[Sammelthread] Studenten unter sich

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Ein Freund ist gelernter Pixelschubser (aka Photoshop-Philipp), hat in der Zeit meist Projekte für nen deutschen Sportwagenhersteller gemacht, und hat direkt nach abgeschlossener Ausbildung geschmissen und studiert. Heute ist er PM bei so nem rosa Telefonladen.

Die einzigen die da gut verdienen sind die Inhaber der Firmen. Ist ähnlich wie bei Friseuren.
Verwandte war in einer Werbeagentur - was die da erzählt hat.. Überstunden, geringe Bezahlung etc, aber dafür machen halt alle was "Interessantes mit Medien".. jaja
Dies hat er vor 10 Jahren (vor dem Studium) schon bestätigt. Meine Cousine arbeitet als PM in einer ähnlichen Bude, nur für Lebensmittel und nicht Sportwagen. Sie berichtet das gleiche. -> Muss was dran sein.
 
Heute habe ich mein Bachelorstudium abgeschlossen, irgendwie ist nun die Motivation für das Masterstudium doch nochmal geringer geworden.

Nun weiß ich nicht, ob es die richtige Entscheidung war, ein weiteres Studium zu beginnen.
 
Habe den Master auch nach einem Semester abgebrochen (Fokus lag anders als erwartet). Problemlos direkt einen Job gefunden, in der Zwischenzeit noch einmal gewechselt und nun guter Job zu super Konditionen.

Es kommt wie es kommt.
 
Heute habe ich mein Bachelorstudium abgeschlossen, irgendwie ist nun die Motivation für das Masterstudium doch nochmal geringer geworden.

Nun weiß ich nicht, ob es die richtige Entscheidung war, ein weiteres Studium zu beginnen.
Ursprünglich war mal gedacht, dass man nach dem Bachelor arbeitet, dann feststellt was der eigene thematische Schwerpunkt werden soll, und dann den Master macht um sich beruflich in seinem Feld weiter zu spezialisieren.

Master direkt nach dem Bachelor ohne Berufserfahrung ist imho so ein deutscher Auswuchs, weil die Firmen zu lange für die Adaption von Bologna gebraucht und Diplom gefordert haben.
 
Und du aber je nach Branche am besten immer noch direkt den Master machst, nachdem du je nach Betrieb mit dem Bachelor dann die berühmte "Ceiling" hast, die also dann der weitere Aufstieg verwehrt bleibt, weil es immer formal besser ausgebildete Kollegen usw. gibt, die auch schon Berufserfahrung haben etc...
Ich kenne das von Freunden, die dann mit Fern-Uni Hagen und Familie jonglieren probieren dann den Master nachzuholen, da der vermeintlich für die Stelle/Visitenkarte usw. gefordert ist. Deutschland ist in der Hinsicht halt sehr formell und "Titel-Geil"
 
Du erreichst in Deutschland mehr durch das richtige Papier als durch Skill. Zumindest in den ersten Jahren.

Ich kloppe den Master auch hinterher, ich trau mir nicht zu später nochmal so krass in die Lernerei überzugehen...
 
Hi Leute,

kann mir jemand erklären, warum beim empirischen Kreis erst die Theorie und dann die Hypothese gestellt wird? Die Hypothese sind doch bloß Annahmen und Behauptungen die zu einer Theorie führen, die man dann falsifizierbar ist. Das irritiert mich irgendwie.
 
Ursprünglich war mal gedacht, dass man nach dem Bachelor arbeitet, dann feststellt was der eigene thematische Schwerpunkt werden soll, und dann den Master macht um sich beruflich in seinem Feld weiter zu spezialisieren.

Master direkt nach dem Bachelor ohne Berufserfahrung ist imho so ein deutscher Auswuchs, weil die Firmen zu lange für die Adaption von Bologna gebraucht und Diplom gefordert haben.

