Ohne das unnötig weiter anzuheizen und weiter vom eigentlichen Thema weg zu bewegen; Kurt Tucholsky hat mal so schön gesagt: Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch dreißig Jahre lang schlecht machen.
Da steckt SO viel Wahrheit dahinter...!
Ich wünsch jedem, der grade "schwierige" Zeiten durchmacht, viel Kraft und lasst den Kopf nicht hängen, werdet nicht verbittert und bleibt offen für die Freuden des Lebens und die Wunder der Liebe.
[...]
Ich wünsche dir, dass du es schaffst den Mist zu überwinden
Ich wollte mich aus Dankbarkeit auch mal wieder melden. Es ist sehr interessant auch Diskussionen über fremde Themen zu verfolgen. Lasst uns das bei bebehalten.
Ein wenig rosarote Brille ist nach nicht einmal einem Jahr wohl auch noch dabei
Schön dass es bei dir bergauf geht!
Jetzt mal ehrlich, du bist ein Jammerlappen. Wie lange ist das mit der Ex schon her?
Ich hatte Beziehung die waren kürzer als deine Trauer.
So blöd das klingt, aber ich kann das Verhalten bzw. die Gefühlswelt von eBastler schon nachvollziehen. Sowas wie der zweite Satz im Quote bringt ihn nicht weiter ...
Naja, ich komme im Thread hier deutlich negativer rüber als ich bin.
Vielleicht weil der Thread hier der Platz für deine dunkleren Gedanken ist, die du im "Real Life" nicht zeigst? Hast du denn jemanden in deinem Freundeskreis mit dem du darüber reden kannst und der kein Volldepp ist?
Nur im Liebesleben läuft eben nichts weil ich nach wie vor sie vermisse... Keine Ahnung warum mich das so übel erwischt hat. Ich hab auch vor mir nach dem Umzug tatsächlich einen Psychologen zu suchen.
Langsam zweifel ich daran dass es je besser wird wenn ich keine Hilfe suche. Die letzten ~2 Jahre hab ich ja wenig Fortschritt gemacht. Geht so phasenweise aufwärts und abwärts, aber ohne für mich erkennbaren Trend in irgendeine Richtung.
Ich glaube den Grund zu kennen ... ist aber nur eine Idee.
Du erinnerst dich an das, was ich vor EINIGER Zeit über Kopfkino und Idealbilder geschrieben habe?
In deinem Kopf gibt es ein Idealbild für die Rolle "Partnerin". Mit wenig "Erfahrung" neigen wir dazu, potentielle Partner zu diesem Ideal zu erklären, sie auf einen Sockel zu heben und sie anzubeten, unsere Kopfkino-Version dieser Person mit eigenen Wünschen anzureichern ... bis sie mit der realen Person nur noch wenig zu tun hat. Damit ist sie zum einen zunehmend Unerreichbar zum Anderen ganz anders in Echt als in der Erinnerung. Denn echte Menschen haben Schwächen.
Bei dir ist das Ideal jetzt keine konkrete Person die du auf einen Sockel hebst, sondern dein Idealbild hat sich weiterentwickelt, und durch deine Ex hat es ein gewisses Gesicht bekommen. Wenn man das weiter denkt, dann kommt man am Ende zu einem verrückten Schluss; Nicht dass du dich nicht öffnen kannst, weil du verletzt wurdest, sondern dass du dich auf kein Mädel einlassen kannst weil du deinem Ideal huldigst dem du huldigst weil du keine Freundin hast die dieses Bild weiterentwickeln kann
Und da beißt sich die Katze in den Schwanz. Das kannst du nur durchbrechen, wenn du dich entschließt dich wieder zu öffnen. Es gibt ja die "emotionalen Phasen der Veränderung" - aktuell steckst du im "Tal der Tränen", der Ausweg ist Öffnung und das Ergebnis Selbstvertrauen. Öffnung geht aber nur per innerem Beschluss - und der Akzeptanz dessen, dass man auch mal auf die
fliegen kann dabei.
Was mich davon abhält... Ich vergleiche jede die ich sehe mit einem idealisierten Bild im Kopf von meiner Ex und die ist da unerreichbar. Ab und an find ich eine ganz süß, aber so wirklich das "wow ist die toll" wie als ich meine ex kennengelernt hab blieb bislang aus.
Vergiss nicht, dass viele Frauen auch darauf bedacht sind, nicht zu viel von sich preis zu geben, weswegen der "wow ist die toll"-Effekt erst auf den zweiten oder dritten Blick auftritt.
Bei meiner Verlobten war es eher der dritte Blick, nachdem der zweite "da könnte mehr sein" war und unser erstes Aufeinandertreffen eher eine Katastrophe war bei der ich am liebsten im Boden versunken wäre ...
Dafür hab ich den "wow ist die toll"-Effekt mittlerweile fast täglich
Also wenn du als Erwachsener deine Eltern in ihrer Abwesenheit als Mama und Papa bezeichnest, scheinst du ein Liebesleben zu haben. [...] Außerdem: Wenn Liebe die Voraussetzung für Sex ist, sich Liebe zu einem potentiellen Sexualpartner aber nur über den Sex entwickeln kann, dann hast du das Problem, dass es weder zu Sex, noch zu Liebe kommt.
Das find' ich ne gewagte Aussage. Die eigenen Eltern bleiben lebenslang die eigenen Eltern, auch wenn man eigene Kinder hat (zumindest meiner Beobachtung nach). Solange das Verhältnis kein gestörtes ist ...
Verliebtheit, Liebe und Sex kannst du nicht komplett unabhängig voneinander betrachten, aber dass sich Liebe nur über Sex entwickeln kann würde ich massiv bezweifeln. Meiner Erfahrung und Beobachtung nach entwickelt sich die Liebe über den Zusammenhalt in schwierigen Situationen.