[Sammelthread] Studenten unter sich

Außerdem ist ein bekannter Firmenname im Lebenslauf oft der erste Einstieg zu einem guten Job später. Da würde ich ein etwas konservativeres Thema nicht als Hindernis empfinden. :)
 
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So eine Leerzeit ist wahrscheinlich dynamisch.
Würde vom Studium zum ersten Job auch ein halbes oder ganzes Jahr nicht kritisch sehen, wenn erkenntlich wird, dass man wirklich auf Stellensuche war.
Bei mir hat es zb vom Abschluss September bis zur Einstellung im Mai gedauert.
Da mir bis zuletzt noch eine Möglichkeit zur Übernahme angeboten werden sollte, hab ich mich in Vorfeld nicht um Stellen bemüht. Habe dann sofort im September angefangen Bewerbungen zu verschicken und letztendlich hat eine Bewerbung aus Ende Februar für die Stelle zum 02.05. das erhoffte gebracht.
Bis dato nur mehrere Einladungen zum Gespräch oder AccessmentCentern.

Vll entscheidend: in keinem der Gespräche wurde auch nur einmal über die Zeit nach dem Abschluss gesprochen.

Okay, das beruhigt mich ungemein. Aber wie zeige ich den Unternehmen, dass ich wirklich auf Stellensuche war?

Heute habe ich mit einem Personaldienstleister beim Kunden nahe Aachen ein Vorstellungsgespräch.
Mönchengladbach Aachen sind gut 70km, eine Strecke, die ich definitiv nicht täglich fahren werde. Es würde also auf ein möbliertes Zimmer hinauslaufen.
Mich überzeugt nur bisher noch nicht ganz, was ich über das Unternehmen weiss. Pluspunkt: Ich soll da wohl einen Automatisierungsingenieur ablösen, also etwas längerfristiges.
Was mir daran nicht gefällt: Ich bin dann regelrecht alleine im Unternehmen dafür zuständig.
Ich hab halt jetzt noch eine Vitamin B Stelle auf dem Zettel, aber ich warte noch auf ein qualifizierendes Papier um mich dort zu bewerben.
Die vom PDL haben natürlich einen schnellen Vertragsabschluss im Sinn. Eine Kündigung vor Antritt ist nicht vorgesehen.
 
Okay, das beruhigt mich ungemein. Aber wie zeige ich den Unternehmen, dass ich wirklich auf Stellensuche war?

Ich glaube du machst dir da etwas zu viele Gedanken.

Seit wann biste mit dem Bachelor durch? Ende Februar? Wenn du dann iwann im April Vorstellungsgespräche hast wird dich niemand fragen was du in der Zeit gemacht hast.

Wenn du bis zum Ende des Jahres nichts hast, dann sieht das anders aus. Aber selbst dann bringt es dir gar nichts wenn du beweisen kannst auf Jobsuche gewesen zu sein. Würde dann ja nur nen Nachweis dafür sein dass dich niemand wollte.

Aber aktuell würde ich lieber schauen dass du interessante Stellen suchst/findest als dir nen Kopf darüber zu machen wie du 6 Wochen Leerlauf erklären würdest.
 
Okay, das beruhigt mich ungemein. Aber wie zeige ich den Unternehmen, dass ich wirklich auf Stellensuche war?
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Garnicht.
Es interessiert in dem Fall kein Unternehmen ob du doch noch woanders beworben hast. Geht die auch garnichts an.
Was zählt ist jeweils die eine Bewerbung aufgrund derer du eingeladen wurdest, mehr nicht.

Du machst dir in der Hinsicht zuviele Gedanken um eine Nebensache.
 
Okay, das beruhigt mich ungemein. Aber wie zeige ich den Unternehmen, dass ich wirklich auf Stellensuche war?

Siehe meine Vorredner, daran wird sich niemand aufhängen.

Ich war nach der Bachelorarbeit im August fertig, einen Monat Reisen, zwei Monate USA Praktikum und als ich dann wieder in Deutschland war habe ich mich im Dezember beworben. Aufgrund von Weihnachten und Co. hat sich dann der Einstellungstermin bis 01.03 gezogen (Antwort erst nach dem 15.01, bis dann das Vorstellungsgespräch ist und man sich geeinigt hat.. der 01.02 war mir auch zu kurzfristig, weil ich ja erst eine Wohnung finden musste usw. :fresse:).
theoretisch waren das 6 Monate "Lücke". ;) War überhaupt kein Problem, auch nicht später, und hat niemanden interessiert. Ganz im Gegenteil, oft sind sie sehr interessiert was man in den USA gemacht hat oder wenn man länger auf Reise war, wohin es ging usw.
 
