[Sammelthread] Studenten unter sich

Nein das Abiturzeugnis brauchst du nicht beizulegen und ich persönlich habe die Schulbildung auch schon lange nicht mehr im Lebenslauf angegeben.
Pflichtpraktika sowie die Bachelorarbeit (auch wenn sie in der Industrie gemacht wurde) zählen übrigens nicht als Berufserfahrung, das gilt es im Lebenslauf zu beachten. :)
Die Noten würde ich wie gesagt vollständig mitschicken. Jeder weiß, dass a) die Noten im technischen Bachelor oft eher mäßig ausfallen und b) gerade das Grundstudium eher mit 4,0 zugepflastert ist. ;) Da dreht dir normalerweise keiner einen Strick daraus.
Ich wurde glaube ich in keinem Gespräch je nach meinem Zeugnis/den Noten gefragt (2,5er Bachelor - also Punktlandung ;)). Jeder hat sich ausnahmslos für jedwede praktische Erfahrung interessiert.

Edit: Jetzt im Master ist meine schlechteste Note bisher eine 1,3 und ich bin mir sicher auch danach wird kein Hahn krähen. :p
 
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Master ist auch sehr spezialisiert. Das schwierigste ist da die Zulassung und das erreichen von Studienplätzen. Da wird weder gesiebt, noch wert auf Fleiß gelegt (meine Erfahrung). Master war mehr zur persönlichen Entfaltung in Themenbereich X
 
Der Master ist für den Titel da, so kommt es mir irgendwie zumindest aktuell vor. Die meisten Skripte sind hoffnungslos veraltet, das Wissen daraus kann durch eine einfache Google-Suche ersetzt werden. Denke bisher fand ich vielleicht 3 der 9 Fächer lehrreich. (Wirtschaftsinformatik) :fresse:
 
Klar, man kann sich jede Art von Wissen aus dem Internet ziehen, der Vorteil einer Hochschule / Uni ist doch gerade, dass das Wissen idealerweise komprimiert, aufbereitet und ggf. eingeübt wird.
 
Naja, wenn im Skript von Disketten und PDAs die Rede ist, dann ist das schon etwas älter. War jetzt bei dem speziellen Fach kein so großes Problem, aber trotzdem natürlich kein Qualitätsmerkmal. ;) Ich suche mir jedes Fach selbst aus, aber manche Dinge lassen sich im vorraus nicht so abschätzen.
Am besten gefiel mir bisher IT-Sicherheit, einfach ein interessantes Thema (auch für die Bundesregierung :fresse2:)
 
Wieso könnt ihr euch im master so viel frei aussuchen?
Wir können uns genau ein Fach völlig frei auswählen und ein weiteres können wir aus einer Liste mit~10 Modulen wählen.

Der Rest ist vorgegeben :(
 
Nein das Abiturzeugnis brauchst du nicht beizulegen und ich persönlich habe die Schulbildung auch schon lange nicht mehr im Lebenslauf angegeben.
Pflichtpraktika sowie die Bachelorarbeit (auch wenn sie in der Industrie gemacht wurde) zählen übrigens nicht als Berufserfahrung, das gilt es im Lebenslauf zu beachten. :)
Die Noten würde ich wie gesagt vollständig mitschicken. Jeder weiß, dass a) die Noten im technischen Bachelor oft eher mäßig ausfallen und b) gerade das Grundstudium eher mit 4,0 zugepflastert ist. ;) Da dreht dir normalerweise keiner einen Strick daraus.
Ich wurde glaube ich in keinem Gespräch je nach meinem Zeugnis/den Noten gefragt (2,5er Bachelor - also Punktlandung ;)). Jeder hat sich ausnahmslos für jedwede praktische Erfahrung interessiert.

