[Sammelthread] Studenten unter sich

Tariftabellen kann man doch einsehen.

In der Tabelle ERA Hessen kenne ich mich ziemlich gut aus:
E5 frisch ausgelernter Azubi
E7 langjähriger Facharbeiter ohne höheren Abschluss
E7-8 frische fertige Bachelor/Techniker
E8-9 frische fertige Master/Meister
E10-11 Senior mit Entscheidungskompetenz im Fachbereich
E11+25% Mindestabstand Personalverantwortung/Abteilungsleiter/mittleres Management

Bedenke ERA Hessen:
35h/Woche und 13 Gehälter und 30t Urlaub.
Aber keinen Höhenflug bekommen: wo alles voll rausgegeben wird sind größere Konzerne mit starken Betriebsräten usw.
Bei mittleren und kleinen Konzernen oder Unternehmen, selbst wenn International aufgestellt, bekommst du dies nur sehr selten.
 
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Da es bei mir jetzt bald ans Bewerben geht - was sind grad so die Bsc. Sc. Informatik-Einstiegsgehälter. Bereiche auf die ich mich bewerben werde sind Data Science/Machine Learning oder Web/C#/Java/Python-Entwickler.

Das Web spuckt Wertebereiche 39k-!90k! :shot: aus - mein letzter Chef meinte unter 50k würde er als Anfänger nicht gehen - was ist so eure Erfahrung?

Region wäre alles außer der Osten! ^^

in data science einen job finden - ohne arbeitserfahrung und nur mit nem informatik bachelor?
viel glueck^^

als normaler entwickler wuerde ich mal auf 40-45k schaetzen. 45k wuerde ich an deiner stelle versuchen zu kriegen. mit 40k solltest du auch zufrieden sein - ueberall angenommen, dass du weder total gut noch total schlecht warst im studium

hast du denn sonst noch irgendwas stehen in deinem lebenslauf ausser das bachelor studium?



edit: ich hab vor bewerbungsgespraechen oft eine gehaltsspanne im kopf und nenne dann eine zahl, die auch davon abhaengt wie gut das gespraech lief^^ aber keine ahnung ob das so schlau ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Ernsthaft? Keine Ahnung, was das Universalgenie befähigt, hier Gehaltsvorstellungen einer ihm fremden Branche zu bewerten. In jedem großen deutschen Unternehmen wirst du als Einstieg sicher weit mehr bekommen können, gerade im 4.0-Hype.

Klar hilft mir das weiter, ich habe ja noch weitere Inputs aus denen ich mir dann meine Verhandlungsbasis bilde.

in data science einen job finden - ohne arbeitserfahrung und nur mit nem informatik bachelor?
viel glueck^^

als normaler entwickler wuerde ich mal auf 40-45k schaetzen. 45k wuerde ich an deiner stelle versuchen zu kriegen. mit 40k solltest du auch zufrieden sein - ueberall angenommen, dass du weder total gut noch total schlecht warst im studium

hast du denn sonst noch irgendwas stehen in deinem lebenslauf ausser das bachelor studium?



edit: ich hab vor bewerbungsgespraechen oft eine gehaltsspanne im kopf und nenne dann eine zahl, die auch davon abhaengt wie gut das gespraech lief^^ aber keine ahnung ob das so schlau ist

Arbeitserfahrung in Richtung Data Science ist vorhanden.(Im Betrieb also nicht übers Studium o. iwelche Udacity-Kurse) Klar stehe ich noch am Anfang, aber dafür bin ich ja auch Berufseinsteiger. Wenn das nicht klappt, dann klappts halt nicht - bewerben werde ich mich trotzdem!

Zeugnis ist ein oberer 2er-Schnitt, hab noch anderen Kram gemacht, Praktikas mit sehr guten Zeugnissen. 40k wäre mir, wenn ich mein Umfeld sehe sogar ehrlich gesagt zu wenig. Selbst n Kumpel mit nem 2,9 Schnitt hat, wie ich finde, krasse 48k bekommen.

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edit: ich hab vor bewerbungsgespraechen oft eine gehaltsspanne im kopf und nenne dann eine zahl, die auch davon abhaengt wie gut das gespraech lief^^ aber keine ahnung ob das so schlau ist

Läufst du dann nicht in Gefahr, wenn das Gespräch für dich !subjektiv! nicht so gut gelaufen ist, deinen Wert zu schmälern?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ernsthaft? Keine Ahnung, was das Universalgenie befähigt, hier Gehaltsvorstellungen einer ihm fremden Branche zu bewerten. In jedem großen deutschen Unternehmen wirst du als Einstieg sicher weit mehr bekommen können, gerade im 4.0-Hype.
In jedem großen Unternehmen musst du dich trotzdem mit Mitbewerbern messen lassen. Zumal die größeren den Vorteil haben, dass sie für ein bisschen mehr Geld immernoch Spezialisten von andere Firmen abwerben können.

