[Sammelthread] Was ist Liebe?

Hier ist ja richtig was los, ich komme stellenweise gar nicht hinterher :bigok: Ich greife mal mein Thema nochmals auf (siehe ab hier). Zuletzt hatte ich davon erzählt, wie sie sich selbst die Kontaktreduzierung vorgenommen hat und das in einem Gespräch mit ihrer Mutter kundtun wollte. Sie hat gegenüber ihrer Mutter erklärt, dass es so nicht weitergehen kann, worraufhin diese sich wohl in Zukunft aus ihrem Leben heraushalten will, im Speziellen aus unserer Beziehung. Nun sieht die aktuelle Lage so aus, dass sie weiterhin mit ihr telefoniert, dafür jede zweite Woche die Kommunikation auf eine SMS beschränkt.

Im Moment bin ich mir nicht im Klaren, wie ich die Situation beurteilen soll. Sie erklärte mir, dass es für sie am wichtigsten ist, dass sie nicht mehr die Beziehung leugnet, dass sie ihr Denken nicht mehr danach richtet, wie Aussagen bei ihrer Mutter ankommen könnten und dass sie, sobald ihre Mutter wieder einmal das Wort erheben würde, das Gespräch beenden würde und sie auch nicht mehr zulassen würde, dass über mich und unsere Beziehung so wie bisher sich geäußert werden würde. Das Gespräch verlief laut ihr auch anders, als bisher, sie will sich dort verändern und auch nur noch das ansprechen, was sie möchte und nicht das Gespräch zwanghaft "am Leben erhalten". So meinte sie zumindest, dass es dort spürbare Kommunikationsunterschiede gab zu sonst, weswegen das Gespräch auch kurz ausfiel.
Schwer einzuordnen ist gerade für mich, dass ich nicht direkt eine Veränderung spüre, sondern es sich wie gehabt anfühlt. Ihr Handeln, welches sie sich für die Zukunft vorgenommen hat, klingt toll, aber es ist nicht greifbar im Moment. Aus ihrer Sicht hat sich bereits etwas in ihrem Umgang verändert. Für mich ist es wiederrum nicht nachvollziehbar nach diesem Bruch überhaupt weiterhin ein wöchentlichen Kontakt-Rhythmus fortzuführen. Sie wünscht sich von mir dahingehend Vertrauen, dass sie sich entsprechend ihren Plänen durchsetzen wird und es daher auch Veränderungen geben wird.

Ich bin zwiegespalten. Aufgrund ihrer eigenen ehrlichen Überzeugung würde ich ihr gerne vertrauen, auf der anderen Seite spüre ich aber auch keine direkte Veränderung, ich kann aber wiederrum auch nicht erwarten, dass sie tut, was ich für richtig halte, denn ich muss die Situation auch nicht richtig einschätzen.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Danke schön :) Kennen uns von Bilder, haben schon sehr oft und lange telefoniert, nur mit dem Treffen hat es noch nicht hingehauen. So verstehen wir uns gut, aber das persönliche Treffen fehlt langsam doch sehr.

Erinnert mich an meine Situation von vor paar Wochen. Lief ja ganz gut, bis sie was besseres gefunden hat. Ist halt auch nicht so schwer. Naja, Frauen halt.. ;)

Hoffe du hast mehr Erfolg. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich. Das Problem hierbei ist, dass ich mir stärkere Veränderungen erhofft habe, mehr Taten und Konsequenzen. Für sie sind das aber bereits erste Taten gewesen (SMS jede zweite Woche, veränderte Gesprächsatmossphäre, ect.). Für mich stellt sich da allerdings kaum das Gefühl ein. Ihre Ansicht ist, dass das Ganze einfach Zeit braucht, da sie ja nun erstmal anfängt.

Ich bin einfach überfragt im Moment. Warte ich ab und gebe ihr die Zeit oder eben nicht. Einfach den Kontakt krass reduzieren könne sie nicht, sie hegt irgendeinen Kontaktwunsch, welchen ich nicht nachvollziehen kann. Erwarte ich zu viel schon? Ich weiß nicht, was richtig ist und was nicht momentan, ich bin da wohl etwas emotional geladen.
 
Nein, ich denke du verstehst mich falsch. Für mich stand fest, dass die Kontaktreduzierung stattfinden muss, damit sie erstmal Abstand gewinnt. Nun hatte ich aber keine konkrete Vorstellung wie "alle 2 Wochen telefonieren". Sie kommt nun mit telefonieren und SMS im wöchtentlichen Wechsel und für mich entsteht das Gefühl, dass dies eher ein Kompromiss zwischen ihrer Mutter und mir ist, als eher etwas, dass sie für sich als gesund empfindet. Erkläre ich, dass das aus meiner Sicht nicht gesund ist und für mich auch unverständlich ist, wie man nun weiterhin über Gott und die Welt reden kann, nur weil ihre Mutter den Rückzug verlauten ließ, dabei aber auch in keinster Weise sich für ihr Handeln zuletzt entschuldigt hat oder sonst dergleichen, dann sieht sie sich quasi vor die Wahl gestellt, obwohl das nicht meine Intention ist.

