[Sammelthread] Was ist Liebe?

Meine Eltern haben mir bis ich 18 war nicht die Möglichkeit gegeben ich selbst zu sein, mich frei zu entfalten.
Ich will da nicht weiter drauf eingehen, außer du hast das Bedürfnis darüber zu sprechen. Aber ganz allgemein gesagt ist es recht oft verbreitet, dass Eltern ihren Kindern nicht genug Freiraum zur Entfaltung geben - ob nun bewusst oder unbewusst. Das hat diverse Gründe und lässt sich da auch nicht wirklich diskutieren ohne konkret eine Familie zu kennen und das über Jahre zu beobachten/analysieren. Was allerdings oft der Fall ist, ist die Projektion eigener Wunschvorstellungen in die Lebenswelt des Kindes, zB ganz simpel "Du sollst bitte Beruf X lernen, das taugt wenigstens was" (und schicken die Kids auf die Uni zum Jurastudium) oder "Du musst später das und das können" (und finden es so super, dass das Kind Violine spielt obwohl es selbst gar keine Lust und auch keine Wahl hat). Oft gibt es Regeln die keinen Sinn machen, aber man lernt auch dass man dem Kind Grenzen setzen muss. Da es aus Erwachsenensicht aber kaum sinnvolle Regeln gibt, denkt man sich Sachen aus wie "Du musst dann und dann zu Hause sein" oder "Du darfst nur mit diesen Kindern spielen, aber nicht mit den anderen". Oftmals gibts auch Verlustängste die sich divers entfalten, zB in Kontrollwahn, was sich wiederum in ständiger Erreichbarkeit wiederfindet oder Minutenprotokolle was, wer, wann, wo und wie oft gemacht wurde. Es könnte ja was Schlimmes passieren - was man sowieso nicht verhindern kann - aber wenigstens weiß man dann sofort Bescheid und kann dann ganz schnell twittern "Ich hab's dir doch gesagt!".

Schau dich mal um. Was für Menschen begegnest du Tag für Tag? Was machen die mit ihrem Leben so und warum? Welche Motivation steckt dahinter? Frag mal nach. Sehr interessant was da teilweise für Entscheidungen getroffen wurden/werden und meist hängt das immer irgendwie mit Eltern oder anderen Bezugspersonen zusammen. Weil man diese nicht enttäuschen will, weil man ihnen etwas beweisen will, usw.

In meinem Studium gibt es enorm viele Leute die entweder aus Gehaltsgründen diesen Pfad eingeschlagen haben oder weil sie sonst nichts gefunden haben, was sie annähernd interessiert hätte. Wenn ich dann sage, dass mich das alles in Theorie/Praxis ungemein interessiert, ich das alles verstehen und ergründen will bis ins letzte Detail, fallen die Leute aus allen Wolken - weil sie sich nicht vorstellen können, dass einem etwas so viel Freude bereitet, dass man es studieren möchte und das restliche Leben innerhalb dieses Fachgebiets bleiben möchte. Manch einer von denen, die sich wegen Geld oder Alternativlosigkeit dafür entschieden haben sind schon viel früher ausgeschieden, aber diejenigen die jetzt an der Promotion sitzen, die kotzen ohne Ende weil sie absolut keine Lust mehr haben und einfach nur noch weg wollen aus der Forschung und lieber irgendwo in nem Büro sitzen und anderen Leuten Aufgaben erteilen möchten.

Also, wer ist hier wirklich frei und trifft Entscheidungen von einem inneren Bedürfnis heraus, bei dem es primär darum geht tatsächlich glücklich zu sein und sich frei entfalten zu können?


Diese Selbst-Stigmatisierung und Hervorhebung des eigenen Leids aufgrund erfahrungs/erziehungsbedingter Umstände ist vllt ganz nett, wenn man sich allein darüber definieren möchte. Wenn man sich stets immer nur als die Summe seiner Erfahrungen betrachten möchte und es dabei belassen möchte, dann bist du ebenfalls auf dem richtigen Weg. Aber dann solltest du dich auch damit abfinden, dass sich dahingehend nichts mehr ändern wird. Es sei denn du hast mal den Mut diese alten, sicherlich auch unschönen Geschichten abzustreifen. Du kannst dich nämlich selbst gestalten. Nur du bestimmst die Regeln deines Lebens, nur du kannst dir selbst Grenzen setzen oder sie sie beiseite schieben. Daran wird eine Beziehung auch nichts ändern. Eine Beziehung kann immer nur so gut/schön sein, wie du es durch dich selbst zulässt. Wenn du allein nicht glücklich sein kannst, wenn du allein nicht entscheiden kannst, wenn du allein nicht du sein kannst - dann wird ein anderer Mensch sich entweder erst gar nicht darauf einlassen oder irgendwann die Geduld verlieren und sich eine konfliktfreiere Beziehung suchen. Denn: wir entscheiden selbst was wir wollen - oder sollten es zumindest, denn nur das ist gesund.
 
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Meine Eltern haben mir bis ich 18 war nicht die Möglichkeit gegeben ich selbst zu sein, mich frei zu entfalten.

Aber lassen wir das Thema.
Sie, die Dame von gestern hat noch nicht meine Facebook Anfrage bestätigt - war wohl wieder ein Reinfall.

