[Sammelthread] Studenten unter sich

Ich sage nicht, dass es einfach sei. Aber dennoch fangen den Vorlesungen tatsächlich quasi beim Urknall an. Was natürlich nicht heißt, dass man ohne grundsätzliches Verständnis und der Fähigkeit zum logischen Denken weit käme.
 
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Wie gesagt, oder gemeint, bei uns wurde der Abiturstoff vorausgesetzt und auch nicht wiederholt. Wer hier Nachholbedarf hatte musste sich den zum Verständnis notwendigen Stoff eben nochmal aufbereiten.
Können wir also zusammenfassend sagen, es gibt unis die bei 0 anfangen und andere wo das eben nicht der Fall ist.
 
Physik (2 Semester) und Mathe (1. Semester) ist bei uns das was wir in der 11. und 12. Klasse haben. Klar, hätte man es da nicht gehabt hätte man wohl mehr zu tun. Chemie hab ich nicht.
 
Chemie war bei uns echt easy fand ich, haben aber trotzdem viele nicht hinbekommen.
Ich habs in der zehnten mit ner 1 aufm Zeugnis abgewählt und es war kein großes Problem.
Physik 1 ebenfalls bestanden obwohl in der elften abgewählt, nur in Mathe bin ich nicht mitgekommen, da besuch ich kommendes Semester wohl nochmal die Vorlesungen wenn ich Zeit hab und werd wohl auch zuhause mehr machen müssen...
Mathe II werd ich wohl gar nicht erst mitschreiben denk ich.
 
@hannes Dem kann man nicht widersprechen
 
Auf jeden Fall wird ein wahnsinnig hohes Tempo vorgelegt :fresse:

Ist das Ernst gemeint, oder ironisch? Und ja, die Frage ist ernst gemeint^^

Naja gut, dann werde ich mal abwarten und Tee trinken, bzw. vor dem Vorbereitungsseminar erstmal keine Bücher kaufen. Ich hätte vermutlich auch sagen sollen, dass es sich bei mir nicht um eine Uni sondern um eine FH handelt. Inwiefern das leichter ist als an einer Uni - es wird sich zeigen! Zufäklig jemand hier der auch an der FH Zittau Görlitz ist, oder dort zum WS 14/15 dort beginnt? Die Organisation dort ist ja mal voll Panne :fresse: Zumindest ist man sich beim Zulassungsamt nie sicher ob ich zugelassen bin, oder nciht. Morgens bin ich es, Mittags nicht, Abends dann doch wieder :eek: Dat kann ja wat werden :hmm:
 
Nein. Das war ernst gemeint. Gerade weil bei uns bei Adam und Eva (Grundschulmathematik) begonnen wurde inklusive Beweisen zu allem, hat der Prof natürlich ein irrwitziges Tempo vorgelegt, um uns auch am Ende tatsächlich höhere Mathematik beigebracht zu haben. Das ist durchaus schaffbar, bloß halt nicht so gemütlich wie in der Schule.
 
An den kleinen Ost unis und fhs ist es häufig einfacher... Die haben mit den Studentenzahlen zu kämpfen und weniger das verlangen 2/3 innerhalb der ersten Semester wieder rauszudrücken..
 
Naja gut, dann werde ich mal abwarten und Tee trinken, bzw. vor dem Vorbereitungsseminar erstmal keine Bücher kaufen. Ich hätte vermutlich auch sagen sollen, dass es sich bei mir nicht um eine Uni sondern um eine FH handelt. Inwiefern das leichter ist als an einer Uni - es wird sich zeigen!
"leicht" ist relativ. Man kann aber sagen, dass FH und Uni einfach verschieden sind, wobei da die wenigsten Personen größere Erfahrungswerte haben werden. Die Stoffdichte an einer Hochschule wird aber dafür in der Regel höher sein, als du vielleicht erwarten würdest (oder aus der Schule in Erinnerung hast). Gerade weil das z.B. in der Mathematik (Analysis I.) i.W. nichts weiter als der entsprechende Stoff der Oberstufe ist; bloß etwas formaler aufgezogen.

Bücher hab ich mir jetzt nach meinem Bachelor noch keine geholt (Mathematik B.Sc.) und im Master wird sich das wohl nicht ändern..
 
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Mal sehen, klingt ja spannend. Ich denke mal ich werd das packen, mit ein bisschen Fleiß sollte es machbar sein. Abi war zwar kein Überflieger, aber das lag zu großen Stücken auch an der Puren Faulheit meinerseits. Und das habe ich in den letzten zwei Jahren abgestellt, von daher...

