[Sammelthread] Studenten unter sich

Es geht ihm darum, das die Abschlüsse vergleichbar sind - aktuell ist es so BA Uni 1 ist mega schwer zu bekommen, ne 3.0 richtig gut, bei Uni B bekommen fast alle ne 1.0

Aber eh es soweit geht, sollte erstmal das deutschlandweite Zentralabi kommen - und nicht gerade nach dem Berliner oder NRW-Modell sonder Sachsen oder Bayern - dann wird der Abischnitt mal realistisch - was ich bei Medizin für Leute hab, 1.0er Abi da Sport/Kunst LK, sind zu dumm um irgendwas hin zu bekommen und schreiben fast jede Klausur nach, ich mit 2.3 und 6 Jahren raus aus der Schule musste bisher eine einzige nachschreiben und sonst nur 1 oder 2...da weiß man, was deren Abi wert ist.
 
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Eigentlich wird die Note doch schon durch die Einteilung A,B,C,... bewertet.
 
Die Grundfrage ist eher, will man vergleichbare Prüfungen um die Hochschulen und Studenten zu Benchmarken? Oder will man Prüfungen die sich an der Realität orientieren?

Fände es besser, wenn es bei Prüfungen rein um die Anwendung von Wissen ginge. Statt vieler kleiner Aufgaben eine Fragestellung und dann eine Lösung des Problems.
Da gibt es mehrere Wege ein Problem zu lösen und nicht nur einen Weg.
Das Problem dabei: der Aufwand für die Bewertung ist einfach zu groß.
 
Muss mal nen bisle Frust ablassen, habe diese Woche ne Klausur geschrieben in der ich eig. min. 90% der Punkte haben müsste... allerdings ist mir dann im nachhinein aufgefallen, dass ich bei einer rechenaufgabe die gegebenen werte falsch abgelesen habe, habe also ne andere zahl eingesetzt als eig. angegeben :rolleyes:
Nun meinte der Prof dass er allgemein keine Folgefehler wertet, sondern bis zum Fehler geht und ab da dann 0 Punkte für den nachfolgenden Rechenweg :(

Sone Aktion kostet mich fix mal eine ganze Note...

Jo, kenne ich. Ich hab mal 2/12 Punkten für die Berechnung eines Trägheitsmoments bekommen, weil ich mich im 2 oder 3 Schritt im Integral vertan hab - die ganze Integralgeschichte gab gerade mal 3 Punkte.
Ich hab gesehen, dass das Ergebnis Murks ist und das auch vermerkt, und dann alle weiteren Schritte (Satz von Steiner etc.) soweit möglich skizziert und mit Text erläutert - nö, null Punkte für all das. Fehlen halt die richtigen Werte.
Ja danke...
Zum Glück trotzdem so gerade bestanden, aber das war schon echt hart.

Begründung des Korrektors: Er hätte eh lieber Scheinklausuren wie vor Bologna und die Bachelornote interessiert ja später eh keinen - ja stimmt, aber wenn ich deswegen durchfalle und den Sche** nochmal machen muss, helfen mir die Argumente gar nix.
 
Unser Konstruktionselemente Prof. Hat auch nur Punkte fürs richtige Endergebnis mit Einheit gegeben. Begründung war, dass wenn die Anlage auseinanderfliegt, weil ich die Schrauben falsch berechnet habe, kann ich ja auch nicht sagen, dass ich den Rest aber richtig gerechnet hab.
Ist natürlich hart, aber recht hat er
 
Ich bin früher häufig mit den rechenwegen auf die Schnauze gefallen. Bin da eher faul und zielorientiert.
Hatte in physik zum Glück einen Prof dem das egal war.
Ergebnis hin, oder teils nur mit einem Satz begründen warum das Ergebnis logischerweise xy ist und fertig.
Bei einer Aufgabe hab ich zwei Sätze geschrieben, andere haben eine Seite gerechnet.
Hab trotzdem die volle Punktzahl bekommen.
 
Mir wurden insgesamt 3 Punkte abgezogen, weil ich die oben definierten Parameter (x=2 etc.) nur als solche aufgeschrieben hatte und nicht nochmal als Zahl in der Gleichung aufgeführt habe. Hätte an der Note nichts geändert, aber so etwas ist einfach nur unnötig.
 
Besser als ich:

Messtechnik Klausur im 1. Semester, 10er Potenzen waren jetzt nie ein Problem für mich. Also die Einheiten in der Aufgabe umgerechnet, Stromfehlerschaltung und so Käse, die Formeln runter gerattert. Zu Aufg 2 gewechselt und da musste man ebenfalls umrechnen: Und dann machte es plötzlich Klick und ich hab im Prüfungsraum erstmal einen dezenten Schrei los gelassen. Ich mein ich lag auch nur um Faktor 10 daneben.... Hatte mich dann am Ende zwar vllt nur 5min gekostet, aber seitdem bin ich bei dem Thema etwas paranoid geworden. Glücklicherweise ist mir das ganze damals noch aufgefallen, sonst hätten mir nämlich 1/3 der Punkte wegen sowas gefehlt.
 