1) Dafür hast du JETZT die Möglichkeiten dich frei zu entfalten. Aus "ich kann das nicht" ein "ich kann das lernen" machen. Dein Leben wird sich nicht allein durch eine Beziehung vollkommen auf den Kopf stellen. Das einzige was das kann, sind Schicksalsschläge und die sind nicht gerade positiv. Komm mit dir selbst ins Reine, dann verbessert sich dein Leben automatisch. Weil das hier so oft geschrieben wird: "geh raus" und "mach sport" ist nicht die einzige Antwort und nicht unbedingt der Weg zum Glück. Suche Kontakte zu Menschen, akzeptiere sie wie anders sie auch sein mögen. Lerne aus ihren Erfahrungen, teile deine, Diskutiert. Medium egal.*)

2) Nummer eins: Geduld ist eine Tugend. Nummer zwei: Kopfkino und Erwartungen. Also es gibt so ein paar "Regeln des Kennenlernens" nachdem man ne bestimmte Zeit warten sollte bis man interagiert etc. Halte ich in der Form für Blödsinn. Allerdings ist Im Kern schon was dran: Ob man Aufdringlich wirkt oder gelangweilt ist durchaus eine Frage des "Timings".

Die allgemeine Zufriedenheit mit dem eigenen Leben strahlt man aus. Man kann verschiedene, vielleicht nicht so schöne Dinge nicht ändern, aber man kann das eigene Denken darüber ändern und damit umgehen.

*) Eigene Erfahrung gerade: Ich fühle dass ich letzte Zeit sehr ausgeglichen und Glücklich bin, mir geht es auf jeder Ebene gut. Ich habe zwar viel zu tun, aber ich weiß dass es besser wird und die Überstunden sich als Urlaub irgendwann mal auszahlen werden! Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob ich versuche anderen dieses "ich bin Zufrieden" vorzuspielen, oder es tatsächlich bin. Wenn ich 10 Jahre zurückblicke, dann habe ich sehr viel Energie darin verschwendet mich so zu GEBEN wie ich wahrgenommen werden wollte, anstelle es tatsächlich zu Leben. Dass es nicht geklappt hat versteht sich mittlerweile von selbst. Ich habe wertvolle Zeit damit verschwendet zu jammern, anstatt Dinge anzugehen. Jammern macht aber nicht glücklich. Es erzeugt Aufmerksamkeit, aber nicht im positiven Sinne. Aber Es macht NICHT glücklich, und diese Aufmerksamkeit gilt nicht DIR als Person sondern deinen Problemen.

"Rausgehen" und "Sportmachen" sind wie gesagt nicht die einzig möglichen Antworten, es ist jede Form von "Machen". Anfangen, weitermachen, Aufbauen, Abreißen und Neubauen, bewundern, Leben! Nicht vegetieren. Allein sein zu können hat so in unserer Medienpräsentation so einen niedrigen Stellenwert, aber es ist der Schlüssel zum zusammen LEBEN zu können.
Ich könnte keine Partnerin haben, die nur daheim sitzen und gammeln will. Ich brauch eine Freundin, die mich mal Antreibt, mal Bremst. Die ich von meinen Ideen überzeugen muss, um zu sehen dass ich nicht gerade in eine Phantasie abdrifte und umgekehrt. Diese Erkenntnis hat gedauert.
Sicherlich, vielleicht kann man anfangen zu "optimieren". Es gibt sicherlich Frauen die von dem einen oder anderen "mehr" haben, irgendwas besser könnten, gewisse Charakterzüge haben oder nicht haben oder ähnliches. Aber auf der anderen Seite: Die haben dann auch wieder andere Macken, kann ich DAMIT dann umgehen? Bringen diese "besseren" Dinge nicht gleichzeitig auch Nachteile mit sich? Mir ist aufgefallen, dass ich in unzufriedeneren Zeiten meine Unzufriedenheit auf meine damalige Freundin projiziert habe; damit wurden die negativen Dinge schlimmer und die positiven Dinge weniger. Bis sie verschwunden sind. Ich beobachte dieses Verhalten bei SEHR vielen Menschen.
 
Bravo Hiserius und Danke dafür.
Uuund Du lässt Deine Posts nun stehen - gut so :)



Also, ich finde das die Dauererreichbarkeit wirklich auf sämtlichen Gebieten zum Problem werden kann und auch oft wird.
Wenn man wirklich mal wieder mehr anfangen würde auf die persönliche Ebene zu setzen wäre so Mancher unglaublich frei.
Warten auf E-Mails, warten auf Onlinezeichen, warten auf WhatsApp, warten auf Forennachrichten, warten auf PNs, warten auf
Twitternachrichten, warten auf Vibernachrichten, warten auf Skypeanrufe, warten auf SMS, warten auf Facebook usw...

Merkt Ihr eigentlich wie obercrazy das ist! Das sind nur virtuelle Instrumente aber das Leben spielt immer noch im persönlichen Kontakt sich ab.
Also raus und dort die Realität erfahren. Mich wird Niemand vertrösten können mit irgendwelchen Likes. Das ist virtuelles Bullenstoßen!
Außerdem, je unpersönlicher es läuft desto schneller tendieren die Leute zur Vernachlässigung im Allgemeinen.

Also warum nicht gleich weiter machen im persönlichen Kontakt?
Der persönliche Kontakt kann sämtliche Kopfkinowelten den Garaus machen und die Wirklichkeit zeigen.

