[Sammelthread] Welche Serie habt ihr zuletzt gesehen und wie fandet ihr sie?

Finde die Staffel auch ein bisschen "Actionarm". Ich hoffe das Ende der Staffe wird einiges rausreissen. Zumal die letzte Folge 90min lang sein wird.
 
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Stargate Universe

Die beste Serie, die ich je gesehen habe !
Leider 2011 nach nur 2 Staffeln abgesetzt aufgrund schlechter Einschaltquoten.
Danke, ihr so genannten Stargate-"Fans" !!
Ihr habt keine Ahnung, wie fantastisch diese Serie eigentlich ist ! :wall:
Allein der Hauptdarsteller: Das Schiff, die "Destiny", selbst.
Vergesst die Raumschiffe aus Star Trek oder so !
Als die "Destiny" in der ersten Staffel kaum noch über Energiereserven verfügte und dann zum ersten Mal... nene, hier kommt kein Spoiler !
Denn das war ein magischer Moment ! :hail::love:
Oder als die "Besatzung" das erste Mal auf feindliche Außerirdische stieß... :eek:
Oder als Dr. Nicholas Rush herausgefunden hat, auf welcher Mission sich die "Destiny" befindet... :eek:

Wer sich für Science-Fiction-Serien interessiert, sollte sich diese anschauen.
Auch die Tatsache, dass jede Episode auf die vorige aufbaut und somit eine durchgängige Geschichte erzählt wird... fantastisch !!

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Ich habe eine sehr gute Rezension gefunden, die es noch genauer aufgreift.

Ich bin ein großer Liebhaber von Sci-Fi Serien und habe somit natürlich auch die ersten beiden Stargate Serien (SG1 und Atlantis)gerne geschaut.

Zugegeben; Stargate Universe hat mit SG-1 oder Atalantis nicht viel mehr als den Hintergrund gemein. Die Serie ist deutlich düsterer, ernster, tiefgehender und auch spannender als seine Vorgänger. Waren bei o.g. Serien die einzelnen Folgen in sich abgeschlossen, verfolgt SG-U ein anderes Konzept.
Viele Folgen sind zusammenhänged, ergeben so eine größere und tiefere Geschichte. Und selbst in scheinbar abgeschlossenen Geschichten werden Handlungsstränge offen gelassen und später wieder aufgegriffen (nicht unbedingt gleich in der nächsten Folge). Menschen die sich an eine Serie nur so lange erinnern, wie ihr Kurzzeitgedächnis reicht, werden damit also vermutlich keine Freude haben.

Was die angeblich oberflächlichen und lieblosen Charaktere angeht so kann ich dem ganz und gar nicht zu stimmen. Ganz im Gegenteil. Wie ich schon sagte gucke ich auch die ersten beiden Stargate Serien gerne. Aber was ist bitte an einer unrealistisch intelligenten Samantha Carter (geschätzter IQ von 300 :-) ), oder einem beinahe schon tollpatschigen, nichts begreifendem Jack O'Neil(wenn es im US Militär solche Leute tatsächlich zum General bringen würden, dann hätten die Amerikaner sicher jeden Krieg verloren) so besonders tiefschürfend und realistisch? Es war nett und es war lustig, ohne Frage. Aber Comedy ist kein notwendiger Bestandteil einer Sci-Fi Geschichte/Serie.
SG-Universe setzt auf realistische, erwachsene Charaktere mit sehr viel Tiefgang. Was man über die einzelnen Personen an Bord in Erfahrung bringt ist alles andere als lieblos. Man erfährt alleine in der ersten Staffel SG-U mehr über eine einzelen Figur, als über alle anderen Protagonisten aus 15 Staffeln Stargate SG-1 und Atlantis zusammen. Das hat auch nichts in einer Seifenoper zu tun.

Desweiteren wird man vergeblich nach einem strahlendem Helden in glänzender Rüstung suchen, dem alles gelingt und der alles richtig macht. Der die Moral wie eine hell leuchtende Fackel durch die Serie trägt. Stattdessen gibt es eine Reihe von Anti-Helden, die fehlbar sind und dunkle Seiten an sich haben. So, wie wir Menschen nun mal sind.

