Test: Samsung SSD 840 und 840 Pro Series

Sofern man ein OS verwendet, dass TRIM beherrscht, und das SSD nicht dauerhaft randvoll bleiben soll, braucht man das nicht.
 
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Gibt es schon neue Gerüchte zur Samsung SSD 850?

Das letzte was ich über die 850 vor etlicher Zeit gelesen habe, war das sie in Q3 oder Q4 2013 erscheinen soll. Q3 ist ja nicht mehr so sehr lange hin.
 
Nochmal, dass die 840 pro kein Overprovisioning hätte, ist eine Fehlinformation. Die 256GB-Version besitzt bspw. 8 x 32-GiB-Flash-Bausteinen. Das entspricht einer Gesamtkapazität von 256 GiB bzw. 274 GB, da 1 GiB = 1.073741824 GB ist. Die 840 pro mit 256GB hat also 18GB OP. Näheres dazu kann man im hiesigen Artikel zu den 840, 840 pro nachlesen Test: Samsung SSD 840 und 840 Pro Series . Die 840 (non pro) weist eine von der Größe der Bausteine vergleichbare Flash-Bestückung auf. Ergo ist deren Overprovisioning im Vergleich zur pro lediglich 6GB größer.

Auf einer 840 pro 18GB freizulassen, ist gerade auf einem Laptop, dessen Sata-Interface die Leistung stärker limitiert als die von Desktop-Plattformen, eigentlich unnötig. Dass mehr OP im Homeuse sinnvoll wäre, läßt sich auch aus dem oben angesprochenen Artikel von Anand nicht ableiten. Dessen Versuchsmodell basiert auf extrem hoher 4K-Schreiblast und hat mit dem Nutzungsverhalten von SSD im heimischen Umfeld nichts gemein. Bis zu Stunden andauernde 4K-Schreibzugriffe mit QD 32 treten dort (außer bei SSD-Benchmarks ) praktisch nie auf.

Verallgemeinern ist aber auch nicht immer angebracht. Zum einen ist es ja toll, dass du uns aufklärst was das Overprovisioning bei der 840 Pro betrifft, dennoch hilft es nachweislich, wenn man zusätzlich Speicher dafür leer räumt! Den positiven Effekt, den Annand ja hier gemessen hat, ist ja nun mal trotzdem nicht von der Hand zu weisen, egal ob an es nun merkt oder nicht, oder weil du persönlich aus diesem Test von Annand nichts ableiten kannst und keinen Beleg siehst. Wer den Platz eh immer frei hat, kann ihn also auch frei bzw. unpartitioniert lassen. Samsung empfiehlt dieses Vorgehen, aber gut, es ist ja normal, dass es immer Leute geben muss, die die Empfehlung des Herstellers als Stumpfsinn abtun - frage mich dann immer, wieso diese User, die es so viel besser wissen, nicht auch als Entwickler bei so einer Firma arbeiten und sich outen. Und mittlerweile gibt es ja wohl auch genug Notebooks, wo nichts limitiert wird beim Speed des SATA-Interfaces, beim Notebook meiner Frau mit H77 Chipsatz und i7 Ivy Bridge limitiert gar nichts, verhält sich genau so wie mein Desktop und erreicht in Benches identische Werte zu meinem Desktop mit Z77 und Ivy.
 
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Samsung empfiehlt dieses Vorgehen, aber gut, es ist ja normal, dass es immer Leute geben muss, die die Empfehlung des Herstellers als Stumpfsinn abtun

Was empfiehlt denn dann der Hersteller für die 840 Basic? Offizielles konnte ich nämlich dazu nichts finden.

OS X unterstützt ja Trim nicht bei fremden SSDs und immer manuell nachpatchen will ich nicht.
 
Samsung sagt dazu, man soll mithilfe des Samsung Magican Tools, aktuell ist die Version 4.0, das Overprovisioning einstellen, dieses soll automatisch den passenden Wert ermitteln.
 
Samsung sagt dazu, man soll mithilfe des Samsung Magican Tools, aktuell ist die Version 4.0, das Overprovisioning einstellen, dieses soll automatisch den passenden Wert ermitteln.

Okay, das Tool gibt es leider nicht für Apple. Da OS X Trim also zumindest nicht ohne lästiges nachpatchen unterstützt, sollte ich also vorsorglich einen Teil der HDD unpartitioniert lassen oder egal? Die 6 GB hat sich ja Samsung sowieso für sich reserviert.

