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Übrigens, mir fällt auf, dass du immer wieder "Egoprobleme" diagnostizierst -- hattest du ein einschlägiges Erlebnis, oder warum lässt es dich nicht los?...
einerseits sind die der Grund für so vieles was auf der Welt passiert, andererseits assoziiere ich das mittlerweile mit Deinen posts.
...Lt. seiner Aussage, erfolgte die Trennung, nicht aus mangelnder Liebe, sondern weil beide unterschiedlichen Lebensziele verfolgen.
auch so finde ich Deine Frage wie man sich fühlen würde dumm.
wer getrennt wird fühlt sich schlecht.
das liegt schon alleine daran, dass man sich ja nicht trennen wollte.
Gegenfrage: wer fühlt sich gut, wenn er/sie getrennt wird? niemand (außer Masochisten vielleicht, aber selbst das glaub ich nicht).
unterschiedliche Lebensziele sind zumindest ein ernst zu nehmender Grund.
von dem ich auch denke, dass er vom Bewusstsein geprägt ist.
unbewusst ist es IMMER Unattraktivität (egal was man sich bewusst dazu einbildet).
sie hatte ihn sicher. er war langweilig geworden.
es war es die prickelnde Spannung des Werbens weshald die beiden zusammengekommen sind. und genau die sucht sie jetzt wieder, oder lässt es auf sich zukommen (je nach dem).
und das ist in Ordnung. sie/er haben sich unter genau diesen Umständen lieben gelernt. was meinst Du was passiert, wenn sich diese Umstände ändern?
ers/sie ist raus, hat sicher ganz viel für sie/ihn getan und wurde dann ohne Mitspracherecht ausselektiert.
wenn einem so ins eigene Leben reingefuscht wird, fühlt man sich hilflos, ohnmächtig, benutzt, belogen, etc. - das sind alles eher weniger tolle Gefühle.
und das weißt Du, wie jeder andere hier auch. da musst Du nichts forcieren.
"... Auch wenn es sich um mildernde Umstände handelt, trägt man trotzdem Verantwortung für sein Handeln. Und jeder, der meint, er war doch nur "Opfer" seiner Emotionen, verharmlost und relativiert sein Tun ..."
im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt. es gibt keine Regeln.
A manche möchten gern moralisch handeln.
B manche möchten gern gewinnen.
C manche wollen einfach nur spielen.
etc.
was passiert, wenn A mit C ne Beziehung eingeht?
ich geb Dir vom Prinzip des gesellschaftlichen Zusammenlebens auf jeden Fall Recht, Regeln, Moral und so sind wichtig für die Funktionalität unserer Gesellschaft (deswegen gibt ja zB Gesetze und Gerichte); aber nicht zwingend notwendig. insbesondere in Liebesdingen (dort gibt nicht so viele Gesetze und Gerichte und bis zu nem gewissen Punkt erstmal überhaupt gar keine).
es wäre selbst in Ordnung, wenn man nach ner Trennung Sex mit irgendwem hat.
auch vor ner Trennung wäre es in Ordnung, niemand hat Besitzanspruch auf irgendwen.
das ist frei! und das ist gut so (und oftmals sehr, sehr nervenaufreibend).
peace dude