Da mein Schatz und ich uns meist nur am Wochenende sehen, 1x ich bei Ihr und 1x Sie bei mir, regen wir uns da nicht zu sehr auf und können uns
voneinander schön wieder zurückziehen, freuen uns dann aber auch wieder sehr uns wieder zu sehen
Wahrscheinlich würden wir uns zu sehr auf den Senkel gehen und zu viel Zeit gemeinsam wäre eher ungünstig.
Hatten wir auch schon und mich hatte es erdrückt. Ich bin auch sehr gerne wieder alleine und brauch meinen eigenen Space.
Zumal mir das auch als zu eng wird bei Ihr samt kompletten Patchwork. Sie, 2 Jungs, der eine 17, der andere 20 und seine Freundin und Katze.
Wenn ich dann noch komme explodiert die Wohnung halb
und der Rückzugsbereich wird doch als arg klein, auch wenn ich sie alle gerne habe
Apropo Patchwork. Die Jungs sind nicht von mir sondern von 2 Vätern! Der Vater des älteren Sohnes ist bereits verstorben, was arg hart wahr
Der des Jüngeren lebt und wir verstehen uns gut.
Ohne das Gutverstehen mit dem Vater ginge es nicht! Das nur mal nebenbei @Darkinside. Mit Patchwork kenne ich mich aus
Ich hab selber schon arg erschwerte Bedingungen durch
meine depressive Erkrankung und du willst mit dem Mann zusammen kommen und die Ex ist der Dämon
kaum zu erreichende Träume sag ich Dir.
Bei Patchwork brauchst du eine Heldenverfassung - ich kann es Niemand empfehlen.
Ohne überdimensional starke Liebe geht jedes Patchwork vor die Hunde. Überdimensional kräftezehrend ist es auch meist.
Man braucht eine extrem große Stärke da!
Mein Schatz arbeitet die ganze Woche sehr viel. Sie ist selbstständig, hat eine eigene Praxis, fällt spät Abends todmüde in´s Bett und da ist an Unternehmungen unter der Woche eher kaum zu denken.
Ich selber habe ja auch einen selbständigen Job und da passt es für uns beide gut die Wochenenden vor allen Dingen zusammen zu verbringen.
Die Jungs arbeiten auch bereits den ganzen Tag ...wie die Zeit vergeht.
Eine Beziehung ist schon eine große Aufgabe, je nach dem. Das mit der gewünschten easy Toleranz in deinem Fall hat für mich gefühlt auch mit 3 Grade sein lassen, dem
Anderen seine Meinung mal stehen zu lassen, dem damit sinnvollerweise dann etwas Zurückziehen zu tun damit man sich nicht zu sehr in
was rein krault und irgendwann dann auch, irgendwie wenn´s zu viel wird dann auch drunter leidet.
Generell, mal ganz unabhängig von meiner persönlichen Beziehungskonstellation und meinem gesundheitlichen Zustand (seit der Kindheit manische Depressionen) halte ich einen gewissen Abstand ab und zu in der
Beziehung oft für sinnvoll um sich wieder dann neu zu finden und nicht durch den Alltag zu sehr abzubauen, was leider zu schnell auch passieren kann.
Je enger man (räumlich) mit dem Anderen in Kontakt steht, desto größer wird die Herausforderung. Bei Patchwork gibt´s dann nochmal eine dicke Herausforderung zusätzlich.
Ich hab schon so viele Beziehungen gesehen und konnte bis jetzt bei jeder die über 7 Jahre schon bestand sagen, es wäre besser sich mehr
Rückzugsbereiche zu schaffen um weniger sich auf den Seier zu gehen und die Lebensqualität zu erhöhen. Vor allem nicht zwanghaft zusammenkleben und zu viel zusammen machen.
Im Grunde lautet da mein Rezept einfach: Schauen was einem da gemeinsam gut tut und aufpassen wenn es zu anstrengend und (gesundheitlich) belastend wird.
Wo da nun die Grenze jeweils liegt ist verschieden. Ich selbst bin also da kein Maßstab. Ich weiß jedoch was ich selbst brauch und wie.
Da gibt´s leider auch als einen Zustand, in meinem Fall, dass mein Schatz gerne mich noch mehr bei sich hätte, es aber für mich selbst zu eng dann wird.
Das tut mir auch als Leid aber ich weiß, dass es anders schlecht wäre für die Beziehung und ich mich nicht mehr wohl fühlen würde.
Leider gibt´s da also keine Gerechtigkeit um es allen recht zu machen. Würde ich es da meiner Freundin recht machen und mich selber vernachlässigen, würde das nach Hinten los gehen.
Das weiß ich, wähle das kleinere Übel und erfreue mich an den gemeinsamen Tagen, welche dann umso intensiver ausfallen
Besonders der letzte Urlaub in Holland Zeeland hat uns Beiden sehr gut getan: