[Sammelthread] Studenten unter sich

Ich finde schon, dass das Abitur auf jeden Fall dazu gehört, solange man es im Lebenslauf stehen hat -> also eigentlich fast immer.
Sonst könnte man ja noch mehr Daten angeben und einfach nicht belegen. Was die Firma dann im Auswahlverfahren daraus macht ist was anderes.

Negativbeispiel: Zu einem Eignungsgespräch für einen Masterstudiengang (Embedded Systems) wurde mein Abitur total auseinander genommen, obwohl ich im Bachelor nachweislich deutlich besser geworden bin. Trotzdem gehört das Abi nunmal dazu..

Nach 15 Jahren Berufserfahrung ists eigentlich auch egal, was du im Bachelor hattest, aber nachweisen sollte man es ja trotzdem.
 
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Jeder kann sich triezen lassen wie er oder sie mag, ich für meinen Teil bin nicht bereit mein Abiturzeugnis herauszurücken.
 
Dann werden sie dich damit halt triezen. Die werden sich dann denken "wer sich da weigert, hat bestimmt was zu verbergen".
 
Naja lt. den Firmen sollte der Absolvent 24 sein, 3 Sprachen sprechen, 5 Jahre Berufserfahrung (am besten im Ausland) und mit 1,0 abgeschlossen haben... :fresse2:

Zum Glück nicht mehr.
Die Unternehmen suchen jetzt eher wieder den Absolventen der mehr im Blick hat als nur seine Karriere. Work-Life-Balance ist wichtig.
Die wollen Leute die über den Tellerrand schauen können und nicht nur ihren persönlichen Erfolg ins Zentrum rücken.
 
Also ich kenne das auch so, dass das Zeugnis vom höchsten Abschluss beifügt und das ist halt schnell nicht mehr das Abitur.
 
Woher kennt man denn sowas? Aus Ratgebern etc. kenne ich eigentlich nur, dass das dazugehört, und dass man eben jede Station im Lebenslauf auch belegen sollte. Ich arbeite ja auch nicht irgendwo 3 Jahre und lasse dann das Zeugnis weg, da kann ich mir ja auch sonstwas ausdenken.

Bewerbung: Die richtigen Anlagen | e-fellows.net Hier wird auch deutlich dazu geraten, dass Zeugnis auf jeden Fall dazu zu packen.
 
Was soll denn überhaupt so schlimm daran sein das eine Zeugnis mitzuschicken?
Beilegen und fertig, da muss man doch kein Drama draus machen.
 
Woher kennt man denn sowas? Aus Ratgebern etc. kenne ich eigentlich nur, dass das dazugehört, und dass man eben jede Station im Lebenslauf auch belegen sollte. Ich arbeite ja auch nicht irgendwo 3 Jahre und lasse dann das Zeugnis weg, da kann ich mir ja auch sonstwas ausdenken.
Mit dem Arbeitszeugnis ist das ja nun irgendwie nicht vergleichbar. Wen interessiert das Abitur, wenn man bereits einen Hochschulabschluss hat? Ihr gebt doch auch nicht an, wie viele Bienchen ihr in der Grundschule bekommen habt. Natürlich ist das kein Akt, aber man muss seine Bewerbung ja auch nicht mit Dingen zumüllen, die eh keiner liest.
 
Mit dem Arbeitszeugnis ist das ja nun irgendwie nicht vergleichbar. Wen interessiert das Abitur, wenn man bereits einen Hochschulabschluss hat? Ihr gebt doch auch nicht an, wie viele Bienchen ihr in der Grundschule bekommen habt. Natürlich ist das kein Akt, aber man muss seine Bewerbung ja auch nicht mit Dingen zumüllen, die eh keiner liest.

Gibt auch Unis die zur Bewerbung für einen Master auch das Abi-zeugnis fordern. Wobei man spätestens mit dem Bachelor eh eine 'Allgemeine Hochschulreife' hat die das Abi obsolet macht.
 
Keine Frage, dass das sinnfrei ist, aber wenn es Standard ist, dann packt man es dazu.

Hab im öffentlichen Dienst angefangen und die wollten meine Zivildienstbescheinigung sehen, die ich vor 10 Jahren und 2 Umzügen das letzte Mal in den Fingern hatte.
Schwachsinn? Ja!
Mitschicken? Natürlich!
 
