auch Euro und Taxi fahren ist sehr günstig! Für 10€ kommst du überall hin (also das Taxi, sprich 2,50 pro Nase), wenn du jemanden dabei hast, der die kleineren Taxiunternehmen kennt kostet das Taxi eher 3! Die Altstadt ist total schön, es lohnt sich mal nen Wochenende zu bleiben und die Fähre kostet vielleicht nen 10er. Wenn du die Möglichkeit bekommst in den Norden zu fahren, solltest du das machen. Allein schon, weil da der Weihnachtsmann wohnt^^

Es gibt sehr weitreichende Nichtraucher Gesetze. Auch sind Kippen sehr teuer. Selbiges gilt übrigens auch für Feuerzeuge (so kleine kosten 3 - 4€)! Also auch als Nichtraucher ist es immer gut nen Feuerzeug dabei zu haben.

Finnen gehen gerne und viel in die Sauna. Sollten in der guild so komische Waschlappen verkauft werden, besorg dir einen - das sind Kühler für die Bierdose. Trink niemals Minttu in der Sauna ;)
Man(n) geht nackt, frau darf bei größeren auch Bikini tragen. War für mich jetzt eher normal, für einige Südeuropäer ne Überwindung. Es gibt nen paar Benimmregeln, aber das merkst du schon. Allgemein ist sauna ein fester Bestandteil der Kultur und wird als Verb benutzt. Also jedes Studentenwohnheim hat mehrere Gemeinschaftssaunen, einige der Zimmer eigene. Meine Uni hatte Saunen, größere Partylocations auch. Kirchen sowieso. Meine guild hatte ne fahrbare, mit der man an nen See kann :)

Kulinarisch ist es uns relativ ähnlich. Also probier dich durch die finnischen Spezialitäten - die Chance, dass es dir schmeckt, ist ziemlich hoch. Einige Fischsachen fand ich eher nicht so, aber ist ja Geschmackssache. Von den Drinks her ist Minttu sehr lecker. Achtung, den gibts mit 40, 50 und 60 Umdrehungen. Auch kann ich "Valhalla" empfehlen, ist ein bisschen wie Jägermeister. Biere sind die estnischen eigentlich alle okay (fun fact: Estland hat den höchsten pro Kopf Bierkonsum der Welt - weil gesamt Skandinavien da einkauft ;) ).

Zu den Unis muss man eigentlich nichts sagen, ist der Himmel. Zumindest bei mir waren die Profs viel näher an den Studenten. Wer viel fragt und Interesse zeigt, kann auch deutlich mehr lernen, als "vorgesehen". Insgesamt war es eher "Lebensraum" denn Uni. In Tampere haben die Studenten so Chipcards mit denen man 24/7 rein kommt und um 2 Uhr nachts waren da auch Leute unterwegs. Zumindest bei uns war die Mensa verboten günstig und sehr gut. Skandinavien allgemein ist ein ziemlicher High-Tech Standort, also schau mal zu da Firmenkontakte zu knüpfen.

Viel Spaß!
 
Du musst afaik eh zu jedem Wintersemester neu stellen, egal wann der vorherige Antrag gestellt wurde. Du stellst einen Antrag ja immer für eine bestimmten Bewilligungszeitraum (BZW), aktuell würdest du für den BWZ 15/16 stellen (10.15-09.16). Ab Winter müsstest du halt einen neuen Antrag für BWZ 16/17 stellen.

Ich würde jetzt erstmalig beantragen, also geht der BWZ von 3/16 - 2/17. Oder sieht das Amt das anders?
 
Danke für deinen Bericht. Hoffe natürlich einiges mitnehmen zu können. Ob ich alles schaffe, weiß ich nicht, bin ja nur ein halbes Jahr dort. Wie lang warst du da?

Auch da kann ich nur empfehlen, den Quatsch mitzumachen, man will ja was von der Kultur lernen :d

Das sowieso.
 
Hi Leute.

Ich bin aktuell im Allgemeinen Schulpraktikum (ASP) in der 2. Woche. Das ganze geht 5 Wochen. Ich muss für meinen Praktikumsbericht einen Beobachtungsschwerpunkt festlegen über den ich, angebunden mit Fachliteratur ca 3-5 Seiten etwas hin und her diskutiere und letztlich Schlüsse auf mein zukünftiges Verhalten ziehen soll (ich studiere Lehramt auf Englisch und Sport, ganz vergessen).

