[Sammelthread] Was ist Liebe?

Um auch wieder mal ein wenig zurück zum Thema zu kommen. Für viele Menschen hat "Liebe" selbst im Grunde kaum noch Beudeutung, denn ihr Leben wird von so vielen anderen Dingen und Menschen beherrscht und kontrolliert:

Beziehungen, Arbeit, Leistung, Rechtfertigungen, Entscheidungen, Krankheit, Hobbies, usw usw usw.

Wir leben in einer Welt der Reizüberflutung, in der viele den Blick für das wesentliche verloren haben. Die kleinen Gesten, der Frau, mit der ihr euch entschieden habt, den Weg gemeinsam zu beschreiten, öfter zuzuhören und zu verstehen, ihr kleine Berührungen zu schenken, ohne Erwartung, ihr zu sagen, dass ihr die Liebe zu ihr genießt, wenn sie es nicht erwartet, ihr Frühstück zu machen, zu wissen, was sie trinken möchte, ohne, dass sie es selbst noch weiß....und vieles mehr...

Liebe ist im Grunde Alles, aber auch Nichts, Liebe ist Stillstand und unendliche Geschwindigkeit, sie ist Hitze und Kälte in einem, die Liebe ist der Fluss, der uns alle verbindet, sie durchfließt uns zu jeder Zeit und wenn wir bereit dazu sind, lässt sie uns das auch spüren.

Ein gesunder Freigeist zu sein heißt nicht wie ein Rebell alles niederreißen und keine Disziplin haben. Ohne Disziplin kein Leben.
Gesendet von meinem HUAWEI Y330-U01 mit der Hardwareluxx App

Ich würde hier anders Formulieren: Ohne Selbst-Disziplin kein persönlicher Fortschritt.

Aufgezwungene Disziplin bringt mit als Person nicht's, ausser, dass sie mich limitiert. Wenn ich meine eigenen Entscheidungen treffen kann, bedeutet das Entwicklung in jedmögliche Richtung.

Es soll auch Leute geben, die absichtlich die Abgeschiedenheit und "Einsamkeit" wählen, für Viele nicht vorstellbar, aber daran ist nicht's verwerfliches, der einzige negative Punkt dabei ist, dass niemand mehr von ihnen lernen kann.
 
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Kurz: Individualität ist toll :fresse:
Ist in der Gesellschaft nur verpönt :fresse:

Aber wie sagte Einstein so schön:
Wer Freude daran empfindet im Gleichschritt zu marschieren, hat sein Gehirn aus Versehen bekommen.
Es soll auch Leute geben, die absichtlich die Abgeschiedenheit und "Einsamkeit" wählen, für Viele hier nicht vorstellbar, aber daran ist nicht's verwerfliches, der einzige negative Punkt dabei ist, dass niemand mehr von ihnen lernen kann.

Das schöne ist doch: Jeder ist individuell. Dafür muss man sich nicht mal besonders anstrengen. Das Leben in der Gesellschaft ist ein mitnichten eine Gleichschaltung und Gleichmachung der Individuen, sondern eine Anpassung der Umgangsformen; Eine zivilisatorische Leistung sich gegenseitig zu akzeptieren und miteinander oder nebeneinander zu Leben.
Hätte ich dazu vor 10 Jahren was geschrieben, hätte ich gesagt es gibt einen gesellschaftlichen Mainstream und diverse Randgruppen. Mittlerweile ist meine Sicht eine andere. Die Gesellschaft besteht aus vielen einzelnen Gruppen, die sich überschneiden und die sich durch Interessen (Hobbys) und Traditionen/Familiäre Verbände und Freundschaften vernetzen. Das was man als "die Gesellschaft" oder "der Mainstream" bezeichnet, ist nichts anderes als ein unausgesprochener Konsens mit dem eine gefühlte Mehrheit leben kann.