Ich krieg hier noch zu viel.
Bin jetzt schon wieder Wochenlang ohne einen Tag Pause im Durchschnitt 6h am Tag lernen für die Klausuren.
Fühle mich wie durchgekaut und ausgespuckt.

Zu allem Überfluss haben meine beiden Lernpartner vor 2 Tagen beschlossen auch noch Nachts zu lernen.

Irgendwo und irhendwann muss doch mal Feierabend sein, oder wie seht ihr das?
 
2 Tage vor der Klausur müssen reichen, oder? :d

spaß beiseite, ich weiss ja nicht was du genau studiertst, aber wenn man in den vorlesungen wirklich aufpasst kann man das meisste gleich verstehen und spart sich das ganze nacharbeiten. dann ist es wirklich mit 2 tagen aufbereiten / auffrischen getan.
gibt natürlich auch studiengänge wo das mit dem "verstehen" nicht so viel bringt, volkabeln kann man beispielsweise nicht verstehen, die muss man auswendig kennen. (ich weiss, warum ich nie gut in sprachen war)
 
Studiengang Mechatronik. Viel rechnen, Formeln umwandeln und verstehen.

Die zierst anstehende Klausur sollte bereits so gut sitzen, dass es auf jeden Fall fürs bestehen ausreicht.

Der eine Kollege lernt so viel wie ich plus die Zeit in der Nacht, der Andere ist Tagsüber total demotiviert, soll aber Nachts so produktiv sein.

Es plagt mich ein wenig schlechtes Gewissen, weil ich Nachts nicht dabei bin.

Und der Gedanke daran erst, da bekomm ich gleich so ein Bild in den Kopf wo ich mir ne Knarre an den Kopf halte.
 
Also wenn man 6h lang wirklich lernt, dann muss man doch nicht nachts ran. Mal abgesehen davon, das man auch noch schlafen sollte...
Zu allen größeren Prüfungen gibts bei mir eigentlich immer Übungen dazu, da lernt man in den Übungen schon so viel, das man am Ende einfach alles wiederholt und auffrischt und dann gehts in der Prüfungsphase mehr oder weniger Stressfrei über die Bühne. Mathe ist da eh das beste Beispiel. 1,5 ECTS UE und 4,5 ECTS VO. In der Übung muss man halt nur die Übungen abgeben und in der VO kommen dann Beispiele (die man eh schon in den Übungsblättern gelernt hat) und Theorie; Theorie muss man natürlich lernen, aber wenn man das praktische Hintergrundwissen durch das Anwenden der Beispiele schon hat, geht das auch mehr oder weniger schnell.

In Mathe-VO aufzupassen fällt mir teilweise schon schwer, wenn man mal mitdenken will dann ist der Vortragende schon wieder 2 Seiten weiter. Aber zur Übung kommen dann Beispiele zum VO-Stoff und zur Not gibts ja noch Youtube.

Kurzum: Schlechtes Gewissen brauchst du nicht haben nur weil du nicht nachts auch noch lernst.
 
Ja, irgendwann muss Schluss sein. Solang bei dir nicht die Hütte brennt und du unbedingt den Stoff noch reinbekommen musst, sollte keine Nachtschicht nötig sein. Ich seh normalerweise zu, dass ich in den Klausurphasen morgens um 8 wirklich anfange, dann kann man (wenns sein muss) 9h wirklich lernen und hat trotzdem noch den Abend frei um was auszuspannen. Alles was mehr wird (hatte ich auch mal weil 2 harte Klausuren so eng lagen), sollte sich auf unter eine Woche beschränken. Da hab ich dann in der Woche von 8 bis 5 für die eine Klausur geackert und dann nochmal bis 8 oder 9 für die nächste. Aber länger als ne Woche ist das nicht mehr produktiv.

Nachtschichten hab ich noch nie geschoben (für Klausuren zumindest). Ich arbeite im Semester mit, mach die Übungen und geh zu allen Vorlesungen und fange zeitig mit der Vorbereitung an. Wenn ich dann mit tagsüber lernen nicht auskomme, liegt es mMn. am Prof / der Prüfung. Irgendwo muss eben wirklich mal gut sein.
 