Persönlicher Kontakt heißt nicht unbedingt mit einem Bein im Bett sein, es heißt auch nicht schon vor dem Tor zum Küssen gleich zu stehen immer.
Es heißt eine Ebene zu nutzen welche einem näher bringt und was das allerwichtigste ist, physisch erfahrbar und nicht ständig mit Geistesfic*erei einem begegnen lässt.

Auch wenn man die virtuellen Kommunikationsmittel toll nutzen kann sollte man wissen das diese die Wirklichkeit nicht ersetzen können.
Die Wirklichkeit findet in keinen der genannten Plattformen 1:1 statt, auch hier nicht.
Werdet Euch darüber klar und lernt verstehen wenn man Wärme in Form von Nähe und Anfassen wünscht auch rasch auf persönliche Kontaktierungen gehen sollte.
Dann ist es wichtig auch mal selber bei Kontaktanbahnung entsprechende Vorschläge zu machen welche auf eine persönliche Begegnung hin zielen.

Z.B.Wie sieht´s am Sa aus, ich lad Dich zu einem Kaffee ein oder lass uns mal spazieren gehen, ich hätte So oder Di Abend Zeit usw...
Also wirklich selber aktiv werden und nicht bei Facebook sitzen und wieder Geister fic*en gehen ;)



Übrigens Dauererreichbarkeitswahn in Kindheit. Meine Eltern wussten nicht immer wo ich war.
Ich kam eben Abends zurück. Es gab kein Handy, keine Dauererreichbarkeit, es gab Schutzengel und man konnte ein Haufen Mist bauen und erleben.
Das ist wichtig und genau das haben unsere Eltern auch gemacht. Man spielte eben auf dem Baumhaus, setze Büsche in Brand, rauchte Lianen, spielte auf Baustellen und probierte aus.
Klar, glücklicherweise ist da nichts bei passiert aber wenn ich Heutzutage sehe wie ständig Kinder mit Handys rumlaufen, am Besten noch über GPS genauestens verfolgt werden können.
Furchtbar so etwas. Das nimmt irgendwie schon früh die Freiheiten und hält an Ketten fest.
Aber da es die Möglichkeit der höheren Sicherheitsüberwachung gibt wird dies auch genutzt. Da hat sich eine komplett andere Haltung entwickelt.
Ein Kind was kein Handy hat ist dann auch gleich out usw...



Man sollte ruhig mit den virtuellen Kommunikationsmitteln umgehen lernen aber
man sollte niemals den Fehler machen darin das physisch erfahrbare Leben zu sehen, auch nicht im Ansatz!


Das gilt es auch zu lehren. Es ist kein Wunder das Viele damit nicht umgehen können bzw. das wahre Leben empfindlich stark dahin verlagern bei dem Angebot.
Auch Darkinsides Probleme einige Seiten zuvor wundern mich nicht. Wer bringt einem den bei das das wahre Leben nicht im Internet ist wenn man damit aufwächst?
Ist schon schwer mit umzugehen wenn man es während dem Aufwachsen bereits als normal empfindet. Schwer ist eben klar zu wissen was für was und mit welcher Wichtigkeit!

Also Handy Handy lassen. Einfach mal wieder aufwachen und sich die Hände geben, dem Anderen in die Augen schauen, Gestik lesen lernen, spüren, weiter sehen :)
Mein Tipp: Die virtuellen Kommunikationsmittel nur als Instrument nutzen um den nächsten Schritt der persönlichen Begegnung zu gehen, eben Termine ausmachen, auf den
Punkt kommen und nicht wochenlang im Dunkeln tappen aufgrund von Geschreibsel was man so bei 2 Begegnungen schon herausfinden hätte können.



Ist ja hier auch schon oft genug so geschrieben worden das wochenlange Hoffnungen durch Schreibverkehr durch eine einzigste Begegnung zerschmettert wurde.
Viele haben da schon vorher wahnsinnig investiert, drehen sich im Bett, machen sich Gedanken und werden dann gar hasserfüllt wenn die Enttäuschung kommt.

Ich hol mir doch lieber gleich die Enttäuschung oder Freude ab. Warum soll ich da also lang rum machen.
Wenn ein Mensch wirkliches Interesse an mir hat werde ich auch nicht vertröstet ihn wieder im Internet zu treffen, nein, dann kommt ein ganz anderes Interesse ans Licht.
Dann sieht man auch direkt wie das Gegenüber reagiert (Gestik, Tonfall) wenn man entsprechende Vorschläge macht der persönlichen Begegnung.
Kommt da Desinteresse kann man den Fall auch direkt knicken und weiter gehen. Kommt Interesse macht man weiter bzw. findet sich da zusammen.
Ganz einfach und gesund direkt eben.



Wenn ich 10 Jahre zurückblicke, dann habe ich sehr viel Energie darin verschwendet mich so zu GEBEN wie ich wahrgenommen werden wollte, anstelle es tatsächlich zu Leben

stark
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Ich würde mich da erstmal nicht auf die "Suche" nach Liebe begeben sondern erstmal einen erschütterungssicheren Freundeskreis aufbauen.
Ich habe nicht die oder den Besten Freund/in sondern mehrere Leute mit denen ich alles besprechen kann was mir auf dem Herzen liegt und genau so bin ich auch für Sie da.
Wenn ich was unternehmen will, dann hat immer mindestens einer von denen Zeit und natürlich auch selber noch weitere Freunde. So entsteht dann ein Netz und wenn einem danach ist, dann gibt's eben immer eine Gruppe mit der du losziehen kannst.

