[Sammelthread] Studenten unter sich

Gibts hier denn welche die gerade auf der Suche nach einer Abschlussarbeit sind?
Mich würde mal interessieren wie das beim bewerben abläuft.
Ich hab bereits nach nem 5Minütigen Telefonat ne Einladung ins Unternehmen bekommen. Läuft das wie n Bewerbungsgespräch oder wird sich da eher fachlich unterhalten?
Ein Komillitone hat seine Stelle quasi nur per Telefon bekommen, war heute kurz im Unternehmen für ein lockeres Gespräch bei dem es mehr direkt um die Einteilung der Arbeit ging.

Und wieviel kann man da denn verlangen wenns ums Geld geht? Ich muss, insofern ich umziehe, meinen Nebenjob aufgeben, durch ein Einkommen fällt mein Unterhalt weg. Sprich das Geld aus der Abschlussarbeit sollte meine kompletten Ausgaben decken können. Jenachdem wo ich wohnen werde kommen da mit Miete ja mal ratz fatz 800€/Monat zusammen die ich benötige. Davon ausgegangen ich lebe nicht am absoluten Minimum. Immerhin bringe ich dem Unternehmen ja im Vergleich zu einem Vollangestellten eine große Ersparnis.
 
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Mehr als 600 im Monat für ne Abschlussarbeit ist imho schon sehr gut und eher die Ausnahme.
 
Ich musste mir zu Beginn des Semesters auch ein Unternehmen suchen, bei dem ich meine Abschlussarbeit schreiben kann. Die Gespräche, die ich in den verschiedenen Unternehmen geführt habe, waren im Grunde genommen Vorstellungsgespräche. Im Wesentlichen wurden Fragen zur Motivation, Erfahrung und weiteren Zielen in der beruflichen Laufbahn gestellt. Wenn es schon Terminvorschläge seitens des Unternehmens gibt, werden diese noch vorgestellt. Die monatliche Vergütung ist schon festgelegt, so war es zumindest bei den Unternehmen wo ich war. Die Höhe der Vergütung ist dabei äußerst unterschiedlich ausgefallen, lag aber im Schnitt bei etwas über 500 €. Manche Unternehmen haben diese Angabe auch auf Ihrer Internetseite aufgeführt.
 
Es ist auch ein Unterschied ob du eine Bachelor, Diplom, oder Masterarbeit dort verfassen willst. Ich habe damals 650€ für die Bachelor bekommen und jetzt werdens 100€ mehr.
Ein früherer Kommilitone von mir war bei Evonik und die haben 4-Stellig gezahlt :fresse: Er ist nun Bachelor of Eng. in Verfahrenstechnik.
 
Mehr als 600 im Monat für ne Abschlussarbeit ist imho schon sehr gut und eher die Ausnahme.

800€ + 1700€ einmalige Zahlung für 1.0 und es für die Firma auch richtig verwertbar ist. Bereich: Industrie, Vorentwicklung Laser, große deutsche Firma.


Mir wollte einer damals 400€ anbieten dann war das Gespräch für mich gleich erledigt. Du kannst da schon auch etwas verlangen wenn du bissl was kannst ^^ Nur Mut. Vor allem wenn die Stelle "ab sofort" ausgeschrieben is.
 
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Na gut, "große deutsche Firma". ;)

Meine Erfahrung beziehen sich eher auf den Mittelstand.
 
Also ich hatte im 5. Semester mein Praxissemester und werde dann auch im 8. Semester dort meine Abschlussarbeit schreiben, da ich seit dem Praxissemester nebenbei dort arbeite. Wegen Krankenversicherung & Co. wollte ich nur 380€, hätte aber durchaus auch mehr bekommen.
 
Ich hab jetzt im nächsten Semester mein Praxissemester und die Bachelorarbeit. Bin in der chemischen Industrie und bekomme dort 1000€. Habe da bzw. im Mutterkonzern aber auch mein duales Studium gemacht, daher weiß ich nicht inwiefern sich das aufs Gehalt ausgewirkt hat.
 
Ha ihr noobs. Ich darf neben dem Studium 4 Monate gratis famulieren, entgeltfrei neben dem Studium in den Ferien und an den Wochenenden promovieren und das letzte Jahr (PJ) vollzeit für 450€ in der Klinik arbeiten.

