[Sammelthread] Was ist Liebe?

Das schrieb ich nicht. Natürlich kann sich Vertrauen vor, während oder nach dem Sex entwickeln. Aber stell dir mal vor, soviel Angst vor einem sexuellen Kontakt zu haben, dass du die Angst nicht durch Gespräche oder durch Situationen, in denen der potentielle Partner dich physisch oder psychisch verletzen könnte, überwinden kannst. Wie soll es dann zum Sex kommen? Beim Sex würde sich eine Gelegenheit für einen Vertrauensbeweis, aber auch für den Vertrauensmissbrauch bieten. Da kann man sich halt nur entscheiden, ein Risiko einzugehen oder nicht einzugehen.

Ich schrieb ›auch erst‹, nicht ›erst dann‹ oder ›nur dann‹.


Also worum geht es denn hier? Um Liebesleben oder um Sexleben? Um eine sexuelle Beziehung zu einer anderen Person eingehen zu können, bedarf es mehr oder weniger viel Vertrauen, Sympathie oder das Gefühl des Verliebt-Seins. Und im Extremfall halt Liebe. Das sind aber alles Gefühle, die sich auch erst entwickeln können oder sich steigern können, wenn es schon zum Sex gekommen ist.

Das ist dein Zirkelschluss, der aber so für die meisten Menschen gar nicht hinhaut. Wenn es vorher schon nicht irgendwie klappt, dann läuft da nämlich irgendwas falsch, Stichwort Angststörung. Da ist dann der Psychologe angebracht.

Für die allermeisten anderen gilt daher eher, dass sich das Vertrauen vor dem Sex bildet und zwar ohne Sex. Ein gewisses Grundniveau muss da erst einmal erarbeitet werden. Bei ebastler siehts ja auch anders aus.

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Wenn eine Vertrauensbasis da ist, kann Sex sogar eine gute Variante sein, Vertrauen aufzubauen. Natürlich nicht Vertrauen zu einer Person, von der man abhängig ist oder war.

Ja, das ist klar, aber wir reden ja von der Situation, wenn eben keine Vertrauensbasis da ist.
 
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Ach ebastler ich hab auch lange nach einer Freundin gesucht das kommt immer anders als gedacht.
Meine aktuelle Freundin hab ich vor 5 Jahren im Internet kennengelernt und wir sind jetzt seit 3,5 Monaten zusammen weil wir uns entschieden haben es trotz der Entfernung zu probieren...
 
Das ist dein Zirkelschluss, der aber so für die meisten Menschen gar nicht hinhaut. Wenn es vorher schon nicht irgendwie klappt, dann läuft da nämlich irgendwas falsch, Stichwort Angststörung. Da ist dann der Psychologe angebracht.

Der, wenn er Verhaltenstherapeut ist, bei einer Angsstörung den Klienten dazu zu bringen versucht, in mehr oder weniger kleinen Schritten, Risiken einzugehen, damit er duch die Erfahrung der Handlung feststellen kann, dass die Angst hinderlich war. ALso letztlich nichts anderes als das, was ich auch schrieb, nämlich dass man sich für oder gegen Risiken entscheiden kann und die Entscheidung für ein kleines Risiko eine Chance sein kann und die Entscheidung dagegen die Situation wahrscheinlich nicht verbessert.

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Ach ebastler ich hab auch lange nach einer Freundin gesucht das kommt immer anders als gedacht.

Dem kann ich eigentlich nur noch hinzufügen, dass es nicht so etwas wie eine Hab-unbedingt-Sex-vor-dem-zwanzigsten-Lebensjahr-Pflicht gibt. Und außerdem: Du kannst für den gesamten Rest deines Lebens Beziehungen anfangen, die für den Rest deines Lebens oder den deines Partners / deiner Partnerin halten können. Wenn die Natur das nicht geschickt eingerichtet hat, dann weiß ich auch nich …
 
Das gilt aber nur für die Menschen mit dieser Angststörung. ebastler scheint da eher nicht zuzugehören, der knabbert noch an seiner alten Beziehung.
 
Bis durch die Knabberei dritte Zähne fällig sind, ist aber noch Zeit. Aber nichts gegen Psychotherapie. Vielleicht hilft aber auch erst mal die psychologische Beratungsstelle der Uni. Und da sitzt dann vielleicht eine potentielle nächste Freundin im Warteraum.
 
