elchupacabre
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Ähm, da sprechen wir von einer Ausnahmesituation, ich spreche hier vom Alltag und um nix anderes ging es doch, zumindest nach meinen Verständnis, aber ich bin auch nur Österreicher
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Lassen wir das, du hattest wohl zu lange nichts mehr mit Kindern zu tun...Ergebnis: Ein glücklicher Mensch in einer glücklichen Partnerschaft; eine gute Grundlage für eine glückliche Kindheit.
Aus der Erfahrung. Ich keine beide Seiten der Medaille, und habe meine Präferenz gewähltWie kann man denn überhaupt in Frage stellen das für Eltern nicht Kinder das Wichtigste auf der Welt sind?
Nein, das sagt er gerade nicht. Seine Kinder sind ihm sehr sehr wichtig, aber er würde sich der Basis seiner Liebe berauben, wenn er sich nicht selbst an erster Stelle setzten würde.Diese Worte sagen nach meiner Logik nix anderes aus als das Deine Kinder für Dich das Wichtigste der Welt sind
Ähm, da sprechen wir von einer Ausnahmesituation, ich spreche hier vom Alltag und um nix anderes ging es doch, zumindest nach meinen Verständnis, aber ich bin auch nur Österreicher
'Ich' bin der Ausgangspunkt, der verschiedne Bereiche umfasst
Wenn du schon Extrembeispiel anführst --> Du kennst sicherlich die herzzerreissende Geschichte, jener Mutter die mit ihren beiden kleinen Kindern von einer verheerenden Überschwemmung überrascht wurde. Sie musste sich entscheiden: Rette ich mich und ein Kind und überlasse eines dem Schicksal, oder opfere ich mich, und bringe beide Kinder für den Augenblick in Sicherheit? War sie eine schlechte Mutter, nur weil sie sich und das jüngere, schwächere Kind festgehalten, und damit beider Überleben sichergestellt hat, während sie das ältere, stärkere Kind los ließ, in der Hoffnung dieser habe eine höhere Überlebenschance?Eine Wichtigkeit verschiebt sich ja nicht wenn Sie getroffen wurde denn das würde wiederum bedeuten das Du in Deinem Extremfall Dein Leben vor dem der Kinder retten würdest.
Wirst Du aber wohl nicht tun da Du Papa bist und gesund tickst. Demnach wird Dir letztlich das Wohl Deines Kindes wichtiger sein als das von Dir.
So sieht es auch die Natur normalerweise vor bei eigenen Kindern und so ist es auch richtig wie ich finde
Aber genau das heißt doch, dass ich zuerst mal darauf schaue, dass das was meine Akkus auflädt nicht zu kurz kommt -- sprich, ich schaue auf mich und was mir gut tut.Du sollst Dich ja nicht grundsätzlich aufopfern für das Kind, nur in Extremsituationen wenn es denn das Herz & die Ehre verlangt.
Leere Akkus geben bekanntermaßen keinen Strom, das ist richtig.
Aber genau das heißt doch, dass ich zuerst mal darauf schaue, dass das was meine Akkus auflädt nicht zu kurz kommt -- sprich, ich schaue auf mich und was mir gut tut
Nein, denn das würde bedeuten, dass meine Kinder nicht zu meinem 'Ich' gehören würden, sonder außerhalb stehen.Du lädst die Akkus auf um dann das Kind in der Rangliste wieder an erste Stelle kommen zu lassen?
Dachte ich auch mal ...Wir sind glücklich
Dachte ich auch mal ...
Um das Ganze mal abzuschliessen: Da ich keine Veranlassung sehe, mich hier seitenlang zu rechtfertigen: Wer hier selber Kinder hat und/oder beruflich mit Kindern arbeitet, koennte fuer meine Sichtweise wahrscheinlich eher Verstaendnis aufbringen als jemand, der keine hat. Ich moechte auch niemanden verurteilen, der mit Kindern sein Leben fuehren moechte (tue ich ja nun auch). Was mir schwer auf den Sack geht sind Leute, die sich um ihre Kinder zu wenig kuemmern, von anderen verlangen, diese Defizite auszugleichen, und dann im schlimmsten Falle ihre Kinder auch noch misshandeln. Ich erinnere an den Fall dieser 3Jaehrigen, die von ihrer Mutter totgequaelt wurde. Habe ich nicht das leiseste Verstaendnis fuer. Gibt genuegend Menschen, die keine Kinder kriegen KOENNEN und gerne eines adoptieren wuerden.
