[Sammelthread] Was ist Liebe?

Das bringt das Gehirn wieder zum glühen, besonders beim Orgasmus ;)
Physische Dinge sind sehr wichtig dann.
 
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Das meine ich nicht.

Es geht darum, dass es für jemanden wie paulianer nicht einfach ist, jemanden zum "Zustoßen" zu finden.
 
tree erinnert mich mit seinem ganzen geschreibsel an einen guten kumpel, der auch depressiv war. nach dem "überstehen" (er übrigens mit "gottes hilfe") blüht sein leben auch nur noch und er meint, jedem und allen mit seinen ratschlägen helfen zu können. und thema orgasmus und sex sind bei ihm auch neuerdings an erster stelle...

ich bin froh, nicht ersichtlich an so nem kack zu leiden... aber aus meinem kompletten verwandten kreis hat keine depressionen oder burnout oder was auch immer und wir sind echt viele. aber vielleicht liegt es daran, dass wir aus dem tiefen osten rüber gesiedelt sind und deutlich schlimmeres gewohnt sind... ich weiss es nicht :fresse:
sowohl körperlich als auch seelisch lagen die belastungen weit über den jetzigen (ich bin als kind schon 5km zur schule gelaufen, täglich und einfach, auch im winter bei unter -20°C und mein "erstes mal" beim schlachten eines stieres hatte ich mit 7...)

pussys!
 
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Ich meine damit, dass ich kaum Hobbys habe und generell recht desinteressiert bin an Themen wie dem Weltgeschehen. Es gibt nichts interessantes oder spannendes, worüber ich mich mit anderen unterhalten kann, außer es ist die Arbeit oder die letzte Runde StarCraft 2.

Dann fahr Fahrrad, geh Joggen...such dir ein Hobby, schmeiss den Rechner weg. Geh raus!

Ich mein es gibt viel zu viele tolle Sachen...seis nur Fahrrad fahren, oder Paintball, Fallschirmspringen, Kart fahren...kauf dir n Quad und baller damit rum, fahr öfter in Urlaub, was weiss ich :d lass einfach mal die Sau raus und verdödel nicht dein Leben...

Wenn die Arbeit nicht gerade aus Stuhl platt sitzen und Kaffee saufen besteht, kann auch das Thema durchaus interessant sein. Generell kann alles interessant sein, es kommt nur drauf an wie man dahinter steht =>

"Boar ich hab heut auf der Arbeit wieder nix gemacht ausser gelangweilt Kaffee gesoffen und in den Bildschirm gestarrt"

oder

"Hey, weisste was? Ich hab heute auf der Arbeit etwas Leerlauf gehabt und dieses Buch gelesen "xyz" kennst du das?....ich liebe meine Arbeit, nicht zu stressig und dennoch blablabla"


Kommt rein drauf an wie man sich verkauft. Wichtig ist es auch nicht unbedingt geziehlt nach jemandem zu suchen, das gibt meistens nix.....zumindest hab ich längere Zeit einige gezielt angequatscht und einige bekannte "Plattformen" abgeklappert...mein jetziges Bärchen hab ich mehr oder weniger zufällig kennengelernt und am Anfang eigentlich auch in die "kein Interesse" Schublade gesteckt....wollte eigentlich ihre Cousine :fresse:

Vorschläge wie "geh mal ficken" würde ich nicht beachten, das ist völliger Bullshit und bringt höchstens in den 1-2 Min danach ein kleines "hoch" welches in ein noch tieferes Tal führt....und meist auch ein leeres Portmonaie :P
 
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die idee mit Quadfahren werde ich selber mal berücksichtigen. mir gehts nämlich ähnlich, dass ich derzeit kein interesse an irgendwas habe. das beschissenste an depressionen sind die sehnsuchtsgefühle. wenn die nicht wären, wär es erträglich.
 
Dann fahr Fahrrad, geh Joggen...such dir ein Hobby, schmeiss den Rechner weg. Geh raus!