Und stell dir vor du schläfst seit Monaten mit einer, ihr seid auf der gleichen Wellenlänge, bist verliebt über beide Ohren, und dann kommt es zu einer Gelegenheit wo sie vor dritten von ihren Eltern spricht und nennt die Mama und Papa..
sägst du sie sofort ab?
 
Nur, wenn sie flachbrüstig wäre und eine Intim-Vollrasur hätte. In dem Fall käme Sex nur noch nach Vorlage des Personalausweises infrage.

Apropos: Warst du es nicht, der gestern schrieb ›und demnächst sollen Frauen noch bärtig und haarig sein‹? So oder so ähnlich? In Bezug auf die Bärtigkeit stimme ich dir zu. Aber wennste fallste mich fragst: Totale Unsitte mit diesen Vollrasuren im Bikini-Bereich. Ich bemängele das schon seit Langem, aber erst seit ein paar Jahren ist eine Trendwende in Sicht. :)
 
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dass es nicht so etwas wie eine Hab-unbedingt-Sex-vor-dem-zwanzigsten-Lebensjahr-Pflicht gibt.


Bis durch die Knabberei dritte Zähne fällig sind, ist aber noch Zeit.

Dafur ist es zu spät, das 20. Lebensjahr hab ich schon ne Weile hinter mir und bei den Dritten bin ich auch schon angelangt :d
 
Schlimm ist es nur, wenn du leidest. Und wenn man eher auf junge Frauen steht, dann wird es mit zunehmendem Alter tendentiell schwieriger, eine ohne dritte Zähne zu bekommen. (Es sei denn, sie nimmt ihr Gebiss aus dem Mund.) Jedenfalls nicht kostenlos und liebevoll. Dass der Körper mit zunehmendem Alter abbaut, ist nunmal leider Fakt. Und der Körper einer Zwanzigjährigen fühlt sich anders an als der einer Vierzigjährigen. Umgekehrt gilt natürlich dasselbe. D. h. irgendwann stehste auch als Mann nicht mehr so gut im Saft. Dafür bleibt dir Orangenhaut am eigenen Leib erspart. Rein tendentiell. Ausgleichende Gerechtigkeit. Außerdem kann man bestimmte Erfahrungen nicht mehr so gut gemeinsam machen. Wenn du also vorhast, dir sehr viel Zeit zunehmen, solltest du zusehen, dass dein Idealbild, das sich ja an deiner Ex-Freundin orientiert, ebenfalls altert. Ich fürchte nur, das Letzteres schlecht geht.
 
@ebastler hattest du 'nen schweren Unfall oder war das mit den Dritten ein Scherz?
 
Ne, das war ernst gemeint. Hab mir insgesamt drei Schneidezähne rausgehauen und seit ner Weile daher drei Keramikzähne. Nichts Wildes.
 
Sieht man mir auch in Echt nicht an, nicht mal wenn man es weiß. Meine Zahnärztin hat super Arbeit geleistet!
 
Ohne das unnötig weiter anzuheizen und weiter vom eigentlichen Thema weg zu bewegen; Kurt Tucholsky hat mal so schön gesagt: Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch dreißig Jahre lang schlecht machen.

Da steckt SO viel Wahrheit dahinter...!

Ich wünsch jedem, der grade "schwierige" Zeiten durchmacht, viel Kraft und lasst den Kopf nicht hängen, werdet nicht verbittert und bleibt offen für die Freuden des Lebens und die Wunder der Liebe.
[...]

Ich wünsche dir, dass du es schaffst den Mist zu überwinden :)

Ich wollte mich aus Dankbarkeit auch mal wieder melden. Es ist sehr interessant auch Diskussionen über fremde Themen zu verfolgen. Lasst uns das bei bebehalten.

Ein wenig rosarote Brille ist nach nicht einmal einem Jahr wohl auch noch dabei :-)

Schön dass es bei dir bergauf geht! :)

Jetzt mal ehrlich, du bist ein Jammerlappen. Wie lange ist das mit der Ex schon her?
Ich hatte Beziehung die waren kürzer als deine Trauer.