Sorry ich noch mal kurz.

Empfiehlt es sich, nach einer Zusage, die man auch zugesagt hat, noch weitere Vorstellungsgespräche wahrzunehmen? Bleibt man damit möglicherweise im Gedächtnis des Unternehmens oder macht es Sinn, Vorstellungsgespräche zu "üben"?
 
Das einzige was das dann bringt ist dass man dann höher pokern kann, da man nichts zu verlieren hat. Die feine Art ist es jedoch nicht :p
 
Sorry ich noch mal kurz.

Empfiehlt es sich, nach einer Zusage, die man auch zugesagt hat, noch weitere Vorstellungsgespräche wahrzunehmen? Bleibt man damit möglicherweise im Gedächtnis des Unternehmens oder macht es Sinn, Vorstellungsgespräche zu "üben"?

Wenn dich die Firma ehrlich interessiert, dann würde ich schon hingehen. Oft bekommt man im Vorstellungsgespräch für ein Praktikum die Firma gezeigt und eventuell stellt sich ja auch raus, dass die Stelle deutlich besser ist. Ich würde aber ehrlich sein und sagen, dass du schon eine Zusage einer anderen Firma hast.

PS: Solange du den Vertrag nicht unterschrieben hast, ist noch alles offen. Auch gut (später) für das Gehaltspoker.
 
Solange du den Vertrag nicht unterschrieben hast, ist noch alles offen.

Meinst du damit, dass das Unternehmen nochmal absagen könnte? Das wäre natürlich blöd, wenn ich die Gespräche absage steh ich am Schluss doch ohne Vertrag da.

eventuell stellt sich ja auch raus, dass die Stelle deutlich besser ist.

Ich weiß nicht, ob ich nochmal die Chance bekommen würde, bei dem bekannten Unternehmen, wo ich jetzt die Zusage habe, einen Fuß in die Tür zu bekommen. Alle waren sehr nett im Gespräch und der Aufgabenbereich klang interessant.

Diese Entscheidungen :fresse:
 
Okay Leute, ihr beruhigt mich jetzt ungemein. Vor allem der lange Leerstand vom HWK macht mir Mut.
Gerade im Moment klingelt fast täglich mein Telefon, ich habe ein reges Treiben hier, seit ich mich wirklich intensiv um Stellen bemühe.
Eine Anmeldung bei Monster lässt tatsächlich viele auf dich zukommen, jedoch 90% Personaldienstleister.

Aber jetzt mal ne andere Frage, auf die hat mich mein ehemaliger Komillitone gebracht.
Wenn man sich feuert, oder gefeuert wird, wäre es, so der Komilliton, unverantwortlich vom Arbeitgeber, den Herren noch die Kündigungsfrist weiter arbeiten zu lassen.
Das war mir total Fremd, der gedankliche Ansatz ist mir aber klar, gerade wenn der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber gefeuert wird. Wisst ihr was darüber?

@cerubis
Wenn ich jetzt vor hätte, was für den Lebenslauf zu machen, irgendetwas, dann müsste ich wohl jetzt umsehen nach Zwischenmaterial, oder?
 
Danke @Cyrrel.

Andere Frage: Kennt sich jemand genauer mit Linked In aus? Ich würde mich nicht nur gerne für Arbeitgeber in Deutschland dort interessant machen, sondern auch auf spanischen Monitoren?
Wo stell ich das ein, wenn man das einstellen kann?
 
Mal so eine Frage, vielleicht bin ich was das (Unterschriften) angeht etwas Paranoid, aber verpflichtet mich diese Unterschrift unter einem Bewerberbogen zu irgendetwas? Auf der Vorderseite sind nur ein paar Angaben zu meiner Person etc pp, auf der Rückseite das. Den Bogen dürfe ich nicht mitnehmen, da er in die Hände der Konkurrenz geraten könne und kopiert werden könne. Die Dame könnte ohne diese Unterschrift nicht mal ein anonymisiertes Profil anlegen. Komisch, dass Brunel, Ferchau und noch ein anderer das können [emoji848]. Ich hab jedenfalls (noch) nicht unterschrieben.
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Naja Absicherung, dass die deine Daten an andere firmen weitergeben dürfen.
Ist wohl eine klassische Personalfirma. Vll machen ferchau und Co das erst wenn eine entsprechende Stelle vorliegt.
 
Finde ich auch eher strange, könnte aber tatsächlich eine Datenschutzkiste sein - selbst wenn andere das nicht so machen.
Mach Dich trotzdem nicht verrückt "Dies ist kein Arbeitsvertrag" bzw. "...mögliches späteres Arbeitsverhältnis..."