Edit: Jetzt im Master ist meine schlechteste Note bisher eine 1,3 und ich bin mir sicher auch danach wird kein Hahn krähen. :p

Okay, danke für die Informationen. Wie oben bereits geschrieben, habe ich in meinem Lebenslauf die Rubriken: Zur Person, Bildung, Kenntnisse und Fähigkeiten, Weiterbildung, Tätigkeiten (hier stehen Nebenjobs), Praktika und zum Schluss Interessen.
Wenn ich dann den ersten richtigen Job gehabt habe, dann fliegen die Nebentätigkeiten raus sowie auch einige Qualifikationen aus dem Studium.

Zum Master: Ich würde den ja anfangen, aber ich brauch jetzt ne Veränderung im Leben. Noch 2 Jahre als Student halt ich nicht aus. Ich Pechvogel bin auf 2,7 gelandet. Und die meisten haben bei uns im Grundstudium auch die 4,0 gepflastert.
 
Wieso könnt ihr euch im master so viel frei aussuchen?
Wir können uns genau ein Fach völlig frei auswählen und ein weiteres können wir aus einer Liste mit~10 Modulen wählen.

Der Rest ist vorgegeben :(

So viel Auswahl haben wir im Bachelor. Was studierst du denn? Scheint extrem verschult zu sein.

Ist also die Uni dazu verpflichtet es allen zugelassenen Studenten zu ermöglichen das Studium in Regelstudienzeit zu absolvieren? Wenn ja wo kann ich mich dies bzgl. informieren?

Habt ihr dazu auch keine Infos?
 
Ich nehme an, diejenigen, die sich viele Fächer frei aussuchen können, studieren an einer Universität? Ich bin an einer Hochschule, im Grundstudium kann man 2 Fächer selber wählen, der Pool aus dem man wählt ist aber lächerlich klein. Erst in den höheren Semestern gibts etwas mehr Auswahl, aber wenn ich das mit dem Master-Angebot diverser technischer Universitäten vergleiche ist das immer noch lächerlich wenig.
 
Master war bei mir an einer Uni.
Das Grundproblem war, dass der Studiengang noch recht neu war. Somit hatte die Uni keine Erfahrungen mit dem Studienverlauf, auf die man zurückgreifen konnte. Durch wenige Alumni gab es auch von der Seite für Uni und Studenten kaum Feedback.
Folge war ein Studienverlaufsplan der eher schlecht als recht zusammengeflickt war.
Es gab im Grunde zwei Vertiefungsrichtungen: einmal sozialwissenschaftlicher Ansatz, einmal technischer Ansatz. Die einen hatten am Ende einen MA stehen, die anderen MSc.
Das ganze war interdisziplinär aufgebaut, so dass ich nach Studienverlauf viele geisteswissenschaftliche Vorlesungen hätte besuchen müssen. Grund hier: Die Geisteswissenschaftler waren dem interdisziplinären Studium offener gegenüber als die Techniker (als Ingenieur kann ich eher was über Stadtentwicklung der 1900 anhören und lernen, als dass ein Sozialwissenschaftler tiefere Energietechnik oder Abwassertechnik versteht). Da ich am Ende den MSc hatte, wollte ich aber eine rein technische Vertiefung. Die gab der Verlaufsplan entsprechend nicht her.
Also hab ich mir - nach Zustimmung der Studienkoordinatorin - Vorlesungen aus anderen (vor allem technischen) Fachbereichen ausgesucht die einen roten Faden ergeben. Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, Abfall, erneuerbare Energien etc.
Jede Vorlesung musste vorher "bestätigt" werden, dass sie für den Master zulässig ist, und anschließend musste ich formlos die Anerkennung der CP beantragen. Hat alles problemlos funktioniert. Am Ende stand alles auf dem Zeugnis, Punktezahl passte grob ( war ein paar CP über dem Soll..) und fertig.

Hätte im Rahmen der Universitätsallianz Ruhr noch Vorlesungen an anderen Unis und Hochschulen besuchen können, da wäre die Anerkennung aber deutlich schwieriger gewesen. So hab ich mich auf meine Uni beschränkt (UDE - Standorte in Essen und Duisburg).
 
