Ich bin grad ziemlich genervt, und irgendwie zugleich doch froh. Letzteres ist schwer zu begründen.
Hat jetzt nicht konkret was mit Liebe als Solcher zu tun, aber egal^^
Ich wollte im Oktober zu einem Konzert von Anti-Flag nach München fahren. Ich weiß, dass die Band einer Freundin sehr gut gefällt (besser als mir, sogar) hab sie also gefragt, ob sie mit kommt - "Ja, super, sehr gern".
Zeit verging und wir haben unsere Entscheidung, da hinzugeben, noch weiter durch gesprochen und es war eigentlich immer alles klar. Jetzt wollte ich langsam die Tickets kaufen (und ihr ihres zum Geburtstag schenken, da sie den bald feiert, und die Karten immerhin leistbar sind). Ja, sie wisse nicht, wegen der Uni, ob sie schwänzen dürfe (ist ihr erstes Jahr). Mir kam das schonmal etwas spanisch vor, da ich die recht gut kenne, und mir das als Letztes erwartet hatte. Ich habe mich dann für sie erkundigt, da ne Freundin seit 2 Jahren das Studium macht, das sie beginnen wird.
1-2 unentschuldigte Absenzen seien, wie bei meinem Studium auch, absolut kein Problem.
Dann kam das nächste Problem, sie wisse nicht, wie es mit ihrem Musikunterricht aussieht, sie dürfe nicht bei Orchesterproben fehlen. Ein paar Tage davor hatte sie geschrieben, dass sie da keine habe.
Sie müsse schauen, wie es genau mit Vorlesungen und co aussehe, sobald die Uni beginne.
Das war der Punkt, wo die mir dermaßen auf den Nerv gegangen ist mit ihrem Rumgedruckse, dass ich mir jetzt meine Karte gekauft habe, und sie soll selber schauen, ob/wie sie da hinkommt.
Ich mag sie eigentlich gern, und hätte gerne mal wieder etwas Zeit mit ihr verbracht, nachdem wir uns seit Schulzeiten kaum mehr gesehen haben (damals hat sie mir immer gut gefallen, muss ich dazusagen), aber ich lauf der dummen Nuss sicher nicht nach...
Ich freu mich jetzt erstmal aufs Konzert und fahr da auch gerne allein hin, wenn sie die komplizierte Lady spielen will, die man hundertmal bitten und alles für sie organisieren müsste.
Wenn ich denke, dass ich sie damals immer mochte, weil sie so locker, spontan und unkompliziert war... Menschen ändern sich scheinbar nicht immer zum Besseren.
Falls jemand hier die Musik mag, und in der Nähe wohnt können wir uns ja da treffen. Ganz allein auf ein Konzert zu gehen ist irgendwie doof. Und die wenigen, die ich kenne, denen die Musik gefällt, haben keine Zeit, oder studieren zu weit weg.
Jetzt gehe ich wieder ein paar Kilometer Laufen, das entspannt mich immer super. Außerdem muss ich langsam wieder etwas mit dem Training beginnen, nach einem Faulenz-Sommer