Ich zweifel. Ist es richtig, dass sie die Kontaktreduzierung vornehmen sollte oder erwarte ich hier schlicht zu viel und sollte ihr die Möglichkeit einräumen, "ihren Plan zu beweisen". Alleine die Tatsache, dass sie nun die Beziehung "verteidigen" will ist schön, allerdings sind das eben Worte momentan, an denen ich nicht allzu viel messen kann. Während dessen spricht sie weiter mit ihrer Mutter, als wäre nichts geschehen, selbst wenn es jede zweite Woche wäre. Und dort weiß ich gerade nicht, wie ich damit umgehen sollte.
 
Erinnert mich an meine Situation von vor paar Wochen. Lief ja ganz gut, bis sie was besseres gefunden hat. Ist halt auch nicht so schwer. Naja, Frauen halt.. ;)

Hoffe du hast mehr Erfolg. ;)

Danke schön. Ich sehe es sehr entspannt, wenn es nicht klappen sollte, dann ist es so. Schauen wir mal.
 
Ich muss doch mal ein Problemchen loswerden..
Und zwar ist die Sache etwas naja. Kurz gefasst: Ich stand auf sie, weil sie eindeutige Signale gesendet hat; von ihr kam aber nie direkt was. Das machte die Sache für mich noch attraktiver (Menschen sind ja auch nur Raubtiere). Das ging so ganz schön lang (1 Jahr? Mehr vllt. sogar noch?)-wenn schon, denn schon! Das verflachte dann allerdings zusehends, und ging eher ins freundschaftliche. Letztes Jahr irgendwann war für mich klar: So geht das nicht weiter; zum einen geh ich dadurch kaputt, zum anderen hab ich gemerkt, dass sie nicht so richtig einordnen kann, was ich von ihr will. Also Karten auf den Tisch gelegt. Ergebnis war mir klar : Nüscht! Das war für mich ne irrsinnige Erleichterung, weil ich im Laufe der Zeit auch gemerkt hatte, dass ne Beziehung niemals klappen würde. Danach dann wochenlang richtig gute Unterhaltungen geführt (so richtig, richtig freundschatlich). Im Laufe der Zeit habe ich allerdings gemerkt, dass das doch nicht so recht hinhaut. Dann ist die Sache eskaliert; das wurde dann zu ner richtig unfeinen Schlammschlacht (von mir vor allem). Das Problem ist wohl einfach: Für ne richtige Freundschaft vertraut sie mir seit meinem "Out-Coming" (verständlicherweise) nicht mehr. Ich hab städnig das Geühl gehabt, dass nur von mir der Antrieb kommt. Das wurde dann halt irgendwann richtig aufgesetzt, und da von ihr in diese Richtung dann nur Sarkasmus kam, sind mir halt die Sicherungen durchgebrannt. Danach dann Funkstille. Jetzt wieder Kontakt ihrerseits aufgenommen. Das verkommt aber alles nur zum Smalltalk..
Der Haken an der Sache ist klar, sonst wär das alles nicht so verdammt kompliziert: Gefühle meinerseits sind noch da. Nicht in dieser Hinsicht, dass ich ne Beziehung will (dafür kennen wir beide wohl unsere jeweiligen Abgründe einfach schon)... kann es einfach nicht sagen. Ich habe schon mehrmals versucht, nen Strich drunter zu machen. Das alles zieht mich stellenweise gut runter -und wenn wir uns sehen (größter Austausch findet 2day ja im Internet statt), passt das wieder, sodass ich mich danach einfach gut fühle -so, als ob einfach ein jahrelanger Kumpel zu Besuch war. Ich denke, dass da einfach die Angst herrscht, einen blöden Fehler zu machen (sei es auch nur, wenn etwas falsch aufgefasst wird..sagen wir es so: Wär sie stark adipös, wär das hier alles deutlich leichter!)? Angst ist der Tod des Vetrauens.Und Freundschaft basiert auf Vertrauen. Weder Fisch noch Fleisch das ganze..
Das ganze läuft auch so langsam aber sicher aus. Entweder kommt dann ein richtiges BÄNG oder einer von uns verliert das Interesse. Oder-es wird besser. Ich stand noch nie in so einer seltsam interessanten Situation (das is definitiv ne Erfahrung fürs Leben). Habt ihr Tipps, wie ich das angehen soll?
 
Zuletzt bearbeitet:
Grad keine Zeit alles durchzulesen

Hier stellt sich mir sie Frage, wie ich, der mit denen überhaupt nichts zu tun hat, erstmal eine Unterhaltung aufbaue?
Nicht mit dem Ziel eine Telefonnummer zu bekommen, sondern vielleicht um etwas über die nächste Party oder sonstige Aktivitäten zu erfahren?
Die müssen sich doch denken "Was will der Horst denn?".
Ich denke, die beste Frage zur Annährung wäre, zu fragen was die Damen und Herren denn Studieren und warum und ob sie zufrieden sind.
Problem hierbei ist aber auch wieder: Es ist geheucheltes Interesse, es interessiert mich 0, ganz ehrlich raus gesagt.

