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Jonsbo MOD1 im Test

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Die bisherigen Jonsbo-Gehäuse lebten das Understatement. Edel, aber ja nicht auffällig sollten sie sein. Das neue MOD1 bricht radikal mit dieser Tradition. Mit gewagten Linien und auffälligen Farbakzenten springt es regelrecht ins Auge. Dazu soll das Premiumgehäuse aber auch funktional sein und selbst Wasserkühlungsnutzer überzeugen.  

Für das typische Jonsbo-Design stehen stellvertretend die beiden aktuellen Modelle UMX4 und RM3. Aus Aluminium und Echtglas formt der Hersteller klare und gefällige Linien. Auch farblich geben sich beide Modelle ganz klassisch, denn sie können wahlweise in Schwarz oder in Silber bestellt werden. Beim Neuling MOD1 ist von dieser zurückhaltenden Eleganz hingegen wenig übrig geblieben... .  

Jonsbo durchbricht bei diesem Modell die einfache Formensprache und setzt auf Design, dass schon regelrecht an moderne Kunst erinnert. Dazu kommen auffällige Farbtupfer, wahlweise in Rot oder wie bei unserem Testsample in intensivem Grün. Auch wenn Jonsbo mit seinen bisherigen Designkonventionen bricht, bleibt sich der Hersteller auf den ersten Blick beim Material treu. Auch das MOD1 zeigt sich äußerlich in gebürstetem Aluminium und mit viel Echtglas. Im Kern gibt es aber auch hier eine Neuerung. Während bei den oben angesprochenen Jonsbo-Modellen das Grundgerüst aus massivem Stahl gefertigt wird, ist das MOD1 ein Vollaluminiumgehäuse. 

Das neue Design ist aber nicht nur irgendeine Mode, sondern signalisiert auch eine funktionale Neuausrichtung. Das MOD1 wurde ganz explizit als Wasserkühlungsgehäuse entwickelt. Grundlage für die Entwicklung waren dabei nicht etwa nur die Vorstellungen des Herstellers, sondern umfangreiche Kundenbefragungen. Herausgekommen ist ein Gehäuse, das sowohl im Deckel als auch im Boden und am Laufwerksschacht einen 360-mm-Radiator aufnehmen kann. Dabei ist der Innenraum geräumig genug für ein High-End-System, das im auffälligen MOD1 durch das tempered glass auch gut präsentiert werden kann.

Design und Materialwahl haben allerdings auch ihren Preis: rund 270 Euro müssen für den Kauf eines MOD1 einkalkuliert werden. Günstiger ist das ebenfalls erhältliche Mini-ITX-Gehäuse MOD1-Mini mit Montagemöglichkeit für einen 240-mm-Radiator. Dieses Mini-Modell kostet rund 180 Euro.

Das Zubehör beschränkt sich auf das Wesentliche. Neben der knappen, vierseitigen Anleitung und dem Montagematerial liegen dem MOD1 nur noch zehn schwarze Kabelbinder und ein System-Speaker bei. 

Einen ersten Eindruck vom Jonsbo MOD1 bietet unser ausgepackt & angefasst [4K]-Video:

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Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:

Eckdaten: Jonsbo MOD1
Bezeichnung: Jonsbo MOD1 schwarz/grün, JB MOD1 G
Material: Aluminium (3 mm), gehärtetes Glas (5 mm)
Maße: 250 x 505 x 638 mm (B x H x T)
Formfaktor: XL-ATX, ATX, M-ATX, Mini-ITX
Laufwerke: 4x 3,5 Zoll (intern), 5x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter: 3x 120 mm (Front, optional), 1x 120 mm (Rückwand, optional), 3x 120 mm (Deckel, optional), 3x 120 mm (Boden, optional)
Gewicht: 13,5 kg
Preis: rund 270 Euro
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