Hallo zusammen
Mal ein Lebenszeichen meinerseits. Wir haben es nun vermeintlich geschafft endlich eine Wohnung zu finden und diese auch zu bekommen nach diversen Pleiten. Meine Freundin hatte zuletzt nun 3 Wochen Urlaub, wo wir Diverses unternommen haben. Unter anderem ging's in die pure Natur, in den Harzer Nationalpark und auf den Brocken. Unglaublich tolle Landschaft, ewig viel Wald, genau mein Ding. Schön hochgewandert per steilen Aufstieg über riesige Brocken. Das war schon toll
Deutschland hat definitiv seine eigenen schönen Urlaubsgegenden. Danach war ich aber auch Brei
Schön vor allem, dass das nun alles relativ nahe liegt und man auch mal an einem Wochenende oder so in die Region fahren kann. Ich finde das traumhaft schön. Abseits davon bin ich aber auch gut beschäftigt. Ich entwickel derzeit eine Software für ein Hauptprogramm, das frisst teils viele Nerven. Ich habe nun seit einigen Wochen Dauersodbrennen und nehme deshalb auch Protonpumpenhemmer. Ich hoffe das gibt sich mal bald. Ich hatte das schonmal vor rund 2 Jahren in einer stressigen Phase.
Ich bin dann mal gespannt, wie die nächste Phase ablaufen wird - der Umzug. Der Kontakt zu meiner Mutter ist derzeit komplett eingeschlafen, der zu meinem Vater läuft weiterhin reibungslos. Zuletzt war ich im Juli zu Besuch, eher überstürzt, da ich kurzfristig erfuhr, dass mein Vater sein Geburstag feiert, davon aber nichts erzählte, vermutlich um uns den Umstand zu ersparen. Aus der Sicht meiner Mutter hat mein Vater hier einen Sonderstatus bekommen, wohingegen sie sich wohl aufs Abstellgleis gestellt fühlt. Leider ist das größtenteils selbstgemacht. Unser Verhältnis war zuletzt eher schwierig. Sie ist absolut antriebslos, Stimmungsschwankungen (von Euphorie zu Sinnlosigkeit in kürzester Zeit) und sieht auch keinerlei Fehler bei sich, weshalb Hilfe auch so gut wie unmöglich war. Stieß man einmal vor, war das am nächsten Tag vergessen, da eh alles sinnlos. Sie eckt überall an, findet keine Freunde und lebt eher ein Einsiedlerdasein und verkalkt dabei. Ich hatte oft genug Hilfevorstöße versucht, die alle wie oben beschrieben verliefen. Als dann klar war, dass ich aus der Heimat verschwinde, war dies wohl mal ein Anstoß und sie nahm Hilfe auf. Allerdings ist zweifelhaft, dass sie dort auch durchgehend hingeht. Große Zeiträume, in denen sie angeblich aus Urlaubsgründen nicht hinging oder ein Hormontest bei der Frauenärztin durchführen sollte, der sich dann aber auch Monate hinzieht. Da mich das aber auch nicht mehr unmittelbar betrifft und ich aus meiner Sicht mehr als genug getan habe, lege ich hier auch jegliche Verantwortungsgefühle ab. Das Problem für mich ist, dass das Verhältnis so nicht sein müsste, wenn sie an sich arbeiten würde und auch den Kontakt von sich aus mal suchen würde. Ich tat das in der Vergangenheit, sie sieht es aber ohnehin so, dass ich meinen Vater vorziehe. Dabei ist mein Verhältnis zu meinem Vater einfach normal, während ich bei ihr kein gutes Gefühl spüre. Man kommt zu Besuch, bekommt die Meldung, dass der Kühlschrank leer sei und man selber einkaufen müsse, am Abreisetag bekommt man dann aber 5 Taschen mit Lebensmitteln in die Hand gedrückt, die man selbst alle nie kaufen würde. Spricht man das an, kommt aber die große Enttäuschung alá "ich mache eh alles falsch". Ich spüre da auch nicht das Bedürfnis Kontakt aufnehmen zu müssen. Ich bin eigentlich zufrieden. Ich finde es hingegen auch schade, da es nicht sein müsste und ich mich frage, was da noch draus werden soll.