Bleib in der Situation. Und bleib ehrlich. Nehm einen Gedanken, der zur Situation passt und dir gerade wirklich durch den Kopf geht als Frage. Blödes Beispiel: Wir hatten in der Cafeteria zwei Maschinen, an einer war immer eine Schlange, an der anderen Nie: "Ist der Kaffee wirklich so gut, um sich dafür 5min länger anzustellen?" und schon ist man in der Diskussion um den Besten Kaffee auf dem Campus, wenn das Gegenüber das zulässt.

Beim Kennenlernen ist erlaubt was Spaß macht. Und die Neugierde befriedigt. Und das mit dem Studienfach ist zwar so standard, aber gehört irgendwo schon dazu um sein Gegenüber einschätzen zu können. Und dann kann man natürlich noch mit Klischees um sich werfen ... und sie gemeinsam einem Realitätcheck zu unterziehen.


"Do what you love and let it kill you"

Nimm ein Hobby und versuche es in irgendwelche gesellschaftlichen Strukturen zu verlegen. Als Zocker suchste Zockerfreunde und Zockerfreundinnen und fährst im Sommer zur Gamescom. Als Skifahrer suchste dir ne Reisegruppe. Als Musikant suchste dir ein Orchester oder ne Band. Das hat doch nix mit verstellen zu tun - aber ohne unter Leute zu gehen lernt man keine neuen Leute kennen. Das hat dann auch nix mit psychologischer Behandlung oder so zu tun.

Ganz oben sollte immer der Spaß stehen. Immer.

So weit bin ich gekommen und dem kann ich voll zustimmen...


€dit:
Ich bin zwiegespalten. Aufgrund ihrer eigenen ehrlichen Überzeugung würde ich ihr gerne vertrauen, auf der anderen Seite spüre ich aber auch keine direkte Veränderung, ich kann aber wiederrum auch nicht erwarten, dass sie tut, was ich für richtig halte, denn ich muss die Situation auch nicht richtig einschätzen.

Lass ihr da Zeit...ich denke da wird sie noch mit sich selbst ausfechten, und die Forderungen die du da aufstellst sind wirklich hart. Und in dem Umfang würde ich sagen, kannst du das nicht erwarten. Den kompletten Bruch ihrer Familie will sie nicht, was für mich irgendwo verständlich ist. Sie will deren Akzeptanz, und sie macht es auf ihre Weise. Das ist völlig okay, weil es zum gleichen Ziel führt.

€dit2:
Das ganze läuft auch so langsam aber sicher aus. Entweder kommt dann ein richtiges BÄNG oder einer von uns verliert das Interesse. Oder-es wird besser. Ich stand noch nie in so einer seltsam interessanten Situation (das is definitiv ne Erfahrung fürs Leben). Habt ihr Tipps, wie ich das angehen soll?

Im Moment hängst du ihr großteils hinterher, weil sie dich abgewiesen hat. Du hast intuitiv das Gefühl dass es nicht passt, aber irgendwie fasziniert dich das noch immer. Kopfkino. Free Your Mind.

So wie du das beschreibst ist kein Vertrauen da UND kein Interesse. Was willst du also noch tun? Ihr Interesse wecken UND Vertrauen aufbauen? Wenn ja: Zu welchem Ziel?
 
Zuletzt bearbeitet:
Leachim: Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus ist es schwierig, so etwas in kürzester Zeit umzusetzen.
Ich z.B. habe keinen guten Kontakt zu meinem Vater. Ich hatte mir Zeit meines Lebens eine emotionale Bindung zu ihm gewünscht. Es ist nie passiert. Irgendwann habe ich das aufgegeben und mir gesagt: Es ist einfach so, wie es ist.
Es fällt mir immer noch manchesmal schwer, das einfach so zu akzeptieren, aber ich versuche, das einfach nicht zu beachten.
Ich glaube, es kommt sehr darauf an, wie Deine Freundin damit umgehen kann.
Ihre Eltern haben sicher auch durch den Druck, den sie jahrelang aufgebaut haben, einen großen Einfluß auf sie. Du kannst da, denke ich, wenig tun, um diesen abzubauen, das kann nur von Ihr selbst kommen.
Ich hatte Freundinnen, die meinten, ich solle den Kontakt abbrechen, was ich nicht konnte. Andere sagten, ich solle meinen Vater nicht "verteufeln", er hätte das doch sicher nur aus Liebe getan....
Wahrscheinlich lag die Wahrheit irgendwo "in der Mitte".
Ich persönlich denke, ich hätte viel früher den Stecker ziehen und unabhängig sein sollen.
Die Frage ist, wie ich das hätte machen können. Ohne Selbstbewusstsein ist es schwierig. Ohne jemanden, der einen unterstützt, ist es schwierig. Einfach gehen? Wohin?
Ich hoffe, Du weißt, was ich meine: Sie hat sich entschieden, mit Dir zusammen zu sein. Ich denke, das war ein sehr großer Schritt für Sie und Du kannst nichts Anderes tun, als für Sie da zu sein, um sie zu unterstützen, bis Sie sich klar ist.
Wenn Du das nicht kannst, ist es auch nicht Dein Fehler, dann ist Sie einfach nicht bereit. Ich finde es auf jeden Fall sehr toll, dass Du Sie scheinbar nicht unter Druck setzt, sondern Ihr die Zeit gibst, sich darüber klar zu werden.
Ich z.B. weiß immer noch nicht, was ich machen soll.
Meinem Vater vergeben, ihn haßen, mir selbst die Schuld geben...
 
