[Sammelthread] Was ist Liebe?

Mir ist klar geworden, dass ich einfach zu missmutig durch die Welt marschiere.

Bis dahin wäre es dennoch eine sehr schöne Erfahrung, wenn ich mal angesprochen würde von einer Frau.
Das gäbe meinem Selbstwertgefühl einen richtigen Push.

@elchupacabre
Das System und die Idee dahinter ist super, aber wenn man die Freiheit hat jeden Weg einzuschlagen, den man will, dieser aber durch andere verwehrt wird, dann ist das System wieder kacke.
Ich habe mehrere Tankfüllungen verfahren um eine Ausbildungsstelle zu bekommen. Bei vielen Unternehmen musste ich mehrmals antanzen wegen Test, Gespräch etc.
Ich hab mir am Ende von diesem Lied gedacht "Na super, jetzt mobbt dich sogar die Industrie ohne dich wirklich zu kennen".
Naja ich krepiere jetzt *räusper* studiere - so sag ich immer wenn ich gefragt werde.

Einsicht ist der erste Schritt....?

Ne, in deinem Posting steckt der eigentliche Grund. Es ist nicht, dass du missmutig durch die Gegend gehst, du blickst ständig zurück und siehst dich als Opfer. Vielleicht warst du dass Früher. Aber frag dich mal selbst: Bist du das heute noch? Du studierst, kannst auf eigenen Beinen stehen, frei durch die Welt laufen, ohne dass du jemandem Rechenschaft schuldig wärst.
Dennoch hast du die Fesseln in deinem Kopf. Du siehst dich als Opfer weil das vielleicht immer schon warst. Aber: Das ist ein Henne-Ei-Problem. Du wirst du wahrgenommen wie du dich gibst. Du gibst dich so wie du dich selbst siehst. Alles unterbewusst. Aus diesem Denken musst dich dich befreien. Wie schon andere gesagt haben: Du lebst in einem Land, in dem dir spätestens mit dem 18. Lebensjahr sämtliche Türen offen stehen. Du kannst das Leben leben, das du Leben willst! Auch wenn du professionelle Hilfe suchst, ist das immer noch nur eine HILFE. Du bekommst nicht von jetzt auf gleich eine Lösung und gehst als anderer Mensch raus.

Nu pass mal auf, auf die Gefahr hin, dass ich dich persönlich angreife habe ich das Bedürfnis dir gründlich den Kopf zu waschen. Die Schilderung deiner Vergangenheit erinnert mich etwas an meine. Vielleicht nicht ganz so krass, geht aber in die Richtung. Ich werde nicht so viel drüber quatschen, weil sie für mein aktuelles Leben eine sehr untergeordnete Rolle spielt.
An den Punkt muss man aber kommen. Im Hier und Jetzt leben. Es ist sehr einfach, die Vergangenheit als Schild zu nutzen, und dann mit dem Finger auf andere zu zeigen. Kenn ich selbst, hab ich oft genug gemacht, ohne dass es mir in der Form bewusst war. Fast jeder Post, den du hier absetzt hat als Element, dass du dich aufgrund deiner Vergangenheit irgendwo als beschädigt oder minderwertig ansiehst oder deswegen gesenkten Hauptes durchs Leben gehen MUSST und dich deswegen freuen kannst nicht gerade in der Psychatrie gelandet zu sein.
Was sagt das über dein aktuelles Leben aus? Nichts. Du hast diese Zeit bewältigt, vielleicht hast du einen schwierigeren Start ins Erwachsenenleben als mancher Zeitgenosse. Aber wenn du "neue Leute" kennen lernst dann interessieren sie sich für dich als Person, nicht für deine Lebensgeschichte. Wer bist du? Wie siehst du aus, welche Hobbies hast du, welche Interessen, welche Zukunftspläne? Bist du ein interessanter Zeitgenosse? Positiv eingestellt?
Und da kommt der Unterschied Eigenwahrnehmung zu Fremdwahrnehmung ins Spiel. Ich kenne einige, bei denen diese Schere SEHR weit auseinander geht. Das tritt immer dann auf, wenn in Ausstrahlung/Wissen über die Person oder in der Wahrnehmung Widersprüche zu erkennen sind. Oft fällt das nicht auf den ersten Blick auf, sondern erst NACH dem (Erst-)Kontakt. Das ist der Grund, warum zwar die erste Unterhaltung genial war, aber danach kein weiterer Kontakt mehr folgt.
Letztlich tust du hier das gleiche wie die Dame aus der Datingapp. Du stellst dich dar, und sobald es tiefer sieht es auf einmal ganz anders aus. Ob besser oder schlechter kann ich nicht beurteilen.