Ich mein es gibt viel zu viele tolle Sachen...seis nur Fahrrad fahren, oder Paintball, Fallschirmspringen, Kart fahren...kauf dir n Quad und baller damit rum, fahr öfter in Urlaub, was weiss ich :d lass einfach mal die Sau raus und verdödel nicht dein Leben...

Naja das ist doch das Problem an Depressionen. Man kann die vielen Dinge, die es gibt, nicht wirklich schätzen und sich aufraffen ist auch nicht so einfach.
 
Naja das ist doch das Problem an Depressionen. Man kann die vielen Dinge, die es gibt, nicht wirklich schätzen und sich aufraffen ist auch nicht so einfach.

Naja, dann muss man sich eben das Bein abhacken um sich selbst mal in den Arsch zu treten...Beinlos-glücklich^^ Wobei heute ja eher die "besser arm dran als arm ab" devise praktiziert wird :d

@Nemesys: derzeit? Ich bin seit 2007 hier angemeldet und habe noch nie gegenteiliges von dir gelesen ;) Das Quadfahren ansich kann ich nur empfehlen, schön digital (voll gas voll bremse) durch den Wald akkern und auf alles scheissen kann definitiv was.
 
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Da kann man raus lesen, dass du noch nie in der Situation warst. Sei froh. ;)
 
Er hat aber völlig recht, wenn man den Statistiken glauben darf hat wirklich jeder zweite ein psychisches Schaden. Das ist einfach ein Phänomen der Neuzeit bzw. insbesondere der Wohlstandsnationen.
Das mag einmal daran liegen das es viel schneller diagnostiziert wird, oder aber das einfach offener drüber geredet wird.

Stell dir die Kriegsgeneration vor. Die haben Sachen am eigenen Leib erlebt die wir nicht mal im schlimmsten Alptraum erleben, weil unser Hirn gar nicht in die Lage ist sich so was kranken vorzustellen. Denen würde ich einen psychisches Knacks sofort unterschreiben, aber heute?

Jeder hat irgendwo nen Sprung in der Schüssel. Die, die behaupten keinen zu haben sind meist die schlimmsten. Bei denen wurde das halt nicht so direkt diagnostiziert bzw. sie sehen keinen Bedarf, da was dran zu machen...

Wie du ja schon sagtest: Nach dem Krieg waren psychisch kranke Leute solche, die man in eine Zwangsjacke stecken musste weil sie verrücktes Zeug sonst gemacht hätten. Jemand mit Depressionen war halt ein Weichei, der keine Behandlung brauchte. Hat sich ja heute netterweise geändert.
 
@neo: Achwat, liegt eher daran das ich nicht an die neumodischen pseudokrankheiten glaube. Depression, Burnout, Boreout und sonstige konsorten....sorry ;)

Jeder Mensch hat Probleme, der eine versinkt in selbstmitleid und der andere rafft sich auf. Ist heute so und war früher so, mit dem einzigen Unterschied das man früher gezwungen war sich aufzuraffen, wenn man morgens n Brötchen essen wollte....heute bringt Harz4 die Brötchen auch wenn man garkeinen Bock drauf hat mal etwas an seiner Situation zu verändern bzw. tatsächlich sinnvoll zu leben.
 
Achtung persönliche Meinung:
Genau ist der Punkt: Die älteren Generationen konnten viel mehr ab. Da wurde körperlich geschufftet, da gab es Krieg, schlechtere Gesundheitsversorgung und so weiter. Aber die Menschen haben das irgendwie geschafft. Heute ist es eher so, dass wir uns viele Probleme selber machen. Ich bin bei weitem nicht so belastbar, wie es meine Großeltern sind und "leide" schon unter einer 45h Woche. Ich bin mir nicht sicher ob ich unter Bedingungen wie nach dem Zweiten Weltkrieg überleben würde oder einfach komplett zerbreche.