Dementsprechend gibt es keine Ablehnung von "Individualisten", es gibt eine Ablehnung derer, die nicht in das eigene Lebensmodell passen, und wohin es keine Verbindung gibt. Das liegt aber nicht am individuellen, sondern an der Zugehörigkeit zu einer anderen Gruppe.
Dazu passt, dass sich einige Gruppen als besonders individuell ansehen (ich denke gerade an einige innerhalb der Rock/Metal-Szene), untereinander aber bemerkenswert ähnlich sind. Was sind 10 Individualisten in einer Gruppe, die das selbe tun?! Eine Gruppe. Aber jeder ist dabei immer noch was einzigartiges, besonderes! Und dabei unterscheidet man sich nicht vom "krassen Gegenteil", irgendwelchen Rentnercliquen im Kleingartenverein. Jeder hat da seine Eigenheiten und seine Persönlichkeit. Da geht's halt nicht um die neuesten Piercings sondern um die neueste Sorte edler/schwieriger Früchte. Aber im Prinzip ist es das gleiche.

Natürlich gibt es einige, die anderen ihren Lebensstil aufzwingen wollen, und andere die dafür empfänglich sind. Nur hat das in meinen Augen noch nichts mit "im Gleichschritt marschieren" zu tun, auch wenn das einige Gruppierungen sicher tun...Unterm Strich ist der Mensch ein "Rudeltier", und fühlt sich in Gesellschaft prinzipiell wohl. Deshalb passt man sich im Umgang einander an. Bei manchen ist der Gemeinschaftssinn stärker ausgeprägt, bei anderen weniger. "Einsamkeit" ist ja eher eine Mangelerscheinung, die Menschen weh tut.
Jemand, der dieses Bedürfnis nicht empfindet kann auch locker allein durch's Leben wandeln ohne, dass eine Abwesenheit anderer Menschen zu psychischen Probleme führt. Das heißt im gleichen Zuge aber nicht, dass diese Menschen sich nicht auch Verlieben, Liebe empfinden und in Beziehungen Probleme haben.

Wir leben in einer Welt der Reizüberflutung, in der viele den Blick für das wesentliche verloren haben. Die kleinen Gesten, der Frau, mit der ihr euch entschieden habt, den Weg gemeinsam zu beschreiten, öfter zuzuhören und zu verstehen, ihr kleine Berührungen zu schenken, ohne Erwartung, ihr zu sagen, dass ihr die Liebe zu ihr genießt, wenn sie es nicht erwartet, ihr Frühstück zu machen, zu wissen, was sie trinken möchte, ohne, dass sie es selbst noch weiß....und vieles mehr...

Reizüberflutung? Der Mensch kann doch seine Empfindungen "filtern". *
Spätestens sobald ich die Türe schließe bin ich zuhause, und bestimme selbst, welche Reize mich erreichen können. Das was du mit den kleinen Gesten beschreibst ... ist nie weg. Es läuft auf einer anderen Ebene. Die "Reizüberflutung" durch die Umwelt dafür verantwortlich zu machen, dass man auf den/die geliebten Menschen "vergisst" ist in meinen Augen eher eine reine Schutzbehauptung.

Und um auf das filtern zurückzukommen: Ich hab das selbst auch schon erlebt, wenn man als Single durch die Welt läuft nimmt man alles anders wahr, man sieht die Frauen, erkennt die Reize etc. So wie ich in einer Beziehung war, war diese Art der Wahrnehmung weg, und kam auch erst nach einiger Zeit nach der Trennung wieder. Das läuft komplett unterbewusst ab.
 
Um auch wieder mal ein wenig zurück zum Thema zu kommen. Für viele Menschen hat "Liebe" selbst im Grunde kaum noch Beudeutung, denn ihr Leben wird von so vielen anderen Dingen und Menschen beherrscht und kontrolliert:

Beziehungen, Arbeit, Leistung, Rechtfertigungen, Entscheidungen, Krankheit, Hobbies, usw usw usw.

