Ich bringe mal das Gegenbeispiel.
Ich für mich kann ganz klar sagen: Liebe bedeutet für mich nicht, dass ich so oft ich will Sex mit meiner Freundin haben kann. Oder dass ich einen Anspruch darauf habe. Für mich ist das EINE der Stützen, aber eher Kür als Pflicht. Ich brauche in einer Beziehung Sicherheit, Verständnis, Intelligenz und auch, dass man sich eine Meinung zu etwas bilden kann. Mir ist es wichtiger, dass meine Partnerin genau das ist: eine Partnerin im Leben, als eine Granate, die mich sexuell vollstens befriedigt, dafür aber meine Weltsicht nicht teilt / versteht / verstehen will / verstehen kann.
Bei meiner Freundin scheint das ähnlich wie bei DonChulios Freundin zu sein: Es ist einfach wenig Lust da, schon immer so gewesen. In der frühen Phase der Beziehung hat es sich noch öfter ergeben, aber das bleibt natürlich nicht so. Der Unterschied bei mir ist: Auch nach 11 Jahren Beziehung und knapp 10 Jahren zusammenlebens fahre ich total auf sie ab, und das weiß sie auch. Und wenns mal passt, dann passt es, sonst halt nicht. Für mich ist schlechter Sex oder schlechte Intimität, in der einer mehr will als der andere und es mehr oder weniger gezwungen wird VIEL schlimmer als keine Intimität. Meine Freundin und ich sind ok dabei. Und wenn es sich eben im Schnitt nur alle drei Monate mal ergibt: Wayne, hauptsache es ist gut.
//tldr: jeder definiert für sich, was Liebe für ihn bedeutet und was er in einer Beziehung haben will. BTW freu dich lieber über kleine Brüste, die bleiben tendenziell länger in Form und verursachen später keine Rückenprobleme