Woher kommt bloß dieser Druck, den ich mir selbst mache? Ich habe ein relativ entspanntes Arbeitsumfeld und arbeite meist "nur" 40h in der Woche. Trotzdem, zum Ende der Woche hin bin nicht mehr zu gebrauchen.
Und das beobachte ich auch bei vielen meiner Freunde. Es scheint an der Gesellschaft zu liegen, oder die moderne Arbeitswelt zermürbt wirklich die Menschen...?!





Zum Thema Beziehungen und eine gute Freundin hilft:
Ich habe dank Depressionen mehrere Beziehungen zerstört. Es war mir bewusst aber ich konnte mein verletzendes Verhalten teilweise nicht kontrollieren (und meine Gefühle erst recht nicht). Und nun finde ich aktuell gar keine Freundin, wie auch, ich geh kaum raus weil ich von der Woche zu fertig bin, habe wenig Selbstvertrauen und bin einfach kein interessanter Mensch.

Sorry aber das ist Blödsinn. Früher haben viele das Saufen angefangen deswegen und haben ihre Kinder verdroschen und es hat sich kein Schwein dafür interessiert...
Die, die es nicht ausgehalten haben gabs mit Sicherheit auch. Die sind halt bei einem Bombenangriff ums Leben gekommen, weil sie vor Schreck erstarrt sind. Kannst ja mal bei wikipedia nachschauen, wieviele Menschen da so gestorben sind. Und die dies überlebt haben, verdrängen das und wurden zum größten Teil ganz schlimme Psychos. Nur was wollteste damals machen? Es gab ja keine Psychiater und Behandlungsmöglichkeiten, also haben die Leute total am Rad gedreht, sich umgebracht, andere umgebracht, ihre Familienmitglieder und andere terrorisiert...

Trotzdem kann man über unseren Wohlstand froh sein. Warum du mit deinen "kurzen" 40h die Woche ausgelastet bist, ist einfach der psychische Druck. Früher wars körperliche Arbeit und mangelnde medizinische Versorgung, wodurch Leute ziemlich gehandicappt waren im Alter oder einfach gestorben sind, heute ist es halt Stress. Ob das jetzt besser oder schlechter als früher ist, weiß ich nicht ;)
Aber red dir doch nicht ein, dass du wenig aushältst. Wenn du die 40h in deinem Job gut durchstehst hast du jedes Recht, am Feierabend und v.a. am Freitag dann K.O. zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@vpower


Puh, provokante Aussage.

Ich wünsch es dir nicht, aber wenn du irgendwann villeicht selbst tief in dieses Loch fällst, dann glaubst du villeicht doch dran und nimmst Betroffene Menschen ernst. ;)
 
Was ist Liebe? Keine Ahnung , sie nicht zur Gewohnheit werden.

Heute die Beziehung zu meiner Freundin nach 7 Jahren beendet, war irgendwie verfahren und beide haben eine andere Einstellung inzwischen.
Ich will mein Leben noch genießen, Sie will Kinder und sich mehr begehrt fühlen. Komisch das Sie mir in letzter Zeit das Gefühl gab, nicht begehrt zu sein.
Naja jetzt erst mal Chillen und die Sache auf sich beruhen lassen. Mal schauen.

@ Evtl. ergibt sich was zum zustoßen ist ja bald Fasching.

Oder anders gesagt wie ein Kollege auf der Arbeit: Schabraken abschleppen :shot:
Man muss des sehen wie bei einem Apfelbaum.
Man kann ja auch mal Fallobst essen und wird trotzdem satt, man muss net immer nur des gute haben. Auf Frauen bezogen. Wo er das gesagt hatte, bin ich ausgebrochen.
 
@vpower


Puh, provokante Aussage.

