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XMpeg 5.03 (XMpeg)
Xmpeg 5.0.3 ist ein Komprimierungs-Tool, welches mit DivX umgehen kann. Wir verwenden für diesen Test den neuen Codec 5.1.1 in der Version und komprimieren ein Video. Es wurde dabei eine ca. 200 MB große MPEG-2 Datei umgewandelt, wobei wir die Audio-Verarbeitung deaktivierten. Zwar zeigt das Programm die durchschnittliche Frame-Zahl pro Sekunde an, wir dividieren aber die kompletten Frames durch die benötigte Zeit. Derartige Komprimierungen waren schon immer ein kräftiger Leistungstest für Prozessoren.
Unser Kommentar:
Auch bei diesem Benchmark liegt das Referenzboard von NVIDIA an der Spitze. Auch hier legt der nForce 4 SLI Intel Edition also eine perfekte Performance an den Tag.
TMPGEnc MPEG Encoder (TMPGEnc)
TMPGEnc ist der nächste Benchmark in unserem Test. TMPGEnc ist ein sehr guter Video-Encoder, der ebenfalls SMP-fähig ist und somit von Hyperthreading Gebrauch macht. Da TMPGEnc zunehmend verwendet wird, eignet er sich als guter Benchmark im Vergleich zu anderen ähnlichen Programmen, wie beispielsweise Flask Mpeg.
Achtung ! Weniger ist hier besser !
Unser Kommentar:
Bei TMPGEnc liegt das Board erstmals nicht an der Spitze. Hier ist natürlich auch der genau eingehaltene FSB ein kleines Problem, allerdings liegen z.B. auch die Intel-Mainboards etwas besser, die ebenso nicht beim FSB schummeln. Trotzdem kein Beinbruch.
Lame MP3 Codec und CDex (Lame)
LAME ist ein weiteres Kompressionstool. Es handelt sich um einen freien MP3-Codec, den wir zusammen mit CDex zum Komprimieren einer CD verwenden. Wir komprimieren hier den Inhalt einer kompletten CD mit elf Songs zu MP3-Dateien mit einer Bitrate von 128 MBit. Interessant ist dabei, dass zu Beginn des MP3-Booms dies noch lange dauerte - das Rippen der .wav-Dateien von der CD dauerte mit 4x oder 8x CD-ROM-Laufwerken eine Ewigkeit, anschließend war der Rechner eine Stunde mit dem Encodieren beschäftigt. Jetzt ist die CD in knapp zwei Minuten ausgelesen, während der Rechner bereits im Hintergrund die Dateien komprimiert. Schneller als die CD wieder ins Regal eingeordnet ist, hat man also die Dateien per USB 2.0 auf seinem MP3-Player:
Achtung ! Weniger ist hier besser !
Unser Kommentar:
Hier liegt NVIDIA effektiv auf dem 8. Platz, weil mehrere Boards mit 116 s ins Ziel kommen. Auch hier zieht natürlich ein höherer FSB, deshalb ist auch dieses Ergebnis sehr gut.
WinRAR (RARLab)
WinACE und WinRAR sind neben WinZIP die am weitesten verbreiteten Datei-Komprimierungsprogramme. Während WinRAR nach unseren Erfahrungen auf Pentium 4-Systemen - eventuell aufgrund von SSE2-Optimierungen - schneller ist, nutzt WinACE wohl keine derartigen Optimierungen. Wie sieht es hier aus?
Achtung ! Weniger ist hier besser !
Unser Kommentar:
Jetzt kommen wir zu den beiden Königsdisziplinen von NVIDIA - WinRAR und WinAce. Bei WinRAR setzt sich das Board deutlich an die Spitze, 16 Sekunden schneller kommt es ins Ziel als Intels D925XECV2. Das ist beeindruckend - hier scheinen die niedrigen Latenzzeiten und auch DASP 3.0 also einiges zu leisten.
WinAce (WinAce)
Achtung ! Weniger ist hier besser !
Unser Kommentar:
Auch bei WinAce ist der Vorsprung beachtlich - hier holt das Board 15 Sekunden heraus und setzt sich wieder klar an die Spitze. Ein hervorragendes Ergebnis für NVIDIA in den Compression-Benchmarks.