Und nein, nicht jeder will auf dich einprügeln oder dich mobben. Das geht den meisten Menschen am allerwertesten vorbei. Aber wenn jemand durch die Gegend läuft mit dem sprichwörtlichen "Bitte tu mir nix!"-Schild auf der Stirn ist das für die viele irritierend, für einige die Inspiration und Aufforderung erst loszulegen und für wenige Andere, zu helfen.

Zum Thema Frauen/Männeranteil. Wenn du lauter Frauen um dich rum hast mag zwar die Chance steigen dass vielleicht eine darunter ist die dich ins Auge fasst. Nur komplett ohne Erfahrung ist die Change es zu versauen genauso groß. Wenn du unter Männern bist, evtl. unterschiedlichen Alters, kannst du von ihnen Lernen. Eine Stärke des Menschen ist es, dass man aus den Erfahrungen und Fehlern von Anderen Schlüsse ziehen kann um diese Erfahrungen wahlweise nicht, auch oder anders zu machen.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
@XP gut beschrieben so einen Wandel hab ich auch hinter mir :)

Wenn du unter Männern bist, evtl. unterschiedlichen Alters, kannst du von ihnen Lernen. Eine Stärke des Menschen ist es, dass man aus den Erfahrungen und Fehlern von Anderen Schlüsse ziehen kann um diese Erfahrungen wahlweise nicht, auch oder anders zu machen.
Oder auch einfach den Thread hier verfolgen, der ist gold wert meiner Meinung nach. Da bekommt man Denkanstöße, die man sonst wohl kaum aufgreift.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du scheinst das Konzept von Schüchternheit / Introversion irgendwie abzulehnen oder als etwas sehen, was man einfach "ausmachen" kann. Warum?

Den Knopf für "Ab heute scheint mir die Sonne aus dem Arsch" hab ich noch nicht gefunden. ;)

Ich lehne nur eines ab und das ist mir mein Leben von miesen Gedanken kaputt machen zu lassen, glaub mir, das hatte ich lang genug, viel zu lang und genau deshalb war ich dir in vielerlei Hinsicht ähnlich.

Dir braucht die Sonne auch nicht aus dem A**** scheinen, das ist nicht notwendig, jedoch hast du die Wahl...willst du immer eng, dunkel und schwer durch die Gegend wandern und dich beschweren wie ungerecht das Leben doch ist, oder möchtest du weit, hell und leicht sein?

Ich hab mich für zweiteres Entschieden und eines kannst du mir glauben, alleine die Entscheidung macht den Unterschied aus. Ich wollte nicht mehr deprimiert sein, am Boden zerstört, verletzt, traurig, mißmutig, ich wollte das Gegenteil und das habe ICH mir ausgesucht.

Edit: Hier ist was nur für Leute, die auch mal über den Tellerrand schauen, für Menschen, die von vorn herein alles ablehen, weil es sowieso Blödsinn ist, nicht geeignet