#yolo
 
Ha ihr noobs. Ich darf neben dem Studium 4 Monate gratis famulieren, entgeltfrei neben dem Studium in den Ferien und an den Wochenenden promovieren und das letzte Jahr (PJ) vollzeit für 450€ in der Klinik arbeiten.

#yolo

Da machst du es definitv bei den falschen Krankhäusern ;) Kenne genug Krankhäuser, die dir was bezahlen - bei der Famulatur von 0-1000€ p.M. sowie 670€ p.M. im PJ (wurde leider vorletztes Jahr auf diesen Maximalwert gedeckelt, sonst bekam man bei vielen regionaleren Krankhäusern gerne 1000€+! Zumindest in Sachsen ist das wohl so) Ich hab selbst im Pflegepraktikum etwas Geld bekommen und kenne auch andere denen das so ging ;)

Das mit dem Promovieren stimmt "leider" - allerdings sind viele von uns Medis "1." Tag nach der Approbation auch schon Dr.med. - also brauchen wir uns da nicht zu beschweren, schneller und leichter bekommt man sonst keinen Dr.! Oder hast du Lust, 3-5 Jahre nach der Approbation auf einer eher schlecht bezahlten Doktorandenstelle zu sitzen, wo du so nen ganzen Zacken mehr verdienen kannst?
 
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Also generell "kleiner" Krankenhäuser, ehemals Regelversorgung/Kreiskrankhäuser. Uni's und deren Anhängsel alle nicht. Ich kann es nur bei einem Krankenhaus definitv sagen, bei anderen nur vom Hörensagen über Freunde/Bekannte. Bekommst ne PN ;)
 
Dachte es gäbe so nen Ärtzemangel dass sie schon überall Ausländer reinholen müssen die dann Sprachkurse usw bekommen damit irgendwie arbeiten können ?
 
Dachte es gäbe so nen Ärtzemangel dass sie schon überall Ausländer reinholen müssen die dann Sprachkurse usw bekommen damit irgendwie arbeiten können ?

Wahrscheinlich wie in allen anderen Bereichen der Berufswelt auch

"Ärztemangel" ^= Kein deutscher Arzt möchte für das Gehalt und die Konditionen arbeiten, deswegen "müssen" wir uns Leute aus dem Ausland rankarren.
 
Wahrscheinlich wie in allen anderen Bereichen der Berufswelt auch

"Ärztemangel" ^= Kein deutscher Arzt möchte für das Gehalt und die Konditionen arbeiten, deswegen "müssen" wir uns Leute aus dem Ausland rankarren.

>> Fachkraeftemangel allgemein.
 
Den Ärztemangel gibt es definitv. Bei mir in der Ecke sind in jedem Krankenhaus bei den Ärzten min. 50% Ausländer, auf Grund der Nähe besonders viele Polen und Tschechen. der Großteil kommt natürlich aus dem "Ostblock" weil man im Verhältnis viel mehr verdient. Das "wenige" deutsche Ärzte hier bleiben, liegt eher daran, das man im europäischen Ausland für eine geregeltere Arbeit wesentlich mehr verdient, womit ich aber nicht behaupten möchte, das Ärzte in Deutschland schlech verdienen, das stimmt defintiv nicht.
 
Auch das die u40 Generation keinen Bock auf Bauernhof und Landarzt dasein hat spielt da sicherlich rein. Aber einfach zu behaupten dass es keine Aerzte(Fachkraefte) gibt die unter den von den ARbeitgebern geforderten Bedingungen arbeiten wollen kann man doch niemandem uebel nehmen.

Alles hat seinen Preis den man nicht beliebig druecken kann, auch Arbeitskraft.
 
Auch das die u40 Generation keinen Bock auf Bauernhof und Landarzt dasein hat spielt da sicherlich rein. Aber einfach zu behaupten dass es keine Aerzte(Fachkraefte) gibt die unter den von den ARbeitgebern geforderten Bedingungen arbeiten wollen kann man doch niemandem uebel nehmen.

Alles hat seinen Preis den man nicht beliebig druecken kann, auch Arbeitskraft.