Bei uns gibt es drei Schwerpunkte die quasi den Richtungen der Bachelorstudiengänge an der Fakultät entsprechen. Diese ergeben zwei Vorlesungen. Zwei weitere sind Grundmodule die von allen gemacht werden müssen (zB Unternehmensmanagement). Die letzten zwei Vorlesungen pro Semester sind dann aus den vier Vorlesungen der Nicht-Schwerpunkte zu wählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich studiere eine Weiterbildungsstudiengang an der Uni, da jeder andere Voraussetzungen aus dem Bachelor hat ist der also völlig frei aufgebaut. Man kann mehr Informatik, BWL oder interdisziplinäre Fächer wählen.
 
Was glaubt ihr? Wieviele Monate darf man nach dem Studium brauchen, um nicht (potentiell) für die Personaler "verbrannt" zu sein?

Was kann man gut verkaufen, um keine Lücke zu haben? Ich überlege ausserdem noch, mich weiterhin einzuschreiben an der Hochschule.
 
Ne Lücke sollte sinnvoll gefüllt sein.
Wenn du ein Jahr Hilfstätigkeit bei einer Gemeinnützigen Organisation gemacht hast kommt das besser als ein Jahr Rumpimmeln zum saufen und feiern.
So als Softskill ist jede sinnvolle Tätigkeit definitiv wertvoll.
Etwas annähernd berufsbezogenes kommt natürlich besser.
 
Ne Lücke sollte sinnvoll gefüllt sein.
Wenn du ein Jahr Hilfstätigkeit bei einer Gemeinnützigen Organisation gemacht hast kommt das besser als ein Jahr Rumpimmeln zum saufen und feiern.
So als Softskill ist jede sinnvolle Tätigkeit definitiv wertvoll.
Etwas annähernd berufsbezogenes kommt natürlich besser.

Ich rede von wenigen Monaten. Also wenn ich z.B. zum 01.04 keine Arbeit finde. Beendet habe ich im Februar mein Studium.
Also ich habe von so einigen Komilitonen gehört, wo es mit dem Berufseinstieg dann doch bis zu 3 Monate gedauert hat. Einer hat auch ein halbes Jahr Urlaub gemacht.
 
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Das ist unerheblich. Sagste Jobsuche und fertig. Die wenigsten haben einen lückenlosen Übergang vom Studium in den ersten Job.

Das ist keine "Lücke"
 
Zumal keiner von dir erwarten wird dass du in den paar Wochen nach dem Studium (die ja völlig normal sind) nen riesen 1mio Unternehmen gegründet hast oder tausende Kinder in Afrika gerettet hast ;)

Und nach dem Studium erstmal Urlaub gemacht zu haben wäre auch nichts verwerfliches...

Und was soll nen AG da allgemein schon denken? Wird nen potentiell guter AN innerhalb von 2 Monaten zu einem schlechten?
 
Zuletzt bearbeitet:
@HWK
Güt, wäre das geklärt, aber keiner wird bestreiten, dass man ab einer gewissen "leerzeit" für Personaler irgendwie verbrennt. Mich würde Pi mal Daumen interessieren, wie lange dieser Zeitraum ist!?

@mastergamer
Oh ja, Urlaub, ich will dieses Land ja so oder so irgendwann verlassen, aber meine Seele ruft schon wieder nach Sonnenschein, Palmen und guter Laune.
Ich dachte aber, ich sehe, dass erst mein Einstiegsjob stehe und ich dann wenige Wochen in den Urlaub gehe. Vielleicht der falsche Ansatz? Am Ende wirds wahrscheinlich eh auf nen Personaldienstleister rauslaufen.