Edit2: Manche hier scheinen zu meinen, ich möchte sie missionieren, aber das ist nicht das korrekte Wort, jedoch kann ich mich mehr in die Meisten hier hineinversetzen, als sie denken, vor allem jene, die meinen, das Leben habe sie vernachlässigt oder auf die Schattenseite verfrachtet. Nur, es ist so ziemlich egal, was ihr erlebt habt oder wovon ihr der Meinung seid, es wäre ungerecht. Ihr habt euch auf die Schattenseite begeben, mit euren Gedanken und Gefühlen. Ich war Selbst da, lange Zeit aus versch. Gründen. Was habe ich gemacht? Ich bin einen Schritt auf die Seite gegangen, näher ans Licht...hmmm, gutes Gefühl...noch ein Schritt...wow, warm, leicht, gefällt mir. So bin ich immer weiter einen Schritt gegangen, bis ich auf der hellen Seite des Lebens war und diese hat nichts mit Macht, Geld, Job, Beziehung zu tun. Es hat mit der Einstellung zu tun. Ich kann auch am Straßenrand in einem Karton schlafen, in die Suppenküche gehen und mein Leben nicht als scheisse ansehen (Tatsache) Jeder Mensch, den ich ein Stück weiter in Richtung "das Leben ist ja in Wirklichkeit echt geil" bringen kann (es geht nur um die Denkweise) den nehm ich mit. Mit Leidenschaft und Liebe, weil ich es einfach großartig finde, wenn Menschen sich gut fühlen. Jeder von euch hat das Recht sich gut zu fühlen, aber macht es nicht von äußeren Einflüssen oder anderen Menschen abhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolles Video - kenne ich ebenfalls.

Ja, zunächst mal beginnt es mit der Entscheidung positiv denken zu wollen.
Das dies nicht sofort so einfach passiert ist klar aber alleine es wirklich zu wollen lässt einem den
Weg gehen in eine entsprechende Richtung wo man auch bei stetem Willen ankommen kann.
Problem ist das innere Verbittert sein, die innere Beleidigung welche als Resultat Hoffnungslosigkeit und Depression Rechtschaffenheit geben soll.

"Schaut Alle her, ich hab das Recht ständig das Leben schwarz zu mahlen weil ich Entsprechendes im Leben erlebt habe"

Die Frage ist also bei der Wandlung: Was wird dieser Person in einem geboten, gesagt um sich zum Licht auf die Socken zu machen?
Ignorieren wird nicht gehen!

Erst wenn sämtliche Ringpersonen unter Disziplin gut regiert werden durch einen selbst kommt man mit sich im Einklang da weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ganze erinnert mich an den "was bleibt von deinem Gehalt übrig"-Thread vor ein paar Monaten. Da hast dich wer beschwert, wie man mit 1500€ netto auskommen soll, geschweige denn was sparen oder was aufbauen. Dann kam jemand an, der gesundheitlich nicht arbeitsfähig und auf HartzIV angewiesen ist. Und mit dem auskommt und mit sparsamem Leben auch was "größeres" anschaffen kann. Trotz seiner gesundheitlichen Problemen und geringem Einkommen also glücklicher durchs Leben geht als jemand dem es - von aussen gesehen - besser gehen müsste!
 
Mein kurzer Beitrag dazu:

Energie folgt der Aufmerksamkeit! Stichwort: Fokus.

Den Satz sich mal öfter vorsagen, nachdenken, was das bedeutet und überlegen, ob das so abwegig ist.

Ich hab für mich die Antwort schon gefunden.
 
Eigentlich wollte ich wieder mit ihr treffen, wir haben uns ja schon einige mal gesehen und haben auch miteinander geschlafen. Ich hab das treffen aber gerade abgesagt, seit etwa 2 Tagen mache ich mir nun Gedanken was ich denn wirklich will und ob es das richtige ist. Nun habe ich etwas Zeit über alles in Ruhe zu grübeln und mir klar zu machen was ich wirklich will und ob ich eine Beziehung möchte oder lieber erst mal alleine durchs Leben gehen will.
 
Das Ganze erinnert mich an den "was bleibt von deinem Gehalt übrig"-Thread vor ein paar Monaten. Da hast dich wer beschwert, wie man mit 1500€ netto auskommen soll, geschweige denn was sparen oder was aufbauen. Dann kam jemand an, der gesundheitlich nicht arbeitsfähig und auf HartzIV angewiesen ist. Und mit dem auskommt und mit sparsamem Leben auch was "größeres" anschaffen kann. Trotz seiner gesundheitlichen Problemen und geringem Einkommen also glücklicher durchs Leben geht als jemand dem es - von aussen gesehen - besser gehen müsste!