Wir leben in einer Welt der Reizüberflutung, in der viele den Blick für das wesentliche verloren haben. Die kleinen Gesten, der Frau, mit der ihr euch entschieden habt, den Weg gemeinsam zu beschreiten, öfter zuzuhören und zu verstehen, ihr kleine Berührungen zu schenken, ohne Erwartung, ihr zu sagen, dass ihr die Liebe zu ihr genießt, wenn sie es nicht erwartet, ihr Frühstück zu machen, zu wissen, was sie trinken möchte, ohne, dass sie es selbst noch weiß....und vieles mehr...
Du stellst eine Behauptung in den Raum und regst dich dann über deine eigene Behauptung auf? Seltsam.

Liebe ist im Grunde Alles, aber auch Nichts, Liebe ist Stillstand und unendliche Geschwindigkeit, sie ist Hitze und Kälte in einem, die Liebe ist der Fluss, der uns alle verbindet, sie durchfließt uns zu jeder Zeit und wenn wir bereit dazu sind, lässt sie uns das auch spüren.
Komm mal wieder runter.

Aufgezwungene Disziplin bringt mit als Person nicht's, ausser, dass sie mich limitiert. Wenn ich meine eigenen Entscheidungen treffen kann, bedeutet das Entwicklung in jedmögliche Richtung.
Und es gilt auch hier: Ja und Nein. Manchmal bringt es mehr, wenn sich jemand für dich entscheidet, jemand der den besseren Überblick hat.

Es soll auch Leute geben, die absichtlich die Abgeschiedenheit und "Einsamkeit" wählen, für Viele hier nicht vorstellbar, aber daran ist nicht's verwerfliches, der einzige negative Punkt dabei ist, dass niemand mehr von ihnen lernen kann.
Warum sollte das für viele hier nicht vorstellbar sein? Und wieder hast eine Behauptung in den Raum gestellt, nur um sie zu kritisieren … führst du gerne Selbstgespräche?
 
Natürlich hat nicht nur die Reizüberflutung Einfluss, auf unsere Wahrnehmung und Empathie, aber es ist nunmal ein großer Teil, dort das Telefon, hier das Smartphone, dort die Werbung aus dem Radio, dort der Fernseher, hier die Reklame, dort viel Verkehr usw usw.

@nurso

Wo ich mich aufrege, kann ich aus meinem Post nicht herauslesen, das interpretierst du wohl rein.

Ich muss von nirgends runterkommen, ich habe eine Meinung und Gedanken zu dem Thema, das ist so, auch wenn es dir nicht gefällt.

Den besseren Überblick worüber? Über mein Leben?
 
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Aufregen oder nicht, nenne es wie du willst, das ändert nichts daran, wie du deine Postings strukturierst: Du stellst eine starke, unbewiesene, sehr fantasievolle Annahme ("wir", "alle", etc.) in den Raum, und machst diese zum Dreh- und Angelpunkt deiner Folgerungen --> was unterscheidet dich von den "Alle Frauen sind …" Postern?

Ich muss von nirgends runterkommen, ich habe eine Meinung und Gedanken zu dem Thema, das ist so, auch wenn es dir nicht gefällt.
Meinung und Gedanken kann man auch etwas weniger pseudo-poetisch formulieren, aber jedem das seine.

Den besseren Überblick worüber? Über mein Leben?
Wo hab ich mir herausgenommen über dein Leben zu urteilen?

