[Sammelthread] Studenten unter sich

Falscher Thread?
 
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@Rapstar:

Im Studium bekommt man von vielen Bereichen die Grundlagen vermittelt. Je nach Studiengang gibt es in den höheren Semestern dann eine Vertiefungsrichtung, womit man sich schon für einen gewissen Arbeitsbereich besser vorbereitet. In der Regel, wird man im Beruf auch etwas in diesem Bereich machen. Und wie sicher bekannt ist, vergisst man Dinge, die man selten benötigt. Daher ist ein Wechsel nach z.B. 3 Jahre in einen anderen Bereich schwerer, als wenn man direkt vom Studium kommt.

Wie ist denn dein Abschlussschnitt, wenn ich fragen darf?
 
Schon mal versucht dich auf Techniker Stellen zu bewerben?

Vermutlich sind dort die Hürden ja geringer. Zumindest besser als als Elektroinstallateur zu arbeiten.
 
Irgendwie weiß ich nicht was du falsch machst. Hier kriegt man eigentlich relativ easy nen Job..
Zumindest die Absolventen die ich kenne sind gut und schnell untergekommen..
 
Hier sieht es aktuell auch so aus, dass man sehr gut einen Job bekommt.
Zumindest habe ich aktuell eher die Qual der Wahl mich für eine Abschlussarbeit entscheiden zu müssen.
 
@mastergamer
Das mit dem (Fahrzeug-)Tüv ist so eine Sache. Einmal drin und keine andere Berufserfahrung und man kommt da nie wieder raus.
Zu den Techniker Stellen: Man erwartet ja von einem Techniker (z.B. staatlich geprüfter Techniker der Automatisierungstechnik), dass er auch Strom anpacken darf.
Das darf ich mit meinem Abschluss leider nicht. Eigentlich sogar erwarten die Betriebe von einem Techniker mehr als vom Bachelor.
Der Techniker kann programmieren und alleine zum Kunden geschickt werden um die Elektroinstallation zu bauen/modifizieren.
Mich müsste man immer mit einem Elektriker mitschicken oder mich zumindest diesen "kleinen" Elektrikerschein machen lassen.
Um deine Frage zu beantworten: Ich hab mich schon auf die Stellen beworben, die Ing. oder Techniker suchen.

@berni93
Mein Abschluss: Bachelor mit 2,7 und nach 11 Semestern. Wobei ich letzlich festgestellt habe, das könnte ich noch runter frisieren.
Ich kann nur hier für mich in West-NRW sprechen. Die Unternehmen suchen immer nur etwas bestimmtes mit Berufserfahrung.
Das was u.a. meine Profs sagten, mit "die erste Stelle ist Richtungsweisend" kann ich, was meinen Standort angeht, so nachvollziehen.
Wenn ich mal im Gespräch bin, ist die Berufserfahrung immer ein Thema. Und wenn andere Erfahrnere im Bewerberpool sind, ziehe ich schon den Kürzeren.
Man sagte mir in Bayern, BaWü und im Sauerland ständen meine Chancen besser. In Bayern und BaWü würden sie viele Absolventen suchen und ins Sauerland wolle keiner.
Ich werde wohl demnächst dieser Spur nachgehen, finde ich hier nichts. Berni, wo bist du zuhause?

@eraser777
Hahaha Lustig. Im ernst jetzt. Ein Komillitone von mir der nach mir fertig geworden ist, ist in meiner Heimatstadt als Prüfingenieur für Qualitätsmanagement eingestellt worden.
Genausolange studiert wie ich, aber Berufserfahrung im Sinne von kompletter Ausbildung vorher. Zwei stehen noch kurz vorm Abschluss und einer wird es nie schaffen, was er sich nicht eingestehen kann.
Ein Ratschlag zur Begründung meiner Langen Studienzeit - da werd' ich auch immer wieder nach gefragt:
"Nach dem Abitur war das Studium ein echter Kulturschock, ich musste erst lernen akademisch zu lernen.
Außerdem stand dem das Familiengeschäft regelmäßig im weg. Aber am Ende habe ich gelernt zu kämpen und Disziplin bewiesen."

@Skizzi
Welche Region?
 
Da es vorher wohl noch niemand vorgeschlagen hat, wie wäre es mit einen Master hinten dran zu hängen? Wenn es so mit der Arbeitssuche nicht läuft, aus welchen Gründen auch immer.
 