Meld :wink:
Ich arbeite und habe sogar nur 700 € im Monat netto für mich.
Nebenkosten wie Essen, Auto, Steuer, Versicherung usw....(lange Liste) gehen davon regelmäßig ab. Ich trag alles selbst.
Ich geh sogar noch in Urlaub davon (Camping), baue meine Wohnung um, geh oft Essen und besitze Luxusdinge wie ein kleines Heimkino.
Alles eine Frage des Einteilens und des guten Umgangs mit!
An dieser Stelle bedanke ich mich auch sehr bei meinen Eltern welche genau diesen Umgang bestens mir beibrachten.
Ich hatte in meinem Leben noch niemals Schulden z.B. und versuche Alles um diese auch niemals zu haben, werde stets versuchen nicht über meine Verhältnisse zu leben.

Und ja, ich bin sehr glücklich damit, habe ebenfalls eine wirklich schwere Behinderung (Epilepsie) und komm auch durchs Leben.
Sogar sehr gut. Für´s Auto benötige ich logischerweise eine Vollkasko, denn bei einem größeren Schaden wäre nicht genug Geld da zum Ersetzen so einfach.
Klar, um eine Familie damit zu versorgen reicht das nicht aber alleine geht und ich hab mich trotz meiner Behinderung wo Einige nicht arbeiten gehen stets bemüht, gekämpft um am
Leben Teil zu nehmen und mir Entsprechendes nach und nach aufgebaut über die Jahre.

Das Leben kann sehr schön sein. Man sollte nur erkennen wie man für sich am Besten sorgen kann damit man persönlich darin einen guten Platz findet :)
Gesundheitliche Einschränkungen verändern das Leben, klar aber sie müssen es nicht stoppen!
Man hat oft mehr Möglichkeiten als der Kopf da oben meint zu erkennen ;)



elchupacabre, wie ist das mit Deinem Tumor im Kopf wenn ich fragen darf.
Der letzte Stand den Du mir mitteiltest war so das Dieser zurückging.
 
Ich war seit dem nicht mehr bei einem Arzt, ich fühle mich gesund und lebensfroh, das ist das wichtigste für mich!
 
Danke für die vielen aufbauenden Worte.

Natürlich kann ich mir sagen, dass es mich schlechter treffen kann, dass es mir gut geht:
Ich lebe bei den Eltern gratis, esse gratis, studiere gratis, habe ein Auto und die Kosten wie Versicherung und Steuer muss ich auch nicht zahlen.
Ab und zu habe ich dann mal Minijobs, wo ich mir dann mal auch etwas darüber hinaus leisten kann - sei es eine Tankfüllung.

Die Freiheit alles zu machen was ich mir wünsche ist dennoch sehr eingeschränkt:
Pessimist der ich nunmal bin, zweifle ich das erfolgreiche beenden des Studiums an und da ich weiss wie das Ausbildungsprozedere heute läuft, räume ich mkr da keine großen Chancen ein.

Aber zurück, was kann ich jetzt tun um fröhlich zu sein? Einen Schalter gibts da nicht. Mein bester Freund ist leider ähnlich kaputt wie ich und ist da auch keine große Hilfe.
Gänge in die Natur finde ich sehr aufbauend, Dokus über Weltall und Sterne signalisieren mir wie klein und unbedeutend meine irdischen Probleme sind. Das hilft aber immer nur kurzzeitig.

Naja, ich werde mir Hilfe suchen, bald.

Zuerst einmal lebe ich weiter im Hier und Jetzt und habe eine Frage zu einer Begegnung von Gestern:

Und zwar besuche ich ein Tutorium in dem eine Studentin sitzt die ich sehr anziehend finde.
Die sitzt da aber meist zusammen bzw. neben einem Kerl.
Zu gerne würde ich wissen ob die beiden zusammen sind und ob und wie am besten ich sie auf z.B. ein Eis einlade.
Konstruktive Ideen bitte ;)
 
Auch wenn du mich vielleicht lästig findest, ist dir schon aufgefallen, dass du alle Tipps und Vorschläge auf die Seite schiebst, oder deine Probleme vor dir her schiebst und so ca. bei jedem Post nur Antworten zu Fragen bezüglich Frauen ansprechen, Frauen Themen, Frauen abschleppen usw. möchtest?

Du bist da total fixiert darauf.

Lies dir doch einfach mal deine letzten 10 Postings hier durch.
 