Hm ja, super. Sowas baut man sich halt über Jahre auf und es geht teilweise bis in die frühe Schulzeit zurück. Das kann man sich nicht mal eben aufbauen. Vor allem wenn man eher schüchtern ist.
Nachdem die meisten meiner Freunde weggezogen sind oder sich mit dem/der Partner/in eingeigelt haben, hock ich halt auch alleine rum. Je älter man ist, desto schwieriger ist es, wieder gute Freunde zu finden.
 
Wie gesagt, das Wichtigste ist zunächst das Du dein eigener bester Freund bist oder wirst :)
Dann braucht man auch nicht tausend Freunde oder ständig Wen der Zeit hat.
Es reicht so viel zu haben das man ein gutes Gefühl mit hat. Das Maß kann verschieden sein.
Weniger ist manchmal mehr und vor allem tiefer, mit mehr Widmung da durch zu viele Kontakte sich schnell auch selbiges aufteilt.

Ich genieß es z.B. sehr einem Menschen unter 4 Augen begegnen zu können in Ruhe und mit Zeit für einander.
Ein echter Freund ist mehr wert als 1000 Oberflächenleute.

Gar nicht selten haben Solche welche sehr viele Freunde haben eben keinen echten Freund, also einer der
auch in der Not wirklich da ist, auch wenn man Mist baut usw...
Also auch wieder nicht nur nach Quantität schauen.
 
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Hm ja, super. Sowas baut man sich halt über Jahre auf und es geht teilweise bis in die frühe Schulzeit zurück. Das kann man sich nicht mal eben aufbauen. Vor allem wenn man eher schüchtern ist.
Nachdem die meisten meiner Freunde weggezogen sind oder sich mit dem/der Partner/in eingeigelt haben, hock ich halt auch alleine rum. Je älter man ist, desto schwieriger ist es, wieder gute Freunde zu finden.

Freundschaft definiert sich für mich nicht dadurch, oft was zusammen zu unternehmen, sondern unabhängig davon wieviel Abstand und Zeit vergangen ist sich trotzdem auf Anhieb wieder zu verstehen als ob keine Barrieren vorhanden wären. Vertrauen, Offenheit und Verlässlichkeit ist das Nächste.
Leute, die das gleiche Hobby teilen findet man i.d.R. schnell; wieviel davon echte Freunde werden ist das nächste.


€dit: Ich kenn das Problem, das neo beschreibt, und es ist echt nervig, wenn keiner mehr zeit und/oder Lust für irgendwas hat weil nur mit Partner(in) beschäftigt. Sowas ist echt ätzend. An der stelle sind "oberflächliche Freunde" ganz hilfreich über die man wieder neue Leute kennenlernt etc.
 
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Ja wie gesagt: finde mal ab 30 so einen "echten" freund.

Ich bin 35 und bin ständig offen für neue Freunde.
Du klingst ja so wie wenn Du dann mit 31 in Rente gehst und mit 40 spätestens gestorben bist.

Es kann jeder Zeit zu einer neuen Begegnung kommen, auch bei Dir :)
Dann braucht es in der Tat meist Einiges an Zeit wodurch die Freundschaft wachsen kann.
Aber ob mit 30 oder 70 ist doch egal.
Die Grenze dahingehend ist doch meist im Kopf und sagen was nun kommt kann man da schwer ;)
Aber so unmöglich wie Du das siehst ist das einfach nicht und wenn dann liegt es an Dir.
 
Das wird schon :)
Es fühlt sich so an, entspricht aber nicht der Realität.
Dir stehen sämtliche Tore offen, es liegt an Dir hindurch zugehen und neuen Leuten mit offenen Armen zu begegnen.
 
Schreib' seit ein paar Monaten sporadisch mit 'nem Mädel, das ich auf Lovoo kennen gelernt habe und jetzt, nachdem ich ihr von meinem letzten schönen Date erzählt habe, signalisiert sie auf einmal Interesse an casual Sex und fragt mich, ob ich jemanden dafür kenne...Frauen :fresse: an mir hätte sie dafür wohl auch Interesse, aber sie weiß ja von meinem Date. Hätte ihr das nicht mal früher einfallen können? :fresse: Bin zwar Single, aber mit der einen anbändeln und 'ne andere vögeln, naja...muss nicht sein.
 
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Man kann auch spät gute Freunde finden. Freundschaften sind auch zwischenmenschliche Beziehung, die ebenso auf Aufmerksamkeit, Zeit, Empathie, Vertrauen, Gefühle, etc aufbaut. Es gehören auch hier immer zwei dazu.
Und Freunde findet man, ebenso wie einen Partner - einfach weil Menschen fast überall zu finden sind und viele auch gern neue Bekanntschaftn knüpfen. Eine Freundschaft muss sich ja auch entwickeln. Man heiratet ja auch nicht den erstbesten Menschen - und so wird auch nicht jeder gleich zum Freund. Ich denke das ist auch jedem klar. Aber man muss dafür auch die nötige Geduld mitbringen und vllt auch etwas investieren oder vllt auch mal sagen "Hey ich häng echt gern mit dir ab. Ich fände es toll wenn wir das regelmäßiger machen würden" - man muss ja auch eine Basis haben, damit da was wachsen kann.