Also die 3 Klausuren die jetzt kommen sind relativ überschaubar, vor allem das was drankommen soll:

#1
Elektrische Antriebe.
Fast alles Chema F. Sechs Aufgaben à 20 Punkte, meist mit Aufgabenteil a,b,c und d gleichwertig verteilt. 100 Punkte für 1, bedeutet 50 Punkte für 4. Jede Aufgabe Teil a und b richtig und schon bestanden.

#2
Mechanik für Mechatroniker.
Die Aufgabenauswahl als dem Pool der möglichen Aufgaben ist bekannt und beide Aufgaben sind gut lösbar.
Hier gilt es die Geschwindigkeit zu trainieren.

#3
Technische Grundlagen der Informatik.
Als ehemaliger IT Freak fallen mir die IT Fächer am leichtesten. Maximal 2 Tage sollte ich zur Aufbereitung brauchen.

Ich beiss mir aber sonstwo hin, wenn es dann doch mal nicht klappt.
Hab da noch so ein Problem mit Prüfungsangst.
 
Klingt doch alles machbar. Ich frage mich zwar immer noch, was der Sinn von Klausuren ist, bei deinen die Aufgaben vorher bekannt sind, aber als Student würde ich sie auch gerne mitnehmen :d
 
Nur eine Klausur dieses Semester, Physio II - 1 Woche noch Zeit zum lernen, sollte hoffentlich passen^^

Aber trotzdem heißts danach auch dauerhaft durch lernen, im Sommer Physikum :( Da ist noch viel zu tun, dass das ordentlich wird (2 oder besser)...zum Glück ist die WM bald vorbei, da hat man wieder weniger Ablenkung :d
 
Nehmt ihr eigentlich nie die Nachklausuren in Anspruch? In manchen Fächern ist das echt top gelöst, eine Klausur Anfang Juni, eine Anfang Juli und eine dann Anfang WS. Wenn der erste Termin mit anderen Klausuren zusammenfällt nehm ich halt den nächsten Termin. Falls es da nichts wird muss ich halt im WS ran, aber da hat man dann wirklich genug Zeit um sich vorzubereiten.
 
Sowas gibts bei uns nicht (TU). Nur Sommer oder Winter, also Semester warten.
 
Bei uns gibts zu allem eine Nachklausur, weil wir eine "kompakte" Klausurphase haben. Viele Ings etc, die halt ihre 7-10 Klausuren schreiben haben das nicht, weil einfach keine Zeit dafür ist.
 
Zeit wäre dafür schon, aber die haben keine Lust drauf. Ich finds Kacke. Ein Grund der das Studium stark verlängern kann. Noch blöder bei der Pharmazie. Wenn du da eine bestimme Klausur nicht bestanden hast kannst du gar nicht weiter machen. Da darfst du dann ein Semester Däumchen drehen.
 
Auch an der technischen Fakultät ist das gang und gäbe das es mindestens eine NK gibt (meistens gibts genau eine). Gibt auch eine Art institutsweite Prüfungstermine, da können an einem Prüfungstermin 2 Verschiedene Klausuren geschrieben werden, so verliert man kein Semester. Also das finde ich echt einen guten Service, alles andere verlängert das Studium nur bzw erhöht künstlich den Stress...
Aber gut, kann man sich als Student nicht aussuchen :d
 
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Studiengang Mechatronik. Viel rechnen, Formeln umwandeln und verstehen.

Ich mache selber ein Studium in dem Bereich (Ingenieur für Automatisierungstechnik/Mechatronik) und komme ohne solchen Stress gut klar.

Ich habe Leute im Semester, die 1-2 Monate vor der Klausur anfangen jeden Tag im Stundenplan auf 8h aufzufüllen mit lernzeiten. Sprich bei 5h Vorlesungen lernen die dannach noch 3h in ihrer Gruppe, wenn wir Vorlesungsfrei haben setzen die sich einfach 8h zusammen zum lernen. Kurz vor den Prüfungen kommt dann auch noch mal das eine oder andere Wochenende dazu.
Meinen Respekt für die Leute, die sowas können, ich wäre nicht dazu in der Lage so viel neben den Vorlesungen noch zu lernen.