Im Moment hängst du ihr großteils hinterher, weil sie dich abgewiesen hat. Du hast intuitiv das Gefühl dass es nicht passt, aber irgendwie fasziniert dich das noch immer. Kopfkino. Free Your Mind.

So wie du das beschreibst ist kein Vertrauen da UND kein Interesse. Was willst du also noch tun? Ihr Interesse wecken UND Vertrauen aufbauen? Wenn ja: Zu welchem Ziel?
Genau das würde ich auch jedem sagen. Bloß, wenn man plötzlich selbst in der Haut steckt, ist das -schwupsassa!-wieder was jaanz anners :d
Mein Ziel? Da ist die Krux. Schon allein diese Frage zeigt das Dilemma. In einer wahren Freundschaft würd ich diese Frage gar nicht beantworten, weil sie wahrlich sinnlos wäre. Hier aber habe ich das Gefühl, dass in letzter Zeit mein Schwanz das Kopfkino veranstaltet. Wäre sie mir gegenüber stellenweise immer nich so lasziv gegenüber -Anlehnen, Hand aufs Bein und der gleichen - wäre das ja einfacher. Und dann wieder auf einmal gar nichts.. So weiss ich ja selbst nicht, ob sie nicht weiss, dass sie nicht weiss, was sie denn wissen will. Was soll ich dann noch wissen?
Ich denk : Ein F*** und gut ist. Aber dafür ist die Sache schon viel zu abgefuckt.
 
Ich z.B. weiß immer noch nicht, was ich machen soll.
Meinem Vater vergeben, ihn haßen, mir selbst die Schuld geben...

Das ist überhaupt nicht wichtig und hat mehr mit Rechtsfragen zu tun als mit einem Sinn der sich aus der Wahl daraus für Dich ergibt.
Du versuchst da durch Denken eine Wahl zu treffen und das wird nicht gehen.
Entscheidend ist das Du für dich sorgen kannst und das tust Du ja nun :)



Leachim, für Dich gilt eben auch die eigene Sorge hoch zu halten.
Du kannst den Menschen vor Dir nicht formen, wohl aber für Dich sorgen damit Du zufrieden leben kannst.
Das Maß welches Du persönlich brauchst bestimmst nur DU!
Entweder Sie macht da mit oder hat Pech gehabt. So mache ich das immer und lass mich auch auf keine Kompromisse ein.
Am Ende zählen Taten und Konsequenzen, nicht ein Haufen Gerede!



Karax, ich seh vor lauter trübem Wasser keine Klarheit mehr wenn ich Deinen Post #27051 lese.
Irgendwie lebst Du da in einer gottverdammten Jainwelt wo keine klare Linie samt getroffenen Entscheidungen durchgezogen werden Deinerseits.
Du tuckerst, schwimmst, bist wie ein Blatt im Wind.

Willst Du Klarheit im Leben solltest Du bei Dir selbst anfangen.
Lerne Entscheidungen zu treffen und dann zu gehen.
Sprich mit Deinen Mitmenschen klar und eindeutig damit Du möglichst auch dieses zurückbekommst bzw. rasch weist woran Du bist.

Dann wird automatisch das Chaos um Dich herum geordnet und Du kannst wieder etwas erkennen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre sie mir gegenüber stellenweise immer nich so lasziv gegenüber -Anlehnen, Hand aufs Bein und der gleichen - wäre das ja einfacher. Und dann wieder auf einmal gar nichts.. So weiss ich ja selbst nicht, ob sie nicht weiss, dass sie nicht weiss, was sie denn wissen will. Was soll ich dann noch wissen?
Ich denk : Ein F*** und gut ist. Aber dafür ist die Sache schon viel zu abgefuckt.


Das erscheint mir hinterlistig von Ihr. Eine (sexy) Frau weiss genau, was sie tut kann um Mann zu erregen.
Dein letzter Satz klingt vielleicht erstmal sehr drastisch, aber ich stimme dir zu.
Wenn ich ein Angebot mache muss ich das auch einhalten.
Leider ist das zwischen Männern und Frauen sehr unterschiedlich: Würd ich eine Frau durch Handlungen heiss machen, ohne großes Interesse zu haben würde ich ihre entfesselte Lust bedienen :fresse:

Leider ist das nur Wunschrealität.
 
Also ich hätte jetzt mit so Reaktione wie: Sowas gibts doch nicht und so gerechnet.
So ist nämlich meist die Reaktion der Frauen darauf, und dann sind sie meist ganz schnell weg.

Als Student mit so Anfang 20 vor vielen Jahren war ich noch recht motiviert etwas zu ändern. Hat leider nicht so geklappt. Parallel dazu war ich mehr als 5 Jahre in Singlebörsen und Communitys. Naja ich hab zwar mit Frauen geschrieben aber die verloren meist schnell das interesse.