Master dranhängen weil man nach dem Bachelor keinen Job kriegt? Das empfehle ich höchstens BWLern :fresse:

Ne im Ernst. Für mich klingt das alles viel zu sehr nach „wenn man das so macht kann man das vergessen“ und „die haben gesagt das ist dann so und so“....

Einfach machen und nicht immer nur auf andere hören/fokussieren. Oder halt direkt nach Spanien auswandern (das warst du doch, oder?). In Zaragoza kommen dt. Ing. gut unter ;-)
 
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@mastergamer
Das mit dem (Fahrzeug-)Tüv ist so eine Sache. Einmal drin und keine andere Berufserfahrung und man kommt da nie wieder raus.
Zu den Techniker Stellen: Man erwartet ja von einem Techniker (z.B. staatlich geprüfter Techniker der Automatisierungstechnik), dass er auch Strom anpacken darf.
Das darf ich mit meinem Abschluss leider nicht. Eigentlich sogar erwarten die Betriebe von einem Techniker mehr als vom Bachelor.
Der Techniker kann programmieren und alleine zum Kunden geschickt werden um die Elektroinstallation zu bauen/modifizieren.
Mich müsste man immer mit einem Elektriker mitschicken oder mich zumindest diesen "kleinen" Elektrikerschein machen lassen.
Um deine Frage zu beantworten: Ich hab mich schon auf die Stellen beworben, die Ing. oder Techniker suchen.

Finds sowieso interessant dass dafür Ingenieure gesucht werden. Wird wohl gesetzlich so vorgegeben sein... aber das ist doch (meiner bescheidenen Meinung nach) keine Ingenieurtätigkeit.
Zumal der frisch gebackene Ingenieur von seiner Arbeit als Hauptuntersuchungsmensch vermutlich weniger Plan hat als jemand der ne KFZ Ausbildung gemacht hat.

Gibts denn wirklich so viele Stellen wo man tatsächlich mit Spannungen >50V agieren muss? Selbst die ganzen E-Technik Absolventen werden später im Beruf kaum mit solchen Spannungen zutun haben. Und nen Automatisierungstechnik Ingenieur muss natürlich programmieren können...

Und wie aufwendig ist denn son kleiner Elektrikerschein? Kann ja nicht so wild sein das schnell nebenher zu machen...


@Master machen
Vermutlich keine so gute Idee. Es wirkt nicht so als sei er gewillt noch weiter Schule zu machen. Und aktuell könnte er sich noch auf Techniker Stellen bewerben, mitm Master Abschluss sieht das vermutlich anders aus.
Daher denke ich nicht dass der Einstieg mit nem (vergleichbaren) Master Abschluss einfacher wird, im Gegenteil.
 
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[...]

@berni93
Mein Abschluss: Bachelor mit 2,7 und nach 11 Semestern. Wobei ich letzlich festgestellt habe, das könnte ich noch runter frisieren.
Ich kann nur hier für mich in West-NRW sprechen. Die Unternehmen suchen immer nur etwas bestimmtes mit Berufserfahrung.
Das was u.a. meine Profs sagten, mit "die erste Stelle ist Richtungsweisend" kann ich, was meinen Standort angeht, so nachvollziehen.
Wenn ich mal im Gespräch bin, ist die Berufserfahrung immer ein Thema. Und wenn andere Erfahrnere im Bewerberpool sind, ziehe ich schon den Kürzeren.
Man sagte mir in Bayern, BaWü und im Sauerland ständen meine Chancen besser. In Bayern und BaWü würden sie viele Absolventen suchen und ins Sauerland wolle keiner.
Ich werde wohl demnächst dieser Spur nachgehen, finde ich hier nichts. Berni, wo bist du zuhause?

[...]

Was habt ihr für eine Regelstudienzeit?

Ich kenne deine persönlichen Umstände nicht, aber 11 Semester für einen Bachelor mit einem Schnitt von 2.7 is schon nicht so "gut".

Ich komme aus dem Landkreis Konstanz, also aus BW und studiere auch dort.

Da es vorher wohl noch niemand vorgeschlagen hat, wie wäre es mit einen Master hinten dran zu hängen? Wenn es so mit der Arbeitssuche nicht läuft, aus welchen Gründen auch immer.

Hier in BW wird es mit einem Schnitt von 2.7 mit dem Master auch echt schwer.
 