Ich habe mir in der letzten (ersten) Praktikumswoche zu jeder Stunde Notizen gemacht. Allerdings soll das ganze jetzt ab Woche 2 enger, genauer definiert werden was genau ich beobachte bzw untersuche. Hat das hier vllt schon jemand gemacht und kann da ein paar Worte zu sagen?

Als Oberthemen gibt es zb Schüler Lehrer Interaktion oder oder Entstehung von Unterrichtsstörungen, Inklusion und Co.

Mein Problem ist nun: grob eingrenzen kann ich das ganze. Ich möchte die Qualität der Unterrichtsbeiträge/ Meldungen von bestimmten (oder doch von allen?) Schülern beobachten und dann darauf achten ob die Beiträge förderlich für den Unterricht sind oder nicht.

Das eigentliche Problem jetzt ist aber, dass ich dann quasi Rohdaten habe, diese aber wie erwähnt noch irgendwie mit Fachliteratur verarbeiten muss. Und da habe ich bislang absolut keinen Schimmer wie das funktioniert.
 
Ich würde jetzt erstmalig beantragen, also geht der BWZ von 3/16 - 2/17. Oder sieht das Amt das anders?
Lt. der Seite hier kommt das offenbar hin: Praktika vor, während und nach dem Studium [Seite 3] - Studis Online
Mein Rat: Ruf einfach beim Amt an, und frag wie das mit der Veränderung der Freibeträge dann gehandhabt wird. Die können dir am ehesten sagen, was für (komische) Sachen sie dann machen.

Das eigentliche Problem jetzt ist aber, dass ich dann quasi Rohdaten habe, diese aber wie erwähnt noch irgendwie mit Fachliteratur verarbeiten muss. Und da habe ich bislang absolut keinen Schimmer wie das funktioniert.
Besorg dir alte Praktikumsberichte. Komilitionen und Fachschaft helfen. Beobachte dann ein Thema genauer, dass schon viele andere hatten. Aus den alten Berichten kannst du dann einschlägige Literatur etc. entnehmen.

Wie die Literatur verarbeitet genau wird, hängt von der Literatur bzw. den da beschriebenen Modellen / Techniken etc. ab. Wahrscheinlich läuft es darauf hinaus, dass du irgendeine Art Vergleich ziehst, ob die Vorhersagen des Modells zutreffen oder sowas.
 
So bei mir steht jetzt die 25 kurz vor der Tür und die Krankenkasse läuft damit ja aus. Jetzt ist die Frage gesetzlich bleiben oder privat?
 
Die Frage stellt sich vermutlich die absolute Minderheit der Studenten.
 
Wenn du das Geld hast (und sicher bist, dass du es auch in Zukunft immer haben wirst) würde ich Privat nehmen. Die Versorgung ist halt einfach hochwertiger in vielen Bereichen.
 
Der Plan ist eigtl nach dem Studium beim Staat tätig zu werden. Da komme ich quasi nicht aus und muss später privat versichert sein. Daher war die Überlegung sich bereits jetzt privat zu versichern. Weiss auch ned ob es was bringt.
 
Ich würde während des Studiums einfach in die gesetzliche gehen mit den Studententarifen für ca. 82€/Monat und mal schauen was nach dem Studium passiert. Pläne sind schön und gut aber die Realität sieht ja meistens doch etwas anders aus. Die paar Monate/Jahre weniger in der PKV machen die Beiträge später auch nicht fett und die "bessere Versorgung" ist auch fraglich in den günstigen/abgespeckten Studententarifen. Müsste man halt mal Beiträge vergleichen was verschiedene PKVs da so verlangen.
 
Der Plan ist eigtl nach dem Studium beim Staat tätig zu werden. Da komme ich quasi nicht aus und muss später privat versichert sein. Daher war die Überlegung sich bereits jetzt privat zu versichern. Weiss auch ned ob es was bringt.

Solange du nicht Verwaltung irgendwo beim Bund studierst und auf ne Beamtenlaufbahn hinstudierst wirst du beim Bund erstmal als einfacher Angestellter anfangen.. Da musst du nicht privat versichert sein.

Staat als Arbeitgeber heißt nicht automatisch Beamte.
 