Online war für mich halt die letzte Hoffnung weil ich im RL so steif wirke. Weil reden kann ich nicht so gut.
Mit Frauen kann ich auch nicht wirklich umgehen, eine umarmung ist mir schon zuviel. Da fühle ich mich wie ein Fremdkörper.
Durch diverse Erlebebnisse war mein Selbstbewußtsein halt ziemlich angeknackst. So habe ich meine Jugend verpasst und stattdessen halt beim Zocken, vor allem Online meine Erfolge geholt. In der Zeit waren mir Frauen auch nicht so wichtig.
Aber irgendwann machte das zocken kaum noch Spaß und die Kontakte wurden auch weniger.

Heute mache ich nimmer wirklich was, ich denke der Zug abgefahren. Bin ja auch keine 20 mehr und Student wie die meisten hier, die schon mit 20 5 Bezieungen hatten und nie alleine waren und demnach keine Ahnung haben wie das ist.
Aber ich wollte hier ja nicht rumjammern sondern nur mal die andere Seite des Lebens zeigen.

Zum Thread
"Liebe ist das schlimmste Gefühl das einem gegeben wurde"
Ohne könnte ich nämlcihe entspannt leben und müsste nicht immer nachdenken was ich verpasst habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist gerade auch nur absolutes Chaos im Kopf, Gott wie ich Gefühle hasse. Scheibe wenn ich zeit finde morgen mehr. :/
 
Und bei mir nur Traurigkeit und Verzweiflung. Auch nicht besser^^
Morgen noch ne Klausur, die muss anständig werden, danach muss ich irgendwas finden um mich abzulenken. Egal, was.
 
Und bei mir nur Traurigkeit und Verzweiflung. Auch nicht besser^^
Morgen noch ne Klausur, die muss anständig werden, danach muss ich irgendwas finden um mich abzulenken. Egal, was.

Bei mir auch mal wieder, kriege sie nach fast einem Jahr einfach nicht aus meinem Kopf. Vergesst alles was ich mal geschrieben habe zu dem Thema. Sie fehlt mir immer noch so sehr. Wie kann man dieses Gefühl abstellen? Wie? Ablenkung ist genügend vorhanden (Studium, Arbeit etc)
 
Stress hätte ich auch genug, hilft wenig. Spielen verdrängt es zwar sehr erfolgreich, aber kaum schaltet man den PC aus, erdrückt es einen erst so richtig, auch sinnlos.
Wobei dein Schmerz wenn ich es richtig verstanden hab nochmal tiefer sitzt als meiner... Mir reicht schon meiner mehr als nur aus.
 
ZIch habe auf einer fb Seite einer Fotografin, die eine Freundin von ihr ist, ein Bild von ihr heute morgen gesehen. War echt blöd. Dadurch war der ganze Tag im arsch.
Diese Tipps "du musst sie vergessen" etc sind immer nett gemeint, aber es geht einfach nicht. Morgens ist es immer am schlimmsten. Da habe ich das Gefühl, dass mein Kopf gleich platzt.
Mit anderen Frauen treffen, Daten, Urlaub machen, arbeiten... Nichts hilft. Ich würde ihr so gerne schreiben oder sie anrufen. Vor einiger Zeit hatte ich im affekt eine ziemlich fiese Nachricht geschickt, da dachte ich eigentlich, dass sich das Thema endlich erledigt hat. Aber dem ist nicht so.

Meint ihr, es ist sinnvoll ihr noch einmal zu schreiben? Habe ein Bild von uns und den Kindern gefunden, das würde ich mitschicken.
Oder ist es eine vollkommen dumme Idee wieder staub aufzuwirbeln?
 
Zuletzt bearbeitet:
Lumpy, was willst Du denn anders machen um nicht in die selben Muster zu kommen welche zum Scheitern führten?



TimeOut, verpasst?
Dieser Ansatz ist Unsinn denn Alles was Du für verpasst hältst ist eine Simulation der Dinge wie sie sein könnten, nicht mehr.
Das heißt, dass Du gar nicht wissen kannst was Du verpasst hast da Du es noch gar nicht erlebt hast!
Es reicht auch nicht dazu Andere zu beobachten denn auch dies ist höchstens "wie fernseh" schauen und nicht das eigene Erlebnis.

Du hast also absolut kein emotional, realistisch, erfahrenes Erlebnis welches handfest wirklich dieses "verpasst" bestätigt.
Du denkst quasi Gefühle und genau das entspricht null der Realität.
Auch versinkst Du innerhalb dieser unrealistischen Welt voller denken.

Du kannst noch so viel versuchen die Realität im stillen Kämmerchen zu denken, es ist immer Fiktion und Kopfkino also nicht die Wirklichkeit!
Somit rede besser nicht von der Wirklichkeit wenn Du diese nicht kennst und erfahrbare Vergleichsmöglichkeiten somit fehlen.

Auch ist es Deinem Leben gegenüber eine Unverschämtheit mit lächerlichen 30 Jährchen so zu tun als wäre der Zug abgefahren.
Es hat keinen Sinn sich in Passivität zu flüchten und rumzujammern. Nur sich der Realität zu zeigen macht Sinn um die Wirklichkeit zu erfahren und DANN wieder hier zu berichten.