Naja, den Master direkt nach dem Bachelor zu machen ist für mich die einzige Option überhaupt den Master zu machen. Ich denke allein von der Lerngewohnheiten ist es besser, direkt weiter zu machen - ist aber auch eine persönliche Meinung.

Und du aber je nach Branche am besten immer noch direkt den Master machst, nachdem du je nach Betrieb mit dem Bachelor dann die berühmte "Ceiling" hast, die also dann der weitere Aufstieg verwehrt bleibt, weil es immer formal besser ausgebildete Kollegen usw. gibt, die auch schon Berufserfahrung haben etc...
Ich kenne das von Freunden, die dann mit Fern-Uni Hagen und Familie jonglieren probieren dann den Master nachzuholen, da der vermeintlich für die Stelle/Visitenkarte usw. gefordert ist. Deutschland ist in der Hinsicht halt sehr formell und "Titel-Geil"

Mein Vorgesetzter meinte, für ihn ist es nicht von belangen, ob ich den Bachelor oder den Master Abschluss habe.
Ich denke ich schaue mir das erste Semester nun einmal an und wenn ich keine Lust mehr habe, kann ich auch in die Arbeitswelt wechseln. Jobsuche/Bewerbung entfällt bei mir.
 
Ursprünglich war mal gedacht, dass man nach dem Bachelor arbeitet, dann feststellt was der eigene thematische Schwerpunkt werden soll, und dann den Master macht um sich beruflich in seinem Feld weiter zu spezialisieren.

Master direkt nach dem Bachelor ohne Berufserfahrung ist imho so ein deutscher Auswuchs, weil die Firmen zu lange für die Adaption von Bologna gebraucht und Diplom gefordert haben.

Von wem gedacht? Laut Gesetztgeber wird ein direktes weitermachen massiv gefördert, siehe Bafög, Kindergeld und Unterhalt. Mal davon abgesehen, dass man in einiges Bereichen mit einem Bachelor kaum etwas anfangen kann und Jobs mit der Lupe suchen muss.
 
Bachelor und Master kommt aus den USA? Weiß jetzt pauschal nicht wer das System erfunden hat, aber die Umsetzung im Bologna-Prozess war meines Erachtens unzureichend, vor allem weil nicht alle Hochschulen in gleichem Tempo und Umfang umgestellt wurden. Harmonisiert ist hier vieles immer noch nicht, obwohl es drauf steht..

In den USA ist es kein Problem mit dem Bachelor eine gute Stelle zu bekommen. Hier gab so eine Stufe vorher nicht, höchstens Vordiplom oder 1. Staatsexamen, womit man aber beruflich auch nicht weit kommt..
 
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In Kürze Kolloquium, irgendwelche Tipps?

Wenn dir ein Prof. eine kritische Frage stellt oder Hinweis gibt, dann hau nicht den Penis auf den Tisch und mach einen auf Macker. Die zerlegen dich schneller als du einatmen kannst. Hab schon bei ein paar gesehen, die dachten sie müssten ordentlich Parolie bieten und untergegangen sind. Mach das nicht.

Ansonsten - stress dich nicht, ist schneller rum als man denkt! :)
 
Hab diese Woche meine Bachelorurkunde bekommen. Nun habe ich endlich meinen Bachelor of Science in Wirtschaftswissenschaft von der FernUni Hagen :)
Was für Jobs kämen da in Frage, wenn man eher introvertiert ist? Meine Wahlpflichtmodule waren Instrumente des Controlling, Materialwirtschaft und Entsorgung, Finanzwirtschaft: Grundlagen, Finanzintermediation und Bankmanagement, Modellierung von Informationssystemen und Produktionsplanung.

Aktuell sehe ich meine Zukunft eher im IT-Bereich, weil das schon immer meine Leidenschaft war, aber da hab ich noch keinen Abschluss vorzuweisen. Weiß momentan noch nicht so richtig, wie es für mich weitergehen könnte bzw. wie ich einen beruflichen Einstieg finden könnte. Ich versuche deshalb alle Möglichkeiten auszukundschaften. Bin nun 28 und möchte ja auch irgendwann mal (richtig) Geld verdienen...
 