So blöd das klingt, aber ich kann das Verhalten bzw. die Gefühlswelt von eBastler schon nachvollziehen. Sowas wie der zweite Satz im Quote bringt ihn nicht weiter ...

Naja, ich komme im Thread hier deutlich negativer rüber als ich bin.
Vielleicht weil der Thread hier der Platz für deine dunkleren Gedanken ist, die du im "Real Life" nicht zeigst? Hast du denn jemanden in deinem Freundeskreis mit dem du darüber reden kannst und der kein Volldepp ist?

Nur im Liebesleben läuft eben nichts weil ich nach wie vor sie vermisse... Keine Ahnung warum mich das so übel erwischt hat. Ich hab auch vor mir nach dem Umzug tatsächlich einen Psychologen zu suchen.
Langsam zweifel ich daran dass es je besser wird wenn ich keine Hilfe suche. Die letzten ~2 Jahre hab ich ja wenig Fortschritt gemacht. Geht so phasenweise aufwärts und abwärts, aber ohne für mich erkennbaren Trend in irgendeine Richtung.

Ich glaube den Grund zu kennen ... ist aber nur eine Idee.
Du erinnerst dich an das, was ich vor EINIGER Zeit über Kopfkino und Idealbilder geschrieben habe?
In deinem Kopf gibt es ein Idealbild für die Rolle "Partnerin". Mit wenig "Erfahrung" neigen wir dazu, potentielle Partner zu diesem Ideal zu erklären, sie auf einen Sockel zu heben und sie anzubeten, unsere Kopfkino-Version dieser Person mit eigenen Wünschen anzureichern ... bis sie mit der realen Person nur noch wenig zu tun hat. Damit ist sie zum einen zunehmend Unerreichbar zum Anderen ganz anders in Echt als in der Erinnerung. Denn echte Menschen haben Schwächen.
Bei dir ist das Ideal jetzt keine konkrete Person die du auf einen Sockel hebst, sondern dein Idealbild hat sich weiterentwickelt, und durch deine Ex hat es ein gewisses Gesicht bekommen. Wenn man das weiter denkt, dann kommt man am Ende zu einem verrückten Schluss; Nicht dass du dich nicht öffnen kannst, weil du verletzt wurdest, sondern dass du dich auf kein Mädel einlassen kannst weil du deinem Ideal huldigst dem du huldigst weil du keine Freundin hast die dieses Bild weiterentwickeln kann :banana:
Und da beißt sich die Katze in den Schwanz. Das kannst du nur durchbrechen, wenn du dich entschließt dich wieder zu öffnen. Es gibt ja die "emotionalen Phasen der Veränderung" - aktuell steckst du im "Tal der Tränen", der Ausweg ist Öffnung und das Ergebnis Selbstvertrauen. Öffnung geht aber nur per innerem Beschluss - und der Akzeptanz dessen, dass man auch mal auf die :fresse: fliegen kann dabei.

Was mich davon abhält... Ich vergleiche jede die ich sehe mit einem idealisierten Bild im Kopf von meiner Ex und die ist da unerreichbar. Ab und an find ich eine ganz süß, aber so wirklich das "wow ist die toll" wie als ich meine ex kennengelernt hab blieb bislang aus.

Vergiss nicht, dass viele Frauen auch darauf bedacht sind, nicht zu viel von sich preis zu geben, weswegen der "wow ist die toll"-Effekt erst auf den zweiten oder dritten Blick auftritt.
Bei meiner Verlobten war es eher der dritte Blick, nachdem der zweite "da könnte mehr sein" war und unser erstes Aufeinandertreffen eher eine Katastrophe war bei der ich am liebsten im Boden versunken wäre ...:fresse: Dafür hab ich den "wow ist die toll"-Effekt mittlerweile fast täglich :p

Also wenn du als Erwachsener deine Eltern in ihrer Abwesenheit als Mama und Papa bezeichnest, scheinst du ein Liebesleben zu haben. [...] Außerdem: Wenn Liebe die Voraussetzung für Sex ist, sich Liebe zu einem potentiellen Sexualpartner aber nur über den Sex entwickeln kann, dann hast du das Problem, dass es weder zu Sex, noch zu Liebe kommt.