Ich wünsch es dir nicht, aber wenn du irgendwann villeicht selbst tief in dieses Loch fällst, dann glaubst du villeicht doch dran und nimmst Betroffene Menschen ernst. ;)

@neo, ich geb dir da vollkommen recht aber lass ihn, er weiß nicht was es bedeutet, da er es nicht erlebt und geht von sich aus was vollkommen normal ist an seiner Stelle ;)
Wenn mir jemand bei Depressionen raten will, nehme ich das mittlerweile nur wirklich ernst, wenn betreffende Person selber betroffen war oder ist.
Vergiss besser Ratschläge von Unerfahrenen auf diesem Gebiet ;)
Dennoch ist es wichtig auch die Sichtweise eines anders denkenden Menschen zu beachten.
Stichwort Verständnis. Akzeptieren musst du das aber für dich nicht.



Naja das ist doch das Problem an Depressionen. Man kann die vielen Dinge, die es gibt, nicht wirklich schätzen und sich aufraffen ist auch nicht so einfach.

stimmt genau ;)




Bin als früher während meines Praktikums mit Folgesichtmaske von den Bergen runter in die nächste Stadt gefahren.
Hin 45 min. l zurück 1,5 Stunden und im Winter bei Glatteis bin ich oft mit dem Fahrrad hingefallen früh morgens.
Ich könnte dir jetzt ebenfalls noch einige mehr Zeilen von wirklich kaum verweichlichtem Leben erzählen.
Dann können wir sehen wer mehr abgehärtet wurde bereits
27.gif


:haha:

Es ist bei mir sicher nicht der Wohlstand das Problem ;)
 
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Bin als früher während meines Praktikums mit Folgesichtmaske von den Bergen runter in die nächste Stadt gefahren.
Hin 45 min. l zurück 1,5 Stunden und im Winter bei Glatteis bin ich oft mit dem Fahrrad hingefallen früh morgens.
Ich könnte dir jetzt ebenfalls noch einige mehr Zeilen von wirklich kaum verweichlichtem Leben erzählen.
Dann können wir sehen wer mehr abgehärtet wurde bereits
27.gif


:haha:

Es ist bei mir sicher nicht der Wohlstand das Problem ;)

ich spreche vom alter ab 5 (einschulungsalter bei mir) aufwärts... aber das ist nicht so wichtig. kein battle oder so ;)

und ich sage nicht, dass es bei allen ein wohlstandsproblem ist, aber ich wette bei dem aller größten teil
schau doch mal in die ärmeren länder... dort gibts sowas praktisch garnicht. das hat mehrere gründe, sicherlich auch den grund, dass man dort nicht zum arzt wegen sowas geht (und somit die diagnose fehlt)
 
[...]
Empfehlung von ganz oben:

Einen geilen Hintern von einer guten Frau packen und gut zustoßen :d

Das meine ich nicht.

Es geht darum, dass es für jemanden wie paulianer nicht einfach ist, jemanden zum "Zustoßen" zu finden.

Neo hat's direkt gecheckt.
Aber ich arbeite daran, gehe in den letzten Wochen viel raus und flirte mit einer alten Freundin ;)

Die Zweifel, ob ich eine Frau in einer Beziehung all das bieten kann, was sie verdient, bleiben aber immer als fader Beigeschmack.

Naja das ist doch das Problem an Depressionen. Man kann die vielen Dinge, die es gibt, nicht wirklich schätzen und sich aufraffen ist auch nicht so einfach.

Genau.
Laufen gehe ich normalerweise 3 bis 5 mal die Woche ;)
Aber da ich 'n Krueppel bin fallen so Sachen wie Fussball flach.

Das Problem an vielem ist, dass ich mich fuer vieles nicht belohnen kann.
Ich halte einen sehr guten Schnitt in der Ausbildung, ich mache ueberhaupt eine Ausbildung was sicher nicht selbstverstaendlich ist, ich gehe laufen, ich lebe alleine....aber all das "befriedigt" mich nicht, mir fehlt das positive Feedback.