Mal noch so eine andere Frage an die Studis: Legt ihr Geld zurück, oder lebt ihr von der Hand in den Mund? Ich werde vermutlich kein Bafög bekommen, da mein Vater "zu gut" verdient (versuchen werde ich es natürlich dennoch). Jetzt habe ich während meines Jobbens gut 3000, eventuell 3500 Euro an die Seite legen können. Nun bin ich mir nicht sicher ob ich es anlegen soll, oder ob ich es einfach ins "fließende" Geld mit einbeziehen soll und für Bücher, Feiern etc. pp. ausgeben soll. Wie macht ihr das? Habt ihr Rücklagen, gibt es während des Studiums Punkte für die man die Kohle gut gebrauchen kann (Praktika in anderen Städten/Ländern, teures Lernequipment) oder gebt ihr einfach alles direkt aus was ihr so bekommt? Ja, komische Frage ich weiß, aber es interessiert mich mal wie andere das so machen ;)
 
Ein gewisses Guthaben habe ich immer - du weißt nie, was passiert. Fahrrad gestohlen, Laptop kaputt oder sonstwas, das sollte man kompensieren können.

Ich gebe nichts von meinem Ersparten für "Entbehrliches" aus - wenn das Geld zum Feiern einen Monat nicht da ist, ist es nicht da. Es geht hin und wieder was drauf für so Kram wie Semestergebühren, Stromnachzahlung und was an Sonderposten so anfällt.

Lernequipment hängt davon ab, was du machst - Chemiker brauchen z.B. so ein paar Sachen für ihre Praktika, wie teuer das ist weiß ich nicht. Auslandsaufenthalten sind sicher ein Punkt, der viel Geld frisst, wenn man sowas machen muss. Zurücklegen kann ich im Moment (Bafög + Nebenjob) so 200€ im Monat, aber das geht nicht mehr lange, weil ich dann an der Vermögenzgrenze vom Bafög kratze. Dann wirds halt mit ausgegeben.

@Vorwissen:
Es stimmt zwar, dass bei Adam und Eva angefangen wird - aber nur als Auffrischung. Bei mir wurden Differential- und Integralrechnung in 90min Vorlesung durchgeprügelt, danach wars Voraussetzung. Natürlich nur der Schulstoff, Residuensatz, Schlüssellochkurve und andere Fießheiten wurden natürlich länger eingeführt. Aber wenn man keinen Plan mehr hat, was partielle Integration oder Integration über Partialbruchzerlegung ist, hatte man ein Problem. Man sollte also aus der Schule nicht alles verdrängt haben, wenn man komplett ohne Vorwissen auftaucht, wird das echt haarig.
 
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So ists, es wird mit dem Urschleim angefangen, allerdings wird das alles in 2-3 Vorlesungen durchgenommen. Viel zu schnell als das du es dadurch gelernt hättest. Kein Plan wie immer alle darauf kommen, das FH einfacher als Uni ist... vieles ist gelaber und wer kann das schon richtig objektiv einschätzen?
Geld zurücklegen tu ich eig nicht. Ich habe aber auch nicht sehr viel zur Verfügung ^^ Aber einen gewissen Puffer habe ich natürlich auf dem Konto. Einige Kommilitonen sind da ganz anders drauf, von wegen die letzten Tage des Monats mit 10€ überleben, weil echt nicht mehr aufn Konto ist - könnte ich niemals sowas :d
 
Bei uns wurde damals vor dem Studium ein einwöchiger "Aufwärmkurs Mathematik" angeboten, weil der Professor eben nicht in der Vorlesung wieder bei 0 anfangen wollte. Wer sich zutraute da zu fehlen durfte das selbst entscheiden.
Ich erinnere mich aber an so einige, die zu Beginn des ersten Semesters mit ihren Abikursen Mathe und Physik geprahlt hatten und dann zur Mitte des Semesters plötzlich ganz still waren..
 
Am besten ist, wenn Leute vom Abi gewohnt sind alles mit ihren Über-Taschenrechner zu machen und plötzlich in einen Studium landen, wo das höchste so ein kaufmännischer Taschenrechner ist- die gucken schön Blöd :d
Bei uns gibts sehr umfangreiche, zweiwöchige Vorkurse für Mathe, Physik, Chemie. Plätze sind aber alle sofort weg...sinnlos^^
 
Naja alle dies an der TU bei uns nicht geschafft haben, hatten an der FH urplötzlich gute Noten ;) Daher kommt das wohl, dass man sagt die FHs sind einfacher. Gibt aber sicher Ausbahmen.