Das find' ich ne gewagte Aussage. Die eigenen Eltern bleiben lebenslang die eigenen Eltern, auch wenn man eigene Kinder hat (zumindest meiner Beobachtung nach). Solange das Verhältnis kein gestörtes ist ...
Verliebtheit, Liebe und Sex kannst du nicht komplett unabhängig voneinander betrachten, aber dass sich Liebe nur über Sex entwickeln kann würde ich massiv bezweifeln. Meiner Erfahrung und Beobachtung nach entwickelt sich die Liebe über den Zusammenhalt in schwierigen Situationen.
 
Würde dir die Information etwas nützen? Würde das den Wahrheitsgehalt meiner Aussagen erhöhen, weil du dann einen weißen Kittel oder eine rote Couch vor deinem inneren Auge sähest / nicht sähest?

Ja würde sie, da deine These mit den Eltern einfach nur Bull*hit ist. Ich mich darüber mit von bekannten Psychologen unterhalten hab und wir nun einfach interessiert sind, wie du zu solchen Aussagen kommst.
 
Also wenn du als Erwachsener deine Eltern in ihrer Abwesenheit als Mama und Papa bezeichnest, scheinst du ein Liebesleben zu haben.

Das ist eine provokante Aussage, aber ebastlers Beiträge deuten darauf hin, dass er seine Eltern liebt. Wer jemanden liebt, hat ein Liebesleben. Eben weil Liebe mit Sex nicht unbedingt etwas zu tun hat. Die Information, die mit den Bezeichnungen Mama und Papa transportiert wird, ist: Es gab eine Beziehung zu den Eltern. Die Aussage ›Ich hatte keinen Papa‹ kann wahr sein. Die Aussage ›Ich hatte keinen Vater‹ ist aber selbst dann falsch, wenn er in vitro gezeugt wurde und seinen Vater nie kennengelernt hat, weil der z. B. bereits zum Zeitpunkt der Zeugung seines Sohnes verstorben war. Ich habe letzte Nacht danach gegoogelt, ob es regionale Unterschiede in Bezug auf die Bezeichnungen gibt, die Erwachsene außerhalb ihres familiären Umfeldes im Gespräch mit Dritten verwenden. Gefunden habe ich leider nur Informationen über regionale Unterschiede bei der Ansprache der eigenen Eltern.

Der Wikipedia-Artikel Mama und Papa erwähnt immerhin:

Untersuchungen von Virginia Volterra im Jahre 1979 ergaben, dass der Begriff „Mama“ eher für einen Aufruf oder eine Bitte als für die Mutter steht.

Gehen wir mal für einen Moment davon aus, dass da wenigstens ein Fünkchen Wahrheit drinn liegt, dann wäre ein Gespräch mit dem Automechaniker, in dessen Verlauf der Automechaniker fragt, wer ihn denn empfohlen habe, von einer kindlichen Bitte darum, versorgt zu werden, unterbrochen, wenn es die Mutter des Kunden war, die ihrem Sohn den Mechaniker empfohlen hat. Gib mir die Brust und wechsel mir die Scheibenwischer!

aber dass sich Liebe nur über Sex entwickeln kann würde ich massiv bezweifeln.

Was ich auch nicht geschrieben habe. Ich schrieb, dass sich Liebe auch erst entwickeln kann, wenn es bereits Sex gab. Und das Wort ›auch‹ in dem Satz grenzt nicht die Liebe von anderen Gefühlen oder Sex ab, sondern besagt im Kontext etwas über mögliche zeitliche Reihenfolgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beinahe jeder liebt seine Eltern. Nur ist das eine andere Form der Liebe als bei Partnern. Insofern hat man kein Liebesleben mit seinen Eltern.

In der Bezeichnung Mama und Papa wird also, wie du schon gesehen hast, regional unterschiedliches hereininterpretiert. Dass man eine Beziehung zu seinen Eltern hat, ist dabei so selbstverständlich, dass dieser Aspekt irrelevant ist.

Doch, genau das hast du geschrieben:

sich Liebe zu einem potentiellen Sexualpartner aber nur über den Sex entwickeln kann

Diese zeitliche Abfolge ist mit der Bedingung eben falsch.
 
@ plutoniumsulfat

Das finde ich jetzt wirklich dreist. Du hast einen Halbsatz sinnentstellend aus dem Kontext gerissen.