Da kann man raus lesen, dass du noch nie in der Situation warst. Sei froh. ;)

Japs.
Wenn du mal Menschen mit Borderline erlebt hast sei froh, dass du sowas nicht hast.



@neo: Achwat, liegt eher daran das ich nicht an die neumodischen pseudokrankheiten glaube. Depression, Burnout, Boreout und sonstige konsorten....sorry ;)

Haha, ich habe Krankheiten wie Depressionen frueher auch als Schwachsinn oder Schwaeche abgetan. Frueher :d
 
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@neo: Achwat, liegt eher daran das ich nicht an die neumodischen pseudokrankheiten glaube. Depression, Burnout, Boreout und sonstige konsorten....sorry ;)

Jeder Mensch hat Probleme, der eine versinkt in selbstmitleid und der andere rafft sich auf. Ist heute so und war früher so, mit dem einzigen Unterschied das man früher gezwungen war sich aufzuraffen, wenn man morgens n Brötchen essen wollte....heute bringt Harz4 die Brötchen auch wenn man garkeinen Bock drauf hat mal etwas an seiner Situation zu verändern bzw. tatsächlich sinnvoll zu leben.

sehr ignorante meinung. depressionen sind meistens das, was menschen in den selbstmord treibt. du kannst also nicht von pseudo reden.

sei einfach froh, dass du nicht betroffen bist.
für menschen wie dich ist es wahrscheinlich selbstverständlich/normal, sich mit anderen menschen zu treffen, auf "tuchfühlung" zu gehen oder anders soziale kontakte zu pflegen. für depressive menschen kommt sowas selten in frage. die innere spannung des eigenen bewusstseins macht einen fertig, man hat keinen hunger obwohl man bald vor hunger umkippt, man kann sich nicht entspannen, ruhelose nächte, man ist nicht mehr mit sich zufrieden....etc.
das hängt einem alles über dem kopf wie ein großes gewicht, das von einer dünnen schnur gehalten wird.

ich verstehe, dass du nicht verstehst, wie sich das anfühlt. ich dagegen weiß auch nicht, warum menschen jede woche zur disko gehen und sich mit alkohol die birne zuballern bis zum koma. aber darauf kann ich auch locker verzichten.

und eins steht mal fest: depressionen sind kein selbstmitleid!
 
und ich sage nicht, dass es bei allen ein wohlstandsproblem ist, aber ich wette bei dem aller größten teil

Das vermute ich auch. Der Mensch sollte schon kämpfen und sich nicht gleich abstempeln - richtig :)



Neo hat's direkt gecheckt.
Aber ich arbeite daran, gehe in den letzten Wochen viel raus und flirte mit einer alten Freundin ;)

Die Zweifel, ob ich eine Frau in einer Beziehung all das bieten kann, was sie verdient, bleiben aber immer als fader Beigeschmack

Die Frage ist, ob die Frau dir das bieten kann damit du was bringen kannst ;)

Stell dich einfach mal an eine andere Position @paulianer.



Aber da ich 'n Krueppel bin fallen so Sachen wie Fussball flach.

Wenn du noch einmal dich selbst beleidigst, setz ich noch einen drauf und mach mit
27.gif

Dann gibts aber nix mehr zu lachen!



@Nemesys, dein letzter Post zeigt mir, dass du wirklich schwer betroffen bist. Liest sich für mich sehr authentisch :)
Super beschrieben. Ich hätte hier nicht gedacht, dass doch einige schwere Fälle hier sich im Thread outen.
Alle Achtung :hail: Ich merke, ich bin damit hier alles andre als alleine :fresse:
Wie gehst du mit um und hast du ein gesundes Maß an Selbstliebe und Gelassenheit den Widrigkeiten zu begegnen die dir zu schaffen machen?
 
