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Netgear Arlo Pro im Test - Kabellose Überwachungskamera mit Cloud - Die Hardware im Überblick

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Die Arlo-Pro-Kameras

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Bereits auf den ersten Blick erweisen sich die Arlo-Pro-Kameras als echte Eye-Catcher, die sich optisch von ihren Non-Pro-Geschwistern aber nicht merklich unterscheiden – das stört jedoch keineswegs.

Die Kameras messen 79,3 x 48,6 x 70,5 mm und besitzen ein abgerundetes Gehäuse. Dieses besteht größtenteils aus weißem Glossy-Kunststoff, einzig die Front ist in Schwarz gehalten. Egal, wo die Kamera platziert wird, sie hinterlässt auf jeden Fall einen guten Eindruck, es darf lediglich hinterfragt werden, wie lange der Glossy-Kunststoff denn gut aussieht.

Die Optik sollte aber auch das einzige Hindernis beim Outdoor-Einsatz bleiben, denn die Kameras besitzen eine IP65-Zertifizierung. Entsprechend überstehen sie auch Regenschauer ohne Probleme.

Die Kamera kann aufgeklappt werden, damit der Akku eingesetzt werden kann. Geladen wird er normalerweise in der Kamera über einen Micro-USB-Anschluss. Alternativ können die Akkus auch über ein externes Ladegerät mit Strom versorgt werden. Das muss allerdings separat erworben werden. Prinzipiell ist dies aber eine überlegenswerte Investition, denn dann muss die Kamera nicht immer von ihrer Wirkungsstätte entfernt werden, um neu geladen zu werden

Auf der Rückseite der Kamera fällt die Vertiefung auf, die recht ungewöhnlich wirkt. Dabei handelt es sich um einen Teil der Aufhängung der Kamera. Netgear setzt ab Werk nicht auf eine Stativ-Lösung, sondern wählt einen etwas anderen Weg. Im Lieferumfang befindet pro Kamera eine Halbkugel, aus Metall. Diese kann an mittels einer Schraube, die sich lobenswerterweise samt Dübel im Lieferumfang befindet, befestigt werden und dient als Gegenstück der Halterung.

So können die Arlo-Pro-Kameras ganz problemlos im Radius der Kugel gedreht werden. Der Magnet ist stark genug, um einen festen Halt auch dann zu garantieren, wenn es windig wird. Außerdem kann die Kamera schnell abgenommen werden, um mit frischem Strom versorgt zu werden. Der Nachteil der Lösung liegt aber natürlich auch auf der Hand: Die Kameras sind nicht gesichert und können problemlos mitgenommen werden. Sie sollten also so aufgehängt werden, dass sie außerhalb der normalen Griffweite liegen – was natürlich den Akkutausch erschwert.

Wer nicht auf die Magnethalterung setzen möchte, der hat alternativ die Möglichkeit eine klassische Stativlösung zu nutzen, ein entsprechendes Gewinde ist an den Kameras vorhanden. Zum Lieferumfang gehört ein solches Stativ aber nicht

Netgear Arlo Pro - Kamera
Auflösung Konfigurierbar bis 1.280 x 720
Videoformat H.264
Auslösung Geräusch, Bewegung
Sichtfeld 130°
Nachtsicht 850 nm LEDs; Reichweite: 7-8 Meter
Batterie 2.4400, proprietäres Format
Maße 79,3 x 48,6 x 70,5 mm
Gewicht 136 g
Aufhängung Magnetisch, Stativgewinde

Die Basisstation

Vergleichsweise unspektakulär fällt die Basisstation aus, die matt-weiß gehalten ist und eine abgerundete Formensprache besitzt. Ein Eye-Catcher wird sie damit nicht, sie ließe sich aber auch vergleichsweise unauffällig in einem Wohnraum integrieren. Direkt zugänglich besitzt sie nur einen einzigen Taster. Über diesen können Kameras synchronisiert werden oder die Sirene deaktiviert werden. Es zeigt sich also: Wer die Alarmierung per Sirene nutzen möchte, der sollte einen zentralen Aufstellungsort wählen.

Im Fuß-Bereich der Rückseite befinden sich die Anschlüsse. Neben den obligatorischen Anschlüssen für Netzteil und RJ45-Kabel gibt es auch zwei USB-Ports. Sollte die Möglichkeit genutzt werden, die Video-Aufnahmen lokal zu speichern, können dort externe Festplatten angeschlossen werden.

Netgear Arlo Pro - Basisstation
Schnittstelle RJ45
Antenne Intern
Reichweite ca. 100 m
Drahtlos-Netz 1,4 GHz, 802.11n
Hardware 900 MHz ARM Cortex A7
128 MB Flash, 128 MB RAM
Abmaße 58,6 x 174,5 x 125,5 mm
Quellen und weitere Links KOMMENTARE (6) VGWort