Ich denke Gefühle... Hm, hat mir auch noch keiner gesagt. Leider kann ich damit nichts anfangen. Ich spüre die Gefühle ja, wie kann es sein, dass ich mir sie dann nur einbilde?
Das ist Deine Antwort auf diese Frage:
Lumpy, was willst Du denn anders machen um nicht in die selben Muster zu kommen welche zum Scheitern führten?
Die Frage ist existenziell und bestimmt einfach Alles.
Glaubst Du das ich z.B. auch nur einen Tag mit meiner Freundin wieder zusammen hätte kommen können wenn ich mir a. nicht
klar gewesen wäre was zu unserer Trennung führte und b. ich anders machen konnte um wieder zusammen zu kommen?
Für Sie galt außerdem das Gleiche!
Da braucht es richtig Konzeptarbeit samt Kommunikation. Ist dann schließlich alles ausgearbeitet, kann das auch so
praktisch umgesetzt werden und DANN ist es überhaupt erst möglich auf gesunder Weiße mit beiderseitigem Glück weiter zugehen.
Sonst findest Du dich in altem aufgewärmten, brackigem Spinat wieder!
Bleib logisch, klar
Eine Beziehung ist zwar keine Firma aber auch da kommst Du nur schwer weiter wenn Du nicht komplett klar und zielführend begriffen hast wie es weiter gehen kann!
► Wegen den Fällen hier mit der Vergebung:
Es ist bemerkenswert wie eindringlich hier über Schriftverkehr bei den teils extrem harten Fällen geholfen wird aber und da kommen wir wieder zur Praxis mit der eigentlich Umsetzung:
Realistisch ist das Leute wie Pirate eine 5 jährige Psychotherapie machen sollten mit je 2 Sitzungen die Woche um wirklich es zu schaffen.
Es gibt Punkte im Leben wo man selber nur schwer weiter kommen kann und genau dann braucht man Hilfe.
Auch realistisch ist das die Suche nach dem passenden Therapeuten durchaus so von statten geht das
zunächst 3 zu probieren sind bis die Chemie stimmt und der Berg mit gutem Workflow angegangen werden kann.
Es hat kaum einen Sinn bei derartigen Härtefällen alleine das mit sich auszumachen. Schlaue Leute lassen sich unterstützen bei Ihrer Aktivität die Dinge für sich zu wandeln.
Vergebung ist in der Tat das Stichwort aber um das auch bei derlei Härtefällen zu schaffen braucht man fast immer professionelle Hilfe.
Und das anzunehmen und nicht nur 3 Monate zu mal das etwas zu betreiben, was nämlich fast nix bringen wird beutet weiter zukommen.
Ich weiß das auch von mir selbst denn auch ich hatte keinen Ponyhof und meine positive Einstellung im Leben kommt auch
dadurch zustande das ich Früher über Jahre Unterstützung hatte durch handfeste und wirklich gute Therapien.
Das zu tun ist wirklich eine Stärke. Diese Leute machen, wenn man wirklich gut wählt teils sehr gute Arbeit.
Also ab dafür, angehen und Termin ausmachen. Wenn´s beim 2ten noch nicht klappt dann zum 3ten aber nicht
aufgeben Hilfe anzunehmen und dem Prozess wirklich realistisch gesehen die entsprechende Zeit einräumen.
Dann kommt Ihr wirklich weiter aber es braucht eine Arbeit an der Sache wie wenn Ihr studiert!
Ist auch richtig solchen schweren Dingen Platz zur Widmung zu geben. Alleine mit sich ausmachen, sorry, da sind wir Männer teils besonders dumm.
Also ab dafür und glücklicher Leben, Sich unterstützen lassen. Unterstützen, das heißt aber immer noch das wir willig sind und die Hauptaktiven sind.
Also auch bereit sind ein Problem anzugehen!
Jede Hochkultur hatte als Standard professionelle Hilfen einzubinden in ihr System um weiter zu kommen.
Bei uns ist das immer noch leider kein Standard und Viele sehen den Gang zum Psychotherapeuten als Schwäche an, was kompletter Blödsinn ist.
Auch kennen sehr viele Menschen immer noch nicht den Unterschied eines Psychologen zu einem Psychotherapeuten.
Es wird immer wider von Psychologen geredet wenn eigentlich Psychotherapie gemeint wurde. Psychologen, das sind die Leute welche der Sache wissenschaftlich auf den Grund gehen.
Therapeuten, das sind Leute welche Klienten zur Therapie bei sich sitzen haben und aktiv die Therapie betreuen.
Aber das nur nebenbei, denn ich habe in den Jahren hier immer wieder Sätze gelesen wie: "ich sollte mal zum Psychologen gehen..."
Ich selber war schon oft in der Vergangenheit, teils jahrelang in einer Psychotherapie und kann dazu viel Gutes berichten.
Es lohnt sich aber zugeflogen kommt einem nichts! Der Hauptaktive sind wir stets selber, und sei es auch in harten Fällen zu sagen: Bitte unterstützen Sie mich!
Man sollte auch da sich schon äußeren denn ohne dies wird, sofern man den Berg welcher sich vor einem türmt kaum zu überwinden sein und dann ist auch keine unterstützende Hand gegeben.
Wenn man trotz unserer herausragenden Möglichkeiten Heutzutage immer noch alleine mit seinen Problemen versucht fertig zu
werden obwohl es gute Möglichkeiten der Hilfe gibt kann einem nicht mehr geholfen werden.
Das Schlimmste sind Leute die neben sich Hilfen bekommen können aber dann immer noch sagen wie schlimm Alles ist.
Da platz mir echt der Kragen und da habe ich keinen Mitleid mehr für.
Anders sieht es aus wenn es tatsächlich keine Möglichkeiten gäbe aber so sollte man erst einmal ran gehen und sei es eben schon mal mit dem ersten Schritt zu beginnen:
"Bitte unterstützen Sie mich, ich bräuchte Ihre Hilfe" DAS ist der Anfang und das ist so etwas von in Ordnung.
Nur dumme Menschen machen Dinge mit sich selber im stillen Kämmerlein aus wenn sie nebenan Hilfen bekommen könnten und selber kaum weiter kommen!!!
Klingt hart, ist aber die Wahrheit
Nicht falsch verstehen, ich hab viel Mitgefühl mit sämtlichen Tragödien und Dramen aber wer die Möglichkeit der
Hilfen aus schlägt obwohl es diese gibt bekommt von mir keine einzigste Träne nachgeweint!
Man kann auch bemitleiden aber dann sollte nach Lösungen gesucht werden