Und es gibt so viele Möglichkeiten heutzutage. Ich hab auch Freunde online kennengelernt beim Zocken. Irgendwann hat man sich getroffen und dann wurden RL-Aktivitäten interessanter und gespielt wird nur noch selten. Oder auf ner Feier hab ich immer mal wieder tolle Menschen kennen gelernt. Oder mit ner Ex oder mit nem Ex von Freunden Kontakt gehalten wenn die Leute in Ordnung waren und keine Scheiße gebaut haben. Oder übers Studium, über die Arbeit mit Leuten was unternommen, dann immer mehr privat, aneinander gedacht, sich Bescheid gegeben, eingeladen, rumgefahren, Urlaub zsm geplant, etc. Mit manchen Menschen hält das dann seit Jahrzehnten, andere sieht man nach wie vor gern, aber es ist bei ner Bekanntschaft geblieben.

Bei all diesen Beispielen hab ich immer aktiv was gemacht. Man kann's nicht genug wiederholen, aber es tatsächlich so. Wenn man sich eingräbt und nicht auf sich aufmerksam macht, dann wird vllt auch mal nachgehakt. Aber jeder Mensch ist mit so vielen anderen Menschen und vor allem mit Familie und sich selbst beschäftigt, dass man nicht jeden Tag alle sehen/treffen kann. Will man mehr mit bestimmten Menschen unternehmen, muss man das denen auch unter die Nase reiben - und unter Umständen auch fragen "Willst du das überhaupt? Oder hast du nicht so Lust was mit mir zu machen?" - und im Gegenzug dann auch sagen "Ich mach gern was mit dir!"
Menschen wollen Zuneigung erfahren und das Gefühl haben, dass es sich lohnt in eine Beziehung zu investieren. Und das erfordert ein Geben und Nehmen aller Beteiligten.

Ja, es ist manchmal schwierig neue Menschen kennenzulernen, weil ab einem bestimmten Alter die meisten schon ihren festen Freundeskreis haben und dahingehend vllt auch nicht mehr so aktiv suchen, weil sie sich damit zufrieden geben was sie bereits haben. Das hindert aber einen nicht daran, trotzdem auch mit solchen Menschen dicke zu werden. Es ist eben alles eine Frage der Einstellung und auch der eigenen Bedürfnisse und ein bisschen auch die Herangehensweise.



Wie wäre es wenn wir das hier mal interkativer starten: wer von den Leuten, die Frau/Mann/Freund suchen hat dieses Wochenende schon Pläne? Wie wäre es wenn ihr euch mal überlegt mit wem ihr gern Zeit verbringen würdet und mal bei den Leuten anruft und eine gemeinsame Unternehmung vorschlagt. Mag sein dass manche absagen. Mag sein dass keiner Zeit hat. So what. Dann plant was für das übernächste Wochenende. Oder einen Wochentag wenn die Wochenenden immer ausgebucht sein sollten. Kurz essen gehen, was trinken, mal wieder reden, sich mal wieder in die Augen sehen. Und dann wieder fragen und planen.

Ich hab zB die nächsten 4 Wochenenden komplett voll mit verschiedenen Leuten. Weil ich angerufen hab und gesagt hab "Hier es wird mal wieder Zeit dass wir uns sehen - hast du Lust/Zeit?" - und dann hab ich alle die mir wichtig waren irgendwie auf die verschiedenen Tage verteilt und bin jetzt fast schon wieder gestresst weils zu viel Rumfahrerei wird. Andererseits will ich diese Menschen sehen und die Beziehungen aufrecht erhalten. Und die abgesagt haben, die seh ich im Juli, usw. Das hat mich sicher 2-3 Stunden gekostet und hier und mit manchen die ich erstmal nicht sehen werde habe ich zusätzlich nochmal ne Stunde telefoniert. Dann gibts Leute die seh ich nur einmal im Jahr, aber wir schreiben/telefonieren so oft es eben möglich ist und treffen uns dann gezielt mit entsprechender Planung. Aber egal wie viel Zeit ich da investiere, die ist es mir wert. Ich will das. Also muss ich auch was dafür tun.

Und bevor das Argument kommt "Du hast ja schon Freunde" dem möchte ich sagen: die Hälfte meiner alten Freundschaften haben sich auseinander entwickelt (aus der Schulzeit). Dafür sind während dem Studium über tausend Ecken wieder neue Menschen dazu gekommen, davon kenne ich manche erst seit wenigen Monaten. Ich hab in dieser ganzen Zeit viel hineingesteckt um diese neuen Beziehungen aufleben zu lassen. Und ja es ist nicht einfach, weil immer jeder beschäftigt ist und es Absagen regnet in manchen Zeiten. Aber das hält mich nicht davon ab mit den Menschen was zu machen die ich mag - außer sie wollen das nicht mehr.

Ich wiederhol mich nochmal gern: man muss wirklich was dafür machen. Und vor allem sollte man es gern machen, der Menschen wegen. Und nicht weil man einen Rekord aufstellen will wie viele Freunde man hat oder weil man sie ab und zu mal ausnutzen möchte weil sie nen tolles Auto haben, spendabel sind oder sonstwelche Vorzüge bieten. Solche Freundschaften gibt es sicher, aber die machen mich zumindest nicht glücklich.
 
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Schreib' seit ein paar Monaten sporadisch mit 'nem Mädel, das ich auf Lovoo kennen gelernt habe und jetzt, nachdem ich ihr von meinem letzten schönen Date erzählt habe, signalisiert sie auf einmal Interesse an casual Sex und fragt mich, ob ich jemanden dafür kenne...Frauen :fresse: an mir hätte sie dafür wohl auch Interesse, aber sie weiß ja von meinem Date. Hätte ihr das nicht mal früher einfallen können? :fresse: Bin zwar Single, aber mit der einen anbändeln und 'ne andere vögeln, naja...muss nicht sein.

Blöd gefragt: Glaubst du alles was man dir sagt? ;)
Ich bezweifle, dass sie das wirklich will, ich glaub in erster Linie ist das die Rache dafür dass du das Date nicht mir ihr hattest. Nachdem sie jetzt Eifersüchtig ist solltest du es auch sein!

@Hiserius: Kann dir nur zustimmen.
 
Schreib' seit ein paar Monaten sporadisch mit 'nem Mädel, das ich auf Lovoo kennen gelernt habe und jetzt, nachdem ich ihr von meinem letzten schönen Date erzählt habe, signalisiert sie auf einmal Interesse an casual Sex und fragt mich, ob ich jemanden dafür kenne...Frauen :fresse: an mir hätte sie dafür wohl auch Interesse, aber sie weiß ja von meinem Date. Hätte ihr das nicht mal früher einfallen können? :fresse: Bin zwar Single, aber mit der einen anbändeln und 'ne andere vögeln, naja...muss nicht sein.

Sie spielt mit dir ;)
 
Um einen Mann sexuell zu erregen, brauchen Sie relativ schlichte optische Reize. Das funktioniert bei einer Frau zumindest nicht so einfach.
Sobald sie den Mund aufmacht, kann das ziemlich schnell vorbei sein, jenachdem was da rauskommt. Also so einfach ist es bei den Männern auch nicht (bei mir zumindest).

Edit: Ausserdem, gemachte Brüste, Lippen was weiss ich alles zum :kotz:
 
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Allein die Stimme an sich kann ein extremer Stimmungskiller sein. :fresse:
 
thegian, bei mir auch nicht.
Kann euch Zweien da nur zustimmen.
 
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@ Hiserius

Nervt es dich nicht, denn Leuten hinterher telefonieren zu müssen?
Ich kenn das von früher, dass die Initiative auch immer von mir ausgegangen ist, und irgendwann fand ich es einfach nervig.

Zum Rest: im Studium Leute kennenlernen ist wahrscheinlich nicht schwer, wenn man täglich von 10000 Menschen umgeben ist. ;)
 
Das tun sie auch, aber vermutlich auf andere Art und Weise, mit Forderungen kommst du wenig weit, mit Erwartungen wirst du bloß enttäuscht. Sei Selbstlos, so werden auch Andere selbstlos sein.

Du siehst halt mehr das "negative" im Leben, du würdest dich wundern, wieviel fantastisches und wundervolles unser Leben zu bieten hat. Auch für die "Ärmsten"!
 
Wow, jetzt kam hier ja nach wenigen Tagen wieder reichlich an Feedback zurück - ich versuch mal alles ein wenig zu beantworten/kommentieren.

Zu meinen Psychischen Problemen:
Keinem kann ich hier erzählen, wie mein Kopf tickt, dafür kann ich eigentlich ein ganzes Buch schreiben.
Jedenfalls ist meine mehr oder minder entfernte Verwandschaft (Tante & Cousine meines Vaters) sehr davon überrascht, wie ich mich entwickelt habe, bei der Kindheit und Erziehung.
Vorletztes Wochenende bin ich dort gewesen, seit Jahren, hab die beiden Besucht.
Beide haben irgendwie mitbekommen, dass meine Schwester, die fast haargenau die gleiche Kindheit wie ich hatte, heute in intensiver psychologischer Behandlung ist, also stationär.
Davon hab ich nichts gesagt, aber irgentwie gings dann los und ich habe alles erzählt aus meiner Sicht.
Dass meine Schwester an Depression so stark leidet, dass sie in stationärer Behandlung ist und ich nicht, bei der gleichen Geschichte, ist wahrscheinlich nur auf die stärkere (männliche) mentale Stärke zurückzuführen.
Bald werd ich mir allerdings auch noch mal Hilfe holen müssen.

Zu Freundschaft:
"Erwachsene" über meiner Altersklasse finden mich und meine Ansichten allerdings immer sehr vernünftig und ansprechend, nur will ich ja Freunde möglichst in meiner Altersklasse haben.
Wenn ich unterwegs bin, kehre ich meine seelischen Leiden meist nicht so raus wie hier, anonymes Internet halt :fresse:
Junge Leute, die meisten von euch sind Klasse und eher anders als das was ich im RL erfahre, sind mir einfach zu proletisch und primitiv.
Sowas wie Trash/Prolet Talk über die heisse Biene, die gerade vorbei gegangen ist, Autotuning, Muskelaufbau find ich ganz greusslich, aber selbst unter meinen Kommilitonen zu finden.
Mindestens zwei andere Kommilitonen würde ich aber bis jetzt als Freunde bezeichnen, gute Freunde - auch wenn wir neben der FH nicht viel miteinander machen, wie auch, ist ja kaum Zeit.
Ich habe mich mit der privaten Einsamkeit der Freunde nun jetzt ganz gut abgefunden bzw. mich daran gewöhnt.
Was ich bis heute nicht ertragen kann, ist, dass wenn ich junge verliebte Päärchen draussen am Bahnhof oder sonstwo sehe, sich die Zunge in den Hals stecken und das alles.
Ich werde Eifersüchtig, sogar auf solche Szenen in Filmen - "das" will ich auch haben.