Genau hier liegt auch der Reiz der Serie. So viele Menschen, eingepfercht auf einem maroden, unbekanntem Schiff - ohne Aussicht auf Heimkehr. Kein Fachpersonal das sich mit allem auskennt, alles heile macht und für alles eine Lösung hat. Sondern nur ein einziger fachkundiger Wissenschafler, dessen Absichten oft unmoralisch und selbstsüchtig sind. Kein Arzt der Jesus-gleiche Heilungen vollbringt und nahezu alles erforschen und entwickeln kann. Nur eine Sanitäterin, der es an allem mangelt und die mit ihrer Situation hoch unzufrieden ist. Kein Anführer, der unangefochten führt und keine Fehlentscheidungen trifft und als moralische Instanz fungiert. Sondern ein einst ehebrechender, Colonel, der mit seiner eigenen Vergangenheit nicht klarkommt - stets am Rande der Entmachtung und häufig Fehlentscheidungen trifft - weil er seinen eigenen Stolz nicht hinunterschlucken kann.

SG-U hat ohne Zweifel auch oftmals etwas von einer Charakter-Studie. Die Serie wirft etnische Fragen auf, die der Zuschauer sich häufig selber beantworten muss. Was man dabei gut heist und was man hinnehmen muss, liegt natürlich an jedem von uns Selbst. Doch regt es in jedem Fall zum nachdenken an.

In der ersten Staffel ist Action in der Tat eher selten. Aber man vermisst sie auch nicht besonders. Stargate Universe ist nun mal mehr etwas für den Verstand als fürs Auge, obwohl die Effekte sich durchaus sehen lassen können.

Die Schauspielerische Leistung finde ich absolut in Ordnung. Besonders Robert Carlyle sticht dabei natürlich ins Auge. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich Stargate Unverse nur im O-Ton gucke, da ich die deutsche Synchronisation einmal mehr grauenvoll finde. Jedem, der über genug Englischkentisse verfügt sei also geraten die Serie im O-Ton zu genießen.

Gekrönt wird das ganze schließlich von einer genialen und vor allem spannenden Musik, die oft am Ende einer Folge von sehr stimmiger "normaler" Musik abgelöst wird. hierbei allerdings sei gesagt das Geschmäcker ja bekanntlich verschieden sind und es dem einem oder anderem Zuschauer nicht gefällt.

Fazit: Stargate Universe ist voll und ganz gelungen und sondert sich von seinen Vorreitern deutlich ab. Wer also nicht engstirnig auf die herkömmliche leichte Kost von SG 1 und Atalantis besteht, wird seine Freude an SG-U haben. Wie schon mein Vorredner sagte: selbst wenn man Stargate nicht sonderlich mochte, solte man SG-U eine Chance geben. Die Serie ist beinahe schon ein Stand-alone.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, kannst du das genauer erklären?

ich fand die folgen von "the mentalist" schwankten teilweise qualitativ schon stark. immer dann, wenn "roter johannes" ins spiel kam, wurde es spannend. dazwischen konnte es schon mal banal bis langatmig sein.
insgesamt erhält die serie von mir 6,5-7/10.
 
12 Monkeys
Almost Human (sehr witzig stellenweise)
Dominion (ich finde es langweilig)
Helix(?)
Hab mal in 12 Monkeys und Helix reingeschaut. Hat mir bisher gut gefallen!


SG1 und Atlantis hab ich vor Jahren mal angefangen, aber dann irgendwann aufgehört. War mir irgendwie zu repetitiv.

Kennt hier jmd The Bridge? Gibt zwei (unterschiedliche?) Serien die so heißen, eine spielt in Mexiko (2013), die andere in Malmö (2011) - taugen die was?
 
Helix ist irgendwie total wirr. Als würden sie erst 10min vor dem Dreh das Drehbuch schreiben.
Ich gucke mir die Serie zwar auch an, aber irgendwie hätte man eine so viel bessere Serie daraus machen können.
 
ok, kannst du das genauer erklären?

ich fand die folgen von "the mentalist" schwankten teilweise qualitativ schon stark. immer dann, wenn "roter johannes" ins spiel kam, wurde es spannend. dazwischen konnte es schon mal banal bis langatmig sein.
insgesamt erhält die serie von mir 6,5-7/10.

Habe mir das 2 Folgen lang angetan, grauenvolle Serie meiner Meinung.
 
@hiserius
Die von 2011 ist ganz nett, die andere kenne ich nicht.
 
Habe mir das 2 Folgen lang angetan, grauenvolle Serie meiner Meinung.

