@AzRa-eL
Es geht darum, dass etablierte Charaktere ausgetauscht werden durch Frauen oder farbige Darsteller. Da macht es für mich keinen Unterschied, ob diese erst einmal fiktiv sind oder nicht. Sei es das Tolkien Elben sehr genau beschrieben hat, das gleiche bei den Trollen oder auch James Bond der auf britische SAS Agenten aus dem zweiten Weltkrieg basiert (und da gab es keine Farbigen oder Frauen die im zweiten Weltkrieg Spezialaufträge für die SAS durchgeführt haben).
Jetzt kommt aber der Punkt warum mich es vielleicht so stört der dich vielleicht überraschen wird. Eigentlich habe ich kein Problem damit, wenn fiktive Charakter "divers" besetzt werden. Wenn es passt (und somit sind für mich reale Personen raus [BBC hat z.B. Issac Newton durch einen Farbigen besetzt was für mich einfach nur Geschichtsverzerrung ist]) und der oder die Schauspielerin einen guten Job machen warum nicht?
ABER: Warum bekomme zu mindestens ich das Gefühl, dass Ihr eine Agenda verfolgt wird? Das der Quoten* Schwule / Farbige / Powerfrau eingefügt wird, nicht weil es passt, sondern weil man muss um eine super kleine Randgruppe der Gesellschaft zufrieden zu stellen? Im besten Fall schaut diese Gruppe nicht einmal das Endprodukt.
* Von Quoten kann man nicht einmal sprechen, weil die Positionen nicht besetzt oder erstellt werden um die Quote (Zuschaueranzahl) zu erhöhen, sondern einfach nur um einen möglichen Shitstorm vorzubeugen.
Was mich zudem auch stört ist. Gibt es nicht genug historische Persönlichkeiten die unglaubliches Vollbracht haben in der Gruppe der Farbigen, Frauen, Schwulen und welche Minderheit sich noch unzureichend repräsentiert fühlt? Warum verfilmen wir nicht die Biographie dieser Personen?
Und lassen wir doch den mündigen Zuschauer entscheiden, was er sehen möchte. Es ist so überraschend für mich, dass große Firmen nicht mehr das Ziel haben, mehr und mehr Umsätze zu genieren, sondern bloß in kein Shitstorm Fettnäpfchen zu treten. Aber das liegt auch an der ein oder anderen Besetzung der Führungsetage. Hätte erwartet, dass die Investoren hier früher dazwischen grätschen.