[Sammelthread] Was ist Liebe?

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btw: letztens ein Mädel gesehen das sich folgenden Satz auf den Oberarm Innenseite Tätowieren lassen hat:

Where you invest your love
you invest your life.
 
btw: letztens ein Mädel gesehen das sich folgenden Satz auf den Oberarm Innenseite Tätowieren lassen hat:

Where you invest your love
you invest your life.

Da ist viel dran finde ich :)



Grade wieder übrigens sehr froh keine Ehe zu haben.
Grauenvoll wie viele Ehen flach werden nach 20 Jahren :(
Dann lieber weniger sehen und die Wiedersehensfreude mehr am Leben halten.
Außerdem muss man unbedingt immer eigene Kinder haben?
Ist es nicht auch etwas traurig wenn man sich so wenig "familiär" unter Freunden, gleich welchen Alters fühlt und für einander da sein kann?
Also im großen Kreis auch eine Zugehörigkeit sieht. Wenn es dann passt, eigene Kinder, wenn nicht zufrieden sein und für einander da sein...

Das System der Ehe scheint mir nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Gesellschaftlich und von der Lebensweise hat sich so
viel verändert das kaum wer mehr nach wenigen Jahrzehnten Ehe gesünder und glücklicher wäre als ohne.

Früher war das etwas anders gelagert, da die einzelnen Lebensweisen von Mann und Frau völlig anders verliefen gegenüber Heute.
Heute wird, glaube ich jede dritte Ehe geschieden. Wenn ich mich dann um sehe kann ich nur sagen für mich:
Das will ich so nicht. Was mich betrifft, kann ich es mir vorstellen sich zu sehen gewisse Zeit in der Woche und dann wieder in
seine Welt zu gehen. Somit gibt es die Wiedersehensfreude und es wird nicht zu schnell öde.
Will man aber zusammen wirklich mal 30 Jahre eine gesunde Verbindung halten gehört da eine Arbeit an der Beziehung dazu die
ich wohl kaum im Stande wäre zu leisten. Will man das es wenigstens ansatzweise mal auch dann wieder knistert soll man ja
Abwechslung rein bringen usw... Um da den Partner zufrieden zu stellen bräuchte es im Grunde einen ganz neuen Menschen denn
vieles ist schon eh klar und Romantik samt Knistern, wie will man das haben wenn man sich Täglich sieht?
Da gibt's dann nix mehr zu entdecken, keine Geheimnisse und die Liebe stirbt! Solche Paare sehe ich ständig. Das ist so traurig.
Sie versuchen dann halt irgendwie zu funktionieren, meist ist dann auch ein Kind da was unter den vielen Streits der Eltern leidet und
die "Familie" versucht weiter zu machen um nicht auseinander zu fallen. Oft belügen sich auch die Eltern selber, reden sich was ein, das
Alles gut ist aber es ist überhaupt nicht gut. Respekt und Zuneigung haben gefährlich viel abgebaut weil gemeint wurde das man bei
solcher Nähe (sich ständig sehen) nicht sich irgendwann so richtig auf die Nerven geht. Sind wir doch mal ehrlich: Wirklich glückliche Paare welche bei
großer Nähe über Jahrzehnte zusammen sind gibt es fast gar keine. Dafür kann man, wenn man genau hin schaut erkennen das
größere gesundheitliche Leiden durch gegenseitigen Überdruss gezüchtet werden.

Wer also vorhat eine glückliche, jahrelange Ehe zu führen sollte sich bewusst sein das die Chancen auf
dauerhaftes Glück Heutzutage fast bei null sind. Kann man am Anfang wo man verliebt und jung ist noch kaum glauben aber in
wenigen Jahrzehnten wird der Glaube dann meist von der bitteren Wahrheit abgelöst werden.

