[Sammelthread] Studenten unter sich

Ich hatte aus meinem Praktikum im Bachelor direkt ne praktische BA und anschließend ein Jahr Tätigkeit in dem Unternehmen. Jetzt im Master habe ich wieder durchs Praktikum ne Werksstudentenstelle, ne praktische Masterthesis und die Aussicht auf zwei Stellen zwischen denen ich wählen kann..

Ne Stelle als Werkstudent sollte man aber unter anderem auch dafür nutzen, in verschiedene Unternehmen reinzuschauen, wenn man sie nicht gerade nur wegen des Geldes macht. Der Stundenlohn ist da eigentlich immer ziemlich ähnlich, und im Lebenslauf steht eh im Zweifel "Studium". Da kann man auch Stellen unter den Tisch fallen lassen, die nicht so prickelnd waren.

Insofern ist ne Werkstudententätigkeit mehr so ne Art "Praktikum nebenbei mit guter Bezahlung". Kommt natürlich darauf an, welche Einschätzung der Arbeitgeber von einem hat und was einem zugetraut wird. Gibt sicherlich stellen, wo die Studenten nur Hilfsarbeiten durchführen.
Aber eigentlich sollte man erwarten, dass in der Tätigkeit schon einige fordernde Aufgaben kommen.. immerhin sind Werkstudentenstellen ja häufig Studiengangbezogen.

Bei mir ist es aktuell so, dass ich ne Werkstudententätigkeit als Masterstudent, und durch den Bachelor und die Arbeitszeit danach schon einiges an Fachwissen habe - je nach Thema deutlich mehr als die aktuellen Kollegen, weshalb meine Aussage bei manchen Themen schon Gewicht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Bachelor Fahrzeugtechnik mit Praxissemester studiere ich zur Zeit.
Ich hab bisher auch den Eindruck, dass das Angebot im Automobilsektor in NRW jetzt nicht wahnsinnig gut ist, und im Ruhrgebiet natürlich noch weniger (und die suchen dann ja auch nicht alle ohne Ende Werkstudenten).
In Dortmund gibt's Continental, aber da ist wohl fraglich wie lange noch, was ich so mitbekommen hab.
Was genau meinst du mit Dienstleister?
 
Ich hatte aus meinem Praktikum im Bachelor direkt ne praktische BA und anschließend ein Jahr Tätigkeit in dem Unternehmen. Jetzt im Master habe ich wieder durchs Praktikum ne Werksstudentenstelle, ne praktische Masterthesis und die Aussicht auf zwei Stellen zwischen denen ich wählen kann..
Ganz toll - und was magst du uns damit sagen? :fresse:
Es ist gut, wenn man einem Unternehmen treu bleiben kann und damit gute Berufsaussicht hat. Wenn man während des Studiums ständig den Wohnort und die Unternehmen wechselt, gewinnt man zwar an Erfahrung, aber muss sich natürlich auch jedes mal neu einarbeiten. Und das meine ich nicht vom Stoff her, sondern ich meine die Connections, die man bei Umzügen erstmal hinter sich lässt.

@jersdev
Achja, Fahrzeugtechnik hat ein Kumpel von mir dort auch studiert. Hat noch nen Master in München gemacht und arbeitet jetzt über einen Dienstleister bei BMW :) Mit Dienstleister meine ich zum Beispiel m-Plan in Dortmund, was ich so in Erinnerung habe..
Auch Hella hat in Dortmund einen Sitz. Wollte mich da eigentlich bewerben, aber jeden Tag zwischen Münster und Dortmund pendeln ist auch nervig und mit dem Auto kostets einiges.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach stimmt, Hella gibt's ja auch noch.
Joa, das wäre schon was :d
Aber schafft ihr das, neben dem Studium noch 20 Stunden pro Woche (was ja das Maximum wäre...wie viele Stunden sind üblich?) zu arbeiten?
Bisher wäre das bei mir auf keinen Fall drin gewesen, hatte schon vier von fünf Tagen bis 16 Uhr Vorlesungen.
 
Kommt sehr auf deinen Vorlesungsplan an. Ich arbeite in der Regel ~15 Stunden und das ist schon eher das Maximum. In München sah es bei mir finanziell enger aus und da kam es schon zu 20 Stunden. Das war aber definitiv zu viel und die Noten haben auch darunter gelitten.