....und LinkedIn kannste Dir ja einfach mal ansehen, kost ja inx. Mag an mir liegen, aber ich finde diese Portale aber nur so mäßig nützlich.
 
Eine reine Datenschutzklausel. Ich würde eher Firmen seltsam finden die sowas nicht auf ihren Formularen haben. Ohne diese dürften sie deine Daten nicht verarbeiten und für Vermittlungen weiter geben. Gerade in Zeiten von GDPR ist das nicht unkritisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Jungs, ich glaub ich geh dann Freitag nochmal da hin und unterzeichne den Wisch.

@sayer
Ich hab deinen Text dreimal gelesen, da fehlt eindeutig ein Komma oder Punkt nach dem dritten Wort. Andere Frage, was ist GDPR?

@Kuzorra
Ich fand die ganze Atmosphäre in dem Büro etwas Strange. Dazu unten mehr.

@HWK
Ich hab mich jetzt auch ein bisschen abreagiert, ich bin halt sehr vorsichtig und die Dame gegenüber konnte meine Skepsis kaum verstehen.
Man setzte mich in einen Raum Jalousie runter und Neonlicht an der Decke. Etwas sehr uneinladend, wo doch draussen heller sonniger Tag war.
Bei Ferchau erinnere ich mich jetzt nach langem überlegen auch daran, eine Unterschrift auf einen solchen Bogen gegeben zu haben, wobei da klarer stand, dass es sich nur um Datenschutz handelt.
Bei Brunel bin ich mir gerade gar nicht sicher. Da ich aber unterm Strich nur gutes von Brunel und Ferchau gelesen habe, bin ich bei solchen etwas weniger Skeptisch als bei den gewerblichen Zeitarbeitsklitschen.
Auch interessant: Ein von denen letztes Jahr vermittelter fast Ingenieur (Bachelor abgebrochen) sei eingestiegen in einer Firma und habe 50k€ bekommen. Ich halte diese Zahl für Märchen. Ich trau dem ganzen Braten iwie nicht.
 
General Data Protection Regulation (GDPR)
Auch DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) genannt
 
Danke Jungs, ich glaub ich geh dann Freitag nochmal da hin und unterzeichne den Wisch.

@sayer
Ich hab deinen Text dreimal gelesen, da fehlt eindeutig ein Komma oder Punkt nach dem dritten Wort. Andere Frage, was ist GDPR?

Ja sorry irgendwie verschluckt beim Tippen zwischen Gate und Boarding ;P Fixed...

Was GDPR ist hat ja Kuzorra schon verlinkt. In einfach ist es die neue Grundlage vom Datenschutzgesetz/Datenschutzgrundverordnung was nun wesentlich besser und eindeutiger an die heutige Welt angepasst ist aber auch wesentlich restriktiver ist und auch entsprechende Sanktionen bereithält.
 
Danke Jungs. Ich finde den Text zwar immernoch ungeschickt ausgedrückt, aber da steht ja, das ist kein Arbeitsvertrag.
Meine Sorge war, dass die Unterschrifft mit zur Unterzeichnung einer weiteren Unterschrift unter einen "möglichen Arbeitsvertrag" verpflichtet, der beliebig aussehen kann?
Kann man mit einer Unterschrift eine weitere festmachen?
 
Mein IT-Recht Prof sagt immer: Wenn es sich komisch anfühlt, dann ist an dem Gefühl was dran.

Und ne zweite Unterschrift an eine andere zu binden ist wohl sehr eindeutig.
 
Wie lange sollte es maximal dauern, bis man einen Vertrag über eine Praktikumsstelle zugesendet bekommt? Sind 3 Wochen normal (bzw. er ist noch nicht da)?
 
Wenn es eine große Firma ist kann es gerne auch mal zwei Monate dauern. Also alles noch im Rahmen würde ich sagen.
 
Ich hab die Verträge auch oft erst am ersten Tag erhalten, war dann auch immer lustig das beim Betreuer, welcher das Ganze ja zu einer Frist wollte, vorzulegen.
Aber ist hier bei den Ämtern quasi Usus.
 
Mein IT-Recht Prof sagt immer: Wenn es sich komisch anfühlt, dann ist an dem Gefühl was dran.

Und ne zweite Unterschrift an eine andere zu binden ist wohl sehr eindeutig.

Moment mal Skizzi, das mit der Bindung erste Unterschrift an zweite, war mein Hirngespinst.
Ich kenn mich mit dem Recht nicht aus, deswegen hab ich gefragt.

Damit sollte die Frage wohl beantwortet sein. So ist alles dokumentiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
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