Dito.
Bei mir läuft das System auch nur, weil ich vor Ryzen-Release sehr günstig an ein Kit gekommen bin, das schon fertig mit brauchbarem RAM bestückt war und ich einen Xeon eh noch rumfliegen hatte.
Damit war das Ganze noch halbwegs wirtschaftlich.
Jetzt, wo man bei den Restposten oder gebraucht schon für unter 100€ gute X370-Boards bekommt und der Ryzen 5 2600 nur um die 150€ kostet lohnt das einfach nicht mehr. Da ist die AM4-Plattform einfach die bessere und zukunftsfähigere Investition. Trotz RAM-Preisen.
Habe seit Ende 2017/Anfang 2018 ~4 oder 5 Ryzen-Systeme aufgebaut für Bekannte. Dabei wirklich nie auf Samsung B-Die zurückgegriffen. Die meisten RAM-Bestückungen sind Micron. Die laufen alle mit den aktuellen UEFIs innerhalb ihrer Specs stabil und ohne bei der Konfiguration Mucken zu machen. Das letzte war Ripjaws V 16GB (2x8) 3200, den wir in 'nem Deal für 120€ gekauft haben. Der hat direkt mit 3200MHz gebootet - musste nicht mal das XMP-Profil laden.
Ich versteh' absolut den Reiz an X58/LGA1366. Das ist schon performante Hardware - trotz des Alters - und das rumbasteln damit macht Freude. Ändert aber nix dran, dass ein Ryzen System ihm in allen Belangen überlegen ist, wenn am Rechner eh nur ein Normalanwender sitzt der keine 30 PCIe-Lanes braucht. Da sind dann einfach Onboard USB3, SATA3 und andere Dinge wichtiger, die es eben bei den meisten noch verfügbaren X58-Boards nicht gibt. Denn auch wenn man das natürlich per PCIe nachrüsten kann, entsteht hier ja wieder ein zusätzlicher Kostenfaktor der X58 noch unattraktiver werden lässt.