Tipp: Versuch einen pauschal bezahlten Job zu finden und nix auf Stundenbasis ;) Das verleitet nur dazu öfter zu arbeiten und das Studium schleifen zu lassen
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Sorge, mich verleitet so schnell niemand zum viel arbeiten :shot:
Im Ernst, ein bisschen mehr Geld wäre schon sehr nett, aber wenn das monatlich 300€ mehr sind als jetzt wäre das schon der Hammer.
Mir fehlts auch jetzt an nix.
Es ginge da hauptsächlich auch darum, Erfahrung zu sammeln, von denen ich später profitiere (und selbst wenn ich nix lerne und es nur gut im Lebenslauf aussieht...).
Das Problem ist halt, dass ich das bisher zumindest nie im Leben in den Zeitplan untergebracht bekommen hätte.
 
Ich habe auch mal ~19-22h/Woche gearbeitet, das war zu viel, habe das ein Jahr durchgezogen, war ein Fehler, studium hat gelitten, nun bin ich bei 7,5h die Woche und das reicht mir. Mein chef will zwar dass ich wieder mehr arbeite, aber das ist einfach nicht drin. Studium geht vor.
 
Mir wären auch acht bis maximal zehn Stunden am Liebsten, und ich denke das ließe sich wohl machen.
Muss man nur noch was schönes finden, was zum Studium passt...
 
Mehr als 20h sind nur unter bestimmten Ausnahmeregelungen möglich, bzw zulässig... @mastergamer

@jersdev
Ich weiß nicht wie das mit weiteren Sozialabgaben für einen Arbeitgeber ist.

Bei 450€-Jobs zahlt der zB etwa 150€ an Steuern und Sozialabgaben pauschal.
Wäre für den also da günstiger eine Person für 450€ einzustellen als zwei für je 225€.

Kenne jetzt die pauschalen Abgaben für Werkstudenten nicht, aber könnte mir vorstellen, dass einige dann schon die mind. 10-15h einfordern damit es sich für die auch lohnt.

Muss es zwingend Automobilbranche sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also im Rewe anne Kasse setz ich mich nicht, geht ja eher darum, Erfahrung für später zu sammeln.
War das nicht eh so, dass man maximal 450€ im Monat verdienen darf, wegen Steuern, Krankenversicherung und solchen Dingen?
Da wäre man dann ja selbst mit zehn Stunden schon schnell drüber.
 
Das war nur ein Beispiel, dass ein Student mit 20 Stunden evtl für den Arbeitgeber attraktiver ist als zweit zehn.

Die 450 haben mit Werkstudent nix zu tun. Du zahlst ja auch deine Hälfte von der Rentenversicherung dann.
 
Du hast als Werkstudenten ab einer gewissen Höhe Sozialabgaben zu leisten wie Rentenversicherung. Das Regelt aber alles deine Firma und du erhältst vom Brutto ca. 89% Netto auf dein Konto ;-)
Bei 14€/h und 10 Wochenstunden bist du also bei 14*10*4,3*0,89 = ~535€ pro Monat netto
Da lohnt es sich meiner Meinung nach eher 15h/Woche (=800€) zu arbeiten :fresse:
 
Muss mich da wohl nochmal drüber informieren.
Dachte es wäre wie bei Minijobs, da zahlt man doch auch keine Abgaben, sodass brutto=netto ist, oder etwa nicht?
 
selber Krankenversichern musst dich dann auch noch, sind auch knappe 80€...
 
Selbst kv aber erst ab einer gewissen Höhe glaube ich.. (ausser du bist eh über 25)
Ich bekomme aktuell etwa 91% netto raus.
 
Jop. Die Krankenkassen lassen Dich bei 450€/Monat (glaube ich) selbst den Studentensatz von ~80€ zahlen. Wenn du über 25 bist, fällt dieser Satz sowieso an.
 
japp aber einem regemäßigen Einkommen über 395€ oder so ( außer bei "450€-Minijob").
 
War das nicht eh so, dass man maximal 450€ im Monat verdienen darf, wegen Steuern, Krankenversicherung und solchen Dingen?
Da wäre man dann ja selbst mit zehn Stunden schon schnell drüber.
Der max. Bruttobetrag liegt bei knapp über 900 (glaube 903 oder so) bevor steuern fällig werden. Das gilt aber nur für die Werksstudenten Stelle, ich hatte zeitweise 600 + 450 Brutto und musste keine Steuern zahlen.