Also geh raus, schau Dich um, schnuppere die Luft, triff Dich persönlich und erfahre die Realität ;)
 
Man verpasst ständig Chancen, schöne Momente, tolle Abende, wundervolle Menschen, aber auch Tragödien, viel Drama und Leid - und zwar besonders dann, wenn man bereut, dass man die Zeit, die man mit alternativen Dingen verbracht hat, nicht effektiv genutzt hat. Wenn man zB zockt und es hat eher zu Frust geführt als zu Spaß, dann war das ne reine Zeitverschwendung. Die Zeit hätte man mit anderen Dingen verbringen können, zB ein Buch lesen oder Freunde treffen oder schlafen oder oder oder. Man verpasst also, wenn man mit dem was man stattdessen gemacht hat nicht zufrieden ist.

Es muss sich also die Frage stellen: was mache ich, warum mache ich es, will ich es wirklich machen und bereitet es mir auch Freude - oder will ich nur Zeit totschlagen, weil ich mich zB nicht mit mir selbst, meinen Wünschen, Gefühlen, Mitmenschen, etc befassen möchte? Man muss also schon wissen was man mit seiner Zeit anfangen möchte und muss auch zu sich selbst ehrlich sein. Und auch mal aktiv werden.

Online war für mich halt die letzte Hoffnung weil ich im RL so steif wirke. Weil reden kann ich nicht so gut.
Mit Frauen kann ich auch nicht wirklich umgehen, eine umarmung ist mir schon zuviel. Da fühle ich mich wie ein Fremdkörper.
Gar nicht gut. Vor allem weil du durch Vermeidung das Problem noch viel schlimmer machst. Frauen sind auch nur Menschen. Klug, dumm, witzig, langweilig, anstrengend, beruhigend. Und vor allem gesprächig. Da ist es nicht so schlimm wenn man selbst nicht gut reden kann. Und wenn man es gar vermeiden möchte, dann stellt man eben Fragen, erfährt mehr über die Frau und muss über sich überhaupt gar nichts erzählen.

Mir ist zB auch nicht immer nach Dialog, manchmal interessiert mich auch mein Gegenüber so sehr, dass ich gar nicht das Bedürfnis habe über mich zu erzählen oder meine Sicht der Dinge zu erläutern. Es heißt dann immer "Ich hab dir so viel erzählt, aber ich weiß rein gar nichts über dich. Wie kann das sein, wir haben uns doch den ganzen Abend intensiv unterhalten?!" - dann sag ich oft "Macht nichts. Vielleicht sieht man sich ja wieder, dann ändern wir das."
Einfach so kann und darf man das sagen und mit einem neutralen Gefühl nach Hause gehen, allein, ohne dieses zwanghafte "Oh die hätte ich klar machen müssen" oder "Toll jetzt hab ich ihre Nummer gar nicht". Ist doch völlig egal was das Resultat ist, ob man sich jemals wieder sieht oder nicht. Viel wichtiger ist, dass man selbst einen schönen Abend hatte und sich nicht vollkommen gelangweilt hat.

Manchmal suche ich mir eine raus und wenn sie Lust hat quatschen wir bis in den Morgen. Und wenn nicht, dann nicht. Manchmal rotiere ich und lass Leute stehen, weil ich entscheide wem ich meine Aufmerksamkeit schenke. Manchmal unterhalte ich mich nur mit Männern und spreche keine einzige Frau an. Manchmal rede ich kaum und trinke/esse nur, höre zu und denke mir meinen Teil. Manchmal bin ich sturzbetrunken und muss nach Hause, weil ich die Gesellschaft irgendwann doch nicht mehr ertrage. Aber jedes Mal hatte ich einen super Abend. Was wohl andere über mich denken, ob ich aufgefallen bin, ob mich jmd attraktiv fand - was weiß ich. Ist total irrelevant.

DENN: Menschen haben Augen, Ohren, Nase und Hirn. Damit verarbeiten sie was ich von mir gebe. Und sie haben einen Mund, den sie benutzen können. Wer mich nicht interessant genug findet, der ist mir sowieso egal bzgl Partnersuche. Und wer mich interessant findet, es aber nicht artikulieren kann - noch nicht mal als "Lass doch mal demnächst nen Bier trinken gehen" - so eine ist für mich völlig uninteressant, egal wie gut sie aussehen mag, egal wie klug sie ist, egal was für ein wunderbarer Mensch sie ist. Es ist nicht meine Aufgabe immer den ersten Schritt zu machen und auch nicht meine Baustelle anderen Frauen ewig den Hof zu machen, damit sie sich toll fühlen und endlich mal sagen was sie denken, fühlen oder wollen.

Es gilt nämlich auch: wer nicht will der hat schon. Also raus gehen, Menschen kennenlernen und sich am Sozialleben erfreuen. Wenn sich beiderseitiges Interesse ergibt, dann entwickelt sich daraus auch etwas. Was sich dann daraus entwickelt, das wird sich dann zeigen. Aber man kann ja drüber reden, ganz normal, ehrlich und offen.