Bin auch gerade am reinschauen, man braucht etwas zum reinkommen, a bissle komisch ist es schon. Auf Deutsch ist die Stimme von Jane nicht auszuhalten und verfälscht ihn finde ich übelst, wie er rüberkommt. Im englischen ist er finde ich nicht so arroganz sondern es kommt immer so das Augenzwinkern mit rüber.
 
Die Story von Helix ist enorm vielschichtig. Ich bin (da krank im Bett) mittlerweile bei der 2. Staffel angekommen und finde im Gesamten macht das alles schon Sinn.
Der Fokus der Serie liegt mMn auf den weiteren Entwicklungen nach den Ereignissen in der Forschungsstation. Alles was in der 1. Staffel passiert ist war quasi eine Art Einleitung in die Thematik und ein Kennenlernen der Charaktere und deren (zumindest bisher aufgedeckten) Motive. Hätte man vllt kürzen können. Andererseits finde ich grade dieses langsame, zähe Voranschreiten irgendwie auch nicht schlecht, weil es die Verzweiflung/Hilflosigkeit auf eine ganz eigene Art darstellt. Das Problem ist, dass es gleich so viele unterschiedliche Charaktere gibt, die wie auch im realen Leben ihren eigenen Kopf haben und entsprechend handeln - und das vermittelt die Serie schon ganz gut. Nur zieht sich das dann eben auch in die Länge, da man ja quasi mit jedem Tag mehr oder weniger die Aktionen einzelner Figuren abhandeln möchte.

Vom wissenschaftlichen Aspekt her finde ich die Serie auf jeden Fall in Ordnung, auch weil sie einigermaßen authentisch ist. Leider gibts hier und da dann doch Elemente um bestimmte Entwicklungen zu beschleunigen, aber aus dramaturgischer Sicht ist das wohl notwendig, sonst würden die Leute wegschalten. Mir gefällt aber vor allem der Soundtrack, der einen unglaublich schönen Kontrast erzeugt zwischen Bild und Musik - völlig grotesk, aber gelungen.

Es wurde auf jeden Fall Potential verschenkt, aber vllt tut sich da noch was.


The Mentalist ist eine Serie die man auf Englisch sehen muss. Durch eine Synchro geht einfach unglaublich viel verloren. Einmal durch die Übersetzung, da bestimmte Sachen einfach anders ausgedrückt werden und somit mehrdeutige Aussagen, aber auch viel auf der Metaebene. Dann kommt ja noch hinzu, dass die Regie während dem Dreh Anweisungen gibt, auf welche Art und Weise die Schauspieler die Sprache nutzen sollen. Synchronsprecher können das nur bis zu einem gewissen Grad nachempfinden und nachspielen.

Für mich ist die Serie sehr authentisch in der Art und Weise wie die Figuren miteinander interagieren und wie sie sich im Laufe der Serie entwickeln. Die Dialoge sind unglaublich gut, es ergeben sich im weiteren Verlauf der Serie geniale Anspielungen. Alles was bereits passiert ist, ist relevant im Jetzt und man sieht hier und da die Auswirkungen vergangener Entscheidungen - wie im echten Leben. Die Serie gehört für mich zu den durchdachtesten und komplexesten Produktionen in diesem Genre. Mittlerweile durch True Detective und Fargo abgelöst gehört The Mentalist immer noch zu meinen Lieblingsserien.

EDIT: grade kurz in Mentalist auf deutsch reingeschaut. Geht gar nicht!


Wer etwas mit Mentalist anfangen kann: Forever ist mMn eine ziemlich gelungene und enorm unterbewertete Crime-Serie mit Fantasy-Elementen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falling Skies S01E01-S01E02

Momentan bin ich mir noch nicht sicher, ob ich weiter schauen soll, die CGI ist mies, die Texte auf Deutsch teilweise einfach peinlich und die Schauspieler überzeugen mich bisher auch nicht.
 
Ich gucke Mentalist auch extrem gerne :)
 
The Wire Staffel 1-5 6/10
Nun kann ich wirklich nicht verstehen, was an dieser Serie so toll sein soll! Viel zu überbewertet! Kann ich und werd ich niemanden empfehlen.

Orphan Black Staffel 1 7/10
Hat Potenzial. Aber die Geschichte wird zu schnell und manchmal zu abgedreht erzählt.

