slot108
Enthusiast
- Mitglied seit
- 17.08.2011
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Krankheit hin oder her:
Warum ist er dann nicht schon viel früher in Therapie gegangen?
Warum macht er keinen Ausgleichssport? Hat ja bekanntlich eine leicht antidepressive Wirkung?
oder oder oder...
Wenn einen sowas zu einer Haltung wie "Wenn ich im Sterben liege, lass' ich mir nicht helfen" bringt, ist es aber echt 5 vor 12.
Zu wissen und mir darüber bewusst zu sein, dass ich Depressionen habe und es mir damit schlecht geht, ist das eine. Etwas dagegen tun aber das andere. Was bringt es mir in meiner Situation (meinem "Gefängnis") zu verharren? "War ja schon immer so, bin's gewohnt" lasse ich nicht gelten.
google doch mal Depression.
Deine Fragen hier verletzen mit ihrer Ignoranz.
Depression, wie hier schon stand, heißt auch sich nicht aufraffen zu können.
das merkt man schon, ist aber nicht in der Lage sich dennoch zu motivieren. auch das merkt man und man leidet darunter.
ein Teufelskreis. aus dem nur threapeutische Gespräche, evtl ne Medikation, helfen können.
die Botenstoffe, die Hormonausschüttung sind bei Depressionen anders.
da fehlt was, es ist ein Ungleichgewicht.
wenn Du Dich zu was motivierst und das machst, belohnt dich Dein Körper dafür mit "Glückshormonen", das funktioniert nur bei Depressiven nicht mehr.
es dauert immens lange, wenn überhaupt, das wieder zu richten.
Jahre, an Gesprächen, an Erfahrungen, an Reflektion.
das sind Leute die entweder mit einer solchen "Fehlhormonisierung" geboren wurden, oder, meistens, Leute, die sehr viel weniger gute Erfahrungen im Leben machen konnten und dadurch geprägt wurden.
wenn man das leben immer nur auf die Fresse bekommt, kennt mans nicht anders.
da reichts auch nicht, wenn mans stumpf mal gesagt bekommt.