Es gehört extrem viel Toleranz und Arbeit zu um weiterhin in späteren Jahren des engen Zusammenseins eine gesunde und
glückliche Verbindung zu erhalten. Da das wirklich affig schwer wird wenn man sich täglich sieht mache ich da selber auch keinem Vorwürfe wenn es
nicht mehr klappt irgendwann, auch schon "bevor das der Tod uns scheidet"

Die Kirche gehört da meiner Meinung nach eh auf den Mond geschossen denn deren Ansichten dazu haben nach meiner
Meinung kaum was realistisch damit zu tun wie wir in der heutigen Kultur eine Form des Zusammenseins finden können die
wirklich stabiles Glück beschert in der Partnerschaft bzw. dann auch Familie.
Eigene Kinder ja aber bitte dann wenn dafür auch gesorgt werden kann und die Partner nicht ihre
furchtbare Unzufriedenheiten dem Kind wie ein Rucksack voller schwerem Müll zu tragen geben.

Ich finde das System der Ehe, eines nahen gemeinsamen Lebens bis an's Lebensende mittlerweile zu schwer und auch höchst unrealistisch.
Unrealistisch wenn es auch eben noch nach Jahrzehnten Glück und Gesundheit bescheren soll.
Dennoch will ich Niemanden da die Träume nehmen denn es gibt dennoch ganz wenige die das wirklich schaffen auch für Länger.
Das sind dann aber meist ganz besondere Menschen.

Selbstverständlich gibt es Streits, miese Stimmung und das alles gehört dazu, bloß wenn das Verhältnis so geworden ist das dies
überwiegt entstehen Krankheiten und es wird sich aufgrund von der überwiegenden Unzufriedenheit zu sehr auf den
Sack gegangen mit entsprechend negativen Folgen leider :(

Es gehört also schon einiges zu das man wirklich sagen kann es tut auch später noch gut ;)


serviert mit dem Tablett
 
Wie kann man so ne Wall of Text auf nem Tablet schreiben? :bigok:!
 
Wie kann man so ne Wall of Text auf nem Tablet schreiben? :bigok:!

:haha: ging noch bei 10 Zoll.



Was genau hat die Ehe mit den von dir geschilderten Problemen zu tun?
Ewig aufeinander hocken kann man auch ohne Ehe, in getrennten Wohnungen leben auch verheiratet

Klar, geht auch ohne Ehe aber die Beispiele von denen ich schrieb hatten Ehe.



Und ich halte es für essentiell, dass die Kinder beide Elternteile ausreichend im Alltag erleben und befragen können. Das geht kaum wenn man den Vater oder die Mutter nur Wochenends sieht (egal ob nun verheiratet oder nicht)

sehe ich doch genau so. Daher plädiere ich ja dafür für die Kindern da sein zu können und zu prüfen ob man dafür überhaupt fähig sein kann.


Nach deiner Definition müssten also typische Paare mit Kindern alle zutiefst unglücklich sein, oder sofern sie nach deiner Einstellung leben, die Kinder ein Defizit an einem Elternteil haben

Bis jetzt bin ich noch kaum welchen begegnet wo nach mehreren Jahrzehnten Zusammenseins richtig Glück ausgestrahlt hatten.
Defizit an einem Elternteil sehe ich genauso wie Du für schwierig an und daher siehe oben.



Ist ja schön wenn du gemeinsames Leben und Erleben scheisse findest, aber dann mavh es bitte nicht allen anderen madig. ;)

finde ich überhaupt nicht, im Gegenteil. Ich sehe nur ständig das das System der Ehe sich immer schwerer tut in der heutigen Zeit.



Und mit freunden und bekannten eine Art Familie aufbauen kann man auch nur, wenn zumindest irgendjemand noch Kinder in die Welt setzt. Sonst sind wir irgendwann allein und ausgestorben. :fresse2:

Ich bin für viele Kinder aber ich finde es wichtig dafür sorgen zu können.


Irgendwie glaube ich das Du mich ziemlich falsch verstanden hast Du aggressiver Brummkreisel :d
 
Und ich halte es für essentiell, dass die Kinder beide Elternteile ausreichend im Alltag erleben und befragen können. Das geht kaum wenn man den Vater oder die Mutter nur Wochenends sieht (egal ob nun verheiratet oder nicht).
...aber das heißt auch nicht, dass die Eltern 24h/7t mit ihren Kindern beschäftigen müssen --> da ist viel Platz zwischen WE und 24h/7t ;)
 
Ich sehe nur ständig das das System der Ehe sich immer schwerer tut in der heutigen Zeit.