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Laufen gehe ich normalerweise 3 bis 5 mal die Woche ;)

Dank einiger Deutsche Bank Filialen, brauche ich in der Freizeit keinen Sport, da die Filialen so ziemlich alles bieten, so z.B. Treppen laufen, generell laufen (mit und ohne Wassereimer, der mal eben Locker 30kg auf die Waage bringt) usw. :fresse:

Und was Frauen angeht, so können die ganz ehrlich gesagt mein Gesäß mit ihrer Zunge streicheln.
Bis auf meine damalige Verlobte, nur Flittchen getroffen und die picke ich mit der Zielsicherheit einer Cruise-Missile raus :fresse2:
 
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@Nemesys, dein letzter Post zeigt mir, dass du wirklich schwer betroffen bist. Liest sich für mich sehr authentisch :)
Super beschrieben. Ich hätte hier nicht gedacht, dass doch einige schwere Fälle hier sich im Thread outen.
Alle Achtung :hail: Ich merke, ich bin damit hier alles andre als alleine :fresse:
Wie gehst du mit um und hast du ein gesundes Maß an Selbstliebe und Gelassenheit den Widrigkeiten zu begegnen die dir zu schaffen machen?


gelassenheit sehr viel und selbstliebe so gut wie garnichts. zumal ich den begriff "liebe" nicht kennen gelernt hab, da man sowas nur durch andere menschen lernt. wobei gelassenheit relativ ist. ich hab manchmal so eine innere unruhe, dass ich garnicht weiß, was ich zuerst machen soll.

ich weiß auch überhaupt nicht, wie ich mit meiner depression umgehen soll. manchmal ist das gefühl überhaupt nicht vorhanden und manchmal erdrückt es mich. meine laune kann sich schlagartig von total gut drauf auf selbstmordgefährdet umstellen. dazu reicht meistens sogar ein gedanke oder ein falsches wort zur falschen zeit.

ich kann meine depression nur umgehen, wenn ich arbeite. 1 woche urlaub ist für mich eher mit einer tortur vergleichbar, als mit entspannung und auch die wochenenden sind für mich nicht wirklich genießbar. auf arbeit hab ich keine depression, auch wenn ich manchmal wie jeder andere gerade lieber woanders wäre, als dort. aber irgendwo unterdrückt es am meisten. deshalb hab ich mich auch in den letzten 3 jahren irgendwie unbewusst zum arbeitstier entwickelt. heißt nicht, dass ich überstunden mache, ich mach auch nur meine 8 stunden am tag und dann nix wie weg. je auslaugender der tag, umso entspannter fühlt es sich an. aber ich mach in dieser zeit meine arbeit auch so gut, wie es irgendwie möglich ist.

ich kann auch mit niemanden drüber sprechen. die einzigen menschen wären in dem fall meine eltern, wo ich es auch oft schon versucht habe. wenn ich mit denen über selbstmord, lebensmüdigkeit oder ähnliche themen reden will, weils mich einfach bedrückt, wird das thema abgeblockt, angeblich weil sie viel zu emotional mir gegenüber sind.

da aber depressionen eine schleichende seelische krankheit sind, die über mehrere jahre hinweg sich erst manifestiert, erkennt man es auch oft erst, wenn es zu spät ist. zumindest ist es aber schonmal ein anfang, wenn man weiß, was einem im leben fehlt. das ist in meinem fall eine emotionale bindung zu einer frau. :fresse: ok, so doof oder bescheiden wie das folgende jetzt auch klingt: es geht dabei nicht um sex! es geht um die zwischenmenschliche beziehung. als mann kenne ich mich, aber ich unterhalte mich nicht mit anderen männern über uns selbst. das liegt daran, dass ich die meisten gedankengänge kenne. gegenüber einer frau ist das nicht der fall, die denken anders, sind einfühlsamer und können meistens sogar die besseren tipps geben.

für manche ist sowas wie eine umarmung selbstverständlich. für mich ist sowas unbekannt. die meisten wissen garnicht, was sie eigentlich haben und wissen es auch imho garnicht zu würdigen. eine geste wie ein gespräch, wo man nicht gleich als jammerlappen abgetan wird, ist sowas von selten. als mann muss man immer stark sein und möglichst keine schwächen vorweisen. eigentlich hasse ich schwäche, ich fühl mich nur durch hass und wut wirklich stark. beide haben mich immer voran getrieben und auch weiter voran getrieben, als mitgefühl und freundschaft. also im grunde hasse ich mich selbst.

beantwortet das deine frage?

mir gehen zuviel sachen durch den kopf, um die klar und strukturiert hier aufzuschreiben...
 