Nur ein Mint-Studium alleine ist absolut kein Garant für nen hohen Einstieg. Nur weil in den Medien, und von einzelnen Ausnahmen gepostet, hohe Zahlen kursieren, kriegt auch niemand als blutiger Berufseinsteiger gleich top Gehälter.

Fremde Branche für mich, ja. Für meine bessere Hälfte - nein. Genau das macht die nämlich in der IT für ne große Firma.
 
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Nur ein Mint-Studium alleine ist absolut kein Garant für nen hohen Einstieg. Nur weil in den Medien, und von einzelnen Ausnahmen gepostet, hohe Zahlen kursieren, kriegt auch niemand als blutiger Berufseinsteiger gleich top Gehälter.

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Die Frage ist aber immer, was man unter Top-Gehalt versteht - und wie dann das Arbeitsumfeld ist.
 
Ich halte 40k für einen Bachelor ohne große Erfahrung als üblichen Einstieg.
Ob es wirklich die Ausreißer gibt die nach eigener Angabe mit 50k + einsteigen oder ob das eher Wunschdenken ist, kann ja niemand wirklich kontrollieren.

Ich habe es halt auch schon, gerade in der Softwareentwicklung, so aus erster Hand gehört. Da kommen auch die Absolventen die bis auf Hochschule kaum Erfahrungen haben, und dann mit Verweis auf Internet oder Freunde die sie beraten haben, mindestens 50k fordern, wegen Fachkräftemangel usw.
Die bekommen die üblichen Floskeln zu hören und fliegen aus dem System.

Einstieg für Bachelor ist da 40k grob. Und wenn die sich profiliert haben, schnell lernen und fakturieren, ist nach Probezeit das nächste Gespräch zur Erhöhung. Danach jährlich.
 
Klar kommt es auf die Erfahrung bzw. die Kenntnisse an, aber für 40k würde ich nicht arbeiten.

Ich habe meine BA in der Softwareentwicklung geschrieben, da würde ich deutlich mehr bekommen, wenn ich jetzt dort beginnen würde.
Da ich jedoch noch den Master machen möchte, bin ich weiterhin Student. Ob die Entscheidung gut war, sehe ich nach den ersten Prüfungen des Masterstudiums in ca. 4 Monaten.
 
Ich kenne genug Leute die als frischer Bachelor mit 50k /Jahr irgendwo angefangen haben um zu wissen dass es keine Einzelfälle sind.

Allerdings wie oben gesagt: große gut organisierte Betriebe mit starken Produkten und starken Betriebsräten. Und wichtig: keiner von den ganz großen die jeder kennt, sondern eher branchenspezifische 1st line automobil Zulieferer.

Siemens Bosch und Continental kennt wirklich jeder, Mann+Hummel, Brose, ZF, Takata Petri, Mahle und wie sie alle heißen dann eher nicht mehr. Und bei den Automobil Maschinenbauern wie Aumann, Güdel, Emag usw schaut es mit der Bekanntheit noch schlechter aus.

Was ich sagen will: die ganz großen können Rosinen picken. Die 2. Und dritte Reihe eher nicht. Und wenn man dann zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist kommen schon Mal Verträge bei Rum wo sich andere die Finger lecken.

Ist jetzt Maschinenbau der eher Lokal ist. IT kann ganz anders sein. Dennoch: Tarif Tabellen als Orientierung nutzen um im Anschreiben im nicht voll daneben zu liegen find ich legitim.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat nicht viel mit Noten zu tun.
Sondern mit Auftreten, Neugierde, Authentizität und Begeisterungsfähigkeit. Und bei Personalern immer wichtig: eine Story. Warum der Job in genau der Bude und nicht bei der Bude nebenan?
Und natürlich mit der Portion Glück dass der Abteilungsleiter deine Persönlichkeit und auftreten für seine Abteilung will
 
Der 4.0er oder 12-Semester Bachelor wird aber wahrscheinlich nicht mal die Möglichkeit bekommen, sich persönlich vorzustellen.
 
Der 4.0er oder 12-Semester Bachelor wird aber wahrscheinlich nicht mal die Möglichkeit bekommen, sich persönlich vorzustellen.

Studiendauer mit Schnitt gleichzusetzen find ich schwierig, und ich glaube, dass das auch nur von Firmen gemacht wird, bei denen man generell nicht arbeiten will.

Ein schlechter Schnitt deutet auf eine geringe fachliche Eignung hin - hinter einer längeren Studiendauer kann alles mögliche stehen. Dafür ist ja auch das Bewerbungsgespräch da. Bei mir im Semester haben von 15 Absolventen zwei weniger als 9 Semester gebraucht. :fresse2:
 
Studiendauer mit Schnitt gleichzusetzen find ich schwierig, und ich glaube, dass das auch nur von Firmen gemacht wird, bei denen man generell nicht arbeiten will.

