MoBo 01/04
Enthusiast
Sofern man ein OS verwendet, dass TRIM beherrscht, und das SSD nicht dauerhaft randvoll bleiben soll, braucht man das nicht.
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Nochmal, dass die 840 pro kein Overprovisioning hätte, ist eine Fehlinformation. Die 256GB-Version besitzt bspw. 8 x 32-GiB-Flash-Bausteinen. Das entspricht einer Gesamtkapazität von 256 GiB bzw. 274 GB, da 1 GiB = 1.073741824 GB ist. Die 840 pro mit 256GB hat also 18GB OP. Näheres dazu kann man im hiesigen Artikel zu den 840, 840 pro nachlesen Test: Samsung SSD 840 und 840 Pro Series . Die 840 (non pro) weist eine von der Größe der Bausteine vergleichbare Flash-Bestückung auf. Ergo ist deren Overprovisioning im Vergleich zur pro lediglich 6GB größer.
Auf einer 840 pro 18GB freizulassen, ist gerade auf einem Laptop, dessen Sata-Interface die Leistung stärker limitiert als die von Desktop-Plattformen, eigentlich unnötig. Dass mehr OP im Homeuse sinnvoll wäre, läßt sich auch aus dem oben angesprochenen Artikel von Anand nicht ableiten. Dessen Versuchsmodell basiert auf extrem hoher 4K-Schreiblast und hat mit dem Nutzungsverhalten von SSD im heimischen Umfeld nichts gemein. Bis zu Stunden andauernde 4K-Schreibzugriffe mit QD 32 treten dort (außer bei SSD-Benchmarks ) praktisch nie auf.
Samsung empfiehlt dieses Vorgehen, aber gut, es ist ja normal, dass es immer Leute geben muss, die die Empfehlung des Herstellers als Stumpfsinn abtun
Samsung sagt dazu, man soll mithilfe des Samsung Magican Tools, aktuell ist die Version 4.0, das Overprovisioning einstellen, dieses soll automatisch den passenden Wert ermitteln.
Auf der einfachen 840 mit 256GB sind 24GB für's OP reserviert. Für zusätzliches OP auf einem nicht TRIM-fähigen System muss Speicherplatz unpartitioniert bleiben. Sofern dass SSD schon auf dem nicht TRIM-fähigen System in Benutzung war, würde ich um sicherzustellen, dass alle ungültigen Daten (nicht getrimmten Blöcke) auch physisch gelöscht sind, vor der Partitionierung mit secure erase löschen.
... Und mittlerweile gibt es ja wohl auch genug Notebooks, wo nichts limitiert wird beim Speed des SATA-Interfaces, beim Notebook meiner Frau mit H77 Chipsatz und i7 Ivy Bridge limitiert gar nichts, verhält sich genau so wie mein Desktop und erreicht in Benches identische Werte zu meinem Desktop mit Z77 und Ivy.
18, letzten Samstag eingebaut
Im Falle der Serie 840 geschieht dies über die Speicherchips. Erstmals setzt Samsung statt der gängigen MLC-Speicherchips, die 2 Bit pro Zelle speichern, TLC-Speicherchips (Triple Level Cell) ein, die drei Bit pro Zelle speichern. Sie werden ebenso wie die MLC-Speicherchips der Samsung Serie 840 Pro in 21 nm Strukturbreite gefertigt und sind auch mit dem gleichen Toggle-DDR-2.0-Interface ausgestattet, das eine Datenrate von 400 Mbit/s bietet. Aus der höheren Speicherdichte ergeben sich die Kostenvorteile der SSD, allerdings haben die TLC-Speicherchips im Vergleich zu MLC-Speicherchips die gleichen Nachteile, die letztere im Vergleich zu SLC-Speicherchips haben, die nur ein Bit pro Zelle speichern: Sie sind langsamer – im Falle der Samsung-Chips rund 50 Prozent – und haben eine deutlich geringere Lebensdauer, die im Falle der TLC-Chips irgendwo im Bereich von 1.000 Programmier-/Löschzyklen liegen dürfte, während gute MLC-Chips in der Regel im Bereich von 3.000 P/L-Zyklen zu verorten sind. Ein Solid State Drive mit TLC-Speicherchips ist insgesamt langsamer und hat eine geringere Lebensdauer als ein ähnliches Modell mit MLC-Speicherchips. Daraus resultiert letztlich auch, dass die Garantiezeit der Serie 840 bei „nur“ drei Jahren liegt.
Die Ausfälle der 840 sollten evtl seperat in einem 840 Ausfälle Thread protokolliert werden. Man hört vereinzelt immer davon, wenn man es dann im Rahmen einer Kaufberatung erwähnt, wird einem nicht geglaubt.
In einem seperaten Ausfall Thread hätte man es als Beweis immer schnell parat.
Also die Dinger fallen einfach zu oft aus, find ich. Ich werd keine mehr empfehlen.
Da is jede MLC basierte SSD, wie M5S, M4, Ultra Plus einfach vorzuziehen.