Penny Dreadfull S1/E1+E2 7/10
Alle Klischees in einer Serie
 
gehts euch eigentlich auch so, dass in den letzten Jahren Serien die neuen Filme geworden sind?

Es gibt soo wenige Filme, die mich in den letzten Jahren richtig umgehauen haben, dafür aber ne Menge Serien, die mich schwer begeistern.

Ich hab das Gefühl, dass die mit sehr viel mehr liebe zum detail und zu den charakteren gemacht werden und die schauspielerische leistung im vergleich zu früher (80er/90er) um Äonen besser geworden ist.

Bei Filmen gibts gefühlt nurnoch Pre- und Sequels und Teile 1 von 2 von Teil 3 wo die Story komplett ausgelutscht wird um so viel wie möglich vom Namen abzugrasen.

Der Hobbit und Transformers find ich da ganz besonders mies, waren HdR und T1 noch echt super, war der Rest nur noch peinlich und schwach.
Smaug war m.E. genau so gut oder schlecht animiert wie die Drachen von Game of Thrones
 
Zuletzt bearbeitet:
in einer Serie bekommst du halt auch wesentlich mehr unter...gibt allerdings nicht viele die mich interessieren...
 
Sehe ich ähnlich. Aber Zeit ist der große Faktor! Man hat viel mehr Feinnuancen an Charakterdarstellung. Alleine weil man so viele Folgen hat und Zeit hat, mit den Darstellern eine Geschichte zu erzählen. Selbst eine Trilogie bekommt nicht die Drehzeit zusammen. Deswegen drehen viele Filmstars gerne Serien. Um alleine ihr Schauspiel noch besser zu präsentieren.
Gibt aber auch genug schlechte Serien!
 
gehts euch eigentlich auch so, dass in den letzten Jahren Serien die neuen Filme geworden sind?

Es gibt soo wenige Filme, die mich in den letzten Jahren richtig umgehauen haben, dafür aber ne Menge Serien, die mich schwer begeistern.

Ich hab das Gefühl, dass die mit sehr viel mehr liebe zum detail und zu den charakteren gemacht werden und die schauspielerische leistung im vergleich zu früher (80er/90er) um Äonen besser geworden ist.

Bei Filmen gibts gefühlt nurnoch Pre- und Sequels und Teile 1 von 2 von Teil 3 wo die Story komplett ausgelutscht wird um so viel wie möglich vom Namen abzugrasen.

Der Hobbit und Transformers find ich da ganz besonders mies, waren HdR und T1 noch echt super, war der Rest nur noch peinlich und schwach.
Smaug war m.E. genau so gut oder schlecht animiert wie die Drachen von Game of Thrones

Das letzte Genre bei dem ein Film meines Erachtens noch richtig gut punkten kann ist im Bereich Komödie. Natürlich gibt es witzige Serien. Aber eine Komödie mit üblichen 90Minuten und dazu richtig gut gemacht ist immer noch echt genial. Viele Serien verblasen da auch gerne einfach zu viel Pulver oder können das nicht halten. Und wenn doch, dann ist es eine andere Art Humor oder ne Sitcom oder sowas. Alles andere... egal ob Horor, Thriller, Action kann in einer Serie einfach immer viel detaillierter untergebracht werden. Der Hobbit beispielsweise wäre als Serie z.B. bei mir deutlich besser angekommen. Insgesamt hat sich bei mir das Verhältnis Film zu Serie genau umgekehrt. Früher 70% Filme, 30% Serien und jetzt andersherum. Hinzu kommt ja auch, dass man etwas vom B-Movie Schmuddel Image ala Knight Rider oder A-Team (dennoch gut ;) )aus dem Sonntags-Nachmittagsprogramm zu echt richtig teuren Serien mit Hollywood bekannten Schauspielern gekommen ist. Es ist ja auch mitlerweile kein Armutszeugnis mehr als Schauspieler in einer Serie zu landen.
 