Ich schreibe selber in ein paar Stunden Antriebstechnik 2, Freitag Messsysteme und Sensorik, Montag dann Industrielle Komminukation / Bussysteme und nächste Woche Freitag ist zumglück nur Abgabe einer Hausarbeit zum Thema Dokumentation Mechatronischer Systeme.
Schieben können wir unsere Klausuren offiziell nicht, geht nur mit einer Krankmldung vom Arzt, abmelden ist nicht.

Was habe ich für die Klausuren bisher getan?
Gestern angefangen mit Antriebstechnik, heute Abend oder Morgen dann Messysteme und für die Klausur am Montag habe ich noch das ganze Wochenende.
So dumm es klingt, aber ich habe mich noch nie länger als 3 Tage auf eine Klausur vorbereitet.
Ich habe mich auch damals in meine LK-Abiprüfungen ohne zu lernen rein gesetzt und gut bestanden (14 und 15 pkt)
Mein Schnitt im Studium ist soweit bei 1,6 im 6. Semester von 7, ganz ordentlich wie ich finde ;)
Beweist für mich, dass man mehr davon hat in den Vorlesungen dabei zu sein und das Wissen mit zu nehmen als verkrampft Aufgaben zu kloppen.
 
Also wir haben bei uns ne super Quote:
Von den knapp über 40 Mechatronik Studenten die mit mir angefangen haben (WS12), sehe ich jetzt nur noch weniger als 15 Gesichter, davon haben 80% noch alte Klausuren aufzuarbeiten und eigendlich nur einer einen Notenschnitt mit einer 1 am Anfang.
 
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Ich bin im Moment auf der Suche nach einem guten (möglichst) allumfassenden Werk der Mathematik.

Was ich mit allumfassend meine: Vom Inhalt her wäre sowas wie der Bronstein super. Den hab ich hier auch liegen, da steht auch themenmäßig alles drin, wonach ich bisher gesucht habe, aber da fehlt mir doch etwas die Aufbereitung / Didaktik.
Von der Didaktik her gefällt mir das hier http://www.amazon.de/Mathematik-Tilo-Arens/dp/3827423473/ (Mathematik von Spektrum Springer, Arens) sehr gut, aber es steht einfach nicht genug drin um meine Theo Physik Vorlesung zu verstehen - Hilberträume und Operatoren sind zwar noch da, aber Lie Gruppen / Algebra, Drehgruppe etc. fehlen dann, und da geht mir im Moment der Arsch ziemlich auf Grundeis.

Es muss nicht der letzte Winkel jeder Theorie beleuchtet werden, aber ich hätte halt gerne ein Werk, wo möglichst viel drinsteht, statt einem Haufen Spezialbücher, da im Moment halt jedes Semester ein anderes Gebiet nötig wird (letzes Semster wars E-Dynamik und dementsprechend sehr viel mehrdimensionale Analysis, jetzt Quantenmechanik mit viel Linearer Algebra und Funktionalanalysis, nächstes Semester dann Statistische Physik mit viel Wahrscheinlichkeitskram etc.).
Für die Feinheiten würde ich mir dann aus der Bib entsprechende Lektüre besorgen.

Ideal wäre natürlich, wenn das Buch gleich noch eine gewisse physikalische Orientierung hätte, so dass z.B. bei Drehgruppen gleich ein bisschen Richtung Bahndrehimpuls und Spin geschielt wird oder so, aber das wäre wirklich nur das Sahnehäubchen.
 
Ich habe mich von 2 nicht ganz so umfangreichen Prüfungen abgemeldet. Damit sieht meine Klausurphase nicht ganz so derbe aus. Mein Plan ist ja eh, die Fachrichtung zu wechseln. Einige Module aus meinen jetzigen Studiengang kann ich mir da später anerkennen lassen. Nur muss der Wechsel klappen :d

Generell respekt an die Leute die schon etliche Wochen vorher täglich mehrere Stunden für die Prüfung lernen. Bei uns ist es so, das bis kurz vor Vorlesungsende viel zu viel zutun ist, als das da noch irgendwer aktiv Prüfungen vorbereitet. Machbar wäre es sicher, aber wie gesagt: macht keine Sau, egal ob Maschinenbau, Elektrotechnik, oder bei uns in Verlagsherstellung..
 
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