Was aber auch an der Gesellschaft liegt, denn Arbeitszeiten von bis zu 13Std oder gar 24h Bereitschaft, zerren ganz schön an einer Partnerschaft allgemein (und den Kindern, falls vorhanden).

Irgendwann entlädt sich der Stress dann in Wut/Streit und endet im Zerbrechen einer Partnerschaft.
 
jepp, auch. Stress ist ein guter Begriff. Eben deshalb habe ich auch soviel Zulauf im Job.

Richtig finde ich, wäre natürlich so zu leben das man beste Bedingungen für eine lange Partnerschaft vorfindet.
Dieses Privileg haben aber einfach nicht alle und außerdem sind die Ansprüche rapide gestiegen.
Daher mit auch so viele Scheidungen.

Ich wünsche doch Jedem eine super Familie mit vielen Kindern usw... :)
Das was ich schrieb sind halt leider bittere Wahrheiten die es leider nicht unbedingt selten zu sehen gibt. Hat nix mit madig machen zu tun sondern mit hinsehen.
Was ich beschrieb bezieht sich vor allem auf jahrzehntelange Beziehungen nicht Ihr jungen Hüpfer. Ich rede besonders von Familien wo Mama, Papa bereits über die 20 Jahre zusammen sind.
 
Was aber auch an der Gesellschaft liegt, denn Arbeitszeiten von bis zu 13Std oder gar 24h Bereitschaft, zerren ganz schön an einer Partnerschaft allgemein (und den Kindern, falls vorhanden).
Ist aber auch selbst gewählt --> du kannst dir jederzeit ne Hütte an nem Fjord zulegen und einen auf Selbstversorger machen :)
 
:haha: jo
icon_prost.gif
wenn´s immer so leicht wäre :d
Sein Leben so zu krempeln das beste Ausgangsbedingungen sind....schön wär´s :(
Ich sag das System der Ehe so wie ich es mitbekommen habe auch im Kreis hat es in der heutigen Zeit besonders schwer, würde sagen schwerer zu Früher.
In jüngeren Jahren hab ich auch noch eher dran geglaubt (auch an so Dinge wie für immer zusammen sein) aktuell werde ich da immer skeptischer.
Ist aber auch noch meine eigene Geschichte mit inbegriffen sollte ich fairerweise zu sagen.

Daher @Cerubis, versuch meinen Post mal mehr als meine Erfahrung zu sehen, mehr nicht.
Ich wünsche Jedem das er anderes sieht, positiveres. Habe ich nun in meinen 34 Jahren halt leider so mitbekommen und ich habe viele soziale Kontakte, bekomme da halt einiges mit...
 
Aus dem will-unbedingt-Kinder-haben Alter wächst man halt auch irgendwann mal raus :asthanos:
 
Oder rein, meine Freundin will seit 2 Monaten die Pille nicht mehr nehmen. Begründung: Sie will mal wissen wie man sich so ohne fühlt.


Ja nee...is klar.

Erstmal Gummis bevorratet. Nicht nur buschigen Schwanz musst haben, Fuchs musst sein!
 
@ drunkenmaster
Na bumm, das ist heftig ... das wär für manche ein Trennungsgrund, weil Vertrauensbruch.

[Natürlich unter der Annahme, dass die verwendete Verhütungsmethode gemeinsam besprochen&gewählt wurde und NICHT vom Mann erwartet!]
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder rein, meine Freundin will seit 2 Monaten die Pille nicht mehr nehmen. Begründung: Sie will mal wissen wie man sich so ohne fühlt.


Ja nee...is klar.

Erstmal Gummis bevorratet. Nicht nur buschigen Schwanz musst haben, Fuchs musst sein!

Die Frage ist ob Sie aus z.B. stummungsschwankungsbeungünstigenden Gründen die Pille nicht nehmen möchte wofür ich sehr viel Verständnis habe.
Diskussion hatten wir bereits paar Kapitel zurück ;)

Oder ob Sie es drauf an kommen möchte ein Kind zu bekommen.
Letzteres gehört gemeinsam vernünftig geplant und mit verantwortungsvollem Blick betrachtet wie ich finde.