Hier der vollständige Satz. Ich habe ihn dir gestern bereits erklärt.

Wenn Liebe die Voraussetzung für Sex ist, sich Liebe zu einem potentiellen Sexualpartner aber nur über den Sex entwickeln kann, dann hast du das Problem, dass es weder zu Sex, noch zu Liebe kommt.

Es gibt Menschen, die einen potentiellen Partner lieben müssen oder glauben, ihn lieben müssen, um Sex mit ihm haben zu können. Wenn sie aber Liebe zu einem potentiellen Partner nur entwickeln können, indem sie die Erfahrung des Austausches sexueller Zärtlichkeiten machen, dann kommt es weder zu Liebe, noch zu Sex, weil sie in einem Teufelskreis gefangen sind.

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Ja würde sie, da deine These mit den Eltern einfach nur Bull*hit ist. Ich mich darüber mit von bekannten Psychologen unterhalten hab und wir nun einfach interessiert sind, wie du zu solchen Aussagen kommst.

Wer oder was ist ›von bekannten Psychologen‹? Ich möchte gar nicht wissen, wie du das wiederzugeben versucht hast, was ich geschrieben habe. Und was qualifiziert dich überhaupt, hier deine Meinung äußern zu dürfen? Wir sind hier auf keinem Psychologie-Kongress, sondern im Offtopic-Bereich eines Hardware-Forums. Im Übrigen ist Psychologie keine exakte Wissenschaft. Wenn ich dir Auskunft über meine Qualifikation gäbe und dir die Auskunft nicht schmeckte, müsste ich dann mit einer Frage wie ›Welche Farbe hat das Bootshaus der Uni?‹ rechnen? Und dann antwortest du:› Reingefallen, die Uni hat gar kein Bootshaus.‹ Wenn du mit deinem gesunden Menschenverstand zu dem Schluss kommst, dass ich Bullshit schreibe, dann ist das doch alles bestens.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ plutoniumsulfat

Das finde ich jetzt wirklich dreist. Du hast einen Halbsatz sinnentstellend aus dem Kontext gerissen.

Hier der vollständige Satz. Ich habe ihn dir gestern bereits erklärt.



Es gibt Menschen, die einen potentiellen Partner lieben müssen oder glauben, ihn lieben müssen, um Sex mit ihm haben zu können. Wenn sie aber Liebe zu einem potentiellen Partner nur entwickeln können, indem sie die Erfahrung des Austausches sexueller Zärtlichkeiten machen, dann kommt es weder zu Liebe, noch zu Sex, weil sie in einem Teufelskreis gefangen sind.

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Wer oder was ist ›von bekannten Psychologen‹? Ich möchte gar nicht wissen, wie du das wiederzugeben versucht hast, was ich geschrieben habe. Und was qualifiziert dich überhaupt, hier deine Meinung äußern zu dürfen? Wir sind hier auf keinem Psychologie-Kongress, sondern im Offtopic-Bereich eines Hardware-Forums. Im Übrigen ist Psychologie keine exakte Wissenschaft. Wenn ich dir Auskunft über meine Qualifikation gäbe und dir die Auskunft nicht schmeckte, müsste ich dann mit einer Frage wie ›Welche Farbe hat das Bootshaus der Uni?‹ rechnen? Und dann antwortest du:› Reingefallen, die Uni hat gar kein Bootshaus.‹ Wenn du mit deinem gesunden Menschenverstand zu dem Schluss kommst, dass ich Bullshit schreibe, dann ist das doch alles bestens.

Was qualifiziert dich denn? Du stellst wilde Theorien auf. Bist ein Schwätzer.
 
Wollen wir uns jetzt bis zum Sankt Nimmerleins Tag darüber streiten, ob man Mama und Papa oder Mutter und Vater sagt?
Ich kenne es zwar auch nur in der zweiten Variante, aber erlaube mir deshalb kein Urteil über diejenigen, die das anders handhaben.
Und warum? Weil es mir egal ist und weil ich keinen Doktortitel habe, der mich befähigt, das ursächlich für eine bestimmte "Störung" in der Psyche eines Patienten auszumachen.
 
Also ich halte weder die eine noch die andere Bezeichnung der Eltern für die Ursache einer psychischen Störung. Und auch nicht für die Wirkung einer psychischen Störung.


