@slot108:
Ich bin immer ich selbst und ich selbst gefalle mir in letzter Zeit immer besser. Mir wurde inzwischen schon einige Male gesagt, dass ich so offen bin und einfach einen guten Eindruck mache. Ich habe Spaß, auch wenn vielleicht manche merken, dass es mir nicht immer so gut geht. Aber momentan bin ich auf einem wirklich guten Weg.
Warum ich bisher nicht zum Stich gekommen bin weiß ich auch: Ich hatte zu sehr mit mir selbst zu kämpfen, ich würde nicht sagen dass ich so krass unzufrieden war, denn das war mir damals gar nicht klar. Aber ich hatte einfach so tiefsitzende Ängste, dass ich nicht mal eine Mitschülerin hätte ansprechen können. Dafür könnte ich mir noch heute in den Arsch beißen. Das hat sich schon geändert.
Ich würde mal sagen, dass es eine Mischung aus beidem ist - ich habe noch nicht die richtige Frau gefunden, aber ich war auch noch nicht wirklich bereit dafür. Hätte im entscheidenden Moment wohl doch wieder Angst bekommen, wodurch ich halt signalisiere, dass ich kein Interesse habe. Aber wirklich in diese Situation gekommen bin ich noch nie, also dass eine Frau wirklich Interesse an mir gezeigt hätte. Oder ich habe es nicht gemerkt.
Das habe ich im zweiten Satz schon gesagt, ich bin in letzter Zeit schon aus mir rausgekommen. Es gibt hier so ein paar Freundeskreise, auch wenn sich vieles überschneidet. Aber letztes Semester gab es einige Kneipenabende unserer Fachschaft und da habe ich so nette Menschen besser kennengelernt, bei denen ich mich echt wohl fühle. Ich bringe alle zum lachen, bin sogar gar nicht mal so passiv, offen, vielleicht flirte ich sogar ab und zu. Ich bin es leid, mich zu verkriechen.
Danke für die Blumen natürlich
Das ist auch eine der Sachen, die ich in meinem Studium gelernt hab: Einfach mal mit Leuten reden. Ehrlich war ich schon immer, aber ich habe vieles verschwiegen, weil ich mich dafür schämte. Aber keiner kann meine Gedanken lesen und wenn man mal ganz offen ist, ist man erstaunt, wieviele Leute sich Sorgen um einen machen.
@Drimacus:
Ja, das raten mir alle. Ich mache mir zu viele Sorgen um etwas, wo ich mir einfach keinen Kopf machen sollte. Denn das wird schon.
Dass ich mit 21 noch Jungfrau bin finde ich zwar scheiße, aber ich stehe damit jetzt auch nicht alleine da. Ist kein K.O.-Kriterium denke ich. Aber wenn man dauernd irgendwelche Paare um sich hat, da wird einem immer wieder klar, was einem fehlt. Sicher geht es auch ohne. Ich versuche, es nicht zu erzwingen, denn dann funktioniert es wirklich nicht.
@nurso:
Hm, also diese Sache mit meiner besten Freundin wollte ich hier nicht mehr breittreten, aber ich finde, dass ich hier ehrlich sein sollte: Ich bin dieses Jahr durch die Hölle gegangen. Aber ich bin froh darüber, was passiert ist. Denn ich bin wirklich selbstsicherer geworden - ich hoffe, das kann man auch rauslesen. Ich bin zufriedener mit mir selbst, aber ich denke, dass das auch ein recht langer Prozess ist. Es gibt keinen Grund, wieso es nicht besser werden sollte. Ein halbes Jahr im Ausland hilft mir dabei sicher.
Ich denke auch, dass ich irgendwann eine Freundin finden werden, auch wenn es noch dauert. Was mich eher beschäftigt ist: Wenn ich tatsächlich recht selbstsicher auftrete und einer hübschen Schwedin das gefällt... Sage ich nein, weil ich auf die richtige warten will oder sage ich ja, weil ich Erfahrungen machen möchte, nicht alleine sein will und dann vielleicht etwas lockerer werde? Ich denke, dass da nicht so viel dagegen spricht, solange ich nichts erzwinge. Und das habe ich nicht vor.