Gute Gummis kann ich stets empfehlen :bigok:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja nee so schlimm wie dargestellt ist es natürlich nicht. Ist schon alles abgesprochen ;)

Auf Kinder hab ich zur Zeit allerdings überhaupt keine Lust, weshalb ich zur Zeit dabei auch eher übervorsichtig bin das da nix daneben geht. Klaut ein wenig den Spaß an der Sache und die Leichtigkeit, aber was will man machen.

Denke nicht, dass sie es drauf anlegt schwanger zu werden, aber bei Frauen weiß man ja nie so genau. Ab 25 wird das mit dem Kinderwunsch doch schon ganz leicht extrem.

Die soll erstmal paar Tage schaffen gehen und Geld verdienen bevor sie sich niederlässt :fresse:
 
Einfach umdrehen und die andere Seite benutzen ;)

Ich kann jedenfalls sagen, dass sich ihre Launen seit dem nicht geändert haben, ist immernoch ein Auf und Ab :fresse:
 
Ich hasse es, wenn Leute keine Kinder wollen! Wenn eure Eltern so gedacht hätten...

(Meine hierbei die, die dem Kind ein gutes Leben bieten können)
 
Nenne mir für den normalen Deutschen mit stabilen Einkommen ohne irgendwelche Krankheiten und in einer funktionierenden Ehe Gründe gegen Kinder, außer eine gewisse Gier weil er ohne Kinder sich mehr leisten kann.

Keine Kinder zu wollen, wenn man es kann, ist egoistisch.
 
Wovor ich ja immer eine riesen Achtung habe ist wenn, obwohl Kinder bekommen möglich wäre dann adoptiert wird :)

serviert mit dem Tablett
 
Habe gestern noch daran gedacht, dass wenn ich mein erstes Kind bekomme, was ich dann alles anders mache als wie es meine Eltern gemacht haben.

Wobei ich ja schon ein ziemlich intellektueller Mensch bin. Aber es gibt noch einiges zu verbessern, was meinem Kind zur gute kommen könnte bzw wird :).

Ich habe daran gedacht, dass ich meinem Kind viel liebe und Aufmerksamkeit geben möchte. Natürlich nicht zu viel, sodass es erdrückend wäre.
Naja für sowas gibt es keinen master Plan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nenne mir für den normalen Deutschen mit stabilen Einkommen ohne irgendwelche Krankheiten und in einer funktionierenden Ehe Gründe gegen Kinder, außer eine gewisse Gier weil er ohne Kinder sich mehr leisten kann.

Keine Kinder zu wollen, wenn man es kann, ist egoistisch.

Also zu dem Thema...lustig wird's wenn das die gleichen Exemplare sind, die über mangelnde Rentensicherheit klagen...

Viele wollen auf den richtigen Moment warten, nur dieser Moment kommt nie. Das haben meine Kollegen mit Kindern schon alle treffend festgestellt. Irgendwas passt nämlich nie. Vielleicht ist es die Angst vor Veränderung des momentanen Lebensstils ins ungewisse, die Angst Verantwortung zu übernehmen. Paradoxerweise gilt das nicht für die Karrieremenschen, da geht das Verantwortung übernehmen nämlich mit dem Aufstieg auf der Karriereleiter Hand in Hand. Überhaupt - Für Männlein wie Weiblein ist der "Aufstieg auf der Karriereleiter" in dem Moment gebremst, wo Kinder im Haus erscheinen. Hier "verlieren" sie gegenüber denen, die kinderlos bleiben. Ist es also der Leistungsdruck? Wenn man bedenkt, wie Unternehmen so aufgebaut sind, ist doch klar dass nicht jeder in eine Führungsrolle kommen kann, aber auch nicht jeder will es. Es gibt so viele unterschiedliche Möglichkeiten einer beruflichen Laufbahn...und jeder findet sein Glück irgendwie anders.
Ein Freund studiert in Ungarn Medizin; Da werden die Studenten entsprechend gefördert wenn sie sich entscheiden ihren Nachwuchs im Studium zu bekommen. Eigentlich ist das dann die beste Zeit dafür, Kinder zu bekommen.
 
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