[Sammelthread] Studenten unter sich

Einige meiner alten Studienkameraden gehen gerade ganz schön auf die Barrikaden. Seit der Einführung des Bachelor sind die Durchfallquoten zb in Thermodynamik von >80% auf ~30% gesunken.
Mir ist es egal, 4.0 und Vordiplom :d
 
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Ein weiterer Beweis, dass sich durch Bologna die Qualität der Lehre verbessert hat! :fresse2:
 
Was hat die Note mit der Qualität der Lehre zu tun?

Ich hab Klausuren geschrieben, da musste man jahresaktuelle Zahlen auswendig wissen. Enorme Durchfallquote, nachhaltiges Wissen ging gegen Null. Gab leider 5 CP und war eine Pflichtklausur.
 
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Viele Klausuren, Prüfungen etc. haben nichts mehr im nachhaltigem Wissen zu tun ganz ehrlich, bei Medizin besonders schlimm durch das reine MC Zeug - man hat keine Ahnung, kein Verständnis aber weiß extreme Details ohne den Überblick zu haben...
 
Welche FH ist empfehlenswert fürs Maschinenbaustudium? Muss in Rheinland-Pfalz sein ;)
 
Folgender Fall:

Bafög beantragt und keine Nebeneinkünfte angegeben. Nun doch durch Nebenjob so viel Verdienst, dass Bafög Anspruch hinfällig ist. Der Bescheid wird aber in ein paar Tagen positiv ausfallen.

Kann man diesem wiedersprechen? Falls ja, geht das auch, wenn schon 2-3 Monate gezahlt wurde (wenn man dann erst einen Job startet) oder bekommt man dann über dem kompletten Bewilligungszeitraum das Geld und muss es halt anschließend zurückzahlen?
 
Soweit mir bekannt zahlen die erstmal aus und fordern dann zurück. Meine Freundin hat im Bachelor sechs Monate verkürzt und das mitgeteilt. Bafög wurde trotzdem über regelstudiendauer weitergezahlt. Am Ende hieß es, es würde entweder mit dem Master verrechnet oder sie würde einen Bescheid bekommen, es zurück zu zahlen, solle aber in jedem Fall davon absehen das vorzeitig zu tun.

Du kannst also das Bafög-Amt informieren und warten bis die es zurück fordern. Die sind halt nicht so schnell bei sowas..
 
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Hatte quasi das gleiche letztes Jahr.

Antrag im Mai gestellt, halt wie üblich ab Oktober bis September, 450€ Job angegeben.

Dann die Möglichkeit bekommen, ab November 19h / Woche zu machen (1100€), bis März.

Dann hatte ich zwei Möglichkeiten:
Bewilligungszeitraum verkürzen lassen (in meinem Fall dann nur auf Oktober), ging aber wohl nur, weil ich mich gemeldet habe, bevor ich angefangen habe mehr zu Arbeiten (also vor dem 1.11)

oder einfach laufen lassen, Gehalt wurde dann über den ganzen Zeitraum (Okt - Sep) gerechnet.

Ich hab die erste Variante genommen. Für Oktober Geld bekommen mit 450€ Job, jetzt bis März gar nix, und ab April wieder mit 450€ Job. So fällt das hohe Gehalt gar nicht in die Berechnung rein und ich bekomme maximal viel Bafög.

Wenn du dich früh genug meldest und die dann den Bescheid noch ändern können, oder vor Zalungsbeginn einen Änderungsbescheid nachschieben, bekommst du auch nicht zu viel und musst nichts zurückzahlen. In deinem Fall könnte man den Antrag quasi stornieren, indem man den Bewilligungszeitraum auf 0 Tage setzt (wobei ich nicht weiß, ob das im System geht).

War allerdings auch einiges an Gehampel, bis die beim Amt verstanden haben, was ich wollte. Eigentlich wollte ich den Antrag auch komplett widerrufen, aber das geht so nicht. Als die Dame am Telefon endlich verstanden hatte, was ich wollte, hat sie mir von sich aus die gute Möglichkeit mit dem Verkürzen des BWZ vorgeschlagen.
 
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Geht das nicht eh übers Jahr? Also eine Obergrenze die man im Jahr verdienen darf und dann betrifft es das Bafög nicht?
 