Ich hab in der letzten Rechnernetze Klausur ne 25min Aufgabe in den letzten 5min runtergekritzelt. Mir ist aufgefallen dass meine ursprüngliche Lösung bullsh*t ist.

Mal sehen was mich das kostet
 
Hatten in Technischer Mechanik einen Prüfer, der immer ein kleines zweidimensionales Koordinatensystem an jede Aufgabe skizziert haben wollte. Da gab es immer schon Punkte für.
Da er bei einer Klausur soviele Einzelaufgaben gestellt hatte, bekam man alleine für die Skizzen insgesamt schon ein Drittel der Punkte :fresse:

Danach gab es nur noch Klausuren mit maximal vier größeren Aufgaben..
 
Unser Konstruktionselemente Prof. Hat auch nur Punkte fürs richtige Endergebnis mit Einheit gegeben. Begründung war, dass wenn die Anlage auseinanderfliegt, weil ich die Schrauben falsch berechnet habe, kann ich ja auch nicht sagen, dass ich den Rest aber richtig gerechnet hab.
Ist natürlich hart, aber recht hat er
Die Begründung ist doch nur zu Hälfte richtig, weil man in der Realität unter völlig anderen Bedingungen arbeitet. Wenn ich in einer Klausur z.B. ein Programm schreiben muss und mir eine wichtige Sache nicht mehr einfällt hab ich die Klausur verkackt.
Wenn ich das beruflich mache, suche ich das was mir fehlt schnell im Internet oder in einer sonstigen Quelle.
Kofferklausuren haben wir auch, aber trotzdem hab ich da nicht immer das Material zur Verfügung was ich brauche.
(Fachabi)
 
Das hängt dann immer vom Prof ab.
In Mathe darf ich auch keine Fehler haben, sprich Ergebnis muss stimmen sonst keine Punkte.
Für C Code oder so geht's toleranter zu, wenn man mal was vergessen hat nimmt man pseudocode, wichtig ist halt, dass das was man machen will erkennbar ist und nicht alles aus Pseudocode besteht. Gibt dann auch keinen Punktabzug..
 
Mal ne allgemeine Frage an alle hier:

In wiefern glaubt ihr spielt die Studiendauer eine wichtige Rolle bei der Arbeitsuche nach dem Studium bzw. kommt es bei Personalern schlecht an wenn man 9 Semester für seinen Bachelor gebraucht hat?

Ich bin derzeit im 9. Semester Wirtschaftsinformatik und schließe dieses Semester voraussichtlich meinen B. Sc. ab. Im Worst-Case Fall werden es sogar 10, falls ich es nicht schaffe meine Bachelorarbeit bis zum 31.03 abzugeben. Ich habe neben dem Studium durchgehend gearbeitet (teilweise 2 Jobs), habe viel Sport gemacht (Vereinsfußball 4x die Woche + 2-3x Fitnessstudio) und natürlich habe ich noch ein Privatleben. Und um alles unter einen Hut zu bekommen habe ich nicht immer alle Module nach Plan belegt. Ich denke mir einfach, solange ich noch die Möglichkeit habe, mir meine Zeit so einzuteilen wie ich das möchte, nutze ich diese. Im Berufsleben wird das alles ja nicht mehr so sein.

Was glaubt ihr, wie sehen Personaler sowas?
 
Was für eine Abschlussnote ergibt das Ganze? Hast du Geld verdient oder passend zum Studium gearbeitet?
Je nachdem ist das ganze gut oder eher schwierig ;)
 
Je nachdem wie jetzt meine letzten Klausuren und Bachelorarbeit ausfallen zwischen 2.5 - 2.7.
Beides, also Geld verdient und passend zum Studium. Gearbeitet habe ich einerseits als Promoter und andererseits als Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl bei uns an der Uni wo ich hauptsächlich programmiert habe.
 
Wenn du die Zeit irgendwie sinnvoll außerhalb der Uni genutzt hast sehe ich da keine Probleme.
Es ist für Personaler ggf sogar interessanter, was du neben dem eigentlichen Abschluss an Erfahrungen gemacht hast die für die Stelle wichtig sein können. Von der Uni direkt weg kannste ja so eh niemanden einsetzen.
 
Das mit dem Fußball etc. würde ich aber nicht erwähnen, denn dass kommt für mich so rüber, als hättest du nicht so viel Lust auf das was du studierst und hast eine geringe Arbeitsmoral.
 
Ich glaub eher dass so Teamsportarten wie Fußball oder Handball eher positiv zu bewerten sind. Man braucht nen Ausgleich und die Teamfähigkeit wird dort auch gestärkt.