Stimmt. Deswegen wird einer der ersten Sachen sein, wenn ich mein Medizinstudium fertig haben:herausfinden wie man am besten ins Ausland abhaut
 
Stimmt. Deswegen wird einer der ersten Sachen sein, wenn ich mein Medizinstudium fertig haben:herausfinden wie man am besten ins Ausland abhaut

ich kenne viele die ins ausland abhauen, um ein medizinstuudium zu machen. andersrum wäre auch nicht neu. mit dem gedanken ins ausland zu gehen spiele ich schon länger.
ich hab letztes jahr meinen LL.B. in internationalem recht gemacht und bin jetzt im ersten semester im M.A. studium internationale kriminologie. beides ist mir nur dadurch möglich geworden, dass ich in englisch aufgepasst habe, und praktisch im internet täglich sachen auf englisch gelesen hab/lese.

da ich ja dann so "mega international" bin, ergibt sich vlt. tatsächlich was im ausland. mich ziehts nach norden :d lerne grad mit babbel schwedisch - kennt das einer? :d

grüße
 
In der Schweiz verdienst du halt das doppelte. England auch. Amiland Ende offen.

Dazu kommt das du in Deutschland mit Bürokratie erstickt wirst (zettel ausfüllen was wie gemacht wurde in 3 facher Ausführung dauert länger als die OP selbst!!). Dazu kommt für die niedergelassenen das bescheuerte pauschalensystem der gesetzlichen in Deutschland, du lebst eigentlich nur von den privaten Patienten.

Wenige Ärzte = viele extra Dienste für die die noch hier sind. Und 60-70% der Mediziner sind Frauen, die sagen Nö mach ich nicht bei dem Stress - früher ging das noch als der Großteil Männer waren die das einfach hingenommen haben.
 
In der Schweiz verdienst du halt das doppelte. England auch. Amiland Ende offen.
Schweiz ist nur fuer Grenzgaenger interessant, England hat eher weniger Grenzen, an Amerikanischen Grenzen willst du als Arzt nicht arbeiten. Eher als Bestatter.
Also alles Milchmaedchenrechnungen, die nichtmal unterschiedliche Lebenshaltungskosten beruecksichtigt.

Ich sage absichtlich nicht dass deine Ausfuerhungen nicht stimmen oder Randbedingungen nicht verbesserungsquerdig sind.
Aber im Ernst - in der freien Wirtschaft musst du teilweise Materialanforderungszettel fuer Kulis und Notitzbloecke oder Druckerpapier ausfuellen, was zu einer deutlichen Zunahme der innerbetrieblichen Bestechung mit fuer Kunden gedachten Werbegeschenken, z.B. Kugelschreiber und Notitzbloecken fuehrt.
 
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Naja deutsch sprichst/schreibst du offensichtlich schon mal nicht. Der erste Schritt ist getan! :fresse:

Vadammtes Handy :-D SwiftKey ftw :-P

Tja, habe schon auch einige Famulaturen hinter mir, und wenn man sieht wie die Assistenzärzte schuften müssen, dann vergeht einem aber schnell der Spaß am Job. Mittlerweile ist der Arzt ja auch nicht mehr der Retter oder so, sondern nur noch nen Ar*ch im Kittel. Als ich damals den Entschluss gefasst habe Mediziner zu werden, hatte ich noch ganz andere Vorstellungen davon, aber wenn man mal in der Materie drin ist... Naja... Am liebsten würde ich wieder aufhören und was anderes studieren... Naja... Jetzt komme ich nicht mehr darum herum... Aber dann Vllt. Später noch 4 Semester zahnmedizin studieren, um als MKG Chirurg zugelassen zu sein und dann auf plastische und Rekonstruktive Medizin spezialisieren :-D

Obwohl es gibt auch Gegenbeispiele..
Der ex Chef meiner Freundin (Zahnarzt) auf dem Land (so um die Gegend detmold) kauft sich mal eben nen 1,5mio teures Wohnmobil... Naja als Zahnarzt kann man die Leute auch mehr bescheissen....
 
Schweiz ist nur fuer Grenzgaenger interessant, England hat eher weniger Grenzen, an Amerikanischen Grenzen willst du als Arzt nicht arbeiten. Eher als Bestatter.
Also alles Milchmaedchenrechnungen, die nichtmal unterschiedliche Lebenshaltungskosten beruecksichtigt.