Naja und höhere Mathematik ist das ja auch nicht. Eher rechnen mit neuen Symbolen. Zumindest ist das die Antwort, die dir der Mathematiker an den Kopf werfen würde.
 
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Kann ich jetzt rein vom Schwierigkeitsgrad der Prüfungen oder der Vorlesung nicht behaupten. Was ich persönlich besser finde, ist die Hilfe die man erhält. An der TU waren wir gut 1000 Studenten pro Vorlesung, an der FH vllt. 100. Da hilft einem der Prof doch mal eher, und auch die praktischen Übungen helfen enorm.
 
Naja alle dies an der TU bei uns nicht geschafft haben, hatten an der FH urplötzlich gute Noten ;) Daher kommt das wohl, dass man sagt die FHs sind einfacher. Gibt aber sicher Ausbahmen.

Naja und höhere Mathematik ist das ja auch nicht. Eher rechnen mit neuen Symbolen. Zumindest ist das die Antwort, die dir der Mathematiker an den Kopf werfen würde.

Muss nicht bedeuten dass es einfacher ist. Kann auch an der Didaktik liegen oder einfach am Verhältnis Profs / Studenten. Wenn jemand einfach neben der Vorlesung noch ein Tutorium oder ne Übung braucht um etwas zu verstehen, heisst das nicht dass er dumm ist. Insofern ist das in meinen Augen kein Gradmesser wenn Gescheiterte von einer TU plötzlich an einer FH Leistungen bringen.
 
Ist aber echt so. In so einer 1000 Mann Vorlesung würde ich verrückt werden. Ich hatte in meinem Bachelor lediglich die ersten 2 Semester Vorlesungen mit ca. 100 Mann, wobei das auch nur die Vorlesungen betraf, die wir zusammen mit den ET/IT Leuten hatten. Aber dafür waren die Übungsgruppen mit ca. 30 Leuten echt gut aufgeteilt. Hat mir oft mehr gebracht als die Vorlesung an sich. Ist schon super, wenn der Bachelorstudiengang gerade einmal 60 Leute hat und im Master es jetzt noch viel weniger sind. Betreuung ist einfach perfekt.

edit: Sogar tagesaktuell: 70 Studenten im Master von Semester 1-7 zusammen :bigok:
 
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Naja alle dies an der TU bei uns nicht geschafft haben, hatten an der FH urplötzlich gute Noten ;) Daher kommt das wohl, dass man sagt die FHs sind einfacher. Gibt aber sicher Ausbahmen.

Naja und höhere Mathematik ist das ja auch nicht. Eher rechnen mit neuen Symbolen. Zumindest ist das die Antwort, die dir der Mathematiker an den Kopf werfen würde.

Du wirst aber auch feststellen, dass das semster an der fh viel länger dauert. Wir fangen nämlich schon im September an. Da bleibt mehr Zeit für Übungen (deren Teilnahme nicht verpflichtend ist). Der vermittelte Stoff ist der gleiche. Nur kann man bei 60 Studenten mehr verständnisfragen stellen als bei 1000. Ich kann deshalb jedem nur raten, studiert an einer fh.
 
Denke auch, dass man nicht einfach sagen kann: FH bessere Noten, also einfacher.
Die Betreuung an einer FH ist besser, man hat deutlich mehr Seminare und Übungen. Auch durch das eher schuliche Programm, aus Anwesenheitspflicht und wöchentlich Pflichtaufgaben/Praktika/etc. ist man mehr zum lernen gezwungen.
An einer Uni muss th. bei manchen Vorlesungen das ganze Jahr nicht hingehen, schreibt die Prüfung mit und schneidet schlecht ab. Das geht an der FH eher selten.
 
Bei uns wurde damals vor dem Studium ein einwöchiger "Aufwärmkurs Mathematik" angeboten, weil der Professor eben nicht in der Vorlesung wieder bei 0 anfangen wollte. Wer sich zutraute da zu fehlen durfte das selbst entscheiden.
Ich erinnere mich aber an so einige, die zu Beginn des ersten Semesters mit ihren Abikursen Mathe und Physik geprahlt hatten und dann zur Mitte des Semesters plötzlich ganz still waren..

War bei mir genau so. Ich hab mich lieber mit in den Kurs gesetzt und das war auch sinnvoll. Allein um alles mal wieder gesehen zu haben, kann ich das auch Mathe-Profis empfehlen. Ich habe zuvor ne Ausbildung gemacht und war schon 3 Jahre aus der Schule raus. Bei uns gings im Vorkurs deutlich über Mathe-LK hinaus, war aber dennoch ein angenehmes Tempo.
Da spart man auf jeden Fall am falschen Ende.
 
