TEST

Cooler Master Cosmos C700M im Test

Gehäuse-Flaggschiff erhält Facelift - Äußeres Erscheinungsbild (1)

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Während beim Cosmos C700P die Front noch mit schlichtem Kunststoff verkleidet wurde, prägt beim C700M der zentrale Streifen aus gebürstetem Aluminium das Bild. Seitlich sollen breite Mesh-Schlitze den Frontlüftern  die Arbeit erleichtern. Die silberfarbenen Streifen zwischen Mesh und Aluminium bestehen zwar weiterhin aus Kunststoff, dieses günstige Material tritt aber klar in den Hintergrund. 

Sehr ungewöhnlich für ein aktuelles High-End-Modell sind die beiden 5,25-Zoll-Laufwerksplätze. Der obere Einschub ist direkt nutzbar, für den unteren werden hingegen die Montagewinkel aus dem Zubehör benötigt. Damit die optischen Laufwerke auch erreichbar sind, lässt sich die Front einfach nach vorn klappen. Das sieht zwar nicht unbedingt elegant aus, erfüllt aber seinen Zweck. 

Die Front lässt sich auch komplett abnehmen. Dahinter zeigt sich regelrecht eine zweite Front in Mesh-Optik. 

Auch dieses Mesh-Element lässt sich wieder einfach abnehmen. Die Reinigung des Staubfilters bzw. der Einbau von Lüftern oder einem Frontradiator ist entsprechend unkompliziert. Bemerkenswert ist aber, dass beim Cosmos C700M bereits drei 140-mm-Frontlüfter vormontiert sind (damit einer mehr als beim C700P). Diesen Anblick sieht man so ab Werk selten. Sämtliche Gehäuselüfter haben einen 4-Pin-PWM-Anschluss und eine moderate Maximaldrehzahl von 1.200 U/min.

Das vordere Aluminiumpanel geht am Deckel fast nahtlos in ein weiteres Aluminiumpanel über. Aus Aluminium bestehen auch die robusten Trage- und Standschienen des Gehäuses. Sie prägen nicht nur die Optik, sondern erleichtern auch den Transport des 23-kg-Schwergewichts. In das Deckelpanel hat Cooler Master das beachtliche I/O-Panel (einmal USB 3.1 Typ-C, viermal USB 3.0, Audiobuchsen) und die Bedienelemente integriert. Zusätzlich zu Power- und Resettaster gibt es noch Taster für die Lüfter- und für die Beleuchtungssteuerung. Die Lüfter können nun in drei Stufen (100, 75 und 50 Prozent) oder über ein PWM-Signal des Mainboards gesteuert werden. Bei den adressierbaren RGB-LEDs stehen über die Tasten sieben statische Farben und vier dynamische Farbeffekte zur Auswahl. Alternativ kann auch die Beleuchtung über das Mainboard synchronisiert werden. Voraussetzung dafür ist aber ein A-RGB-Header (erkennbar an den drei Kontakten 5 V, Data, GND). An A-RGB-Standards werden ASUS Aura, Gigabyte RGB Fusion, MSI Mystic Light und ASRock Polychrome Sync unterstützt.