Blutig, medium oder für die Tonne?
 
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Also bei den ersten Dates würde ich nun auch nicht "Mama" oder "Papa" sagen. Aber nach einer gewissen Zeit habe ich überhaupt kein Problem damit und meine Partnerinen auch nicht.
 
Beim ersten Date redet man doch tendenziell allgemein nicht grad über seine Eltern, oder? ^^

Ich will da ja die Person mir gegenüber kennenlernen, nicht ihre Eltern.
 
@ plutoniumsulfat

Das finde ich jetzt wirklich dreist. Du hast einen Halbsatz sinnentstellend aus dem Kontext gerissen.

Hier der vollständige Satz. Ich habe ihn dir gestern bereits erklärt.



Es gibt Menschen, die einen potentiellen Partner lieben müssen oder glauben, ihn lieben müssen, um Sex mit ihm haben zu können. Wenn sie aber Liebe zu einem potentiellen Partner nur entwickeln können, indem sie die Erfahrung des Austausches sexueller Zärtlichkeiten machen, dann kommt es weder zu Liebe, noch zu Sex, weil sie in einem Teufelskreis gefangen sind.

Na das klingt doch schon ganz anders. Dass das für einige wenige Menschen gilt, ist klar. Du hast es oben aber als allgemeingültig deklariert, was nicht nur ich als sehr fragwürdig angesehen habe.
 
Du hast es oben aber als allgemeingültig deklariert, was nicht nur ich als sehr fragwürdig angesehen habe.

Eben nicht. Ich habe den Satz nicht berichtigt, sondern erklärt.

Kann ich gerne nochmal machen:

A) Für manche Menschen ist Liebe die Voraussetzung für Sex. B) Für andere nicht.
C) Manche Menschen entwickeln Liebe erst mit dem Sex. D) Andere schon davor.

Und dann schau dir den Teil des Satzes vor dem Wort dann an:

Wenn Liebe die Voraussetzung für Sex ist.

Wenn du zu den B-Menschen gehörst, brauchst du nicht weiterzulesen, weil der Satz keine Aussage über B-Menschen macht.

sich Liebe zu einem potentiellen Sexualpartner aber nur über den Sex entwickeln kann

Wenn du weitergelesen hast, weil du zu den B-Menschen gehörst, und wenn du außerdem zu den C-Menschen gehörst, dann macht der mit dem Wort dann beginnende Satzteil eine Aussage über dich, nämlich dass es bei dir weder zu Liebe zu noch zu Sex mit einem potentiellen Partner kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist zweifelsohne richtig (und eigentlich kaum erwähnenswert weil offensichtlich), aber dennoch unpräzise ausgedrückt und passt nicht in den Zusammenhang deines Posts. Dadurch entstehen mehrere Interpretationsmöglichkeiten.
 
Das ist zweifelsohne richtig (und eigentlich kaum erwähnenswert weil offensichtlich)

Wie viele Menschen befinden sich in Teufelskreisen, die für andere offensichtlich sind? Die Eckpunkte meines Satzes waren die Extreme. Aber es gibt natürlich auch etwas dazwischen. Wenn mich z. B. eine Frau vor dem Sex fragt, ob ich sie liebe, komme ich in Verlegenheit, weil ich das, was ich empfinde, eher als Begehren bezeichnen würde. Ich weiß aber auch, dass der Austausch sexueller Berührungen dazu beitragen kann, dass sich Liebe entwickelt, die über das Begehren hinausreicht. Den anderen von oben bis unten abschlecken zu wollen, muss mit Liebe ja nichts zu tun haben. Wenn sie mich aber fragt, ob ich Sex mit ihr haben will, glaube ich, auch das differenzieren zu müssen, weil ich eigentlich mehr will als Sex. Oder genau genommen: Weil ich weiß, dass ich öfter als einmal Sex haben will. Und was lerne ich daraus? Dass es besser ist, wenn Männer und Frauen mal die Klappe halten können.

Eigentlich genau das Thema: Was ist Liebe? Da gibt es keine ultimative Antwort drauf. Liebe muss nicht selbstlos sein, würde ich sagen. Und dieses Wort schraubt die Erwartungen an mich selbst und potentielle Partnerinnen recht hoch.
 
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