Naja, ein Studium ist nicht nur mit Spaß verbunden. Zumindest im MINT Bereich nicht.
Genau das ist die selbe Einstellung wie die von payday. (nicht persönlich auf dich bezogen) Das Glas ist immer halb leer, es ist nie halb voll.
Auch in Scheiße kann man Spaß finden, man muss es nur wollen. Selbstmotivation, auch aus den beklopptesten Dingen heraus, ist der Unterschied, der über Spaß, kein Spaß, über Erfolg, kein Erfolg entscheidet.
Und wenn das Thema kacke ist, muss man sich trotzdem durchbeißen. In den 50Jahren danach gibt es mehr als genug Themen, die blöd sind, wenn das Überhand nimmt, kann man zwar an seinem Beruf Spaß finden, aber am Job nicht. Was soll das einem bringen?
Klar gibt es immer mal Sachen wo man mit den Augen rollt, da muss man dann aber das Positive sehen.
Und wenn das nicht mehr klappt, dann muss man eben den Job oder gar den Beruf wechseln. Muss man dann eben nen Weg aus der Scheiße finden.
als informatik student ist mir das nicht neu.
das war eher darauf bezogen: was machst du wenn du z.b. nach 2 semestern merkst: studiengang x ist es doch nicht?
das bafoeg amt interessiert das einen scheiss. wer es nicht schafft sein erststudium in regelstudienzeit! durchzupruegeln, der hat pech gehabt. hauptsache mit 21 ist man voll einsatzbereit auf dem arbeitsmarkt verfuegbar.
was machst du, wenn du eine ausbildung machst, aber dann mit 25 merkst: ich moechte doch gerne "mehr", es dir aufgrund von familie/etc nicht leisten kannst noch einmal auf die schule/in die uni zu gehen?
du hast einfach gelitten und musst bis zur rente einen job machen den du nicht leiden kannst.
hauptsache die jugend erhaelt eine turboausbildung zum wirtschaftssoldaten.
Ich glaube, du musst noch sehr viel lernen, was den lebenslangen Bildungsweg angeht. Ich denke aber, du hast noch genug Zeit dafür.
Ich habe nen Kommilitonen, der hat ne Ausbildung gemacht, dann aber festgestellt, dass er mehr/was anderes will. Der ist jetzt um die 30, hat glaube ne Tochter(min. 1 Kind) + Frau @home und geht studieren, in Teilzeit, aber Präsenz.
Nur der aller geringste Teil der Arbeitnehmer MUSS wirklich den Job bis an sein Lebensende machen. Alle anderen sind einfach zu faul, unmotiviert, nicht zielstrebig.
Allein der Grund, dass die Familie sowas verhindern soll, zeigt schon die Unmotiviertheit. Klar, wenn man nen 40h Job hat, mit 2 Kindern, ner Halbtags arbeitenden Frau am Ende des Monat evtl. noch 100EUR überhat und keinen so richtigen Urlaub machen kann, der hat natürlich ein Finanzierungsproblem. Wenn da keine Möglichkeiten existieren, z.B. günstigere Wohnung, anderer Job, kommt man da finanziell nur bedingt weiter. Bafög müsste man dann klären, geht aber nur bis 30 und wenn der aktuelle Lohn zu hoch ist(und am Ende trotzdem nix über) ist, kann man das ggf. auch mit 450EUR-Job nicht kompensieren. (und mit der Fam. in nen Studentenwohnheim einziehen... (wobei könnte man ja ma als Experiment bei RTL machen, wird bestimmt "lustig"
)
Jetzt kommt aber das Lustige, glaubst du, dass die Kinder dir bis zur Rente auf der Tasche liegen? In der Regel sind die mit 20 durch, selbst mit Studium können die schon flügge sein. Da ist man dann also ggf. 40/45Jahre alt. Ist da das Leben schon zu Ende? Richtig, nein. Man hat dann noch grob 30Jahre Zeit bis zu Rente, hoffentlich. Man hat also noch nicht mal die Hälfte seiner Lebensarbeitszeit "abgesessen". Wer oder was hinderte einen jetzt daran ein passendes Arbeitszeitmodell zu finden um entweder Vollzeit oder Teilzeit zu studieren.
Weiterhin stellt sich allgemein die Frage, warum man mit Kindern nicht auch nen Abendstudium absolvieren kann?
In der Regel scheitert das, als auch die "Studium nach der Kinderzeit"-Geschichte nur daran, dass man aus seinem Trott nicht raus will.
Klar alles mit Mehrarbeit, Doppel(Dreifach)Belastung verbunden. Aber wenn der Wille oder der Schmerz wirklich groß genug ist, geht das. Ansonsten ist es nur ein Motivationsproblem...
Und auch beim Bafög kann man die Regelstudienzeit ausdehnen.
Aussagen, dass mit einem Bafög ein Studiengangswechsel nicht möglich ist, ist kompletter Unsinn. Es gibt mehr als genug Möglichkeiten einen Wechsel durchzuführen und ganz normal weitergefördert zu werden.
Und selbst im Worstcase gibt es noch den Studienkredit, der zwar nicht ganz so attraktiv ist, aber dennoch ein Studium ermöglicht.
Wer lesen kann und besondere Fähigkeiten im Bereich des Textverständnisses hat, kann sich ja mal einschlägige Texte, wie das BAföG VwV durchlesen. Es ist echt unglaublich, wie sowas den Bildungshorizont erweitert.
Merke, nicht du das lernen was die Laberköppe einem in der Hochschule erzählen. Es gibt viel viel mehr außerhalb dieses Hauses zu lernen, was einem ggf. auch mehr bringt, als so ne Blöde Befehlsfolge im C#.
Immer dieses Rumgeweine, dass das Studieren in .de so unglaublich teuer wäre.(zumindest für die "normalen" Studiengänge, gibt auch genug, da kostet allein die Hochschule 50% der Gesamtausgaben) Fahrt mal nach USA und schaut euch an, wie das da funktioniert, insbesondere wenn man keine Eltern hat, die mal eben nen Geldkoffer in Stanford abwerfen können. Auch solche Sichtweisen können positives Denken beeinflussen.