Ich sage absichtlich nicht dass deine Ausfuerhungen nicht stimmen oder Randbedingungen nicht verbesserungsquerdig sind.
Aber im Ernst - in der freien Wirtschaft musst du teilweise Materialanforderungszettel fuer Kulis und Notitzbloecke oder Druckerpapier ausfuellen, was zu einer deutlichen Zunahme der innerbetrieblichen Bestechung mit fuer Kunden gedachten Werbegeschenken, z.B. Kugelschreiber und Notitzbloecken fuehrt.

Schweiz lohnt sich auch fürs Auswandern, man muss nur wissen was einen erwartet. Selbes gilt für GB und die USA, wobei ich wenn dann in die Staaten gehen würde. Zwar sind die Eintrittshürden deutlich höher als in der EU/Schweiz und die Arbeitsweise als Arzt kommerzieller, aber dafür ist es finanziell und vom hierarchischen System her deutlich angenehmer (für mich). Das Gras ist nicht immer grüner auf der anderen Seite, aber durchaus anders. Wenn man das weiß bzw. will sollte man sich gut entscheiden können.

@GERJ0k3r: Bescheißen kann man immer und überall, dafür braucht es eher die passende Persönlichkeit als Fachrichtung... Zahnärzte mit der richtigen/passenden Spezialisierung haben eben einen vergleichsweise hohen Anteil an Privatleistungen, womit eben auch das eigentliche Geld verdient wird. Das Spiel gibts auch bei anderen FA. Wie Du als stinknormaler ZA heute dick abkassieren willst, musst Du mir erstmal erklären!
 
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Als in Deutschland studierter Arzt gibt es aber einige Probleme mit der Anerkennung des Abschlusses, wenn man in das angloamerikanische System wechseln will. Nur wenn die der Meinung sind, das sie unbedingt dich haben wollen, kommst du um zusätzliche Prüfungen herum, ansonsten darfst du keinen Finger krumm machen ohne diese zusätzlichen Prüfungen zur Anerkennung der Approbation ab zu legen.

Ansonsten bestes Beispiel eines Profs: Kardiologe in Deutschland, der ein Katheterlabor hat, der lebt gut, einer in Amerika mit der selben Tätigkeit schwimmt im Geld. In eigentlich allen anderen Fachrichtungen ist das ab einem gewissen Niveau auch so. Aber man wird auch dort erst mit nem Facharzt reich. da würde ich lieber als AiW in D arbeiten und dann nach dem Facharzt bzw. Subspezialisierung ins Ausland wechseln ;) Das spart dir auch gerne mal zusätzliche Hürden ;)

Mal schaun, wo es mich hin treibt, erstmal Physikum dieses Jahr und dann sehen wir weiter. Bin ja mehr oder weniger für die Medizingeräteforschung/Entwicklung prädestiniert, wenn ich mal fertig bin kommt zu meinem Dipl.-Ing. Medizintechnik noch ein Dr.med. dazu :) Aber ran kommen lassen, will eigentlich schon eher in ein Krankhaus, speziell in die Radiologie - allerdings sind es noch etwas über 4 Jahre Studium bis ich mich entsheidne muss :d

btw. man kann als Niedergelassener auch ohne Privatpatienten leben. Wenn man wie ich aus Ostdeutschland kommt, sieht man das. Den niedergelassenen Ärzten geht es gut und das bei faktisch 0 Privatpatienten, die das Einkommen aufpolieren können. Privatpatienten entscheiden eher, wie groß das Haus oder Auto ist ;)
 
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Wenn USA, dann am besten schon die ersten USMLE Steps während des Studiums mitmachen. Wenn man schon voll im Beruf ist, wäre das nichts mehr für mich bzw. dann wäre ich wohl zu Faul dafür :P
 
Klar, wenn USA Examen paralell zu denen in Deutschland machen. Aber USA wäre das letzte Land in das ich gehen wollte... War nur als Beispiel gedacht. ;)
 
Klausurphase 1. Semster nervt schon..
Teilweise so viel stures auswendig lernen oder auch verstehen (gerade in Mathe), und hinterher wird eine 45 Minuten Klausur darüber geschrieben wo die ganzen Vertiefungen gar nicht abgefragt werden, wenn man sich die Vorklausuren anschaut.
Aber man weiß es ja nicht genau, deswegen muss es trotzdem mitgelernt werden.
Ich glaub ich brech doch wieder ab :p
 
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