Gleichsetzen nicht, aber es ist bestimmt proportional zueinander. Wie du sagtest kann es für alles stehen und Krankheit o.ä. kann alle treffen. Wenn Leute mehrere Anläufe für etwas brauchen, weil sie es nicht verstehen/lernen können, wird oft auch die Note darunter leiden. (Die "hauptsache bestanden" Studenten)

Bei mir im Semester haben von 15 Absolventen zwei weniger als 9 Semester gebraucht. :fresse2:

Das deutet auf eine schlechte (Lehre) oder schlecht organisierte Hochschule hin. Rein organisatorisch muss es jede Hochschule ermöglichen, dass Studium in Regelstudienzeit abzuschließen. Wieviel Zeit man zum Lernen aufwendet ist einem selbst überlassen...
 
Gleichsetzen nicht, aber es ist bestimmt proportional zueinander. Wie du sagtest kann es für alles stehen und Krankheit o.ä. kann alle treffen. Wenn Leute mehrere Anläufe für etwas brauchen, weil sie es nicht verstehen/lernen können, wird oft auch die Note darunter leiden. (Die "hauptsache bestanden" Studenten)



Das deutet auf eine schlechte (Lehre) oder schlecht organisierte Hochschule hin. Rein organisatorisch muss es jede Hochschule ermöglichen, dass Studium in Regelstudienzeit abzuschließen. Wieviel Zeit man zum Lernen aufwendet ist einem selbst überlassen...

Das sind schon heftig pauschale Vermutungen :shot:
 
Persönliche Meinung zum Thema Gehalt: Je größer der Laden ist, desto weniger arbeitet man effektiv und versinkt in Bürokratie und Abteilungskämpfen. Nach 6 Monaten fasst man sich an den Kopf und denkt sie: "Wie kann so ein Unternehmen nur so groß werden und überleben?".

Wenn man was lernen möchte, dann ist man bei mittelgroßen Unternehmen besser aufgehoben. Bei kleinen spezialisierten Betrieben bekommt man das meiste Knowhow, jedoch das wenigste Geld. Je weiter man in der Unternehmensgröße nach oben geht, desto mehr Geld bekommt man (ggf. Tarifverträge, Betriebsräte etc.) und desto weniger lernt man.

Sitzt man sich lieber den Arsch platt, hat tollen Namen und Ruf im Lebenslauf aber lernt nur Mittelmäßig, der pickt oben in der Unternehmenskala. Wer Knowhow bis in die Tiefe will versucht es bei mittleren und kleinen Unternehmen für weniger Gehalt.

Nach über 15 Jahren Berufsleben weiß ich nicht, ob ich oben ins Regal greifen würde. Da leidet mir der Spaß am Job zu sehr darunter. Wenn man also nicht nach oben in die Liga kommt, kann auch von Vorteil sein.
 
Du kannst in der Softwareentwicklung auch im Betrieb mit 40 Mitarbeitern ein sechsstelliges Gehalt bekommen. Muss halt begründet sein.

Freundin hatte jetzt wieder so ein Gespräch wo ein Mitarbeiter mehr Geld wollte, weil sein Schwager in ähnlicher Position arbeitet und mehr bekäme.. Da packt man sich an den Kopf.
 
Inzwischen die fünfte Absage für eine Werkstudentenstelle bekommen. Ich will nicht rumheulen aber das kann später ja heiter werden mit der Jobsuche.
 
vll hat das schon jemand gefragt, aber hast du mal jemanden über deine Bewerbung gucken lassen? vll ist da irgendein grober Schnitzer drin?
Du meinst sowas? :fresse:

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Bin gerade etwas baff. Hab vorhin mit einer geschrieben, die mit einem Bachelor in Mediendesign und Wirtschaftswissenschaft (kombinierter Bachelor) mit mittlerweile ein paar Jahren Berufserfahrung mit 30k plus unbezahlten Überstunden abgespeist wird. Weil sie hoffnungslos überarbeitet ist, sich aber niemand dafür interessiert und ihr Chef Kollegen rausmobbt etc. wird sie wahrscheinlich wechseln und ein Angebot für 28k und einer Woche Urlaub weniger als bisher annehmen. Begründung, warum die nicht mehr als die 28k zahlen wollen: "Die anderen verdienen auch nicht mehr und das wäre dann ja unfair.". Ist sowas in der Medienbranche echt normal?
 
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Pixelschubser Branche ist übel - egal wo du bist.
 
Die einzigen die da gut verdienen sind die Inhaber der Firmen. Ist ähnlich wie bei Friseuren.
Verwandte war in einer Werbeagentur - was die da erzählt hat.. Überstunden, geringe Bezahlung etc, aber dafür machen halt alle was "Interessantes mit Medien".. jaja
 
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