Zum aktuellen Stand der "Liebe":

Die Dame aus der Bibliothek hat meine Facebookanfrage nicht bestätigt.
Ich habe allerding hier auch vergessen zu erwähnen, dass ich mehrmals gesehen habe, wie sie am Montag (dem Tag wo wir uns kennen gelernt haben) mehrmals auf Facebook war mit ihrem IPhone.
Also schließe ich daraus, dass die Dame mic verarscht hat.

Nun zu der Dame aus dem Internet (Lovoo). Wir schreiben jetzt seit Tagen und es läuft gut - aus ihrer Sicht schon zu gut.
Sie hätte nie geglaubt, im Netz einen so vernünftigen Kerl kennen zu lernen und traut dem Braten jetzt nicht, Frauen :stupid:.
Dabei ist nichts erlogen und nichts frisiert an meinen Aussagen.
Sie versucht auch immer irgendwie was (für sie) negatives rein zu interpretieren, was ich dann immer korrigieren muss.
Eine Frau, die offensichtlich mit 20! schon ziemlich verarscht wurde von Männern.
Dennoch, ich bleibe dran und vielleicht wirds ja was.
 
Frauen bei solchen Portalen wurden doch immer schon ziemlich krass verarscht hab ich das Gefühl, gehört offenbar zum guten Ton.

Würde das nicht allzu ernst nehmen.
 
Zumindest aus meinem Freundeskreis kenn ich nur Mädels, die "Mingles" sind. Vermutlich sind wir Männer durch das ständige 300 km/h fahren, Heavy Metal hören, Fleisch essen und Bier trinken so dermaßen abgehärtet, dass "Minglesein" einfach nur Kindergarten ist!
Denn, Hand aufs Herz, denken wir alle nicht so? https://www.youtube.com/watch?v=xcFAUa4bqXg
 
Danke, nattestid.
Du warst ja in Schweden. Auslandssemester Uni?
Du hast doch da einiges zu erzählen, dass zumindest eine "normale" Unterhaltung kein Problem wäre, oder?
Ich weiß selbst aus eigener Erfahrung, dass es schwer ist, einfach einen Menschen anzusprechen.
Da kann ich auch irgendwie gar keine Tips geben.
Ich selbst mache das auch erst ohne Probleme, seit ich im Einzelhandel tätig bin und sowieso die ganze Zeit Leute anquatschen "muss". :d
Du bist, wenn mich mein Gedächtnis nicht komplett im Stich lässt, doch an der Uni.
Das Einzige, was ich sagen kann, ist: Mach Dir nicht so einen Kopf!!! Du hattst noch keine Freundin und mit der Frau, mit der Du einige Dates hattest, ist es nicht so gelaufen, wie Du es Dir gewünscht hast. Na und?
Die Nächste kommt. Wenn nicht morgen, dann vlt. erst in einem halben Jahr.
Ich hatte mit 18 meine erste Freundin und mit 21 hatte ich mein erstes Mal. Das interessiert keine Sau. Das wird nur dann zum Problem, wenn Du es zu einem machst.
Zu meiner Zeit hatten wir nicht mal Internet, wo man jemandem sagen konnte, dass das Alles absolut ok ist. Da hatte man Kumpels, die einen schief angeschaut haben.
Lass Dir einfach die Zeit. Wenn Du schüchtern bist, dann ist das so. Wenn Du das akzeptierst, bist Du schon einen Schritt weiter.
Sei so, wie Du bist, nicht, wie Du denkst, dass Du sein solltest. ;)

Edit: Ich habe auch nicht soooo viele Freunde, aber ich weiß, auf wen ich mich verlassen kann. Frauen lernt man nicht über Freunde kennen, sondern über alle Wege. ;)

Sorg Du Dich mal darum, dass es Dir besser geht und vergiss in dem Sinne mal Deine beste Freundin, was auch immer da ist.
Es geht jetzt mal um Dich und nicht um Andere.
Genau, war ein Auslandssemester. Klar, das sorgt immer für Gesprächsstoff. Es kommt auch öfter mal vor, dass ich vorher unbekannte Leute treffe und mich völlig normal mit denen unterhalte. Zwar auch über mein Auslandssemester, aber auch sonst habe ich damit nicht so ein Problem. Habe auch schon öfter gehört, dass ich gar nicht schüchtern wirke. Weiß auch nicht, so ausweglos ist das nun auch nicht, dennoch fühle ich mich halt einsam. Auf jeden Fall danke für deine netten Worte.

In welchem Frankfurt wohnst du denn? Gern auch per pm.
Ich hätte auch mal wieder Lust mit jmd auf Foto-Tour zu gehen. Ich trau mich nur nicht zu fragen, weil ich nicht grade wirklich viel davon verstehe was die Theorie angeht. Will den Leuten mit meiner Amateurfotografie auch net ihre Zeit stehlen. Aber du schreist ja quasi danach :d
Main und ja, das kenne ich. Aber darüber bin ich inzwischen weg ;) Außerdem macht Übung den Meister.

@nattestid

Du schreist so nach Nähe und nach einer Frau, dass du gar nicht locker auf Leute zugehen kannst, weil du immer Panik hast, was falsch zu machen und dich damit aus dem Rennen zu befördern. Jedoch machst du das genau durch das Verhalten schon Selbst.

Mein gut und ernst gemeinter Ratschlag, suche nach KEINER Partnerin und ganz ehrlich, ich lebe in keiner Großstadt und finde zb. allein über Facebook in diversen Gruppen genug Leute um zb. gemeinsam Freeletics zu machen oder fotografieren zu gehen. Das sind also nur ausreden.