(840 Basic)
 
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Auf der einfachen 840 mit 256GB sind 24GB für's OP reserviert. Für zusätzliches OP auf einem nicht TRIM-fähigen System muss Speicherplatz unpartitioniert bleiben. Sofern dass SSD schon auf dem nicht TRIM-fähigen System in Benutzung war, würde ich um sicherzustellen, dass alle ungültigen Daten (nicht getrimmten Blöcke) auch physisch gelöscht sind, vor der Partitionierung mit secure erase löschen.
 
Auf der einfachen 840 mit 256GB sind 24GB für's OP reserviert. Für zusätzliches OP auf einem nicht TRIM-fähigen System muss Speicherplatz unpartitioniert bleiben. Sofern dass SSD schon auf dem nicht TRIM-fähigen System in Benutzung war, würde ich um sicherzustellen, dass alle ungültigen Daten (nicht getrimmten Blöcke) auch physisch gelöscht sind, vor der Partitionierung mit secure erase löschen.

Schön langsam verstehe ich das Ganze, danke. Also die 840er kommt heute noch mit der Post, ich würde also OS X komplett neu installieren. Was ich mir gerade denke, wenn bereits 24 GB fürs OP reserviert ist ohne dass ich extra was machen muss, reicht das (auch ohne Trim) nicht eigentlich aus?

Die 24 GB würden ja einfach überschlagen knapp 10% betragen, die allgemein für OP empfohlen wird. Was quasi heißen würde, für ein System ohne Trim könnte man noch einmal zusätzlich 10% unpartioniert lassen und müsste sich dann keine weiteren Gedanken machen? Also 24 GB von Samsung bereits reserviert + noch einmal knapp 20 Gb von mir unpartioniert lassen? Dann hätte man ja grob insgesamt die 80% Maximalbelegung die für eine SSD oft empfohlen wird.
 
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... Und mittlerweile gibt es ja wohl auch genug Notebooks, wo nichts limitiert wird beim Speed des SATA-Interfaces, beim Notebook meiner Frau mit H77 Chipsatz und i7 Ivy Bridge limitiert gar nichts, verhält sich genau so wie mein Desktop und erreicht in Benches identische Werte zu meinem Desktop mit Z77 und Ivy.

Ich will nicht ausschließen, dass es Notebooks gibt, die Chipsätze von Desktopplattformen besitzen bzw. wie solche gefahren werden. Normalerweise werden Chipsätze von mobilen Plattformen aber mit geringerer Spannung und geringerem Takt betrieben. Damit ist höhere Latenz verbunden, welche sich i.d.R. in Form geringerer 4K-Performance in Benchmarks zeigt. Entsprechende Fälle, in denen sich User über vergleichsweise schlechte 4K-Werte im AS-SSD wundern, kann man hier praktisch im Wochenrhythmus nachlesen. Die Werte lassen sich zwar durch Abschalten der durch Windows zugänglichen Stromsparmechanismen erhöhen, das Niveau von Desktopplattformen wird m.W. aber nie ganz erreicht.
 
Das Notebook von uns bzw. meiner Lady, dieses hier, erreicht die Werte meiner Desktopplattform (steht ja links) voll und ganz, steht meinem Desktop also in nichts nach. Ich habe da eine 128er m4 als Systemplatte und eine 80 GB Intel 320 als zweite SSD eingebaut, passt. ;)
 
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Ich schon wieder.

Hab die Platte jetzt ins MBP eingebaut. Mountain Lion hätte mir knapp 250GB formatierte Kapazität für die 840 Basic zur Verfügung gestellt. Hab jetzt 25 GB also ca. 10% unpartitioniert gelassen und werde nach der Installation noch Trim aktivieren.

Denke das ist i.O.
 
Kann man so machen. TRIM allein sollte aber Performance und Verschleißminderung ausreichend sicherstellen. Im Lebensdauer-Schreibtest bei extremesystems SSD Write Endurance 25nm Vs 34nm - Page 218 hat die 120GB-Variante mit TRIM 443TB Schreibvolumen ohne gravierende Performanceeinbrüche ertragen.
 