Selbst kv aber erst ab einer gewissen Höhe glaube ich.. (ausser du bist eh über 25)
Ich bekomme aktuell etwa 91% netto raus.
Ich bin bei mir aus der Familien KV rausgeflogen da ich über 450 verdient habe. Waren dann 77 Euro im Monat zusätzlich (neben Rentenversicherung).
 
Ich glänze jetzt mit Halbwissen, also Vorsicht:
In den Semesterferien darf man ja als Werkstudent auch über 20h/Woche arbeiten. In diesem Zeitraum fallen keine Steuern an, richtig?
 
Steuern fallen dann an, wenn du über den Freibetrag kommst.
 
Freibetrag sind 8008€ im Jahr oder so, richtig?
Wie ist das mit der KV, ich kenn mich da nicht aus...bin zur Zeit gesetzlich versichert, über wen auch immer, und bin 21 Jahre alt.
Wenn ich nun nem Mini-Job nachgehe, muss ich Geld bezahlen?
Oder nur bei Werkstudentenstellen?
Auch, wenn ich unter 450€ bleibe?
Weil so viel Geld brauche ich nicht.
Bekomme zur Zeit Halbwaisenrente und Kindergeld, falls das ne Rolle spielt.
 
Kv musst ihr zahlen, wenn ihr dauerhaft mehr 395€ im Monat bzw bei einem 450€ Job 450€ verdient. Ihr könnt aber auch drei Monate lang 1000€ verdienen und dann wieder nichts, dann zahlt ihr auch keine kv. Am besten ihr ruft mal bei der kv Hotline an und fragt nach.
 
Gibt ein paar Ausnahmen. Semesterferien zählen da - da darfste Vollzeit schuften und die Kohle einstreichen =)

Wenn die Arbeit am Wochenende ist oder nicht länger als drei Monate dauert, darf man das imho auch..
 
Ich glänze jetzt mit Halbwissen, also Vorsicht:
In den Semesterferien darf man ja als Werkstudent auch über 20h/Woche arbeiten. In diesem Zeitraum fallen keine Steuern an, richtig?

Nur wenn du dir Freibeträge auf deine Lohnsteuerkarte eintragen lässt. Ansonsten wird Lohnsteuer abgeführt, die man sich durch seine Steuererklärung wieder zurückholt (bzw. holen kann).

Sozialversicherung fällt beim Werkstudenten nur die Rentenversicherung an. Die beträgt glaube ich 9,35 %. Ansonsten ggf. die Krankenversicherung (entweder über die Familienversicherung, ansonsten selbst für ca. 80€ im Monat).
 
Freibetrag sind 8008€ im Jahr oder so, richtig?
Wie ist das mit der KV, ich kenn mich da nicht aus...bin zur Zeit gesetzlich versichert, über wen auch immer, und bin 21 Jahre alt.
Wenn ich nun nem Mini-Job nachgehe, muss ich Geld bezahlen?
Oder nur bei Werkstudentenstellen?
Auch, wenn ich unter 450€ bleibe?
Weil so viel Geld brauche ich nicht.
Bekomme zur Zeit Halbwaisenrente und Kindergeld, falls das ne Rolle spielt.

Verdienst musst du der Rentenversicherung melden, wenn es über 503€ im Monat oder so ist (Freibetrag im Westen), rechnen sie dir das an und kürzen eben dementsprechend. :x
 
Hat wer einen Buchtipp für Wirtschaftsmathematik und Statistik? Schiebe das Modul schon ewig vor mir her, will's jetzt aber in 3 Wochen dann endlich mal zum Abschluss bringen.
 
Was sind die Inhalte? Für Wahrscheinlichkeitstheorie gefällt mir Klenke ganz gut. Für einen Nichtmathematiker (?) evtl. etwas zu theoretisch, aber sehr gut geschrieben und sehr umfangreich.
 
Du weißt doch nicht wieviel Stoff das ist ;)

Hast du schon mal auf Youtube gesucht? Wenn es grundlegende Mathematik ist gibts da auch genug Infos im Netz, darüber muss es dann wohl ein Buch sein.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh