Sie hat familiäre Gründe nicht weg zu ziehen. Haben darüber gesprochen und sind eben zum Schluss gekommen, dass ich zu ihr komme.
Aber 1. siehts einfach Jobmäßig deutlich schlechter aus als an meinem jetzigen Wohnort (war mir lange nicht bewusst) und 2. ist eben diese Doktorgeschichte aufgetaucht..
Man wird als Teilzeitkraft eingestellt - man hat theoretisch also immer die Möglichkeit lange Wochenenden zu machen. Trotzdem ist eine Fernbeziehung immer unschöner als eine "Richtige". Es sind übrigens ~400 km.
Ich denke mir halt, dass ich für immer mit ihr zusammen sein will - was sind da schon drei weitere Jahre. Eventuell (oder eher ganz sicher) würde ich dann als Dr. Ing. zumindest im Raum ihrer Stadt etwas finden, was mich auch zufrieden stellt. Oder sie kann in drei Jahren vllt doch auch woanders hin... wer weiss das schon.
Ja, als Doktorand wird man idR als 50% Kraft eingestellt, dh. aber nicht, dass man nur die Hälfte der Zeit da sein muss. Das kann bei euch natürlich anders sein, aber in jedem naturwissenschaftlichen Institut in dem ich bislang gearbeitet habe, sind die Doktoranden genauso lange da wie die Vollzeitkräfte (und manchmal sogar noch mehr ...)
Um das ganze jetzt differenzierter zu sehen müsste man wissen was ihre familiären Grunde sind. Wenn sie jmd pflegen muss oä, dann kann man das natürlich nachvollziehen, aber wenn es nur darum geht in der gleichen Stadt zu wohnen wie die Familie... Das ist in der Beziehung einfach so, dass man bei so etwas Kompromisse eingehen muss. Du könntest ihr natürlich auch vorschlagen, dass sie für deine Doktorarbeit zu dir zieht und danach schaut ihr, ob ihr wieder in ihre Stadt ziehen könnt.
Habt ihr schon mal zusammengewohnt oder war es immer eine Fernbeziehung? 400km sind natürlich auch nicht ohne und wer weiß wie bei euch das gemeinschaftliche Leben funktioniert. Ist schon ein Unterschied, ob man sich nur an Wochenenden sieht oder jeden Tag.