Finds sowieso interessant dass dafür Ingenieure gesucht werden. Wird wohl gesetzlich so vorgegeben sein... aber das ist doch (meiner bescheidenen Meinung nach) keine Ingenieurtätigkeit.
Zumal der frisch gebackene Ingenieur von seiner Arbeit als Hauptuntersuchungsmensch vermutlich weniger Plan hat als jemand der ne KFZ Ausbildung gemacht hat.
.

Die HU ist ja nur ein Bestandteil der Tätigkeit. Weitere sind Änderungsabnahmen, Oldtimergutachten, Schaden.-Wertgutachten und für Sachverständige Einzelabnahmen bzw. Neuabnahmen und Fahrerlabnisprüfungen.
 
Und davon hat der Ingenieur (dessen Studium nichts mit diesen Tätigkeiten zutun hat!) mehr Plan als der gelernte KFZ Schrauber?

Klar kann/wird er sich dieses Wissen aneignen, aber zunächst ist er zum Einstieg vermutlich erstmal unbrauchbarer als der KFZ Mensch.
 
Ist das normal, dass man 5 Wochen und mehr auf einen Praktikumsvertrag für das Praxissemester warten muss? Es ist zwar ein großes Unternehmen mit sicher vielen Hierarchie-Ebenen aber trotzdem...Kommilitonen hatten den Vertrag bei auch nicht gerade kleinen Firmen nach 2 Tagen ab Zusage unterschrieben. Ich hab zwar eine Zusage per E-Mail und auch eine mündliche Zusage, angerufen hab ich vor 2 Wochen (3 Wochen nach der Zusage) auch schon, aber bis jetzt ist immer noch nix da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann etwas dauern, bei mir waren es auch knapp 7 Wochen bis der Vertrag hier war. Allerdings habe ich auch sehr früh die Zusage bekommen.
 
Würde ich jetzt nicht so dramatisch sehen. Du hast ne schriftliche Zusage, das wird schon.
Gibt ja auch oft die Variante dass man den Vertrag erst am ersten Arbeitstag bekommt/unterschreibt.

Oder wirst du dir dafür ne Wohnung suchen müssen? Dann würde ich auch auf was handfesteres bestehen.

Aber du arbeitest dort 6 Monate für maximal Mindestlohn, ich denke nicht dass die große Motivation haben dich vor Antritt des Praktikums wieder los zu werden.
 
Viele Unternehmen warten auch absichtlich mit der Anfertigung des Vertrages. Damit umgehen sie unnötige Arbeit, wenn ein Student eine andere Zusage bevorzugt. Je näher der Eintrittstermin kommt, je niedriger is die Wahrscheinlichkeit, dass der Student doch noch absagt.
 
Ich hab denen (in der Abteilung) auch schon gesagt, dass ich andere Stellen abgesagt habe, möglicherweise sind die Personaler auch nur so langsam.
Ich werd morgen nochmal anrufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Inspirierenden Antworten.

Zum KfZ Tüv: Es scheint halt so zu sein, dass den Prüfenden Unternehmen, Tüv, Dekra, etc. ein Titel wichtig ist. Wie sinnvoll das ist, da kann man drüber streiten.
Damals im Studium hieß es auf dem Kampus "Wenn alle Stricke reissen, gehst du halt zum Tüv". Halbes Jahr bezahlte Schulung und schon bist du der immer wieder kehrende Schreck eines Autofahrers.

Zum Master: Davon hat man mir A auch schon mehrfach abgeraten und B hab ich da garkeine Lust drauf.

@eraser:
Wo soll ich mich denn sonst drauf stützen, wenn nicht auf (fremde) Erfahrungswerte? Ich mein es macht doch Sinn: Daten sammeln und evaluieren.
Das was einer berichtet, muss ja nicht stimmen, wenn es aber mehrere tun, dann ist wahrscheinlich was dran. Wo wir bei Berichten und Erfahrungswerten sind:
Ein Kommilitone der bei Mannesmann arbeitet, meinte, die Ing. Abteilung könnte man aktuell mit Katalanen pflastern. Das ist die wirtschaftlich stärkste Region in Spanien.
Alle gefundenen interessanten Stellen fordern obendrein 2-5 Jahre Berufserfahrung. Jetzt auf einen Job in Spanien zu setzen, ist mir aktuell zu heiss.
Das mach ich dann, wenn ich vielleicht in 5 Jahren aus einem Job fliege - so ist der Plan. Achja, Kohle ist da auch nicht so pralle - erstmal hier ein finanzielles Polster anschaffen.
 