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Wahrscheinlich weil er lieber Projekt- bzw. Teamleiter werden möchte, damit er die Informatiker rumscheuchen kann ohne selbst Ahnung von der Materie haben zu müssen. Außerdem ist Wirtschaftswissenschaften dafür bekannt, nicht der schwerste Studiengang zu sein.
 
die informatiker müssen hässliches mathe machen, die wirtschaftler nicht.
 
Hast du denn noch eine Ausbildung vorher gemacht und was arbeitest du aktuell?
Perspektivisch ins it Projektmanagement - aber musst halt auch irgendwie begründen können warum gerade du
 
@CrazyWurscht spar dir doch bitte so ein vorurteilsbehaftetes Geschwafel ins Blaue hinein. Ich interessiere mich sehr für die Materie und Wiwi an der FernUni Hagen ist mit Sicherheit kein Schmalspurstudium.

@pillenkoenig das trifft es ungefähr, ich hatte mir das früher nicht so zugetraut. Heutzutage könnte ich es mit viel Biss evtl. schaffen. Bin auch für den Bachelor in Informatik eingeschrieben und hab da bisher 25 ECTS gesammelt.

@Cyrrel nein, ich habe keine Ausbildung gemacht. Nebenbei arbeite ich selbstständig ein bisschen im IT-Bereich für den erweiterten Bekanntenkreis. Am ehesten sind das Arbeiten, die ein Sysadmin machen würde, aber das möchte ich aufgeben, da mir das mittlerweile keine Freude mehr bereitet, weil es mich zu wenig fordert. Dann bin ich noch ehrenamtlich bei Freifunk in verschiedenen Bereichen aktiv und hab da immerhin bereits ein kleineres Projekt (WLAN-Installation bis ~10k€) betreut und zwei weitere laufen gerade an. Das erfordert aber recht viel Koordination und Kommunikation auf der zwischenmenschlichen Ebene, was mir nicht so liegt. Am liebsten arbeite ich alleine oder mit sehr fähigen Leuten zusammen, von denen ich lernen kann.
 
Nicht böse gemeint, aber deine Studiengangwahl in Kombination mit der Abneigung gegen Teamarbeit ist ganz schön gewagt. Gibt es einen Grund weshalb du ein Fernstudium gemacht hast?

Durch deine Beschreibung fallen Projektmanagement Jobs ja schonmal völlig raus...
 
Ich habe meinen Studiengang damals nicht nach späterer beruflicher Perspektive gewählt, sondern nach persönlichem Interesse. Ich wusste nicht (und weiß es immer noch nicht so richtig), was ich mal beruflich machen könnte. Hatte mal ganz kurz eine Ausbildung zum Kaufmann für Marketingkommunikation angefangen, die aber in der 2. Woche wegen Unterforderung abgebrochen, mich dann an der FernUni Hagen eingeschrieben und bin dort geblieben.

Ja...Controlling fand ich im Studium ganz interessant. Bestünde in dem Bereich evtl. eine Chance für mich?
 
Wenn du 28 bist, keine Ausbildung gemacht hast und erst vor kurzem mit dem Bachelor fertig geworden bist, was hast du dann in der ganzen Zeit noch gemacht?
Im Controlling sollte man aber durchaus zwischenmenschlich Kommunizieren können, was du aber ja nicht willst...
 