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Das schöne ist doch: Jeder ist individuell. Dafür muss man sich nicht mal besonders anstrengen. Das Leben in der Gesellschaft ist ein mitnichten eine Gleichschaltung und Gleichmachung der Individuen, sondern eine Anpassung der Umgangsformen; Eine zivilisatorische Leistung sich gegenseitig zu akzeptieren und miteinander oder nebeneinander zu Leben.
Hätte ich dazu vor 10 Jahren was geschrieben, hätte ich gesagt es gibt einen gesellschaftlichen Mainstream und diverse Randgruppen. Mittlerweile ist meine Sicht eine andere. Die Gesellschaft besteht aus vielen einzelnen Gruppen, die sich überschneiden und die sich durch Interessen (Hobbys) und Traditionen/Familiäre Verbände und Freundschaften vernetzen. Das was man als "die Gesellschaft" oder "der Mainstream" bezeichnet, ist nichts anderes als ein unausgesprochener Konsens mit dem eine gefühlte Mehrheit leben kann.
+1 Man merkt, du machst dir Gedanken darüber.

Wenn du Lesestoff brauchst:
- http://www.klaus-p-hansen.de/kultur-und-kulturwissenschaft/
- https://home.cc.umanitoba.ca/~altemey/
 
Du hast geschrieben:
Und es gilt auch hier: Ja und Nein. Manchmal bringt es mehr, wenn sich jemand für dich entscheidet, jemand der den besseren Überblick hat.

Ich verstand den Satz nicht ganz und wollte wissen, wie du das meinst, dass sich(?) jemand für dich entscheidet, der den besseren Überblick hat. Worüber?

Das war keine Anfeindung, sondern eine einfache Frage. Wie du mich in Zusammenhang mit "Alle Frauen sind" Postern bringst, kann ich auch nicht verstehen, aber ok.
 
Es soll auch Leute geben, die absichtlich die Abgeschiedenheit und "Einsamkeit" wählen, für
Viele nicht vorstellbar, aber daran ist nicht's verwerfliches, der einzige negative Punkt dabei ist, dass niemand mehr von ihnen lernen kann

Sie auch nicht von der Zivilisation ;) Sie werden zu meist stärkere Macken bekommen, was vollkommen normal ist wenn man zu einsam lebt.
Natürlich kann man auch Macken bekommen wiederum in der Zivilisation aber es geht um die Wahl und das Maß eben.
Das kann innerhalb eines Bereiches liegen. Extreme dagegen sollte man meiden.
Durch zu wenig Menschenkontakt entstehen automatisch Kopfkinowelten da viel zu wenig echter persönlicher Kontakt vorkommt.
Das ist normal denn der Mensch setzt dann den natürlichen Prozess der Kommunikation mit sich selbst fort da er mit Niemanden gerade persönlich spricht.
Die Folgen sind zu meist längerfristig negativ.
Ich leb selber in einem kleinen Ort in der Natur, habe aber die Woche mit vielen Leuten Kontakt. Sowohl beruflich sozial als auch auf freundschaftlicher Ebene.
Das wiederum ist wichtig denn sonst verlerne ich ja das Leben in der Zivilisation und werde so weltfremd das ich beim kleinsten Kontakt gleich umkippe.
Das finde ich persönlich nicht besonders erstrebenswert.
 
Ich verstand den Satz nicht ganz und wollte wissen, wie du das meinst, dass sich(?) jemand für dich entscheidet, der den besseren Überblick hat. Worüber?
Erziehung, Ausbildung, Wissensvermittlung i.A., dann auch spezielle Sachen wie z. Bsp. persönliche Finanzen, realistische Lebensplanung, spirituelle Führung, usw. Kurz: es gibt haufenweise Lebensumstände wo es besser sein kann, sich in die Anleitung Anderer zu begeben … und sich somit auch deren Disziplin zu "unterwerfen". Weiters: Limitierung kann ein wichtiger Faktor sein, um seine begrenzten Kräfte optimal einzusetzen.
 
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Wo kämen wir hin wenn wir das gar nicht könnten?

Richtig, wir würden vereinsamen.

Disziplin ist auf vielen Ebenen wichtig. Dennoch nur nicht in ein Extrem gehen, sein Herz & Hirn abgeben.

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Gern geschehen.

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Disziplin ist auf vielen Ebenen wichtig. Dennoch nur nicht in ein Extrem gehen, sein Herz & Hirn abgeben.
Extreme Disziplin hat ja schon wieder viel mit Selbstkasteiung zu tun.
 