- - - Updated - - -

Und bzgl des Jungfraudaseins: es gibt etliche Männer und auch Frauen die mit 30 noch keinen Sex hatten - bewusst oder eben weil es sich nie ergeben hat. Nur erzählt das kaum jmd offen weil man trotzdem schräg angeschaut wird (warum ist mir ein Rätsel). Umgekehrt gibts natürlich auch ewig viele Männer und Frauen die mit 30 schon unglaublich viel Sex hatten mit zig Leuten. Männer sind da vllt anders, bei denen ist fast jede Frau die man ins Bett gekriegt hat ne Erfolgsgeschichte wert - because: doesn't matter had sex!

Aber frag mal Frauen. Die sind da nicht alle so wirklich glücklich drüber. Da wird auch viel bereut, entweder weils schlecht war oder weil man denkt man wäre ne Schlampe. Ich sag zu meinen Freundinnen immer, die sollen sich net so anstellen und sich drüber freuen - sofern sie Spaß hatten. Dann gibt's auch immer ein High Five von mir. Und wenn's scheiße war, dann nehm ich sie in den Arm und sag "Schade - aber hauptsache nicht schwanger!"
Man muss das mal auch bisschen mit Humor sehen und nicht immer gleich ein gesellschaftskritisches Drama aus allem machen.

Insofern: wer viel Sex hat, hat auch viel schlechten Sex. Ausnahmen bestätigen die Regel. Oder das Erste Mal. Was da immer für ein Theater gemacht wird. Klar, in jungen Jahren ist man da völlig unentspannt und will nichts falsch machen, sich nicht blamieren, usw. Aber im Grund völlig überflüssig. Und von vielen Frauen weiß ich auch, dass sie das Erste Mal nicht so toll fanden, es teilweise bereuen mit wem sie es hatten, etc. Dann doch lieber Spätzünder sein und bewusster entscheiden.

Stell dir vor, wie viel schlechten Sex du schon verpasst hast. High Five! Da kann man dir nur gratulieren ;)
 
@Bergbube: Ja, Liebe auf den ersten Blick gibt es. Das weiß ich aus 1. Hand und es lässt einen auch nicht mehr los - selbst wenn eine Beziehung nicht funktioniert, bleibt der Mensch immer im Herzen.

Einfacher kann ich das jetzt nicht ausdrücken...
 
@tree: Ich kümmmer mich um mich, ja.
Trotzdem kommt es mir immer mal wieder in den Kopf, warum das Verhältnis zwischen ihm und mir so war/ist, wie es es ist.
Ich habe ihn letztes Jahr das erste Mal seit ein paar Jahren wieder gesehen und bin echt erschrocken. Ihm geht es gesundheitlich nicht gut (hat eine lange Vorgeschichte) und als ich ihn sah, hat er mir kurzzeitig leid getan.
Das war aber auch schnell vorbei, weil ich immer wieder daran gedacht habe, wie schlecht ich mich als Kind und Heranwachsender gefühlt habe, weil ich es ihm nie recht machen konnte.
Irgendwann hatte ich den Absprung geschafft, aber das ist nicht das, was ich wollte/will.
Ich bin trotzdem das Kind meiner Eltern, auch wenn ich erwachsen bin.
Vlt. liegt es auch daran, dass ich selbst keine Kinder habe, ich weiß es nicht.
Manchmal halte ich mich selbst für emotional so verkrüppelt, dass ich nicht weiß, was ich tun soll.
 
Ich habe dasselbe noch eine Stufe härter: Nach dem Suizit meiner Mutter (Manisch Depressiv) bin ich nun seit ~4 Jahren Vormund meines Vaters der im Pflegeheim (Pflegestufe 2) ist und mittlerweile insgesamt 3 Schlaganfälle hatte... Er kann sich nicht mehr daran erinnern wie er mich als Kind behandelt hat, auch seine Cholerischen Wutanfälle gibt es seit dem ersten Schlaganfall vor 6 Jahren nicht mehr... Die Ärzte meinen das es damals wahrscheinlich das Zentrum was das ausgelöst hat zerstört hat.

Nur... Wie gehe ich damit um? Ich mein, ich kümmere mich um den ganzen Schreibkram, sein Monatliches Taschengeld sowie die Heimrechnung etc... Bin aber sehr selten bei ihm und wenn, dann meist nur in Begleitung meiner Freundin samt Tochter. Immer wenn ich ihn sehe kommt alles wieder hoch... Wie er mit mir, manchmal auch mit meiner Mutter umgesprungen ist (sie hat er nicht geschlagen - sonst hätte ich mich wohl nicht erst mit 14 zur Wehr gesetzt)...

Ich bin sonst auch durch diverse Erlebnisse emotional sehr abgestumpft, aber jedes mal wenn ich durch die Tür seines Zimmers gehe... Überkommt mich ein kalter Schauer...
 
Vergib dir Selbst, dann vergib ihm! Nur so wirst du das Ganze verarbeiten können.

Klingt jetzt nach einem Spruch, ist es aber ganz und gar nicht. Was würde die Liebe tun?

Ich kann dir nur eines sagen, wenn du auch nur im Ansatz vor hast, das Ganze "hinter" dir zu lassen, bzw. es zu verarbeiten, beginne JETZT. SOFORT. Nicht irgendwann.