Moin,

also ich habe mir jetzt noch ne 2. 840 Basic geholt mit 500 GB fürs Notebook. Soweit so gut und läuft auch super gefühlt 4 mal so schnell.
Hab so verbaut und Win 7 neu installiert und ein parr Programme, insgesamt sind auf der SSD ca. 45 GB jetzt belegt. Das Samsung Magician Tool sagt mir das auf der Platte aber bereits 0,4 TB geschrieben wurden....kann das sein das bei einer Win Installation 400 GB geschrieben werden oder werden die SSD im Rahmen der Herstellung bereits einmal mit Daten beschrieben und daher kommt der relativ hohe Wert?

Gruß
 
Das nennt sich Qualitätskontrolle.

Bei OCZ würde das Tool zum Beispiel 0MB anzeigen. xD
 
Nimm mal CrystalDiskInfo. Was wird da angezeigt?
Da ich heute auch einen PC neu installiert habe mit der 840 Basic, kann ich Dir mal "meinen" Wert sagen: 30 Gb
 
CrystalDiskInfo zeigt es ebenso an....462 GB Host Schreibvorgänge.

Läuft eben super nur der hohe Wert für ne neue SSD find ich eben komisch oder doch nen Rückläufer erwischt? Verpackung war aber tadellos, bei Amazon bestellt.

Edit: Bei der ersten eine 840 256GB ist der angezeigt Wert glaube 0,3 TB gewesen als ich die damals, ende Januar, eingebaut habe heuer 0,8 TB.
 
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18, letzten Samstag eingebaut

Hier mal die Smartwerte unbenannt.jpg

Muss ich mir Sorgen machen wegen den Reallocated Sector Count, ist ja nur ne Woche in Betrieb, weiß leider nicht ob das schon so aussah am ersten Tag oder ob die innerhalb der letzten 7 Tage dazugekommen sind
 
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also den Laptop in 7Tagen sooft einschalten find ich eh wenig....bedenke allein Windows installieren(SP und alle Updates) da sammelt sich einiges an Office und der Rest wie Framework, Visual C usw. knapp 2 mal am Tag im Schnitt....aber wie oft eingeschaltet ist doch nicht ganz so wichtig denke ich habe da auch nicht beim ersten einschalten drauf geachtet was da stand.
Wie gesagt 0,5 TB hat die Platte bereits geschrieben und ich hab nur Win mit Programme installiert...keine Spiele....
 
Ging mir eher darum, ob die nicht schonmal benutzt wurde wg. der hohen Werte beim Schreiben :-)
 
Naja wenn se schon 30 oder 40 mal eingeschaltet wurde wäre mir das auch zu viel aber 18 mal mit ner Win Installation in einer Woche geht i.O. von der Anzahl her
 
Bezugnehmend auf einen Computerbase Test, hier ein Posting von mir aus dem dortigen Forum, für euch zur Info:

Hallo,

wollte noch mal meine Erfahrung zur Samsung 840 abgeben. Die Rede ist von der normalen Version, nicht die Pro Version.
Jene kaufte ich in der 120 GB Variante Mitte März und nutzte sie als Systemplatte in einem Macbook Pro 15" (Mid 2010).

Dann las ich den Test hier... ich zitiere noch mal eben:

Im Falle der Serie 840 geschieht dies über die Speicherchips. Erstmals setzt Samsung statt der gängigen MLC-Speicherchips, die 2 Bit pro Zelle speichern, TLC-Speicherchips (Triple Level Cell) ein, die drei Bit pro Zelle speichern. Sie werden ebenso wie die MLC-Speicherchips der Samsung Serie 840 Pro in 21 nm Strukturbreite gefertigt und sind auch mit dem gleichen Toggle-DDR-2.0-Interface ausgestattet, das eine Datenrate von 400 Mbit/s bietet. Aus der höheren Speicherdichte ergeben sich die Kostenvorteile der SSD, allerdings haben die TLC-Speicherchips im Vergleich zu MLC-Speicherchips die gleichen Nachteile, die letztere im Vergleich zu SLC-Speicherchips haben, die nur ein Bit pro Zelle speichern: Sie sind langsamer – im Falle der Samsung-Chips rund 50 Prozent – und haben eine deutlich geringere Lebensdauer, die im Falle der TLC-Chips irgendwo im Bereich von 1.000 Programmier-/Löschzyklen liegen dürfte, während gute MLC-Chips in der Regel im Bereich von 3.000 P/L-Zyklen zu verorten sind. Ein Solid State Drive mit TLC-Speicherchips ist insgesamt langsamer und hat eine geringere Lebensdauer als ein ähnliches Modell mit MLC-Speicherchips. Daraus resultiert letztlich auch, dass die Garantiezeit der Serie 840 bei „nur“ drei Jahren liegt.