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@elchupacabre: ich hab ihn Deinem post auch nichts davon gelesen, dass Du Dich "aufregst". weder direkt noch zwischen den Zeilen.
auch in der "Strukturierung" sehe ich rein gar nichts negatives.
Lass Dich nicht beirren von merkwürdigen Unterstellungen.
ich find Deine posts gut! sehr philosophisch stellenweise.

weiter so! :d


btw: wie alte biste, wenn ich fragen darf?
 
Ich hinterfrage gern, hab auch kein Thema mit Kritik, dass trotz "gleicher" Sprache, oft Barrieren vorhanden sind, Aufgrund der versch. Ländern bin ich schon gewohnt, auch, dass mein Schreibstil nicht jedem zusagt, aber das ist auch nicht machbar.

Baujahr 82

Freut mich, wenn durch meine Gedanken und Worte zumindest teilweise positive Resonanz entsteht. Vielleicht fühlen sich manche einfach schnell "angegriffen", keine Ahnung.
 
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kenn ich, mein Schreibstil eckt auch oft an. vor allem bei nurso.

ich stimme Dir übrigens in Deinen Beobacgtungen/Spekulationen durchaus zu fast 100% zu
 
Oft können durch solche Situationen aber auch weitere Denkweisen entstehen, ich hinterfrage mich dann sowohl Selbst, als auch die Intention und den Charakter des/der Anderen, um Fortschritte zu machen, erkenne neue Strukturen und Denkweisen und entwickle mich dadurch auch stetig weiter.

Es jedem Recht machen zu wollen, liegt mir jedoch fern, hier gehts noch immer um:

Was ist Liebe!
 
...
Meinung und Gedanken kann man auch etwas weniger pseudo-poetisch formulieren, aber jedem das seine. ...

und dass von nem Typen mit dem "Pseudo-Maßstab für alle" - mal wieder sehr bezeichnend (auch diese "pseudo"-beleidigende Art)

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Oft können durch solche Situationen aber auch weitere Denkweisen entstehen, ich hinterfrage mich dann sowohl Selbst, als auch die Intention und den Charakter des/der Anderen, um Fortschritte zu machen, erkenne neue Strukturen und Denkweisen und entwickle mich dadurch auch stetig weiter.

Es jedem Recht machen zu wollen, liegt mir jedoch fern, hier gehts noch immer um:

Was ist Liebe!

Hier gehts nicht um Liebe. Hier gehts um Recht haben einiger und Spekulationen sowie situationsbezogene Fragen anderer.
ich würd hier gerne sehen, dass man philosophisch, psychologisch und gesellschaftskritisch mal das eigentliche thread-Thema eruiert, aber das klappt nicht wegen der schon genannten Rechthaberei.

Ein Hoch auf Deinen selbstreflektierenden Standpunkt!
Selbstreflexion und Hinterfragen finde ich pers. leider kaum bei meinen Mitmenschen ... :/
 
Ich habe sehr wenig Kontakt mit anderen Menschen, ausser bedingt durch die Arbeit, privat habe ich fast ausschließlich Kontakt mit meiner Frau.

Dadurch dass meine Denkweise, jedoch eine sehr eigenständige ist, bin ich auf diesen Kontakt auch nicht angewiesen. Ich "muss" mich nicht noch mehr ins System integrieren, als es schon ist.

Ich führe eine glückliche und gesunde Beziehung, wir kommunizieren über alles, was uns freut, oder bedrückt, oder wichtig ist, führen dafür kaum Small Talk, haben Beide unsere festen Ansichten und Gedankengänge und ergänzen sie immer wieder durch die des Anderen (natürlich auch Bücher oä)

Es ist nicht "menschlich" Recht haben zu wollen, aber wir werden dahingehend herangezüchtet, denn es ist ja "erstrebenswert" zumindest in der heutigen Gesellschaft, ich ertappe mich auch noch sehr oft, dass ich in dieses Thema verfalle.
 