Zum Thema Personaldienstleister (für Fachkräfte wie Ingenieure):
Letzte Woche telefonierte ich mit einem ehemaligen Komillitonen, der schon mind. 3 Jahre im Job ist. Der hat mit Personaldienstleister (PDL) angfefangen und auch seine Festeinstellung in einem Kundenbetrieb des PDLs erwirkt.
Der Kollege sagte mir, bei jungen "Bachelor Ingenieuren" ist das fast unausweichlich bei einem PDL zu landen (in NRW). Er riet mir dann auch, ich solle mich bei Monster registrieren und ein vollständiges Profil anlegen, die Firmen (PDLs) würden geflogen kommen. So hätte er seinen PDL kennengelernt (ypsilon3). Jedenfalls, keine 24h später klingelte das Telefon, Y3 war dran, wenige Minuten nachdem ich begonnen hatte ne Bewerbung für die zu schreiben. Echt ein super Zufall.
Was ich damit sagen will: Wenn ich scharf überlege, fallen mir nur ehemalige Komillitonen ein, die als erstes bei PDLs untergekommen sind.
 
So eine Leerzeit ist wahrscheinlich dynamisch.
Würde vom Studium zum ersten Job auch ein halbes oder ganzes Jahr nicht kritisch sehen, wenn erkenntlich wird, dass man wirklich auf Stellensuche war.
Bei mir hat es zb vom Abschluss September bis zur Einstellung im Mai gedauert.
Da mir bis zuletzt noch eine Möglichkeit zur Übernahme angeboten werden sollte, hab ich mich in Vorfeld nicht um Stellen bemüht. Habe dann sofort im September angefangen Bewerbungen zu verschicken und letztendlich hat eine Bewerbung aus Ende Februar für die Stelle zum 02.05. das erhoffte gebracht.
Bis dato nur mehrere Einladungen zum Gespräch oder AccessmentCentern.

Vll entscheidend: in keinem der Gespräche wurde auch nur einmal über die Zeit nach dem Abschluss gesprochen.
 
Ich denke es hängt von mehreren Faktoren ab, wie schnell man eine Arbeitsstelle findet. Die größten Punkte sind: Studienfach, Noten, Fähigkeiten und Arbeitsort.
 
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Bei einer Stelle hab ich im nachhinein erfahren, dass aus der Runde der Eingeladenen der Bewerber mit der geringsten Gehaltsvorstellung ausgewählt wurde :fresse:
Bei einer anderen Stelle (hier auch mit ein bisschen Vitamin B) habe ich den Mitbewerber der vor mir die Stelle bekommen hat - ich war auf Platz 2 - im Nachgang bei einer Veranstaltung kennengelernt.
Absolute Schnarchnase, null Ahnung vom Thema, keine Kompetenz vor Leuten zu reden oder den Arbeitgeber zu vertreten.. Keine Ahnung wie der überzeugen konnte. Entweder sehr guter Schauspieler bei der Auswahl oder er hatte mehr Vitamin B als ich :fresse:

Genugtuung: war eine befristete Stelle, und mir wurde kürzlich geflüstert, dass diese nicht entfristet wurde.
 
Praktikumsstelle bei einem Unternehmen, dessen Name sich eventuell gut im Lebenslauf macht, annehmen, wo man aber eventuell nicht das macht, was man sich eigentlich erhofft hat, sondern Standard Software-Entwicklung (auch wenn das Gebiet ganz interessant ist und man sicher auch neue Erfahrungen machen wird) + angenehmes Betriebsklima im Team
oder
Praktikumsstelle evtl. wo anders, bisher aber noch keine Zusagen oder Vorstellungsgespräche, möglicherweise mit interessanterem Aufgabenbereich?
 
Kommt drauf an wie lang, aber du scheinst ja selbst schon fast überzeugt zu sein.

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Bekanntes (gutes) Unternehmen UND gutes Arbeitsklima? Verstehe nicht warum du fragst...
 
Mit einem schlechten Arbeitsklima nutzt die beste Arbeit nichts. Und man kann auch eigene Ideen/Anregungen bei Standardaufgaben mit einbringen. Ich würde da auch nicht länger überlegen.
 
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