Mal was anderes:
Ich bin an einer bayrischen Fh, in der gleichen Stadt gibt es noch eine Universität.
Mich hats jetzt in der Info 2 Prüfung, in der es um C++ Programmierung geht, durchgehauen. Es gibt nur 2 Credits für dieses Modul. Kann ich jetzt einen Kurs an der Uni belegen wo es um Programmieren in C und C++ geht? Das Modul gibt 6 Credits. Der Prof von der Uni sagt auch, dass ich es belegen kann. Nur weiß ich nicht ob es mir auch angerechnet wird. Ich finde dazu leider auch nix auf den entsprechenden Internetseiten.
 
Das musst du mit deinem Prüfungsausschuss beraten, denn die entscheiden das auch. Alles andere sind nur Vermutungen, in der Regel wird es angerechnet, wenn das Bildungsniveau sowie der Inhalt übereinstimmen.

Zur Studiendauer:
Bei uns an der FH benötigen viele im Fach EIB 8 Semester, das ist noch unkritisch.
Bei 9 Semester muss man eher mal mit der Frage des Personalbeauftragten rechen, warum man so lange gebraucht hat.
 
Hat man bei uns im 8. Semester nicht alle Prüfungen bestanden, muss man zur Studienfachberatung, sonst ist man raus. Ich finde es nur ok zu überziehen, wenn man besondere Umstände hatte, oder man die Zeit sinnvoll genutzt hat (Auslandssemester, Weiterbildung etc.).
 
Bei 9-10 Semestern sollte man das schon sinnvoll begründen können. 1 oder 2 Semester länger passiert halt, aber 2 Jahre sind doch eine andere Hausnummer. Sport ist natürlich immer eine schöne Sache, aber 7x die Woche Sport würde ich eher nicht erwähnen, das klingt dann so, als ob deine Priorität und größte Motivation nicht beim Studium gelegen hätte (Teamsport hin oder her).

Dass du passend zum Studium gearbeitet hast ist auf jeden Fall schonmal gut, das sollte deine erste Begründung sein, weshalb es länger gedauert hat.
 
Irgendwie sind einige Klausuren ziemlich realitätsfremd und wieso soll man sonst C-Code auf Papier schreiben?
 
Ich hatte die Klausur in C und die Klausur in C# nur auf dem Papier. Wüsste spontan auch nicht, was daran schlecht sein soll.
 
Ich hab auch eine C Klausur auf Papier gemacht (FH), aber bei C# kann ich mir das gar nicht vorstellen.
Für jeden scheiß ein Objekt, das kann sich doch keiner merken.
 
Wenn man das Studium wegen Sport hinauszögert muss es auch sinnvoll sein.
Wer irgendwo in einer Liga Erfolge nachweisen kann oder wirklich die möglich auf eine Karriere hatte, hat vielleicht noch eine gute Begründung.
Wenn man einfach nur für sich sieben Tage die Woche ins fitti geht oder mit Freunden bolzt, ist das sicher nicht die ideale Begründung.
 
Programmierklausuren fand ich auch nervig, macht man aber (in der Regel) ja nur einmal. War zumindest bei mir so. Danach mit Algorithmen, Datenstrukturen etc. waren meist nur ein paar Zeilen Pseudocode nötig, dazu dann ein Diagramm vom Baum usw.

Wobei das Programmieren auf Papier einen dazu zwingt sich vorher Gedanken zu machen, weil man nicht mal eben schnell oben noch ein paar Zeilen einfügen kann. Also ein bisschen strukturierter rangehen als einfach drauf los schreiben.
 
C, C++, Embeded und Java alles per Hand auf Papier coden müssen. Ich hab das gehasst, aber ging irgendwie. C wird bei uns aber im ersten Semester geschrieben und hat idR. immer 60-70% Durchfallquote. Dementsprechend sitzt da auch jedes Jahr 1/3 Nachschreiber drinnen...
 
Embedded Systems bzw. Microprocessor Systems schreibe ich am Montag. Da sieht man wenigstens an den Noten, wer das ganze verstanden hat, schnell mal den Debugger laufen lassen geht da ja nicht.
 
Ja ich habe ja kein Problem mit dem Progrsmmieren auf Papier. Aber wenn dir die da ne Prüfung hinklatschen, mit ner durchgehenden verketteten Liste dann kriegst halt in der Prüfung auch das kotzen. Ich hab jetzt 2 Semester wirklich viel für die Prüfung gelernt. Heißt ich hab jetzt 3. Versuch. Ich hab wirklich Angst, dass ich dadurch mein Studium nicht schaffe. Komme jetzt ins 8. Semester und hab bis auf diese Prüfung nur noch die Bachelorarbeit und 3 Praktika in der Fh..

Ich frage heute mal den Prüfungsverantwortlichen für unseren Studiengang, ob es da nen Hinterweg (bspw. über die Uni) gibt.
 
Gibt es bei dir nicht die Möglichkeit, über einen Härteantrag die Prüfung mündlich zu machen, falls der 3. Versuch nicht klappt?
 
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