Zuletzt bearbeitet:
In meiner Branche schon ;)
Werden immer noch alle ganz brav verbeamtet.
Aber wobei ihr sicherlich recht habt, das studentische PKV nichts bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgen Klausur. Thema liegt mir wohl, aber hätte ich doch bloß früher mit dem Lernen angefangen...:fresse:
 
Ab dem Wintersemester gelten ja neue Beiträge und Vermögensgrenzen fürs Bafög.
Kann man dann einen Aktualisierungsantrag/Neuberechnung stellen, wird das automatisch gemacht, oder hat man einfach Pech, wenn man jetzt beantragt? Oder sollte man jetzt nur für 6 Monate beantragen, um dann zum Wintersemester einen neuen Antrag mit den neuen Grenzen zu stellen?

FYI:
Hab heute mal einen beim Amt erreicht. Zum Wintersemester werden die Beiträge automatisch angepasst. Man erhält einen neuen Bescheid mit der Berechnung nach den neuen Beiträgen und Bemessungsgrenzen.
 
So bei mir steht jetzt die 25 kurz vor der Tür und die Krankenkasse läuft damit ja aus. Jetzt ist die Frage gesetzlich bleiben oder privat?
Vor ähnlicher Problematik stehe ich auch. Bin aktuell als Student in der PKV in einem normalen Tarif (die Basisdinger sind Käse). Ab Mitte des Jahres muss ich mich dann wegen Ausbildungsende entscheiden - GKV oder PKV.
Tendiere aktuell zur GKV + Zusatzversicherung (KH, Zähne). Die Beiträge zur PKV sind zwar zu Beginn deutlich niedriger als der GKV-Höchstsatz, aber das wird sich in einigen Jahren schon amortisiert haben. Außerdem muss jedes Kind dann auch in der PKV mitversichert werden, da gehen gut und gerne nochmal ein paar Hundert Euro drauf. Gerade im Alter frisst mir im Zweifel sonst die PKV die Haare vom Kopf. Und zurück in die GKV wird dann schwierig.
Ich habe allerdings den Vorteil, dass ich ambulant in der GKV wahrscheinlich weniger "Nachteile" haben werde, weil man unter Kollegen ja schon besser und zügiger behandelt wird bzw. über Vitamin-B machen kann.
Als Beamter hast Du ja den Vorteil, nur zum Teil in der PKV sein zu müssen, sodass ein Einstieg in ein paar Monaten keine großen finanziellen Unterschiede machen dürfte. Von den Leistungen und Vorzügen her würde ich die PKV jederzeit bevorzugen - vorausgesetzt der finanzielle Rahmen lässt dies ohne Weiteres zu.
 
Das sagte ich mir auch jedes Semester aufs neue bis ich dann fertig war :p
Ist bei mir auch immer das Gleiche...heute den ganzen Tag geübt, nur um festzustellen, dass es vielleicht knapp reichen würde, aber nicht zu einer guten Note - Klausur geschoben :/
 
Ui, letztens erst mit meinem Chef darüber ein Gespräch gehabt. Er wollte mal abhorchen ob ich einen TZ Master machen möchte, falls nach meinem Studium eine Stelle für mich da wäre.

Sind viele Möglichkeiten und Unis durchgegangen und FernUni Hagen schied direkt aus :fresse:
 
Mir missfällt das Lehrmodel einfach total (meinem Chef genauso) und es gibt halt bessere Alternativen. Kosten zwar mehr Zeit durch Präsenz aber die Pille muss man schlucken.
 
Ne, Studententarife sollte man bei der PKV wirklich meiden. Entweder richtig oder gar nicht.

Kann ich generell nicht so stehen lassen.
in die PKV kommst du ja eh nur rein, wenn einer deiner Eltern Privat versichtert ist. Bei mir macht es einen PKV Beitrag von knappen 24€/Monat aus. Ist wesentlich günstiger als gesetzliche und deckt dabei das gleich ab.
 
Kommt man denn dann später noch in die Gesetzliche zurück?
Mein letzter Stand ist, dass das schwer bis unmöglich ist, und die PKV im Alter extrem teuer wird, sodass manche dann sogar komplett ohne Krankenversicherung dastehen, weil sie sich die PKV nicht mehr leisten können.
 
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