Interessant muss wohl ein regionales Problem sein. Ich hab noch nie gehört das man mit einem Master schlechtere Karten hat als mit einem Bachelor.
 
Hab sowas in der Art nur mal über Geisteswissenschaften gelesen, wo es halt viele stellen gibt für die man mit Master oder Promotion überqualifiziert sei. Da haben es die Bachelor einfacher, weil man da einfach das passender Gehalt zahlen kann.
 
Ich hab denen (in der Abteilung) auch schon gesagt, dass ich andere Stellen abgesagt habe, möglicherweise sind die Personaler auch nur so langsam.
Ich werd morgen nochmal anrufen.

Hab ich getan und mir wurde gesagt, dass ich eine Rückmeldung am Folgetag erhalten werde. Bis jetzt ist nichts da. Langsam frag ich mich, ob die mich hinhalten und mir dann am Ende doch urplötzlich absagen.
 
Hier in BW wird es mit einem Schnitt von 2.7 mit dem Master auch echt schwer.


Das würde ich nicht so pauschal sagen, wenn du HiWi-Stellen mit für die Firma interessanten Aufgaben z.B. hast, dann sieht die Sache schon anders aus. Da kann man dann auch Praxis zum geforderten Profil vorweisen. Das würde ich nie unterschätzen. Klar, wenn man sich bei Porsche bewirbt, ist es was anderes. Da bewerben sich Leute, die waren in der Regelstudienzeit(an einer TU) im Ausland und haben diverse Praktikas absolviert usw, das sind meist große Talente.

Finds sowieso interessant dass dafür Ingenieure gesucht werden. Wird wohl gesetzlich so vorgegeben sein... aber das ist doch (meiner bescheidenen Meinung nach) keine Ingenieurtätigkeit.
Zumal der frisch gebackene Ingenieur von seiner Arbeit als Hauptuntersuchungsmensch vermutlich weniger Plan hat als jemand der ne KFZ Ausbildung gemacht hat.

Je nach Studiengang hat man Module die gehen tiefgreifend in die Kraftfahrzeugtechnik, wenn du dann zusätzlich als HiWi eine passende Stelle ausübst dann sammelt man auch die Praxis dazu. Es gibt auch Unis mit Motorenprüfständen oder auch allgemein mit Kraftfahrzeugtechnik.
 
Das würde ich nicht so pauschal sagen, wenn du HiWi-Stellen mit für die Firma interessanten Aufgaben z.B. hast, dann sieht die Sache schon anders aus. Da kann man dann auch Praxis zum geforderten Profil vorweisen. Das würde ich nie unterschätzen. Klar, wenn man sich bei Porsche bewirbt, ist es was anderes. Da bewerben sich Leute, die waren in der Regelstudienzeit(an einer TU) im Ausland und haben diverse Praktikas absolviert usw, das sind meist große Talente.

[...]

Da ist ein wohl ein Missverständnis aufgetreten.
Die Aussage war/ist: Mit einem Schnitt von 2.7 ist es in BW schwer einen Masterstudienplatz zu bekommen. Die mir bekannten Hochschulen fordern einen Schnitt (Bachelor) von 2.5> um für den Master zugelassen zu werden.
Im Berufsalltag mag das anders sein. Allerdings ist es auch einfacher, bei den großen und beliebten Arbeitgebern einen Platz zu finden, wenn man ordentliche Noten bei einer annehmbaren Studienzeit vorweisen kann.
 
Hab sowas in der Art nur mal über Geisteswissenschaften gelesen, wo es halt viele stellen gibt für die man mit Master oder Promotion überqualifiziert sei. Da haben es die Bachelor einfacher, weil man da einfach das passender Gehalt zahlen kann.

Viele Stellen, die mit Master und Promotion schlechter zu erreichen seien, verschleiert hier aber auf einfache Art und Weise die Realität; denn hier muss differenziert betrachtet werden, bei welchen Geisteswissenschaften und dazu mit welchen Spezialisierung dies womöglich vorliegen kann. Denn genau so gibt es auch Geisteswissenschaften, in denen man mit einem Bachelor ohne Master kaum Chancen hat, oder genauer ausgedrückt, die Auswahl an Arbeitsmöglichkeiten sich äußerst minimiert. Solche pauschalen Aussagen machen manche Leute nur unnötig verrückt. Es muss schon geschaut werden, ob es einen selbst auch betrifft, wenn bestimmte Studiengänge mit bestimmten Spezialisierungen usw. denn tatsächlich vorliegen, die dann problematisch sind.
 
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