Wehrdienst abgeleistet, gereist, gearbeitet, mich ehrenamtlich bei Freifunk und lokal engagiert und neue IT-Kenntnisse angeeignet. Meine bis heute anhaltende Orientierungslosigkeit war denke ich der Hauptgrund, wieso sich das Studium so in die Länge gezogen hat. Verursacht wird die dadurch, dass ich mich - zumindest glaube ich das - ganz gut in verschiedenste Themenbereiche mehr als nur oberflächlich einarbeiten kann, dann aber nach einiger Zeit das Interesse wieder nachlässt, bis ich etwas Neues gefunden habe, das mein Interesse weckt. Das verunsichert mich.
Es ist nicht so, dass ich nicht zwischenmenschlich kommunizieren kann, aber je mehr das in Richtung Smalltalk geht und je bedeutsamer "softe" zwischenmenschliche Interaktionen für die Erledigung von Aufgaben werden, desto anstrengender wird es für mich.
 
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Deine Zukunft siehst du also im IT-Bereich. Da kommst du ja mit Introvertiertheit noch relativ weit. Abschlüsse sind bei der derzeitigen Wirtschaftslage auch nicht unbedingt nötig, hast du denn vorzeigbare Projekte? Irgendwas, dass einem Arbeitgeber zeigt was du IT-mäßig kannst. Was heißt für dich überhaupt IT-Bereich? Kannst du programmieren? Sysadmin zeug fällt ja auch raus, und für alle anderen IT-nahen Jobs (dein Interessensgebiet/Werdegang schreit ja förmlich nach IT-Projektleiter) muss man halt ordentlich kommunizieren können.

Und auch Smalltalk gehört zum Job.

Orientierungslosigkeit kenn ich auch.... aber nicht jeder springt morgens auf und denkt sich "toll, dass ich heute wieder arbeiten darf". Ich würd mal Arbeitserfahrung sammeln, da lernt man dann doch am meisten dazu (fachlich und auch was man selbst vom Leben will) - auch wenns ein langweiliger Job ist.
Kannst ja nebenbei irgendeinen IT Abschluss machen.
 
Vorzeigbare Projekte habe ich nicht so viele. Zuletzt habe ich eine Active-Directory-Umgebung mit einem Linux-Server als Basis aufgesetzt, das war ganz interessant. Hauptsächlich sind es aber eher arbeiten wie zuletzt, E-Mail-Postfächer umziehen, Drucker einrichten etc.. Das fordert mich nicht genug. Programmieren kann ich - abgesehen von Anpassungen von vorhandenem Code oder der Erstellung von kleinen Scripten / Snippets - noch nicht wirklich, das möchte ich aber ändern.

Hmm, wenn ich so überlege, dann fand ich den Smalltalk in den Pausen während meines 2-tägigen Seminars an der FernUni Hagen ganz angenehm. Wahrscheinlich kommt es da auf das Umfeld an.

Ich habe bei einem Anbieter von "accelerated learning"-Programmen am Wochenende die erste Hürde (drei kognitive Tests von Talent Q) erfolgreich genommen, jetzt kommen Motivationsschreiben und Lebenslauf. Wenn das alles klappt, dann wird im Sommer in 12 Wochen aus mir ein Java-Programmierer mit anschließendem unbefristeten Arbeitsvertrag und 42k Einstiegsgehalt. Das ist eine gute Chance für mich denke ich.
 
Krieg die erstmal. So komplett ohne Informatik Background ist das echt schwer daran zu kommen.

Und in 3 Monaten von 0 auf nen Java Dev? Sportlich.
 
Also wenn ich das aus zweiter Hand mal so abschätzen kann (meine Freundin erzählt ja manchmal von ihren Bewerbern): 3 Monate Crashkurs, bisher nix hinbekommen und dann unbefristet als Junior mit 42k Einstieg?
Ich sags mal so: eher nein.

Da gibt's genug Leute die mehr drauf haben, aber einige soziale Defizite mitbringen, die man eher als Kompromiss akzeptiert..
 
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Hab gerade ne Email mit der Frage "Können Sie coden?" als Antwort auf meine Initiativbewerbung bekommen.

Das Anschreiben und mein Lebenslauf bestehen quasi ausschließlich aus der Auflistung von Kenntnissen und praktischen Erfahrungen im Bereich der Softwareentwicklung.
 
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