Ich habe sehr wenig Kontakt mit anderen Menschen, ausser bedingt durch die Arbeit, privat habe ich fast ausschließlich Kontakt mit meiner Frau.

Dadurch dass meine Denkweise, jedoch eine sehr eigenständige ist, bin ich auf diesen Kontakt auch nicht angewiesen. Ich "muss" mich nicht noch mehr ins System integrieren, als es schon ist.

Ich führe eine glückliche und gesunde Beziehung, wir kommunizieren über alles, was uns freut, oder bedrückt, oder wichtig ist, führen dafür kaum Small Talk, haben Beide unsere festen Ansichten und Gedankengänge und ergänzen sie immer wieder durch die des Anderen (natürlich auch Bücher oä)

Es ist nicht "menschlich" Recht haben zu wollen, aber wir werden dahingehend herangezüchtet, denn es ist ja "erstrebenswert" zumindest in der heutigen Gesellschaft, ich ertappe mich auch noch sehr oft, dass ich in dieses Thema verfalle.

mein Kontakt zu meinen Mitmenschen beschränkt sich leider auch zunehmend auf meine Mitarbeiter.
aber nicht absichtlich so gewählt, sondern leider durch ... Umstände ...
ansonsten mag ich eigentlich Kontakt zu vielerlei Menschen.
wobei ich aber oft irritiert bin, von den Einstellungen/Stimmungen, in denen so viel durch die Gegend rennen.
so irre viele Leute kommen mir so unmenschlich, leistungsbezogen, statusbezogen vor.
 
Das macht die Gesellschaft nunmal aus, es gibt ein paar Individuen, die für sich etwas anderes wählen, die restlichen fügen sich und fühlen sich dadurch in Sicherheit.

Kannst mir ja gern mal ne PM schicken, dann können wir ein paar Gedanken auch so austauschen und überhäufen nicht diesen Thread mit unseren Gedanken und Ansichten

:)
 
es sei noch darauf hingewiesen das Weisheiten aus Bücher mit Vorsicht zu genießen sind!
Praktische, eigene Erfahrungen sind handfest und lassen uns selber wie ein Buch erscheinen das Authentizität ausstrahlt.
Ein Buch sollte also in seiner Priorität stets der Erfahrung da Draußen hinten anstehen um nicht dem theoretischen Kopfkino zu verfallen.
Da Draußen das heißt für mich: Sich nicht verkriechen sondern als Teil der Zivilisation wirken und aufnehmen.
Nicht alles mitmachen aber auch nicht zu sehr soziale Kontakte vernachlässigen.

Man kann nämlich nur wirklich handfest über soziale Brennpunkte berichten wenn man damit auch zu tun hat.
Sonst bleibt es zu sehr Theorie die in seiner Mehrheit mit Simulationen im Kopf zu tun hat und viel zu wenig Bezug nimmt zu naheliegenden Erlebnissen.
Dies ist die Gefahrenzone in der Du dich befindest @elchupacabre.

Privat fast nur Kontakt mit der eigenen Frau ist schon kritisch da ;)
 
so irre viele Leute kommen mir so unmenschlich, leistungsbezogen, statusbezogen vor.

Willkommen in der realen Welt, hast Du was, bist Du was, hast Du nichts, bist Du nichts.

Nein, ich teile diese Einstellung nicht, bevor wieder irgendwas reininterpretiert wird.
 
Da Draußen das heißt für mich: Sich nicht verkriechen sondern als Teil der Zivilisation wirken und aufnehmen.

Sonst bleibt es zu sehr Theorie die in seiner Mehrheit mit Simulationen im Kopf zu tun hat und viel zu wenig Bezug nimmt zu naheliegenden Erlebnissen.