Letztendlich waren meine Worte lediglich als Warnung fuer TurboCharged gedacht, denn wenn z.B. das Kind mitten in der Nacht zu reihern anfaengt und Fieber bekommt, dann macht das keine Freude, und noch viel weniger, wenn's nicht das eigene Kind ist. (Bevor mir hier jetzt wieder was untergeschoben wird: Wenn es meinen Kindern schlecht geht, kommen sie zu MIR, ICH bringe sie ins Bett, und wenn sie nachts wach werden, kuemmere ICH mich um sie, auch wenn das manchmal heissen mag, dass ich 'ne Stunde Schlaf verliere. Der Grund dafuer, dass das meine Aufgabe ist, ist ganz einfach der, dass ich 1. sehr viel weniger Schlaf brauche, 2. muehlos wieder einschlafe und 3. nie schlechte Laune habe, wenn man mich aufweckt...)
Aber dann verhält es sich (meinem Verständnis nach!) so, dass 'diese' Kinder (man bemerke die Distanzierung), gar nicht zum 'Ich' gehören, weil das Bedürfnis, Kinder zu haben auch nicht aus 'mir' heraus gewachsen ist.Was meinst du wohl, wie viele Kinder eben NICHT aus Liebe gezeugt werden, sondern Betriebsunfaelle sind bzw aus anderen Gruenden gezeugt werden? (der Klassiker: Die Beziehung soll gerettet werden.)
Das Problem ist nicht die Theorie, sondern die Praxis --> wie 'weiß' man, dass sich der Andere von einem fort bewegt? Reden hilft wenig, weil man es ja nicht erfährt, bzw. erfahren kann. Was ich sagen will: langsames auseinander-entwicklen lässt sich nicht erkennen, genauso wenig wie du dir dem Wachsen deiner Nägel bewusst bist … bis sie eines Tages zu lang sind. Erkennen passiert sprunghaft, nicht kontinuierlich.Das ist für deine Verhältnisse aber ein sehr kurzer, nicht sehr aussagekräfter Satz.
Warum differenziert man hier überhaupt, ob eigenes oder nicht eigenes???
Ich gehe mit dem fremden Auto anders um als mit dem eigenen
Ich mache da keinen Unterschied ob meins oder nicht
Welches Problem meinst Du da genau?
Das Problem ist nicht die Theorie, sondern die Praxis --> wie 'weiß' man, dass sich der Andere von einem fort bewegt? Reden hilft wenig, weil man es ja nicht erfährt, bzw. erfahren kann. Was ich sagen will: langsames auseinander-entwickeln lässt sich nicht erkennen, genauso wenig wie du dir dem Wachsen deiner Nägel bewusst bist … bis sie eines Tages zu lang sind. Erkennen passiert sprunghaft, nicht kontinuierlich.
[...]
Das 'Problem' auf das ich hinaus will, lässt sich nicht umgehen --> egal was sie dir sagt, egal wie viel du reflektierst, DU bist derjenige der wahrnimmt ... und zwar durch deine ganz persönlichen Filter.
...Irgendwann man kommt es zu einem 'sprunghaften', sehr plötzlichen Erkennen, und das kann dazu führen, das die Beziehung in die Brüche geht, wie es eben bei mir der Fall war
Eben. Besonders schwer wird es, wenn man gerade mit einem anderen Problem beschäftigt ist, und man nicht erwartet, von dieser Seite überrascht zu werden --> was aber auch zum großen Teil daran liegt, dass ICH nicht erwarte überrascht zu werden, sprich ich projiziere meine Sicht der Dinge auf Andere und anderes ... ob mein Gegenüber wirklich denkt, alles ist in Ordnung, entgeht mir.Ich versuche drauf zu achten Aufmerksamkeit zu trainieren um kein riesiges und zu sprunghaftes Erkennen mehr zu haben.
Dennoch in der Praxis bleibt das nicht ganz aus das man immer mal wieder überrascht wird
@ elchupacabre
Wie gesagt, so dachte ich auch mal. Der Text könnte von mir stammen, fast 1:1 sogar ... und ihr habt noch nicht mal unsere Halbzeit überschritten.
Das 'Problem' auf das ich hinaus will, lässt sich nicht umgehen --> egal was sie dir sagt, egal wie viel du reflektierst, DU bist derjenige der wahrnimmt ... und zwar durch deine ganz persönlichen Filter. Du bist keine Ausnahme