Gut einen Monat später (ich weiß jetzt gar nicht mehr ob kurz vor oder nach Erscheinen des Artikels - spielt aber auch keine Rolle) gab die SSD den Geist auf. Hatte im Zug gesessen, Video geschaut, Macbook wie so oft ganz normal zugeklappt, beim nächsten Aufklappen tat sich nichts mehr und beim Reboot wurde die Festplatte schon nicht mehr erkannt. Über Amazon Austausch veranlasst und es lag tatsächlich an der SSD, die von jetzt auf gleich nicht mehr funktionierte.

Habe jetzt die zweite drin, mal sehen wie lange die durchhält. Ist sicherlich ein Einzelfall, wollte aber trotzdem davon berichten.

Eigentlich frage ich mich ganz allgemein, warum ich mir immer noch Samsung Festplatten zumute, denn ich hatte schon diverse schlechte Erfahrungen damit. Dank Time-Maschine-Backup war der Tod der SSD zu verkraften, aber er kam ohne jede Ankündigung (nach dem Wechsel hatte ich die SSD per USB angeschlossen und sie konnte weder richtig gemountet noch formatiert werden -> wurde unter MacOS im Festplattendienstprogramm als 1GB "irgendwas" erkannt...).

Ich gehe übrigens davon aus, dass der Controller nicht mehr wollte. Aber auch nur eine Vermutung, da mir jeder technischer Background fehlt.


Viele Grüße und euch mehr Glück bzw. Lebensdauer ;)
 
Die Ausfälle der 840 sollten evtl seperat in einem 840 Ausfälle Thread protokolliert werden. Man hört vereinzelt immer davon, wenn man es dann im Rahmen einer Kaufberatung erwähnt, wird einem nicht geglaubt.
In einem seperaten Ausfall Thread hätte man es als Beweis immer schnell parat.
Also die Dinger fallen einfach zu oft aus, find ich. Ich werd keine mehr empfehlen.
Da is jede MLC basierte SSD, wie M5S, M4, Ultra Plus einfach vorzuziehen.
 
Das liegt wie bei so vielen SSDs am Controller bzw dessen Firmware.

Ich bleibe dabei, sofern man die paar Moneten übrig hat, greift zu den Stable SSD jeder Generation. Postville->510->830->840 Pro.
Die Plextor scheint aber auch nicht so schlecht zu sein...
 
Die Ausfälle der 840 sollten evtl seperat in einem 840 Ausfälle Thread protokolliert werden. Man hört vereinzelt immer davon, wenn man es dann im Rahmen einer Kaufberatung erwähnt, wird einem nicht geglaubt.
In einem seperaten Ausfall Thread hätte man es als Beweis immer schnell parat.
Also die Dinger fallen einfach zu oft aus, find ich. Ich werd keine mehr empfehlen.
Da is jede MLC basierte SSD, wie M5S, M4, Ultra Plus einfach vorzuziehen.

Ja, das stimmt eigentlich.

Ich bin allgemein aus der "Hardware-Szene" etwas raus und kann und möchte auch die Zeit momentan nicht mehr aufbringen, mich damit so intensiv (wie früher vielleicht) auseinanderzusetzen. Folge, ich kaufe das, wovon man mal gehört hat, es soll gut sein, oder was eben gerade so auf Geizhals & co. die Charts bestimmt. Ob das dann immer gut ist, sei mal dahingestellt.

Stöbert man aber mal schnell in den Foren rum, fallen einzelne Berichte auch weniger auf. Also da ist es schon recht schwierig, zu selektieren, ohne riesigen Zeitaufwand und immer mit der Komponente im Hinterkopf, dass einzelne Berichte nicht zwangsläufig das Gesamtbild darstellen. Da ist guter Rat in der Tat recht teuer.

//Edith: Und Testberichte, egal ob von Hwluxx, CB, usw. teilen mir ja auch nicht viel über die Langlebigkeit oder die Ausfallrate von SSDs & co. mit! Dass natürlich von der meistgekauften SSD evtl. mehr Berichte über Ausfälle auftauchen, ergibt sich schon rein mathematisch. Tendenzen kann man sicherlich trotzdem ablesen.
 
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