Privat fast nur Kontakt mit der eigenen Frau ist schon kritisch da ;)

Daran ist gar nicht's kritisch, auch wenn du es vielleicht so empfindest, aber dafür kennst du mich auch noch zu wenig.

Wer sagt denn auch, dass ich über soziale Brennpunkte berichten möchte, vor allem, welche hast du da im Kopf?

Bücher sind für mich ein wichtiger Bestandteil, weil sie meine Gedanken ergänzen, weil sie mir Richtungen zeigen können, Anstöße liefern, am liebsten entwickle ich aber noch immer eigenständige Gedanken.

Alles entsteht durch Gedanken, das ist für mich der Ursprung, jede Technik, jede Philosophie, jede Neuerung....

Ich verkrieche mich auch nicht, ich fühle mich aber auch nicht als "wichtiges" Bestandteil der Gesellschaft und das strebe ich auch nicht an, die Personen, welche mich "kennen" wissen meine Wesensart und meinen Charakter zu schätzen. Das reicht mir vollkommen.

Ich habe mir, für mein Leben und auch mit meiner Frau Ziele gesetzt, dort möchten wir Beide ankommen, nicht sofort, aber doch und diese sind sehr, sehr ähnlich. Einer der wichtigsten Punkte dahingehend, ist Unabhängigkeit, in jeglicher Hinsicht.
 
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Willkommen in der realen Welt, hast Du was, bist Du was, hast Du nichts, bist Du nichts.

Nein, ich teile diese Einstellung nicht, bevor wieder irgendwas reininterpretiert wird.

Man sollte aber auch aufpassen das man nicht zu schnell Menschen abkanzelt.
Ein Mensch kann in Bereichen leistungsbezogen sein und in anderen wieder nicht.
Ist nun der ganze Mensch Mist und muss vollständig abgelehnt werden?

Da sollte man aufpassen denn sonst hat man sich selber schneller in ein Abseits gebracht als einem lieb ist.
 
Das Problem ist, die Beurteilung, aufgrund welcher Kriterien, kann ein Mensch beurteilt werden? Charakterlich? Wissen? Verhalten?

Der Mensch ist ein Gesamtpaket, welches für Sich individuell ist, vollkommen, kein Mensch, kann einen anderen Menschen objektiv beurteilen.

So sehe ich das.
 
...Bücher sind für mich ein wichtiger Bestandteil, weil sie meine Gedanken ergänzen...

ok, die Ansicht zu den Büchern teile ich so auch.
Sich nicht als wichtigen Bestandteil der Gesellschaft zu sehen bedeutet auch darauf keinen großen Einfluss zu nehmen bzw. die Gesellschaft eher unwichtig zu finden.
Des weiteren kann es, wenn man immer älter wird gerne zu absolutistischen "Verfluchungen" kommen anstatt Einfluss zu nehmen.
Da bist Du noch nicht aber nimm dich in Acht vor dieser Richtung.
Ein paar Mutige die etwas anders sind aber dennoch bereit sind einzutauchen in´s Getümmel sind wichtig!
Du hast doch gute Absichten. Warum willst Du das so wenig teilen?
Verletzt worden, schlechte Erfahrung?

Das ist positiv gemeint. Also, ich halte Dich für ein wichtiges Individuum was auch was zu sagen hat.
Mein Gefühl sagt mir das es Dich zufrieden machen würde wenn Du erleben könntest das Dir Menschen im persönlichen Gespräch, in der Zivilisation zu hören würden da mehr.
Dann hörst Du wieder ihnen zu und ihr lernt voneinander :)
Es gibt ja so viel Perspektiven, Meinungen, Gefühle. Für ein neues Verständnis sind ausreichend persönliche Kontakte Pflicht.
Schon deshalb weil man dann noch die Gestik als wichtige Sprache vor sich hat.
Dann differieren Sprache und Gestik aber ein Kenner kann wiederum aufgrund des Trainings immer gezielter beurteilen was eigentlich betreffende Person einem sagen möchte.
Zum Kenner wiederum wird man aber nur durch ausreichend soziale Kontakte, gerade persönliche Kontakte mein ich damit.
Es wird sonst schnell zu sehr graue Theorie was man sagt. Diese Theorie sollte also immer mal wieder "geupdatet" werden.