Puh, das klingt ganz schön kaputt aber danke für deine ehrlichen Worte.
Pass auf dich auf :)
 
wohl nicht. wenn ich jetzt lebensbedrohlich verletzt wär, würde ich jede ersthilfe abwehren.
 
Man, man, man du bist ja in katastrophalem Zustand.
Gehst du zu einer Psychotherapie?
 
noch net, is aber für demnächst angesetzt.
 
Bei allem vorhandenen Respekt Nemesys,
in einer lebensbedrohlichen Situation Erste Hilfe abzuwehren ist einfach nur krank! Wieso wehrst du die ab? So lebensmüde?
Zumal du damit die Person, die dich versorgen will, quasi in die unterlassene Hilfeleistung zwingst.
 
Depression ist eine Krankheit.
Deine Fragen dazu zeugen nur von Unverständnis und/oder Intoleranz.

Dein Körper kann erkranken, Deine Psyche auch
 
Krankheit hin oder her:
Warum ist er dann nicht schon viel früher in Therapie gegangen?
Warum macht er keinen Ausgleichssport? Hat ja bekanntlich eine leicht antidepressive Wirkung?
oder oder oder...
Wenn einen sowas zu einer Haltung wie "Wenn ich im Sterben liege, lass' ich mir nicht helfen" bringt, ist es aber echt 5 vor 12.
Zu wissen und mir darüber bewusst zu sein, dass ich Depressionen habe und es mir damit schlecht geht, ist das eine. Etwas dagegen tun aber das andere. Was bringt es mir in meiner Situation (meinem "Gefängnis") zu verharren? "War ja schon immer so, bin's gewohnt" lasse ich nicht gelten.
 
@neo: Achwat, liegt eher daran das ich nicht an die neumodischen pseudokrankheiten glaube. Depression, Burnout, Boreout und sonstige konsorten....sorry ;)

Jeder Mensch hat Probleme, der eine versinkt in selbstmitleid und der andere rafft sich auf. Ist heute so und war früher so, mit dem einzigen Unterschied das man früher gezwungen war sich aufzuraffen, wenn man morgens n Brötchen essen wollte....heute bringt Harz4 die Brötchen auch wenn man garkeinen Bock drauf hat mal etwas an seiner Situation zu verändern bzw. tatsächlich sinnvoll zu leben.

sorry, Mann, Du nutzt doch solche depressiven Leute um Dich als gesünder zu sehen, als besser, und das nur aufgrund Deines minderwertigen Selbstgefühls, welches Du Dir nicht in der Lage bist selbst zu reflektieren, weil Du es nicht kannst.
so Leute wie Du sehen die Welt doch als hart. Leben is hart, muss man halt durch. wer damit nicht klarkommt, den stellste in Deiner Welt als schwach hin, weil Du hast ja die Ellenbogen um dich durchzukämpfen.
die Welt ist aber nicht hart.
es gibt Mitdenker, Menschlichkeit.
hart wird die Welt nur duch die Menschen, die meinen hart sein zu müssen.
Du gehörst zu den nicht-Mitdenkern, die abstempeln müssen, weil sie meinen es zu können (in Wahrheit aber müssen, weil sie nicht in der Lage sind sich ihre Fehler einzugestehen oder gar wahr zu nehmen).

mein Mitgefühl, Du wirst nie zu 100% menschliche, positive Gefühle haben können und weißt es nicht mal.
 
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