Ja Danke
Ist sehr schwierig. Mutter droht mit Umbringen und pfeift dann psychisch aus dem letzten Loch bei Vorschlag Pflegeheim.
Ist unglaublich heftig das Ganze aber muss man auch hart sein etwas.
Ich vermute das Ihr Hirn seit dem Herzstillstand auch nicht mehr ganz richtig läuft.
Ja, ist schon traurig das man nun die Gesetzesstellschrauben ansetzen muss.
Immerhin will meine Mutter nicht mehr zusammen wohnen.
Es sollte eigentlich der Ausbau der oberen Wohnung in ihrem Haus stattfinden wo ich auch helfen wollte.
Vater sollte in die obere Wohnung und Mutter in die Untere und Kühlere, Aufzug vorhanden.
Pflegestufe, Haushaltshilfe, nicht mehr unmittelbar auf der Pelle sitzen, Entlastung aber das miteinander teilen was noch geht.
So war der Plan aber...
Meinem Vater kam ich auf die Schliche und bemerkte das er diese Arbeit auf die lange Bank schob und nicht die Arbeiter organisierte.
Der Schwimmestrich könnte schon längst trocknen. Aber es wurde kein Estrichleger angerufen...
Irgendwann kann auch meine Schwester nämlich nicht mehr. Dann käme meine Mutter zurück und der Zirkus würde weiter gehen.
Er meint das man sich mit knapp 80 noch ändert und sie nun friedlich zusammen leben können
Fakt ist das das schon eine sehr lange Zeit gar nicht friedlich funktioniert und zuletzt eben es sehr akut wurde.
Der Herzstillstand meiner Mutter kam auch durch ihre ständigen Streits.
Wenn das aber wieder stattfindet das sie wieder zusammen wohnen sollten direkt bedeutet dies für mich totaler Kontaktabbruch.
Da will ich eigentlich nicht hin denn das frisst mich echt auf wenn ich sehe wie da Mord und Totschlag passiert.
Es kann nicht angehen das man die blutende Mutter mit kaputtem Herzen dann wieder aufbauen muss, sie aber sich 1 Tag später wieder die Köpfe einschlagen.
Polizei war auch schon da aber es braucht eine Wohnungstrennung und natürlich auch die Freiwilligkeit der Eltern.
Leider schlägt zur Zeit das Pochen auf Vernunft und reden über Zukunft (im Alter wird die Gesundheit meist schlechter) vorallem bei meinem Vater auf taube Ohren.
Er begreift nicht was Realität ist und stellt sich nicht Dieser, träumt von Veränderung die es nicht geben wird wenn gleich Muster wiederholt werden.
Tja und nun beraten wir uns in unsrem Netzwerk, schützen uns selber und schauen das wir eine gute und machbare Lösung unterstützen.
Einige meiner Geschwister haben gleich die Flinte ins Korn geworfen.
Wir sind 6 Kinder aber es helfen nur 3. Die Anderen machen einem entweder noch Vorwürfe oder was das Schlimmste ist: Ignorieren, zweifeln und enthalten sich ohne sich praktisch einzubringen.
Riesige Schei*e ist das und traurig das man nun wenn Not am Mann ist lernt wer zu einem steht und wer lieber Urlaubsbilder teilt und nix mit zu tun haben will.
Ich erwarte auch nicht das Jeder gleich viel tut aber ich erwarte wenigstens ein Ja sagen und mal toll das ihr euch einsetzt und nicht tatenlos zuseht bei Mord und Totschlag.
Naja, ich tu was ich kann und ich fühl mich auch nicht gerade schwach. Wird schon
...
Ich weiß ist viel Text, hab aber mal alles geschrieben was mir gerade so auf dem herzen lag
Ich kann´s nur unterstreichen was Du geschrieben hast. Ich seh das ähnlich
Niemand braucht ein großes Haus, oder ein großes Auto, wenn er eins mag, darf er es trotzdem besitzen, ohne Neid meinerseits. Es geht mir jedoch um den Menschen selbst, nicht um die materiellen Dinge. Ich wünsche den Menschen Glück und Zufriedenheit, dass sie Gesund bleiben und ein schönes Leben haben
Sehr lobenswert. Gefällt mir
Weil wir gerade beim Thema sind, und das ja auch Liebe ist: Mein Großvater väterlicherseits ist vor nunmehr 3,5 Jahren nach langer Krankheit gestorben. Ich hatte zu ihm nie eine besonders enge Beziehung, ich würde sagen normal. Ob es nun daran liegt, dass das der erste bewusst miterlebte Tod eines Angehörigen mit vorheriger Krankheit, Schwäche, Todesfall, Beerdigung, Trauer etc. war, weiß ich nicht - jedenfalls habe ich in den letzten Monaten häufiger (mit schwerem Herzen) an ihn gedacht und habe auch mehrere schlimme Albträume darüber gehabt. Jedesmal durchlebe ich diese Hilflosigkeit, die Trauer seines Todes erneut. Beschäftigt mich wohl doch ziemlich... :/
Ja, das kenne ich gut und habe ich auch schon hinter mir. Es gibt keine Oma und Opa mehr da meine Eltern schon recht alt sind.
Dieses Beschäftigen ist auch wieder Schule. Man kann im Grunde nur als Gewinner hinten vor gehen.
Auch bei meinem Fall. Es ist hart und schlimm aber es wird mich reifen lassen.
Wenn man das mal begriffen hat kann man in vielen Fällen weg kommen vom Opferstatus welchem man sich in sehr vielen Fällen selbst gibt.
Auf jeden Fall auch Dir viel Kraft. Das verändert sich
wirst sehen