Für mich gibt es nach wie vor einen großen qualitativen Unterschied, der primär auch mit dem Bild zu tun hat. Eine Serie wie GoT, Fargo, True Detective, Rectify oder House MD - die sind vom Bild einfach wie ein Film. Das liegt an den Farben, am Schnitt aber auch an der Kameraführung und vielen anderen Details, die eine Szenerie nicht nur einfach zeigen sondern eine ganz bestimmte Atmosphäre erschaffen. Hier ist für mich der Übergang zum Film bzgl Anspruch und aus meiner bescheidenen Sicht zur Königsklasse der Serien. Bild und Ton wirken hier einfach sehr professionell und technisch wird eine unglaublich gute Arbeit abgeliefert.
Als Bsp wo der Qualitätsunterschied enorm ist: Stargate (Film) und SG1 bzw SG Atlantis. Während der Film von der Produktion her einfach so ist wie er sein soll, wirkt die Serie im Vgl dazu deutlich amateurhafter. Mitunter sicher eine Sache das Budgets. Da hat sich mittlerweile natürlich deutlich mehr getan, aber es gibt durchaus viele Serien die mir zB inhaltlich und/oder charakterbezogen sehr gut gefallen, aber das Bild, der Schnitt oder andere technischen Elemente dann doch immer wieder die Freude verderben. Ein Bsp wäre hier wohl Falling Skies, wo das Gesamtprodukt prinzipiell recht gut ist, aber die teils schlechten CGIs gepaart mit mir nicht nachvollziehbaren dramaturgischen Kniffen (bezogen auf Bild/Ton) einfach viel zu viel Potential verblasen. Vermutlich aufgrund Zeitdruck und/oder Kostengründen.

Falling Skies hat natürlich noch andere Probleme (um mal bei diesem Bsp zu bleiben). Während die schauspielerische Leistung durchwachsen ist, bietet die Serie inhaltlich zwar eine interessante Basis (und das Gesamtkonzept, die Idee dahinter, etc finde ich richtig gut) aber es fehlt dann oftmals hier und da an nötiger Disziplin, die Handlung nicht zum Selbstzweck verkommen zu lassen. Ich weiß nicht wie man es beschreiben könnte, aber man hat oftmals den Eindruck, dass bestimmte Dinge passieren, weil man jetzt Charaktere braucht die genau das tun, damit es weiter gehen kann. Das wirkt auf mich oft dermaßen gestellt/forciert, dass es mit der Illusion bricht. Eine gute Serie braucht mMn nicht nur eine gute Story, sondern ist auch konsequent und authentisch bzgl ihrer Charaktere und Nebenschauplätze. GoT ist für mich hier das absolute Vorzeigeprodukt.

Es gibt somit viele Serien die ich noch schaue, weil das Setting, die Idee hinter der Handlung, bestimmte Charaktere bzw deren Entwicklung unglaublich ansprechend sind - und diese Aspekte sind dann ausreichend etwas anzuschauen was als Gesamtwerk dann doch weniger grandios ist, so zB Revolution, Person of Interest oder Continuum.

Und tatsächlich ist hier dann ein Bruch mit meinen qualitativen Ansprüchen zu finden, zumindest in den letzten 1-2 Jahren. Der Fokus verschiebt sich bei mir immer mehr Richtung "Zwischen den Zeilen". Ob Serie oder Film, es gibt im Grunde wirklich viele, richtig gute Produktionen für mich, weil ich deutlich mehr Wert auf das Setting lege, auf die Welt, auf die Hintergründe, die Atmosphäre, auf die Thematik. Zwischen den Zeilen heißt hier, dass eine Produktion oft mehr ist als nur das was man sieht und hört. Oblivion ist so ein Film, der ja eher mittelmäßig angekommen ist. Völlig unterbewertet mMn. Wer sich allein den Unterhaltungsaspekt und die erzählte Geschichte anschaut, der findet wirklich nicht viel. Aber was hier "zwischen den Zeilen" zu finden ist, ist einfach enorm. Jupiter Ascending - mega gefloppt. Für mich einer der interessantesten SciFi Filme derzeit. An Komplexität kaum zu überbieten. Man wird hier einfach in etwas reingeworfen, was so bizarr und vielfältig ist, dass ich es fast schon verantwortunglos finde keine Sequel zu drehen.

Es gibt sehr viele Ebenen auf denen etwas vermittelt werden kann. Bild, Ton, schauspielerische Leistung, Charaktere (und ihre Entwicklung) - und dann eben diese subtile Art und Weise, das große Ganze zu präsentieren. Man muss schon gezielt danach suchen und es auch erkennen. Und hier liegt der Schlüssel zum Genuss, sei es nun Serie oder Film. Wenn man nur den Unterhaltungsaspekt erkennt, dann kratzt man nur an der Oberfläche und wird eben auch nur oberflächlich unterhalten. Ist man aber in der Lage den wahren Kern einer Geschichte zu fassen, wird einem auf einmal bewusst, woraus eine Serie oder ein Film wirklich besteht.