Die sitzt da aber meist zusammen bzw. neben einem Kerl.
Zu gerne würde ich wissen ob die beiden zusammen sind und ob und wie am besten ich sie auf z.B. ein Eis einlade.
Konstruktive Ideen bitte ;)
Lad einfach beide auf nen Kaffee ein und find raus was abgeht. Vllt sinds ja ganz nette Menschen, mit denen man auch so mal was unternehmen kann.
 
@elchupacabre

Ich finde die Tipps und Vorschläge ja gar nicht mal so schlecht, aber Änderungen brauchen Zeit.
Schließlich kann man nicht von einem aufn anderen Tag alles wie durch die rosa Brille sehen.

Ich bin ein Mann der (zumindest noch) nicht kastriert ist, was soll ich machen?
Manchmal denke ich mir ich wäre so glücklicher.
Niedliche Frauen sehe ich mir nunmal gerne an.
Den Typ Frau, von denen ich aufgrund des Aussehens und der Ausstrahlung nicht gleich einen Korb erwarte spreche ich gerne an, auch wenn ich nicht "geheilt" bin.

@ Hiserius
Das kann ich machen. Hab schon gestern so zwischendurch das Eis gebrochen und bei einer Aufgabe geholfen, mal sehen was da geht.
 
Ich lebe bei den Eltern gratis, esse gratis, studiere gratis, habe ein Auto und die Kosten wie Versicherung und Steuer muss ich auch nicht zahlen.
Auch wenn ich während der Lehre nicht viel verdient hatte, musste ich etwas Geld pro Monat den Eltern abgeben. Auto habe ich von meinem lange gesparten Geld gekauft, Versicherung wurden von mir bezahlt. Dafür danke ich meinen Eltern. Ich habe den Wert des Geldes schätzen gelernt.
Auch wenn ich als Kind/Teenager manchmal die Strenge der Eltern nicht ganz verstanden habe, heute weiss ich warum.

Dir geht es besser als du denkst, du weisst nur nicht wie damit umzugehen.
 
Faszinierend, kriegt alles in den Arsch geblasen und sagt "ach, mir geht es soooooooooo schlecht". :kotz:
 
jetzt macht ihn bitte nicht fertig. Er hat ein Problem, dass liest man hier. Aber das Problem liegt an ihm selbst und andere haben damit absolut nichts zu tun. Er muss es nur endlich selbst merken!
 
Ich mach niemanden fertig, aber wie zu sehen ist, gibt's im Grunde kein wirkliches Problem! Das ist das Problem. Das aufzuzeigen ist nunmal auch wichtig. Klar, persönliche Schicksale sind immer etwas spezielles, aber in der Vergangenheit zu leben bringt niemanden etwas.
 
Probleme sind relativ.
Was für den Einen kein Problem ist, ist für den Anderen wiederum eines.
Währen wir Menschen alles Klone könnte man das Selbstbild immer 1:1 übertragen aber dem ist nicht so.


Ich hatte z.B. schon Funktionsstörungen des Körpers das ich mir für Stunden nicht einmal mehr das Trinken holen hab können.
Ein Anderer greift einfach zu - Ist doch einfach.

Gut, das ist jetzt ein extremes Beispiel und beschreibt eine Behinderung die währenddessen eben einschränkt aber das Thema der Relation und veränderten Konstitution bleibt.

Natürlich sollte jedoch ein Mensch sich nicht der Faulheit hingeben und tun was er kann innerhalb seiner Möglichkeiten!
Auch ist es gut Relationen derart zu erfahren das man z.B. Dankbarkeit für die einfachen Dinge im Leben findet.
Hierbei sind die Eltern maßgeblich dran beteiligt ihr Sprösling gut vorzubereiten auf´s Leben (angepasst vorzubereiten im Idealfall)

Ich bin alleine durch meine gesundheitlichen Probleme welche nun mal seit der Geburt einen guten Teil in meinem Leben einnehmen für viele Bereiche sehr dankbar geworden.
Auch wenn ich Einschränkungen habe, weiß ich doch das das Leben das Paradies sein kann und einem eine Fülle an Schönheit bietet welche ich so einfach gar nicht in Worte fassen kann.
Das erkenne ich immer mehr, je älter ich werde. Was den mich umgebenden Frühling hier betrifft, da staune ich immer mehr. Bisher ist es das intensivste Jahr was die Wahrnehmung auf diesem Gebiet betrifft.
Das ist ein Reichtum der mir einfach so geschenkt wird. Ich brauch nur raus zu schauen und kann mich freuen darüber :)
 