Willst Du dein aufgebautes Wissen mit ins Grab nehmen wie ein Opa der seine Enkel nie gesehen hat?
Ist etwas überspitzt ausgedrückt aber denk mal drüber nach ;)

Mit Liebe hat das meiner Meinung besonders viel sogar zu tun.
Liebe in dem Sinn das man ein gewisses Bewusstsein hat sich als Ganzes zu sehen und dieses annimmt.
Dein Partner ist die Gesellschaft, Natur...das ganze Leben und mit diesen führst Du nun mal eine Beziehung.
Die Frage ist dann wie kann man eine liebevolle "Beziehung" führen z.B.?

Es wird einem z.B. ein Mensch kaum mehr zuhören den man ablehnt weil er vielleicht ein Leistungstiger ist.
Wenn man ihn aber auf liebevolle Art teil haben lassen kann an Schritten welche man vielleicht selber schon gehen kann, kann dieser auf sanfte Weise durch Vorbildfunktion einem beobachten.
Ob er dann was mit nimmt kann man nicht erzwingen.
Das Gleich gilt auch für einem selbst natürlich :)
 
Ich habe bloss kein Verlangen an der Gesellschaft teilzunehmen, ich habe kein Thema damit, mein Wissen und meine Vorstellungen mit Anderen zu teilen.

Ich habe sogar sehr genaue Vorstellungen, wie das Ganze aussehen kann und wird, es hat auch mit Liebe zu tun, Liebe zur Natur, zu uns Selbst, Liebe zu Anderen. Aber dafür hab ich noch sehr viel zu lernen.

Wenn ich hier von Gesellschaft spreche, meine ich immer das System, damit wir uns hier richtig verstehen, ich habe durchaus auch Kontakt zu anderen Menschen, aber hauptsächlich Gleichgesinnten.

Jeder der etwas von meinem Wissen möchte, darf gerne daran Teil haben, ich sehe mich allerdings nicht als "Guru" der möchte, dass Andere ihm nachlaufen und sein Wissen aufsaugen, ganz im Gegenteil, ich sehe meine Aufgabe mehr darin, Andere zum nachdenken zu bewegen, wohin sich diese Gedanken bewegen , tut nichts zur Sache, aber nicht zu denken, ist der schlechteste Weg.

Ich habe mich ganz bewusst für "meinen" Weg entschieden, nicht, weil ich vereinsamen möchte, oder Depressionen habe, da braucht sich niemand in meinem Umfeld Sorgen machen, das entspricht nicht meinem Charakter und meiner Einstellung zum Leben, aber ich habe einen Weg gewählt, den ich Bewusst so gehe, weil es mir gut tut und mich bestärkt in meinem Vorhaben.

Ich bin rhetorisch durchaus begabt und daran ändert auch meine Einsiedlerei nichts, auch kann ich mich gut in andere Menschen hineinversetzen.
 
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ich ecke fast ständig an.
hab mich auch bewusst dazu entschieden so zu bleiben.
wozu soll ich Werte anderer annehmen, nur um gesellschaftlich mehr akzeptiert zu werden?
außer guten Jobs, die alle samt vergeben sind, gibt es da nichts was mir was bedeuten wüde.
 
So etwas wie Werte gibt es mMn auch nicht, strebe besser eine ständige Offenheit für die Welt an, was in ihr passiert, aber nicht, was in Zeitungen steht, sondern was draussen geschieht, an der Strasse, am Himmel, heute Abend, morgen beim aufstehen....was in dir passiert, deine Gedanken und Gefühle, was um dich passiert.

In den kleinen Dingen liegt der Sinn des Ganzen.
 
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