Filme werden insofern nicht schlechter oder uninteressanter - sie wirken oft nur so, weil sie primär auf seichte Unterhaltung aus sind. Man muss sich aber schon stärker auf etwas einlassen. Man kann nur fühlen und miterleben, wenn man richtig eintaucht. Natürlich müssen hier Grundvoraussetzungen geschaffen werden. Nicht jeder schlechte Film wird gut, wenn man ihn mit anderen Augen sieht. Aber die meisten Filme werden besser, wenn man erkannt hat, was da thematisch eigentlich kommuniziert wird. Und das ist dann bei manchen Produktionen (auch Serien) zu wenig - aber dann unterhalten wiederum andere Aspekte.

Insofern kann ich da zumindest nicht wirklich konkret werden. Einfach weil es immer sehr subjektiv ist wie man ein Werk wahrnimmt und man ja auch unterschiedlich gewichtet, was einem wichtig ist. Meine Eindruck ist aber, dass viele Produktionen unglaublich viel Potential mit sich bringen und das muss man erstmal als solches erkennen. Die Wertschätzung ändert sich damit drastisch.

Es ist eben wie mit allem, dass man präsentiert bekommt. Wenn man nur konsumiert um ein Grundbedürfnis zu stillen, dann wird man auch nicht viel mehr erhalten. Sei es Essen, ein Buch, Kunst, Musik oder eben Film - man muss sich stärker darauf einlassen, wenn man richtig eintauchen will. Die Komplexität liegt unter den oberen Schichten. Man muss viel mehr Fragen stellen um intensiver zu erleben. Es reicht nicht einfach nur zu kauen, nur zu lesen, nur zu schauen oder nur zu hören.
 
TWD S5E13 7,5/10
Recht langweilig die Folge, es passiert zu wenig.
Irgendwas ist da in Alexandria faul. Erst der Zombi mit dem W auf der Stirn und dann bekommt Rick von dem Bengel, daß A auf den Handrücken gestempelt. Caroll mal ganz böse, wie sie dem Jungen angst macht, als er sie beim Waffen einpacken erwischt :fresse:
 
TWD S5E13 7/10

Da muss ich dir recht geben. Ich weiß auch nicht was ich von Alexandria halten soll. Es passieren zu viele für mich unerklärliche Dinge.
 
Gotham - find ich mal mega gut! muss halt nicht immer das übliche super helden gedöns sein
flash - ... is halt geil und so xD
und auch morgens ab und an mal (semesterferien) Castle und the mentalist ( die alten folgen auf kabel).. die beiden sind einfach immer zum lachen :d
 
TWD S5E13 7/10

Also ich fand die Folge ganz cool eigentlich. Die Gruppe hadert halt grade damit, ob die gut oder böse sein wollen. Dass Rick ein Auge auf die Blonde geworfen hat macht ihn ein bisschen zu Shane iwie...
Alles ganz cool, ich glaube das W kommt vielleicht daher, dass ja gesagt wurde, dass Mitglieder ausgestoßen wurden, da sie nicht in die Gemeinschaft passen. Vielleicht wurden die von denen gebrandmarkt bevor sie verstoßen wurden. War ja vielleicht auch der Zaun Zombie am Ende.
Klar ist da was oberfaul, aber ich finde es gut, dass es nicht so offensichtlich wie in Terminus oder dem Gouvernor Dorf war.
Wo die Pistole ist, die Rick in dem Mixer versteckt hat ist ja auch noch nicht klar.
Wird glaub ich ein cooles Staffelfinale.
 
Gotham - find ich mal mega gut! muss halt nicht immer das übliche super helden gedöns sein
flash - ... is halt geil und so xD
und auch morgens ab und an mal (semesterferien) Castle und the mentalist ( die alten folgen auf kabel).. die beiden sind einfach immer zum lachen :d

Flash und geil? :stupid:
 
Also ich habe Flash gestern auch nochmal versucht mir reinzuziehen, aber das ist echt nicht mein Ding. Finde das alles so unglaubwürdig und schlecht gespielt.
Gotham finde ich hingegen auch echt cool, auch wenn ich beim Protagonisten meine zweifel hatte, hatte der nicht bei oc california vor zig Jahren mitgespielt?
 
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