Ich wurde ja schon davor gewarnt.. Sind die Leute in der Hotline, sagen wirs mal freundlich, etwas begriffsstutzig aka kennen sich garnicht mit den rechtlichen Dingen von Bafög aus?
Denn ich hab ne wichtige Frage und die Erste meinte: Weiß ich nicht, rufen Sie bei der Bafög-Stelle der FH-Stadt an! (Geht NIE einer dran zu den angeblichen Öffnungszeiten)
2. Person der Hotline meinte, dass sie nicht verstehe, was ich denn eigentlich wollte.. Das Gespräch ging 6 Minuten und ich hab es ihr jedes Mal wieder erklärt, aber sie hat es nicht gerallt und mir irgendwas erzählt das keinen Zusammenhang bot.
 
Ok, das nervt. Bei mir gehen wenigsten direkt die zuständigen Sachbearbeiter ran, die haben dann auch meine Akte vorliegen & bearbeiten den Antrag schlussendlich. Vor allem rede ich so immer nur mit einer Person.
 
Danke für die Antworten, allerdings gehen die Bescheide schon am 24.03. raus und am 28.03. erfolgt die erste Zahlung. Und da es sehr unwahrscheinlich ist, dass ich bis dahin einen Arbeitsvertrag unterschreibe, werde ich wohl zu Autokillers zweiten Variante greifen müssen.
 
Naja erst bekommen und dann zurück zahlen ist ja kein Beinbruch. Zinsen fordern die nicht, und du musst das Geld halt nur nicht ausgeben
 
Ok, das nervt. Bei mir gehen wenigsten direkt die zuständigen Sachbearbeiter ran, die haben dann auch meine Akte vorliegen & bearbeiten den Antrag schlussendlich. Vor allem rede ich so immer nur mit einer Person.

Ich bekomm ja noch kein Bafög, da ich es nichtmal beantragt habe bzw konnte. Ich brauch auf jeden Fall Elternunabhängiges BAföG, aber ich bekomme nur unsinnige Antworten.. Ich will wissen, ob das zwingend notwendige Praktikum für die Ausbildung (direkt davor) zur Ausbildungszeit dazu gehört. Gibt da einen Paragraphen dazu.
Was bekomm ich als Antwort: Die Arbeitszeit vor meiner Ausbildung gehört nicht zur Arbeitszeit nach der Ausbildung.
Hilfreich!

Das Praktikum würde eh nicht als Arbeitszeit zählen (selbst wenn es nach der Ausbildung wäre), da man da nicht genug verdient, um davon zu leben und damit widerspricht es sowieso den Anforderungen..
 
Habe gestern den Bescheid bekommen und heute die Zusage für einen Job.

Einfach mal die Dame angeschrieben, welche via E-Mail immer recht nett war, vllt kann ich den Bescheid ja widerrufen (auch wenn eine Zahlung schon lief).
 
Lass doch erstmal die Zahlungen laufen. Der Job kann sich innerhalb der probezeit erledigen oder aufgrund anderer Umstände.. Bis zur Obergrenze darfst du im Jahr ja eh verdienen. Erst wenn du die Grenze erreichst würde ich da bescheid geben.

Beim Bafög müsstest du dann ja alles komplett neu beantragen.
 
Obergrenze ist hinfällig, durch Job und Halbwaisenrente habe ich 0,-€ Anspruch.

Deine Argumentation ist sonst ganz sinnig. Denke aber es wird eh weiterlaufen + Rückzahlung am Ende.
 
Schieb das Geld doch für die Zeit auf ein Tagesgeldkonto und nimm wenigstens die Zinsen mit :d
 
Kennt sich hier jemand gut mit dem Thema signifikanten Stellen aus? Ich habe von einem Assi gehört, dass man alles so genau angibt wie gemessen und nur bei Berechnungen auf signifikante Stellen achtet, was mir auch sinnvoll bzgl. des Nacharbeitens eines Dritten erscheint. Nun meint eine, man solle durchgehend (sofort) auf signifikante stellen achten, also seine Messungen nachträglich schlechter machen. Ist letzteres wirklich Tenor?
 
Kommt bei uns auf den Prüfer und nicht zuletzt auf den Messaufbau an.

Also wenn du ein Messgerät mit ner Toleranz von 5% und 14 Digits hast, ist die Aussagekraft der zweiten Nachkommastelle ja überschaubar :) Aber ich hab auch Dozenten, die einfach sagen "3 signifikante Stellen, fertig"
 
Kommt drauf an wie strikt der Assi ist. Und ob er selber Ahnung hat, denn da ist auch viel Unwissen im Umlauf.