Mir ist schon klar, dass FH Absolventen behaupten, dass das Niveau identisch zur TU sei. Würde ich wohl auch machen, wenn ich an einer FH wäre.

Meine Erfahrungen sind andere. Und ich kenne zwei FH Leute und sass mal in einer VL und Übung für Mathe drin. Das war vom Niveau nicht zu vergleichen.

Ob es allerdings Sinn macht den Uni Leuten das alles einzubläuen ist eine andere Frage. Wer von denen geht danach schon in die Forschung?
 
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Eine FH setzt andere Prioritäten als eine TU. Die FH Studenten sind eher die praktischen Ingenieure, während die TU Studenten eher in der Forschung und Entwicklung zu finden sind.
 
Bisschen überheblich oder? Bist wohl einer von denen, die sich schon mit dem Abi für den Nabel der Welt gehalten haben.
Das "Niveau" schwankt zwischen den Unis genauso wie zwischen den FHs. Dem zufolge gibt es Unis mit deutlich höhrem Anspruch als in so machen FHs, aber auch umgekehrt FHs mit einem höherem Anspruch als so manche Uni. Ist aber nichts neues und findet man zur Fülle Artikel in den einschlägigen Zeitschriften.
 
Es gibt Firmen die stellen z.B. nur Absolventen von Unis ein und wollen keine FHler. Warum? Keine Ahnung...

Ich finde es einfach total blödsinnig die verschiedenen Systeme in "Besser" und "Schlechter" einzuteilen. Die FH ist schulischer und eher in Richtung Praxis orientiert (Ausnahmen bestätigen die Regel) und Unis eben freier, individueller und eher theoretisch orientiert. Für welches System man sich entscheidet muss jeder selber wissen und mit seinen Zukunftsplänen vereinbaren.

Ich persönlich kann deutschen Unis nicht viel abgewinnen weil zumeist überfüllt und unpersönlich (Geisteswissenschaften). Ich bin FHler/BAler und bin froh den Schritt gegangen zu sein. Wir waren ca. 24 Mann in einem Kurs und man konnte zu vielen Themen offen mit allen diskutieren, den Prof. während der Vorlesungen viele Fragen stellen und alles war viel persönlicher. Das würde mir bei Vorlesungen mit hunderten Personen in einem Raum einfach fehlen...
 
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Mir ist schon klar, dass FH Absolventen behaupten, dass das Niveau identisch zur TU sei. Würde ich wohl auch machen, wenn ich an einer FH wäre.

Meine Erfahrungen sind andere. Und ich kenne zwei FH Leute und sass mal in einer VL und Übung für Mathe drin. Das war vom Niveau nicht zu vergleichen.

Ob es allerdings Sinn macht den Uni Leuten das alles einzubläuen ist eine andere Frage. Wer von denen geht danach schon in die Forschung?

Was für ein Schwachsinn.
Glaubst du wirklich dass das Niveau überall das selbe ist? Das ist zwischen sämtlichen Hochschulen unterschiedlich, egal ob Uni oder FH.
Du solltest also nicht keinen Vergleich zwischen Uni und FH ziehen, sondern eher zwischen Hochschulen generell.
Wenn eine Uni niedrige Anforderungen in Mathe hat und die FH in der Nähe hohe Anforderungen, dann würden die Uni-Studenten wahrscheinlich reihenweise durch die FH Matheprüfung fliegen.
Umgekehrt natürlich genauso.
 
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Es gibt Firmen die stellen z.B. nur Absolventen von Unis ein und wollen keine FHler. Warum? Keine Ahnung...

Das gibts aber auch genau anders rum. Ich war einer von vielen dualen Studenten und war eben auch an ner FH. Ich war eben an der FH, weil mein Unternehmen das so vorgegeben hat und in meinem Studiengang waren auch noch etliche andere Studenten aus Unternehmen, die die Leute bewusst zur FH und nicht an die Uni schicken.

Das ist wirklich davon abhängig, wo man nachher eingesetzt werden soll.
 
Gibt es duale Studiengänge die in Kooperation mit Unis angeboten werden? Das wäre mir neu bzw. hab ich noch nie gesehen. Ich denke die Unternehmen schicken die Leute an FHs/BAs/DHs für das duale Studium weil nur diese das System unterstützen bzw. Fachbereiche für ebendiese in die Hochschule integriert haben.

Das recht stark praktisch orientierte lernen eines dualen Studiums würde auch nicht wirklich zum Charakter einer Universität passen.
 
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