Und was soll das Thema mit dem 40 jährigen Männern? Kannst du von denen nichts lernen? Was die Fotografie angeht, Lebenserfahrung, Frauengeschichten? Denkst du, die haben keine weiteren Kontakte?

Du verbaust dir das Alles selbst und denkst, dass eine Theraphie das lösen würde? DU kannst es lösen und das mein ich ernst, du hast dich toll weiterentwickelt, machst dir viele Gedanken und bist sicher ein klasse Kerl, aber akzeptier das auch. Hör endlich auf mit deiner Selbstwert und Selbstmitleid Geschichte, auch wenn es hart klingt, das interessiert niemanden (versteh das nicht falsch)

Wenn du jemand bist, der was unternehmen möchte, der jemand kennenlernen möchte (Bekanntschaft) der Spass haben möchte und sich die Zeit vertreiben mag. Suchst du dann:

Jemand depressiven, der kein Selbstwertgefühl hat, der nichts von sich Preis gibt, schüchtern ist und auf Zwang eine Partnerin sucht?

oder

einen humorvollen, selbstbewussten Menschen, der schon andere Länder gesehen hat, über sein Verhalten nachdenkt, gern fotografiert und einfach locker ist?

Und ganz ehrlich, du bist auch zweiteres, aber lass es zu. Du machst dich Selbst so klein und unbedeutend, dass du irgendwann sicher nicht mehr von Selbst raus kommst, jetzt hast du noch die Chance, nutze sie.
Sehr wahre Worte.
Dass man nicht suchen soll hört man ja relativ oft. Ich versuche das auch gar nicht so zwanghaft zu machen, aber irgendwo kann man auch nicht unterdrücken, dass man das möchte. Ich habe jetzt aber beschlossen, mich nochmal mit ein paar Leuten zu treffen, mit denen es nicht geklappt hat. Die eine zum Beispiel hat sich tatsächlich als ich in Schweden war als lesbisch rausgestellt (und ich traf ihre Freundin bereits ohne es zu wissen :fresse:), aber ich mag sie und sie hat sicher auch Freunde. Eigentlich spricht nichts dagegen. Morgen treffe ich mich endlich wieder mit einem alten Kumpel, der in Wiesbaden studiert. Aber ich gehe diesmal zu ihm, weil ich Bock habe, seine Mitbewohner und Freunde kennenzulernen.

Ich habe das in Schweden mal gelesen und seitdem oft darüber nachgedacht. Eigentlich wäre es ne echt gute Sache, wenn man so leben würde. Für fast jeden.

@nattestid

Also wenn du von Freunden und besten Freunden im Plural reden kannst, dann geht's dir besser als mir:
Ich habe eigentlich nur einen besten Freund, vielleicht zwei, kommt auf die Definition an, aber keine weibliche Freundin.
Und dann sind da noch sehr gute Kollegen aus dem Studium, mehr auch nicht.
Ich weiss nicht was dich so schüchtern gemacht hat, bei mir war es fehlerhafte Erziehung und von den Eltern hervorgerufene beschissene Kindheit (die Kurzfassung).
Tja, leider hat irgendwie jeder so sein Paket zu tragen. Bei mir waren es vor allem andere Kinder, die mich über viel zu viele Jahre immer fertig gemacht haben. Nur war niemand da, der sagte, es sei nicht so schlimm - auch Ärzte haben mir immer gesagt, dass nicht so ist. Alles habe ich falsch gemacht. Meine Eltern waren leider völlig überfordert mit der Situation. Spätestens als andere aufgrund meines Äußeren handgreiflich wurden, hatte ich verstanden, dass ich nicht so in Ordnung bin, wie ich bin. Als würden Worte nicht genug verletzen.
Naja, es ist lange her und ich kann inzwischen mit immer mehr Leuten darüber reden. Das tut gut.


Bin heute endlich mal wieder 2 1/2 Stunden mit dem Fahrrad im Taunus gewesen. Das war wirklich gut.

Und noch zu diesem Fickbeziehungsscheiß: Meine beste Freundin hat sich mal wieder einen "gegönnt". Totaler Schwachsinn, hat sie selbst auch gemerkt. Entweder es bringt einem gar nichts, auch keine wirkliche Befriedigung, oder es ist einfach scheiße für's Selbstbewusstsein. Das höre ich von allen, die sowas schon hatten.
Zugegebenermaßen habe ich selbst schon darüber nachgedacht, weil diese Art der Nähe sicherlich schön ist. Aber ich denke, dass ich dafür weder selbstbewusst genug bin, als dass es mich nicht sehr verletzen könnte, noch kann ich dafür meine Gefühle beiseite lassen.
 
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Blöd gefragt: Glaubst du alles was man dir sagt? ;)
Ich bezweifle, dass sie das wirklich will, ich glaub in erster Linie ist das die Rache dafür dass du das Date nicht mir ihr hattest. Nachdem sie jetzt Eifersüchtig ist solltest du es auch sein!
Nö, ich hab' ja auch nicht behauptet, dass es auf jeden Fall möglich wäre. Die Chance bestünde aber. Ist mir aber auch eher egal, ich hab' mich erstmal auf das eine Mädel festgelegt und schaue jetzt, was daraus wird :) Sehen uns nächste Woche hoffentlich wieder.
 
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