Ohne respektlos oder morbide sein zu wollen, aber wenn er Heute mittag von dir geht...denkst du, es wäre einfacher? Nein.

Geh in dich, frag dich, ob Vergebung und Liebe, für einen Menschen, der in so einem Korsett gefangen ist, angebracht ist. Ich sage zu 100% ja. Denn genau diese Menschen benötigen die Liebe so sehr. Und wenn wir uns ehrlich sind. DU brauchst sie noch viel mehr.

Falls du dir an diesem Punkt sagst, er hat leicht reden, kann ich dir versichern, meine Kindheit war auch kein Ponyhof, aber ich hätte es auch wesentlich schlechter treffen können. Mein Vater war Alkoholiker und hat mich oft genug geschlagen und das nicht nur mit der Hand. Meine Eltern waren 20 Jahre verheiratet und haben davon 10 Jahre in getrennten Räumen gelebt und sich einen großen Teil der Zeit einen Scheiss um mich gekümmert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pirate: Soweit bin ich noch nicht einmal. Ich wüßte nicht, wie ich das machen würde.
Die Frage ist, können wir vergeben.
Die Antwort ist immer so einfach und lautet immer ja.
Aber die Erfahrung, die uns über Jahre geprägt hat, schreit immer: NEIN!!!
Was davon ist denn richtig?
Es ist eben nicht so einfach, weil uns Erfahrungen prägen.
 
Wie sollte es richtiger sein, nicht zu vergeben, als zu vergeben? Welchen Grund hättest du, NICHT zu vergeben? Verbissenheit, es zurück zu zahlen? Wut, Trauer? Sind meiner Meinung nach keine guten Indikatoren.

Auch wenns wieder wie ein Spruch klingt, aber wirklich vergeben und da darfst du nunmal bei dir Selbst beginnen, ist unendlich befreiend. Wie willst du aufrichtige Liebe empfinden, wenn in deinem Herzen immer solche Gefühle sind?

Wut, Trauer, alten Dingen nachhängen, Ungewissheit, Zorn, Machtlosigkeit uvm?

Mein Ratschlag, eine Erfahrung kann niemals soviel wiegen, wie das Gefühl, die Inuition, denn diese zeigt dir den Weg! Vergeben! Ganz klar!
 
Hm, ganz ehrlich und ohne kalt klingen zu wollen: Ich wünschte er wäre schon vor Jahren gegangen - dann würde meine Mutter wahrscheinlich noch Leben...



Das "Korsett" was er anhat, hat er sich selbst zuzuschreiben - wir haben ihm Jahre, Mom sogar Jahrzehnte, gesagt er muss abnehmen! Er hat nie gehört - im Gegenteil. Diese Suppe muss ich jetzt auslöffeln... Er macht nichts anderes außer das was er immer getan hat: Rumsitzen, jeder m Bewegung zuviel und Fernsehen bis die Tage.



Wir haben auch nicht so viel Zeit selbst wenn wir wöllten - gehen beide Schichten arbeiten, ich 10-12h und sie 6h... Keine Chance. Da hat man mit seinem eigenen Leben genug zu tun...





Das interessante daran ist das sein Bruder ihn jeden Montag besucht... Er ist Rentner und hätte genug Zeit sich mehr mit ihm abzugeben - er tut es nicht. "Ist unsere Aufgabe" sagt er... Weil wir im Haus meiner Eltern leben, was mehr Fluch als Segen ist da es - u.a. weil sehr alt und im Wald gelegen - unmengen an Zeit verschlingt die wir so schon nur knapp haben.



Dazu kommen noch Nachbarn "aus der oberen Schicht" die im Monat mehr verdienen als ich im Jahr... Ab Herbst wird es wieder ganz schlimm... Wenn in ihre gerodeten Grundstücke Laub aus den Bäumen unseres Grundstückes fällt - der Ort heißt "Waldsteinberg"... Rate warum... Und diese Schnösel hauen alle Bäume ausm Grundstück... Muss ich nicht verstehen...



Vergeben ist ein Gut welches ich nicht einmal mir selbst zukommen lasse - sehr schwer es da solch "prägenden Elementen" zukommen zu lassen.


Ich hatte dieses Leben 4x hinter mir gelassen, jedes mal hat es mich wieder eingeholt. Jetzt sitze ich darin fest und komme nicht raus... Im Gegenteil - es frisst mein Geld und meine Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur hilft dir die Kälte auch nichts und das weißt du Selbst.

Vielleicht hat er es sich Selbst zuzuschreiben, aber auch das, was du empfindest, das was dich verbissen und trauernd macht, hast du dir zuzuschreiben, DU hast die Möglichkeit das abzulegen. Es ist nunmal so, ich weiß wovon ich spreche. Ich habe meinem Vater vor langem vergeben.

Du verläufst dich in verschiedensten Dingen und nimmst sie als Gründe heran, nicht vergeben zu können oder wollen. Aber Vergebung braucht eben keine Gründe. Die brauchst du nur Selbst, solange du dich nicht bereit fühlst.

Vergeben ist ein Zeichen von Stärke, ein Zeichen von Liebe, zu dir Selbst!
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh