TEST

Corsair 4000D Airflow und iCUE 4000X RGB im Doppeltest

Etwas für jeden Geschmack - Äußeres Erscheinungsbild (1)

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Die drei 4000er-Modelle teilen sich den gleichen Korpus und haben entsprechend auch die gleichen Maße von 230 x 466 x 453 mm (B x H x T). Äußerlich unterscheiden sie sich vor allem im Frontbereich. Beim einfachen 4000D sitzt im Zentrum eine geschlossene und undurchsichtige Frontplatte. Beim 4000D Airflow (links im Bild) wird sie durch eine stark perforierte Stahlplatte ersetzt. Und das iCUE 4000X RGB (rechts im Bild) zeigt schließlich einen Glaseinsatz. Sowohl beim 4000D als auch beim iCUE 4000X RGB müssen die Frontlüfter Luft durch die seitlichen Luftschlitze ansaugen, beim 4000D Airflow sollten sie hingegen deutlich effektiver arbeiten können. 

Die Frontplatten werden unabhängig vom Material einfach angeclipst. Sie können entsprechend einfach abgenommen werden. Dahinter sitzt ein großer Staubfilter, der ebenfalls mit einem Handgriff entnommen werden kann. Bei der Lüfterbestückung unterscheiden sich 4000D Airflow und iCUE 4000X RGB deutlich. Während die Airflow-Variante und das Standard-4000D ausgewogen mit je einem unbeleuchteten 120-mm-Lüfter in Front und Heck bestückt werden, sitzen die drei A-RGB-Lüfter der iCUE-Variante allesamt hinter der Front. Corsair verbaut hier SP RGB ELITE-Lüfter mit je acht einzeln ansprechbaren A-RGB-LEDs.

Abseits der Front gibt es zwischen den Gehäusevarianten kaum Unterschiede, aber zum Teil einige interessante Gestaltungsmerkmale. Wer ganz aktuelle Corsair-Produkte wie das iCUE Nexus besitzt, der dürfte bereits registriert haben, dass die Verpackungsfarbe zu einem helleren, intensiven Gelb gewechselt hat. Corsair nutzt diese Farbe bei den Gehäusen als Akzentfarbe. Sowohl der Kunststoffeinsatz des USB-3.0-Ports als auch die praktische Zuglasche am Deckel-Staubgitter zeigen sich in dieser Farbe. Alle Gehäusevarianten werden ohne vormontierte Deckellüfter ausgeliefert, optional finden zwei 120- oder 140-mm-Lüfter Platz. Auch die Montage eines 240- oder 280-mm-Radiators ist möglich. Corsair weist selbst darauf hin, dass für einen 280-mm-Radiator Low-Profile-RAM benötigt wird. Tatsächlich messen wir nur 2,5 cm Abstand zwischen Mainboard und Deckel, ein Deckelradiator bzw. dessen Lüfter werden also zwangsweise mit dem Mainboard überlappen. Neben hohem RAM könnten auch hohe Mainboard-Bauteile wie Kühlkörper zum Problem werden. 

Das I/O-Panel kann je einmal USB 3.0 und USB 3.1 Typ-C sowie eine kombinierte Audio-Buchse für Kopfhörer und Mikrofon vorweisen. Die Anschlussbestückung ist also eher sparsam, aber auf der Höhe der Zeit. Die Buchsen werden von einer Power- und der kleineren Reset-Taste eingefasst.