Korrekt ist mMn. eine sinnvolle Zahl an signifikanten Stellen bei Messungen aufzunehmen - z.B. indem man das Handbuch bzgl. Genauigkeit liest, oder, wenn möglich, einfach die Messung mehrmals macht - wenn da die letzten 3 Stellen der Anzeige wild rumspringen, sind die nicht mehr signifikant (und wenn man schon mehrfach messen kann: dann auch direkt noch bisschen Statistik machen und den Fehler durch Mehrfachmessung reduzieren).

Als "sinvolle Anzahl" hab ich immer gelernt, dass der Fehler zwei Signifikante stellen haben soll - und die entsprechende Genauigkeit dann auf den Wert übernommen wird. Wenn also mein Fehler 0,053 ist, gebe ich auch für den Wert 3 Nachkommastellen an. Für den Fehler mehr als 2 signifikante Stellen azugeben ist halt sinnfrei - wenn ich eben in erster Näherung schon +-0,05 habe, macht es keinen Sinn etwas wie +-0,05318647 anzugeben. Die 47 ist da statistsiches Rauschen, auch wenn das Messgerät sowas anzeigt.

In den Berechnungen setzt man es dann halt nach den bekannten Regeln fort - am Ende werden nie mehr signifikante Stellen angegeben als vorher. Wenn der Fehler um eine Größenordnung gewachsen ist durch Fortpflanzung, dann wird es halt sogar noch eine Stelle weniger (gemäß der Regel oben - 2 sign. Stellen beim Fehler).
 
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Mal ne Frage an die Studenten die schon ne Bachelorarbeit hinter sich haben. Oder auch an die, die gerade dabei sind.

Ich bin gerade dabei die ersten Zeilen auf Papier zu bringen, leider fehlt mir hier komplett der Ansatz. Ich weiß einfach nicht wie ich anfangen soll. Wie habt ihr das gemacht? Habt ihr da irgendwelche hilfreichen Seiten oder vllt auch die ein oder andere fertige Bachelorarbeit gelesen? Wenn ja, wo? Würde auch etwas dafür zahlen.

Wär über Hilfe sehr dankbar.
 
Ersten Zeilen = Einleitung?!

Also ich hab mich da immer an das "Trichter-Prinzip" gehalten (kA, wie das genau genannt wird). Du fängst komplett breit gefächert und allgemein an und arbeitest dich dann in einer Seite ungefähr zum Kernthema bzw. der Forschungsfrage (ganz spezifisch ausgeführt) vor.

Verstehst du, was ich meine? :d
 
Mit erste Zeilen sind die ersten Messungen gemeint. Fang praktisch mittendrin an. :d

Ich versteh was du meinst. Ich schreibe über einen Radnabemotor. Kann ich da beispielsweise am Anfang ganz allgemein über Elektromotoren schreiben? Oder auch vor-/ Nachteile gegenüber einem Verbrennermotor?
 
Wo befinden wir uns denn Thematisch ungefähr?

Einleitung habe ich immer zum Ende der Arbeit ausformuliert, zu Beginn nur Stichpunkte gemacht, die selber als Leitfaden gedacht waren. Du wirst ja sicherlich auch irgendwie eine Literaturrecherche gemacht haben, oder sowas wie Theoretische Grundlagen haben. Mit sowas, oder mit dem "Versuchsaufbau" o.ä. kann man eigentlich ganz gut beginnen, weil man da erstmal recht viel zu schreiben kann.
 
Also wer mit Versuchsaufbau beginnt ohne den theoretischen Hintergrund zu erläutern gehört geschlagen :P Da kann ja nie ein roter Faden gefunden werden..

Vor- und Nachteile würde ich in der Einleitung noch keine schreiben, sonst ist die Einleitung schon voll von Zitaten. Kannst sehr wohl schreiben, dass E-Mobilität immer wichtiger wird usw usf, und dann einfach gezielt zu den Nabenmotoren bzw. der Problemstellung hinarbeiten.

Kann dir unseren Leitfaden zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit von der FH zukommen lassen, da steht eigentlich ziemlich viel sinnvolles drinnen ;) Keine Ahnung, ob es sowas bei euch auch gibt.
 
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@signifikante Stellen

Mir ist klar wie das Thema funktioniert, ich weiß nur nicht wann man es formal Angibt. Also nur Berechnung oder Überall?
 
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