@thegian, TurboCharged & elchupacabre
Ihr müsst bedenken, dass es mir heute aufgrund der von meinen Eltern so verkackte Kindheit psychisch so geht wie es geht.
Verhaltensmuster die so tief im Hirn eintätowiert sind, lassen sich ja nicht von heute auf morgen entfernen.
Wiedergutmachung geht ja kaum noch. Die Kindheit ist unwiderbringlich weg.
Lassen wir das. Das genau zu erklären, sodass man mir recht gibt braucht viele viele Seiten Text. Ursache und Wirkung.
Ich komme auch gut ohne Auto zurecht - aber jetzt sind meine Eltern endlich mal spendabel. Nachdem die Einsicht kam mich damals mit Nullkommagarnichts auszustattet zu haben.
Kinder sind heute und in den 90ern schon absolut Objekt orientiert - hast du nicht das was Inn ist bist du nichts. In Kombination mit dem unterbinden sämtlicher Freizeitaktivitäten draussen war ich schnell im gesellschaftlichen Aus - schon im Kindergarten.
Insgesamt also mindestens 14 Jahre lang.
 
@ RAPSTAR

Mein Bruder und ich (Zwillinge) wurden über etliche Jahre hinweg systematisch fertig gemacht, bzw. die Säcke haben es versucht. Fanden die anscheinend witzig. Wir haben uns NICHT unterkriegen lassen. Markenklamotten u.ä. Firlefanz hatten wir ohnehin nicht, meine Eltern hätten dafür kein Geld ausgegeben (wollten wir allerdings auch nicht). Eine besonders leichte Kindheit hatte ich also auch nicht. Hat mich nicht daran gehindert, was aus mir zu machen.

Du erkennst deine Probleme -- jetzt liegt es an dir, sie zu lösen. Haben wir damals auch geschafft (letztendlich nur dadurch, dass wir uns konsequent zur Wehr gesetzt und damit jedem, der uns an den Kragen wollte, das Leben so schwer gemacht haben, dass es sich als einfacher erwies, uns in Ruhe zu lassen).
 
Danke Reaper.

Ich denke mal keiner war an Zuhause so angekettet wie ich. Leben wie Hausarest oder Einzelhaft, irgendwas dazwischen.

Meine jüngere Schwester ereilte das gleiche Schicksal und die ist jetzt in intensiver psychiatrischer Behandlung.
Sie hat es härter als mich getroffen, ich bin dankbar dafür, dass ich nicht so kaputt bin.

Ich werde mir Hilfe suchen, das ist sicher, denn alleine komme ich aus dem Loch nicht mehr raus.

Und jetzt noch etwas positives:
Ich wurde eben von einer schönen jungen Frau angesprochen und gefragt ob die Mensa heute auf hat. Ich hab sie dann geschickt in ein Gespräch verwickelt, einiges von ihr erfahren.
Zwar vergeben, aber es geht doch. Solche positiven Gespräche mit Fremden bauen auf.
 
Prägung. das innere Kind.
in der Kindheit werdeen wir geprägt, ob wir eher positiv oder eher negativ sind.
das zu merken ist der erste Schritt.
dann kann man ne Therapie machen. oder auch nich.
man muss sich immer wieder vor Augen führen, dass man negativ geprägt ist. es aber anders geht und sich dann das positive suchen.
das is langwierig, frustig und anstrengend.
aber es gibt schon am Anfang erste kleine Erfolge.

ich hab das übrigens auch :d


@elchu: Tumor geht zurück?!?
find ich voll ok, wenn Du so erstma nich mehr weiter nachgucken lassen möchtest.
reite die Welle erstmal. gönn Dir das!
freu mich grad voll für Dich :d
 
War einmal noch bei einer Untersuchung, Tumor hatte eine Größe als würde ich mich behandeln lassen, Arzt war sehr überrascht, da ich in keiner Behandlung war, zumindest nicht Schulmedizinisch.

Ich fühl mich gut damit, dazu brauch ich keinen Arzt, der mir das sagt :)
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh